Die eine Tonne Altpapier steht inzwischen bei uns auf dem Hof. Was auch immer bei unserem Entsorgungsunternehmen los ist – trotz der ausdrücklichen Ansage, dass gestern noch jemand kommen sollte, kam niemand.
So hat ein Kollege die vier schweren Ballen dann außen herum durch die Seitenstraße bis auf den Hof gefahren. Da stehen sie jetzt und können sich von der Sonne bescheinen lassen. Für den Fall der Fälle kommt aber noch eine Folie über die Pappe, sonst sind das nächsten Mittwoch 1,5 Tonnen, weil sie sich im Regen mit Wasser vollgesogen haben …
Ziemlich regelmäßig drei Ballen pro Woche spuckt unsere Papppresse aus. Ein Paket wiegt etwa fünf Zentner, also insgesamt schon eine ganz ordentliche Menge Altpapier.
Da auch Transport- und Recyclingunternehmen mit Mitarbeitern arbeiten und die selben Probleme wie viele andere haben, keine Leute, hakt es diese Woche etwas mit der Abfuhr. Eigentlich sind wir mittwochs dran, vertröstet wurden wir mit der Abholung auf heute. Inzwischen steht sogar der vierte Ballen hier herum. Das sind also summa summarum mal eben eine Tonne Altpapier auf dem Bild, die hier aktuell unsere Fläche verstopft …
Das Ding steht immer noch auf dem Kühlregal im vorderen Bereich des Marktes und zeigt mal grünes, mal gelbes Licht an. Interessiert nur niemanden mehr.
Die bestellten Rauchverbot-Schilder sind inzwischen geliefert worden. In einer freien Minute werde ich sie mal hier im Hof an den beiden Wänden befestigen.
In der Zwischenzeit hatte ich wieder eine Gruppe Heranwachsender (der Begriff schreit in diesem Fall vor Ironie) gebeten, ihre Kippen nicht dort hinzuwerfen oder ansonsten einfach mal einen Besen zu benutzen. Mit aggressivem Unterton wurde ich verspottet. Diese Leute …
Sobald die Schilder hängen, werde ich beim Vorstand der Moschee auf das neue Rauchverbot hinweisen. Die Alten dort sind eigentlich ganz anständig und verständnisvoll, tun zumindest so. Vielleicht fruchtet das Gespräch ja. Mit einer einstweiligen Verfügung muss man ja nicht gleich drohen, aber wenn ich zukünftig einmal wöchentlich die zusammengefegten Zigarettenstummel bei denen vor die Tür werfe, erhöht das vielleicht den Nachdruck.
Alle vier Wochen wird der Container für die entwerteten Einweggebinde aus unserem Leergutautomaten abgeholt, ausgeleert (was mit dem Inhalt passiert, müsste ich hier auch mal zeigen) und wieder hier auf den Hof gestellt. Davon gab es im Laufe der vielen Jahre schon etliche Fotos und Videos.
Aus einer Laune heraus habe ich das Handy einfach mal auf den Boden gestellt. Das Ergebnis ist wenig überraschend, zeigt das Absetzen des Behälters aber mal aus einer interessanten Perspektive. Im Hintergrund wuseln Ines und ich herum, unter anderem haben wir unseren Anhänger da auf dem Hof hin und her geschoben.
Der Ton ist beeindruckender als die Bilder. Mit einer brauchbaren Audioanlage bekommt man das Gefühl, gerade selber von dem Behälter überrollt worden zu sein.
Beim Anbau der drei Wireless Access-Points vor ein paar Wochen war auch dieser Schnappschuss entstanden. Ich saß auf dem Kühlregal mit Milch und Joghurt und habe an den Brüstungskanälen gebastelt und Kabel eingezogen und hatte irgendwann Lust, einfach noch mal von da oben einen Gruß nach Hause zu schicken.
Später dachte ich, dass ich das Bild auch mit euch teilen könnte.
Im Vordergrund ist das Regal mit Cerealien, Müsli und -Riegeln zu sehen:
Kleine Ursache, große Wirkung: Der Stutzen am Frischwassertank unserer Wischmaschine, an dem der Schlauch hängt, mit dem die Bürste benetzt wird, war abgebrochen. Genauer gesagt war das Gewinde aus dem Tank herausgerissen, so dass sich der Anschlussstutzen für den Schlauch nicht mehr festschrauben lief. Dadurch floss das Wasser unkontrolliert heraus und die Maschine war nicht mehr sinnvoll nutzbar.
Schön, dass da direkt am nächsten Tag, nämlich eben, schon ein Techniker da war.
