Unsere großen Kühlregale sind nun (wie die meisten anderen Einrichtungsgegenstände hier im Laden auch)
sieben Jahre alt. Abgesehen von einzelnen kleineren technischen Problem laufen sie seitdem problemlos und verranzen auch nicht. Gebrauchsspuren lassen sich natürlich nicht vermeiden, aber eine Sache ist gerade für mich ganz schlimm:
Eines der Gitter über der Wanne hat massive Rostspuren. Da das genau im Bereich unserer Restekiste passiert ist, war die Ursache schnell gefunden, zumindest gehe ich davon aus: Die Plastikkiste wird von Kollegen und Kunden immer wieder nach vorne gezogen und schrabbelt dabei über das Gitter. An der Kante hat es dann irgendwann die Pulverbeschichtung gekostet und Wasser und Luftfeuchtigkeit haben den Rest erledigt.
Das soll so natürlich überhaupt nicht bleiben. Ich habe bei AHT mal eine Anfrage gestellt, ob man nur dieses Gitter als Ersatzteil bekommen kann, Antwort ausstehend. Wenn wir es bekommen können, werde ich das Konzept mit der grünen Gemüsekiste mal optimieren. Oder der Kiste ein paar Filzgleiter verpassen.
Es hat lange, viel zu lange, gedauert, aber nun ist es endlich vollbracht. Seit heute Mittag ist ein Monteur hier zugange und inzwischen ist der neue Kompressor sogar schon eingebaut. Nach der Dichtheitsprüfung und Befüllung dürfte gleich der erste Testlauf starten. Haben wir heute noch unseren Tiefkühlraum zurück?
Wir werden es sehen, es bleibt spannend. Bleiben Sie dran!
Die
gekanteten Riffelbleche für die große Lagertür hatte ich schon direkt Mitte März bestellt gehabt. So lange standen sie nun hier herum.
Nicht, dass wir seitdem nichts getan hätten, zwischendurch waren wir ganz motiviert an die Arbeit rangegangen. Dummerweise (aus statischer Sicht nicht so dumm) befindet sich im Sturz über der Tür ein dicker Stahlträger. Da war zumindest von einer Seite aus nicht viel zu machen mit Löchern für Schrauben. Das horizontale Blech über der Tür hält mit seinen fünf Langen schrauben auch so bombenfest. Die anderen fünf Schrauben werden wir in gekürzter Version nur für die Optik reindrehen, dann sind zumindest die fünf Löcher, die wir bereits in das Blech gebohrt hatten, damit verdeckt. Uns gefällt es so und wenn nun mal wieder jemand mit irgendwas gegen die Kante schlägt, rieselt nicht gleich der Putz herunter.
Auf dem Bild ist noch links eine alte Feuerlöscherhalterung und rechts das deaktivierte Gerät vom Türalarm unserer alten Lagertür zu sehen. Das ist nun beides ebenfalls verschwunden. So kann es dann wohl bleiben.
Als wir Mitte letzten Jahres mit
Schnitzer angefangen haben, war der Start aufgrund des
zusammengebrochenen Pappaufstellers etwas holprig. Wir versuchten es dann noch einmal mit so einem Pappteil, haben aber nach einer Weile auf (wegen der großen Beliebtheit der Produkte) inzwischen zwei kleine Holzregale im selben Format (Grundfläche 40 x 60 cm, also eine 1/4 Palette) umgestellt, die nun seitdem hier im Bereich unseres Brotregals stehen.
Leider fehlte den Regalen von Haus aus eine Möglichkeit, Preisschilder vernünftig daran zu befestigen. Also hatten die Kollegen bei der Erstbestückung damals unsere Regaletiketten mit Klebestreifen befestigt, was möglicherweise in den ersten drei Tagen noch halbwegs gut ausgesehen haben könnte. Inzwischen hatte sich das Bild etwas verändert und bei so ziemlich jedem der insgesamt acht Fachböden sahen die angebrachten Etiketten mehr oder weniger gleich kacke aus:
Erstmal guckt man darüber weg, dann gewöhnt man sich dran. Ganz so schlimm ist es vielleicht nicht, aber es war nie SO wichtig, dass ich sofortigen Handlungsbedarf sah, den ich mir dann auch bis zum nächsten Notizzettel gemerkt habe …
Bis jetzt! Hatte mir direkt vor dem Regal noch ein Memo digital geschickt, aber damit lief es dann wie früher in der Schule ab. Hat man den Spickzettel erst geschrieben, konnte man die Inhalte oft genug. Da wir immer Klebeschienen im Haus haben, durfte ein Kollege sich an den beiden Schnitzer-Regalen austoben und alles neu machen.
