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31. August

Heute ist der 31. August, also war gestern zwangsläufig der 30. - aber passiert ist nichts. Na, gut, denke ich mir - es war ja auch nie etwas Großartiges angekündigt. Aber nachdem in den letzten zwei Wochen diverse Postkarten bei einigen Bloggern eintrudelten, die alle mit "Kommando 30. August" unterschrieben waren, fing man natürlich schon an zu spekulieren.
Meine Karte war mit "2/3" beschriftet. Die vom Hostblogger mit "1/3". Karte drei ist bislang nicht aufgetaucht, aber dafür haben auch Spreeblick und Wohli eine bekommen.

Was das alles sollte, hat bislang niemand herausfinden können. Helge Schneider hatte gestern Geburtstag - aber ich kann nicht erkennen, was ich mit ihm zu tun haben sollte. Und auch ansonsten ist nirgends etwas Interessantes passier. Kein Flashmob, keine Bombe, kein Überraschungsbesuch. Einfach nix.

Wäre nett, wenn die Kartenschreiber sich doch noch irgendwie zu erkennen geben würden. Immerhin haben zig Leute darüber gebrütet, welchen Sinn die Aktion doch gehabt haben soll...

Zwei Reporter und ein Sultan

Jetzt darf ich endlich auflösen, warum ich so "zappelig" war. Ein bißchen Nervosität war in den letzten Stunden sicherlich angebracht:

Die beiden Kamerareporter Frank und Sacha waren hier und haben Material für die Sendung TRACKS gesammelt, in der es am 22. September um 23 Uhr auf Arte u.a. einen Beitrag über Weblogs zu sehen geben wird. Mit in der Sendung vertreten sind Bildblog, Spreeblick und Wirres.
Anfangs war ich extrem nervös, aber die beiden waren so locker und gut drauf, daß ich nach kurzer Zeit immer entspannter reden konnte. Mit dazu beigetragen hat sicher, daß ich nicht immer in die Kamera blicken mußte, ich konnte freiweg erzählen, das kleine Mikrofon hatte ich bald ganz vergessen. Die Sendung in Sat1-Regional war wirklich professionell und gut geschnitten. Aber der Dreh mit Arte bzw. mit der MME hat echt mehr Spaß gemacht.
Bei unserem Rundgang durch den Laden kamen wir auch zum neuen Biokühlregal und dort lag der genialste Frischkäse, den ich kenne: Sultans Freude mit Datteln, vom regionalen Bioland-Betrieb Hof Butendiek. Das Zeug ist einfach extrem köstlich, ich kenne Leute, die sich in diesem Käse wälzen könnten, der Suchtfaktor ist sehr hoch. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben den beiden ein paar Häppchen geschmiert. Und noch ein paar mehr, weil sie so genüßlich futterten. Zum Nachtisch gab es Brot mit Bio-Cocoba, der Nuß-Nougat-Creme aus fairem Handel und zum Nachspülen ein Glas Apfel-Boysenbeerensaft von der Mosterei Fabelsaft aus der Bremer Neustadt.
Sollte ich erwähnen, daß die beiden so begeistert waren, daß sie je einen Becher Sultan und ein Glas Cocoba gekauft haben?


Danke, Garv!

An dieser Stelle möchte ich einfach mal ein ganz großes Dankeschön an Garvin Hicking, seines Zeichens unter anderem Serendipity-Mitentwickler und Blogger, loswerden!

Bis jetzt hat er mir alle technischen Fragen, die die Blogsoftware betreffen, wunderbar ausführlich beantwortet und mir dadurch schon sehr viel geholfen.

Leider vergaß ich wohl regelmäßig, ihm für diese Hilfe zu danken, weshalb ich das nun hier öffentlich als Zeichen meiner Anerkennung nachholen möchte.

Also: Danke, Garvin. Und ich werde weiter Fragen stellen! ;-)

Shopblogger umgezogen

Hat doch gar nicht wehgetan, oder? :-)

Die Datenbank liegt nun schon bei Manitu auf einem neuen Server und ist gleich spürbar schneller geworden.

Der Rest wird ohne Ausfälle in den nächsten Tagen folgen. Ich hätte nicht gedacht, daß das so schnell gehen wird. Aber Manuel Schmitt hat mich eben sogar selber angerufen und zusammen haben wir mal eben die komplette Datenbank in seine Richtung verschoben. :-)

Umzug Shopblogger

www.shopblogger.de sucht sich einen neuen Webhoster.