Die erste und in einer zweiten Tour mit dem Anhänger auch die folgende Sammlung an alten Leuchten haben wir nun zum Schrottplatz gebracht. Kabel und die bösen Kondensatoren haben wir zur getrennten Entsorgung vorher ausgebaut.
Hier also ein letzter Blick auf die historischen Teile, mit denen dieser Laden jahrzehntelang mit Licht versorgt wurde. Wenn wir mit der Demontage der alten Kästen in dem Tempo der letzten Wochen weitermachen, können wir bald schon den Maler beauftragen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das weiß ja jeder.
Seit 23 Jahren mache ich das hier. Ob SPAR oder EDEKA, egal ob vor den Zeiten einer Warenwirtschaft, ob mit Dewas, Ebus-Plus, oder Ebus-Win – die Strichcodes für die Bestellung waren IMMER auf der rechten Seite der Etiketten.
Und nun, mit der Umstellung auf das neueste System, sind die Strichcodes plötzlich auf der linken Seite der Etiketten verortet. Es mag für Außenstehende komisch klingen, aber die Gewohnheit, mit dem Bestellgerät zum rechten Rand der Etiketten zu wandern, sitzt tief in einem drin. Bei der Bestellung, die erste nun seitdem die neuen Etiketten stecken, fühlt es sich an, als wäre ich besoffen.
Aber wird man sich sicherlich auch dran gewöhnen.
Links eines der neuen Etiketten, rechts ein altes:
Immerhin fast fünf Jahre hat die Spültischbatterie am großen Spülbecken in unserer Backstube gehalten. Nun ist einem Kollegen der Hebel abgebrochen. Wie man sowas schafft, ist mir vollkommen unklar.
Beim Installateur, der das damals eingebaut hat, habe ich nun einfach mal angefragt, ob man die Kartusche mitsamt Hebel als Ersatzteil bekommen kann. So wie es jetzt ist, können wir das Ding jedenfalls überhaupt nicht mehr benutzen …
Wir befinden uns aktuell in der Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem. Das alles läuft nicht mehr als lokale Anwendung, sondern wird über den Browser direkt auf dem Server ausgeführt.
In den Tagen vor Ostern hatten wir hier noch einmal Gas gegeben und den nächsten Schwung alter Leuchten abgebaut. Die Sammlung auf dem Rollcontainer sieht zwar fast genauso aus, wie auf dem Bild von vor knapp zwei Wochen – aber es sind tatsächlich die nächsten 32 alten Leuchten, die sich nun nicht mehr an der Ladendecke befinden.
Es wird überschaubar und sobald das alles erledigt ist, werde ich mich intensiv darum bemühen, dass hier ein Maler sein Unwesen treibt und die Decke nach nun über 23 Jahren wieder schön weiß streicht …
Ich denke, dass dieser Fachboden im Keksregal seit dem Aufbau der Regale im September 2018 leicht schief sitzt. Da hat ihn wohl links jemand falsch eingehängt. Erstaunlich, dass mir das noch nie aufgefallen war. Andererseits ist die Ware in diesem Regal von einem externen Lieferanten. Der Vertreter räumt dort selber auf, achtet auf die Haltbarkeitsdaten und Bruch und schreibt die Bestellungen auf, andere Mitarbeiter dieser Firma liefern und verräumen die Ware. Wir haben damit im Grunde nichts zu tun, so dass man sich mit diesem Teil des Keksregals eher selten beschäftigt.
Nachdem ich das jetzt entdeckt habe, muss das schnellsten korrigiert werden. Da kann einer der anwesenden Kollegen gleich mal die Ware ausräumen und dann hängen wir den Boden gerade rein. Ihr wisst ja: Once seen, it can't be unseen.
Die Idee ist prima, finde sogar ich als Vollautomatenbenutzer. Entsprechend wird das System ausgerollt und soll auch in großem Umfang in die Märkte, mit Kaffee und natürlich auch den dazugehörigen Geräten. Dazu hatten wir in den letzten Tagen ein kleines Holzregal bekommen. Ich dachte erst, dass das ein vertikales Regal ist, ähnlich einem Aufsteller. Aber, nein, so ist das gar nicht gedacht. Das Holzteil ist ein Regaleinsatz und soll damit wohl den Weg ins Kaffeereal finden. Letzteres ist bei uns ohnehin nicht sonderlich groß und seitdem rätsle ich, wie ich das Regal noch bei uns hier im Laden unterbringen soll. Ich würde das System ja auch gerne forcieren, aber wohin, wohin …