Seit einiger Zeit haben wir den Energydrink "Schwarze Dose 28" im Sortiment. Nun haben wir mit einer Lieferung zwei Einheiten niederländische Dosen bekommen. Die Texte sind komplett auf Niederländisch, das DPG-Logo fehlt, dafür ist der "grüne Punkt" aufgedruckt.
Verkaufen können wir die so nicht.
Entweder gehen die per Rückruf zurück zum Lieferanten oder wir müssen die selber austrinken. Wäre ja bei diesem Energydrink auch keine unangenehme Aufgabe.
Der Fahrer einer meiner Lieferanten wollte wissen, ob er auch schon gegen vier Uhr liefern könnte. Das würde von seiner Tour viel besser passen und er könnte mich ja anrufen und dann...
NEIN!
Wir wollen's ja mal nicht übertreiben und außerdem dürften die Anwohner da auch etwas gegen haben.
Wenn die Weihnachtsware in derart ramponierten Kartons hier angeliefert wird, ist das ausgesprochen ärgerlich. Da diese Artikel (bei mir und den meisten anderen Einzelhändlern) keinen Regalplatz bekommen, sondern an exponierter Stelle als Sonderplatzierung stehen, sind intakte Kartons wünschenswert. Jetzt müssen wir den Matsch irgendwie mit Klebeband replikieren und hoffen, dass es schließlich halten wird...
Ich habe eben mal eine E-Mail an die Firma Zotter geschrieben und nachgefragt, ob es in diesem Jahr auch wieder die "klassischen" Advent(s)kalender mit der grünen "Tannenbaum"-Pyramide gibt. Letztes Jahr gab es ihn ja auch offiziell schon nicht mehr, dennoch wurde aber ein (wenn ich mich richtig erinnere auf 1000 Exemplare) limitiertes Kontingent produziert.
Wenn ich dieses Jahr wieder welche anbiete, dann diese Kalender. Den beklebten Würfel und auch die "Himmelstreppe" finde ich nämlich doof. Oder besteht daran auch ein Interesse?
Wow, wenn man für rea-Card einen neuen Kunden wirbt, kann man sich als Prämie 40 Bonrollen aussuchen. Gut, wenn man den hauseigenen Bonrollenpreis ansetzt, kommt man da auf 72,00€ – das scheint ja erstmal eine recht wertvolle Prämie zu sein.
Erinnert irgendwie an diesen Witz:
Strahlend kommt der Bauer vom Markt nach Hause und berichtet seiner Frau: "Ich habe ein Schwein für 2000€ verkauft!"
Freut sich die Frau: "Gut, hast du Bargeld oder einen Scheck bekommen?"
Keins von beiden. Ich habe es gegen zwei Hühner zu jeweils 1000€ eingetauscht!
Zurück zum Thema: Da bestellt man die Bonrollen ja auch nicht. Bei Office-Discount kosten 40 Rollen nämlich nur 20,80€ und schon sieht das alles wieder ganz anders aus.
Als ich mit unserem Eierlieferanten im Gespräch war, während er gerade sein Regal befüllte, fiel mir zum ersten Mal bewusst auf, wie schäbig das Holzregal nach inzwischen fast 10,5 Jahren Einsatz aussieht. Verschmutzt und beschädigt ist es und außerdem waren die Preisschilder immer nur irgendwie "ranimprovisiert".
Ein neues Regal muss also her und mein Lieferant versprach, sich darum zu kümmern. Mal gucken, was dabei herauskommt.
Heute hat uns ein neuer Fahrer unsere Ware gebracht. Vielleicht hatte ich ihn bislang auch noch nie gesehen, aber egal: Für mich war er "neu".
Umso erstaunter war ich über den Tonfall, den er gerade eben an den Tag legte. Da er keine Hilfe beim Rein- und Rausziehen unserer Ware bzw. der leeren Transportmittel bekam, stänkerte er unfreundlich herum. Kein "Guten Morgen", sondern ein "Mehr nehm' ich nicht mit!" war seine Begrüßung.
Er hätte ja auch einfach mal was sagen können. Ich war im Hintergrund und habe gerade Brötchen gebacken und meine Mitarbeiterin an der Kasse ist noch relativ neu und wusste gar nicht, dass und wie sie ihm helfen sollte.
Hier der Werbespot mit Pierce Brosnan. Viele mögen das für ein belangloses Detail halten, aber ich finde sehr sympathisch, dass die Pfanne bei 0:27 deutliche Gerbrauchsspuren hat und nicht "perfekt glänzend" ist. Macht's authentischer.
Meine Güte: Was hier derzeit an Remittenden aus dem Zeitschriftenregal liegt, übertrifft vermutlich alles in den letzten Jahren dagewesene: Zwei volle große Einkaufswagen stehen hier und warten darauf, morgen früh mitgenommen zu werden.
Das ist dann der Preis für die verpflichtenden Zuteilungen der Verlage, die von den Grossisten ausgeliefert werden müssen...
Vor ein paar Wochen hat eine ältere Kundin ein Glas von "Omas Gurken" reklamiert. Sie hätte das Glas erst vor ein paar Monaten gekauft und die Gurken wären total weich und wabbelig und überhaupt nicht lecker.
Das Logo mit der Gurke kam mir bekannt vor, das ist auch auf dem Briefpapier des Herstellers zu finden. Dass das Etikett nicht so aussieht wie normalerweise (nämlich so), kam mir in dem Moment gar nicht in den Sinn. Ich hätte auch nicht nachsehen können, da wir zufälligerweise in dem Moment keine Ware mehr vorrätig hatten.
Jetzt haben wir aber wieder welche bekommen. Die Reklamation habe ich natürlich gleich an den "Gurkenkönig" weitergegeben und der kam aus dem Staunen nicht heraus: Das vorliegende Glas ist definitiv nicht nur "ein paar Monate" alt. Diese von Hand ausgeschnittenen Etiketten (man beachte die schiefen Kanten) mit dem Gurkendesign haben sie ganz am Anfang, also vor rund sieben Jahren, eine Zeitlang auf die Gläser gepappt.
Von einem Getränkelieferanten wurde heute per Spedition ein leerer Pappaufsteller hier angeliefert. Offenbar hätten wir ihn selber mit Ware bestücken sollen/können – aber wo hätte ich das Teil lassen sollen? Warum haben wir den bekommen? Und warum weiß ich von nichts?
Der Anruf beim Vertreter sorgte für Klarheit: "Och, den habe ich versehentlich für euch bestellt, da ich die falsche Kundennummer eingegeben hatte. Könnt ihr wegschmeißen."
Es war kurz nach sechs Uhr und ich saß gerade an der Kasse und bediente eine Kundin, als ich durch das Schaufenster ansehen konnte, wie einer unserer Rollbehälter mit Gemüse vom LKW herunterfiel. Aber nicht nur der: Insgesamt stürzten fünf Rollis, sowohl mit Gemüse als auch mit Molkereiprodukten, vom LKW. Aus unbekannter Ursache war der Wagen hinten abgesackt, möglicherweise ein Fehler in der Druckluftfederung.
Wie auch immer: Die folgende Stunde verbrachten wir zusammen mit mehreren netten Kunden und Nachbarn damit, den ganzen Krempel wieder einzusammeln. Was für eine riesige Sauerei...