Skip to content

Schiefer Hänger

Schreck beim Blick durch mein Bürofenster auf den Hof. Dort stehen noch die beiden Seitenwände von dem damals zertrümmerten Kühlregal. Die eine Seite ist mit einem Spiegel beklebt, der in Richtung Hof zeigt – und davor steht mein Anhänger, der durch den schräg stehenden Spiegel entsprechend geneigt dargestellt wurde.

Alles gut, alles in Ordnung. Aber im ersten Moment ging der Puls hoch:


Streifenmuster

Ich stand neben einem der Kopfregale unserer Getränkeabteilung und plötzlich fiel mir auf, dass eines unserer Preisschilder auf gestreiftem Papier gedruckt ist:



So weit, so irritierend. Als ich mir das Blatt näher ansehen wollte und danach griff, bekam meine Hand ebenfalls ein Streifenmuster:



Die Lösung war nicht ganz so schwierig zu finden: Die dunklen Streifen waren einfach nur das Schattenmuster eines Fachbodens unserer PureTech-Drahtetagen. Aufgrund unserer neuen LED-Röhren mit Klarglas ergeben sich bei den Schatten so erstaunlich scharfe Ränder:


"Tierischer" Fleck

Eine schmutzige Stelle auf einem Briefumschlag. Das sieht nach Öl / Schmierfett aus und könnte in irgendeiner Sortieranlage passiert sein.

Was erkennt ihr denn darin? Meine spontanen Gedanken dazu schwankten irgendwo zwischen Hund, Katze und Kaninchen … :-)


Überleben im Supermarkt

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mal den Gedanken, wie lange man in einem Supermarkt wohl überleben könnte, wenn man darin eingeschlossen wäre. Zwei ganz wichtige Faktoren sind dabei natürlich Wasser und Strom. Mit Leitungswasser und funktionierenden Kühlanlagen würde der Zeitraum, den man eingeschlossen in einem Supermarkt durchhalten könnte, um ein Vielfaches größer. Mit einem funktionierenden Herd oder Backofen wäre man zudem nicht nur auf die fertigen Lebensmittel angewiesen, so dass sich wiederum der Zeitraum vergrößern würde.

Ist euch das zu abstrakt? Okay, dann stellt euch doch einfach folgendes super realistisches Szenario vor: Auf der Welt herrscht Endzeitstimmung. Die bereits in vielen Filmen und Serien thematisierte Zombie-Apokalypse ist Realität geworden und draußen auf den Straßen staksen Horden aus unzähligen Untoten herum, die nur eines wollen: Dein Gehirn. Auf der Flucht konntest du dich allerdings noch in einen Supermarkt flüchten und hattest auch noch die Gelegenheit, sämtliche Türen und Fenster zombiesicher zu verbarrikadieren. Und nun? Sitzt du in der Falle, zumindest eine ganze Weile. Verhungern wirst du erstmal auf jeden Fall nicht. Aber wie lange kann man durchhalten?

Gehen wir also mal davon aus, dass Leitungswasser, Strom und damit auch eine Kochmöglichkeit vorhanden sind. Aber wie teilt man die Vorräte ein? In welcher Reihenfolge arbeitet man sich durch die Sachen durch? Und wo fängt man überhaupt an?

Sinnvollerweise bei den sehr leicht verderblichen Waren, also Gemüse und Frischfleisch. Einen Teil könnte man einfrieren, aber Salate und sehr leicht verderbliches Fleisch sollte man möglichst schnell verzehren. Dann nimmt man vermutlich direkt ein paar Kilo zu, aber mit dem Fett am Körper hat man eine unverderbliche Reserve, von der sich der Körper nur sehr langsam trennen mag. Kennt man ja … Generell würde ich aber schon empfehlen, mit dem körpereigenen Fettspeicher zu arbeiten, um Lebensmittel vor dem Verderb zu retten und so die Nährstoffe krisensicher einzulagern.

Generell gibt es nur zwei Faktoren, die bei Nahrungsmitteln eintreten können: Entweder, das Produkt verdirbt und wird dadurch ungenießbar oder es verändert einfach nur im Laufe der Zeit seine Eigenschaften, wird zum Beispiel härter oder labbriger, Farbstoffe verschwinden oder ändern sich, Kohlensäure entweicht, Fette (Nüsse, Gebäck, Chips) wird ranzig, Käse reift nach und wird sehr streng usw. Diese Dinge kann man also je nach persönlichem Gusto (und Schmerzgrenze der Geschmacksnerven) zunächst noch relativ entspannt im Regal liegen lasen.

Relativ weit am Anfang würde ich zusehen, dass neben Gemüse und Fleisch auch sämtliche Milchprodukte rechtzeitig verbraucht werden. Auch da kann man aber Glück haben und z.B. Joghurt noch Monate nach dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum in einwandfreiem Zustand vorfinden. Um im Kühlregal zu bleiben: Aufschnitt, Frischwurst und Fisch würde ich noch vor Käse essen. Die Eier sollten auch relativ weit am Anfang Einzug auf die Speisekarte halten, vorzugsweise jedoch nicht als Frühstücksei, sondern als Zutat bei allen Halbfertigprodukten (wie beispielsweise Backmischungen), die man später sonst kaum verwenden könnte.