Ich glaube, damit blamiert man sich nun nicht mehr.
Ein dunkler Fleck, der ziemlich eindeutig nach einem Wasserschaden aussieht, macht sich an einem unserer Pfeiler hier im Laden breit.
Ich habe eine Vermutung: An der Stelle saß viele Jahre einer unserer Feuerlöscher. In dem Pfeiler verläuft ein Regenfallrohr von unserem Flachdach. Wahrscheinlich hat damals jemand das Rohr beim Montieren der Feuerlöscherhalterung angebohrt. Dübel und Schraube hatten dann das Regenfallrohr ausreichend abgedichtet. Nun, ohne Schraube, ist das Loch aber wieder so weit offen, dass bei Regen ausreichend viel Feuchtigkeit in das Mauerwerk sickern kann. Ahhh!
Die Reparatur ist in meiner Theorie eigentlich keine große Sache: Vorsichtig und punktuell aufklopfen, das Rohr abdichten, zuspachteln, überstreichen, fertig. In der Praxis steht nur dummerweise ein Regal so dicht davor, dass die Arbeit zwar nicht unmöglich, aber auf jeden Fall unbequem wird. Dadurch ergibt sich, dass ich keine Lust habe, mich darum zu kümmern. Aber, hilft ja nix, da müssen wir zeitnah ran …
Seit ziemlich genau drei Monaten ist unser Tiefkühlraum außer Betrieb. Eine schnelle Reparatur scheiterte laut Aussage des Lieferanten daran, dass das Produktionswerk für diese Kompressoren in Italien liegt und die Mitarbeiter es dort wohl gerne mal etwas ruhiger angehen lassen.
Die drei Monate Wartezeit waren wirklich ärgerlich. Wir haben zwar eigentlich nie so wirklich viel in dem Kühlraum stehen, aber ein paar Artikel eben schon. Angefangen bei Eiswürfeln / Crushed Ice, von denen wir definitiv mehr verkaufen als wir Platz in der Tiefkühltruhe im Laden haben . Hinzu kommen die vielen Artikel aus dem Bake-Off-Regal. Das Sortiment war in den letzten Wochen und Monaten bei uns deutlich dünner als gewohnt, aber was hätten wir ohne Lagerplatz machen sollen?
Vorhin hat eine Spedition diese kleine Palette abgeliefert. Der Karton enthält laut Lieferschein einen Verdichter. Juhu, so weit haben wir es also immerhin schon geschafft.
Jetzt fehlt nur noch ein Techniker, der das Ding einbaut.
So sah es hier nun
seit fast zwei Monaten im Kellerraum aus. Die Fläche der rechten Lüftungsöffnung war schon fast vollständig verputzt, die linke war nur mit Kalksandsteinen zugemauert. An dem Sonntag vor knapp acht Wochen war mir plötzlich der Mörtel ausgegangen …
Zwischendurch hatte ich einen neuen Sack gekauft, aber auch der war zu knapp bemessen. Meine Arbeit heute musste ich schon wieder beenden, weil mir das Material ausgegangen ist. In den nächsten Tagen werde ich mir zwei neue Säcke Mörtelmischung besorgen, die reichen dann aber definitiv.
Aber zumindest die Fläche der rechten Öffnung habe ich komplett fertigbekommen. Der Putz ist bündig mit dem Rest der Wand und sauber abgerieben, so kann es definitiv bleiben:
Für links hat es nicht mehr ganz gereicht, ich denke, dass da wenigstens noch ein Sack reinpassen wird. Die große Herausforderung wird definitiv der Bereich hinter den Rohren unserer Kühlanlage. Dazu werden wir wohl den Mörtel sehr fest anrühren und dann wie Knetgummi mit den Händen da aufbringen. Glattziehen lässt sich das dann hinterher mit einem Stückchen Holz oder einem anderen graden, dünnen Gegenstand.
Aber für heute ist jetzt erstmal Feierabend. Reicht auch, ist schließlich der Tag der Deutschen Einheit und nicht der Tag der Arbeit.