Bei Domain)Factory scheint der mischkalkulierte Virtual-Server unter der Last meiner Website mitunter zusammenzubrechen. Deren einziger Lösungsvorschlag ist, auf einen Managed-Server umzuziehen. Eine Lösung, die ich nicht einsehe, da ich ein Tarifpaket gebucht habe, daß mir eine Anzahl x Webspace, Traffic, Datenbanken etc. zur Verfügung stellt und bei dem ich nicht über die Zugriffszahlen und Speicherbelegung nachdenken muß. Das ist meiner Meinung nach das Problem des Webhosters.

So werde ich wohl demnächst wieder umziehen.
Dazu mehr, wenn es so weit ist.

Autoaufkleber

Ich bin eigentlich kein Freund von Aufklebern auf dem Auto - und nun habe ich gleich 18 Stück auf der Heckklappe kleben:


Kolumnen-Kritik im Citybeat

Ich zitiere:
Kommentator: "Aber die Bace-Geschichten waren immer absolut lesenswert, dem stimme ich zu!!!!"
Bace: wieso "waren"? ich schreibe immer noch =) hatte nur keinen bock mehr auf beleidigende kommentare...auf meiner seite kommt die kolumne immer noch mehr oder weniger regelmäßig auf die startseite."
Recht hat er...

Zitate von Kommentaren aus Citybeat zu meinen Geschichten:
"Nunja - Lebenmittelgeschichten ausem Spar von Nebenan sind nicht wirklich das Pfeffer in der Souce ;-)"
"frag mich wann wir hier die ersten Blogs einer Klofrau lesen können. Bestimmt auch sehr spannend. Sowas nennt sich dann wohl Unterschichtenblog ;-) Naja, wer's lesen will?!"
" aber tut das hier wirklich jemanden interessieren, außer den Pilz selbst vielleicht. Wenn schon Blog, dann bitte einen den man auch lesen kann, ohne dabei gleich einzuschlafen."

Kann mich mal jemand trösten? Schnüff!!

Knuddel-Kefir

Vorgeschichte: Meine Frau hatte vor Jahren mal einen Kefirpilz, den sie mehr oder weniger regelmäßig mit Milch "fütterte", weshalb er dann irgendwann einging. Wie auch immer: Kefirpilze sehen aus wie Blumenkohlröschen und sind ein bißchen glitschig. Wenn man sie in einer Schüssel mit Milch bedeckt stehen läßt, entsteht ein Milchgetränk, das allgemein als Kefir bekannt und in ähnlicher Form im Handel ist. "Industriell hergestellter und im Handel angebotener Kefir entspricht normalerweise nicht dem traditionell mit Kefirknollen hergestelltem Getränk. Damit das entstehende Getränk immer den gleichen Geschmack besitzt, wird industriell mit einer definierten Mischung verschiedener Bakterien und Hefen gearbeitet, welche die komplexe Zusammensetzung der Mikroflora von Kefirkörnern nicht vollständig nachahmen können."
Kefirmilch ist sehr gesund und schmeckt nicht so säuerlich, wenn sie mit Zucker oder Honig gesüßt wird.

Im April fragte mich eine ältere Kundin, ob ich ihr einen Kefirpilz besorgen könnte. Sie hatte schon alle möglichen Quellen abgegrast und war auch im Reformhaus nicht fündig geworden. Durch die Erfahrungen mit dem Kefirpilz meiner Frau wußte ich wenigstens, wovon sie redet, in der Familie meiner Frau war aber auch kein Kefir mehr am Leben. Da ich selber auch keine Bezugsquelle wußte, hängte ich eine Anzeigenkarte ("Von Kunde zu Kunde") an unser Schwarzes Brett im Markteingang. Eine weitere Kundin las den Aushang und bat uns, ihr bitte unbedingt per SMS Bescheid zu sagen, sobald wir einen Kefirpilz gefunden hätten. Sie arbeitet auf dem Wochenmarkt bei einem Bio-Bauern und hatte auch dort bei ihren Bio-Kunden verzweifelt und vergeblich nach einem Kefirpilz gefahndet, seit sie von einer Freundin über die gesundheitlichen Segnungen des Kefir aufgeklärt worden war.
Wochenlang passierte gar nichts, bis sich dann Mitte Juli eine andere Kundin meldete, die gerne bereit war, ihren Kefir zu teilen. Die Besitzerin des Kefirpilzes wollte auch gar nichts dafür haben und war regelrecht froh, den Überschuß loszuwerden. Wir haben ihr aber trotzdem einen schönen Blumenstrauß vom "Blütenfreund", unserem kleinen selbständigen Blumenlieferanten, geschenkt.
Ähnlich wie Hermann teilen viele Leute gerne ihren Kefir, weil er wächst und gedeiht. Wenn man ihn nur pflegt. (siehe oben) ;-)
Gestern hat die jüngere Bio-Kundin ihren Kefirpilz abgeholt und ist meiner Frau vor Freude um den Hals gefallen. Da wir uns mit vielen unserer Kunden duzen, kann sowas schon mal vorkommen. Ist doch nett! Die persönliche Ebene wie in einem Tante-Emma-Laden versüßt mir immer wieder meinen Alltag. :-)
Heute Nacht um 23:32 Uhr kam eine SMS: "Ich bin total begeistert, verliebt, kraule ihm den Rücken. Hab aber Angst, etwas falsch zu machen. Ist es richtig, ihn unter Wasser zu waschen, bevor man ihn in neue Milch gibt? Ich besuch' Dich nächste Woche im Laden und frage nach, was mir noch fehlt. Danke, K."
Na, da ist der Kleine ja in gute Hände geraten :-)
Und ja, man darf ihn waschen. Nur nicht zu oft. Einmal in der Woche reicht.
Und bei uns im Pausenraum steht jetzt ein Kefir für den Eigenbedarf...


Nachtrag: Dieser Artikel erschien (absprachegemäß einen Tag früher als hier) gestern als Kolumne bei Citybeat. Ich kann „El Cheffe“ Bace, Betreiber der Neuen Welt und mein Vorgänger als Kolumnist bei Citiybeat verstehen. Er hatte die Kolumne wahrscheinlich eingestellt, weil es nur negative Kommentare gab. Wenn Kommentatoren sich in erster Linie als Literaturkritiker verstehen, macht das Schreiben echt keinen Spaß. :-(

Stummschaltung

Auf Grund der morgigen Eröffnung des Marktes in Achim und der äußerst umfangreichen Vorbereitungen, wird es hier im Blog in den nächsten zwei Tagen wesentlich ruhiger zugehen, als gewohnt.
Ich bitte, dies zu verzeihen. ;-)

Online-Poker

Knapp 100 Kommentare schlugen binnen weniger Minuten hier auf. Auf die große Freude folgte blanke Ernüchterung: Kommentar-Spam bis zum Abwinken, alles netterweise von Serendipity richtig erkannt und gesperrt.

Grüne Karte

Eine Kundin von mir und Inhaberin der Firma Die Service Offensive hat mir eine "grüne Karte" überreicht.
Leider weiß ich (noch) nicht, was für Ziele hinter ihrem Unternehmen genau stecken - aber das Kompliment war trotzdem sehr nett und lief runter wie Öl! :-)


Verlinkst Du mich, verlink ich Dich.

Per E-Mail äußerte ein Blogbetreiber folgende Bitte: Wenn ich ihn in meine Blogroll aufnehme, würde er den Link zum Shopblogger, der er ja so toll findet, bei sich auch mit einbinden.

Sorry, sowas kann ich nicht ab. Entweder verlinke ich zu jemandem, weil ich ihn gerne lese, oder ich lasse es bleiben. Nett wäre es dann, wenn der andere diese Geste erwidert - gerne auch nach einem kleinen Hinweis.

PS:
Ich gebe zu: Meine Blogroll ist nicht wirklich weltbewegend lang. Dafür sind es alles Weblogs, die ich gerne lese!

Kolumne bei citybeat.de

Im Bremer Online-Stadtmagazin Citybeat bin ich seit letzter Woche mit einer wöchentlichen Kolumne vertreten. Zur Einführung haben sie einen sehr schönen und langen Artikel über mich und den Laden verfaßt. :-)
Ursprünglich war ich eigentlich gegen diese Art der Eigenwerbung, aber andererseits ist es doch auch nett, mehr Bremer Leser zu haben, die mir auch direkt zu meinem Laden Feedback geben können.
Eigentlich sollte es ein Best-Of der letzten Tage sein, aber offenbar laaangweilig für die dortigen Leser, weil sie in einer Kolumne etwas mehr als einen Auszug aus dem Blog erwarten.

Andererseits: Soll ich Texte nur für Citybeat verfassen? Das halte ich jedoch für genauso wenig optimal wie die Idee, den entsprechenden Artikel erst am Folgetag hier zu veröffentlichen.

Lösungsvorschläge nehme ich gerne entgegen.