Ganz lange liegen lassen kann man auf jeden Fall sämtliche Konserven. Gerade auch die (lichtdichten) Dosen halten sich theoretisch unbegrenzt, da ist also überhaupt keine Eile geboten. Obst, Gemüse und Fertiggerichte könnten auf diese Weise sogar über mehrere Jahrzehnte aufbewahrt werden, aber bis dahin hat einen der Lagerkoller ohnehin gekillt.

Alles andere dazwischen hält sich mehrere Monate bis Jahre und könnte in normalen Maßen und jeweils nach der momentanen Laune konsumiert werden.

Spannend ist übrigens der Alkohol, also vor allem in Form von Wein und Spirituosen, der sich zwar lange hält, den man aber ja nun nicht als Hauptnahrungsquelle über einen längeren Zeitraum verwenden kann oder möchte. Oder vielleicht irgendwann schon, wenn einem alles egal ist und die Zombies sich ohnehin schon beinahe ein Loch durch die Wand geklopft haben.

Abgesehen von den Lebensmitteln gibt es auch noch andere Dinge, die man sich gut einteilen sollte: Körperpflegeprodukte wie Seife, Shampoo und Zahnpasta fallen mir vor allem ein. Aber spätestens wenn das Toilettenpapier zu Ende geht, wird die Lage ohnehin kritisch. :-P

Wie würdet ihr das denn machen?

Sardin-e-äh-ooops

Ich stand vor dem Laden und räumte die Gemüse-Außenplatzierung auf, als mich ein Mann ansprach, der direkt wieder aus dem Eingang aus dem Laden kam: "Die Sardinen in den gelben Dosen sind alle?

Da ich erst zwei Stunden vorher die Bestellung gemacht hatte und diesen Artikel nicht mitbestellt hatte, guckte ich ihn erstaunt an und erwiderte, dass die eigentlich da sein müssten. Wären sie leer, hätte ich sie ja schließlich bestellt. Vielleicht hat da jemand was anderes davorgestellt, so dass die gelben Dosen nicht sofort sichtbar sind. Gemeinsam gingen wir zum Regal mit den Fischkonserven.

Oh. Da hatte dann wohl der Geist des heiligen Flüchtigkeitsfehlers zugeschlagen. Ein komplett leerer Regalplatz mit dem Schild "Sardinen mit Haut und Grät.125g" davor und ich habe das Schild nicht "angepiept". Peinlich berührt bat ich um Entschuldigung und verwies auf den nächsten Liefertag, was aber für den Kunden auch okay war.

BUUUUUUUUUH!

Für einen Test unseres großen Kopierers, brauchten wir eine vollständig gefüllte A3-Seite. Um nicht nur ein schwarzes Blatt zu bekommen, was genauso ausreichend gewesen wäre, habe ich mich noch kurzerhand während des Scanvorgangs über die Glasplatte gehängt.

Mit diesem Anblick dürft ihr nun in die Nacht gehen. :-D


Fliegenklatsche mit SPAR-Aufdruck

Per E-Mail kam ein bereits personalisiertes Angebot für Fliegenklatschen mit Werbeaufdruck. Ab und zu bekomme ich mal Werbung von dem Anbieter, gekauft habe ich in den vielen Jahren zugegebenermaßen dort noch nie etwas.

Wird mal Zeit, dass die bei sich meinen Datensatz entsprechend aktualisieren, damit ich zukünftig keine Werbegeschenke mit Edeka-Aufdruck bei ihnen kaufen kann. :-D


Das … war der Arbeitsvertrag

Eigentlich wollte ich nur einen kleinen Notizzettel in den Aktenvernichter stecken …

Unglücklicherweise hatte ich die Ecke eines aktuellen Arbeitsvertrags einer Mitarbeiterin, den ich zusammen mit besagtem Zettel in der Hand hielt, ebenfalls mit ins Gerät gesteckt. Der Aktenvernichter hat natürlich sofort mit seiner Arbeit begonnen und mir aufgrund des Überraschungsmoments den Vertrag auch direkt aus der Hand gerissen. Das Gerät ist so schnell, dass ich kaum noch reagieren konnte.

Aber gut, die Kollegin war gerade da, wir haben einen neuen Vertrag unterschrieben und das Vertragsfragment auf dem Foto ist inzwischen komplett in Schnipsel verwandelt worden:


Disco-Drohne

Als Werbegeschenk von einer Brauerei haben wir eine "Disco-Drohne" bekommen. Es handelt sich dabei letztendlich um ein kleines Spielzeug, das man, durch einen Näherungssensor gesteuert, auf seinen Händen tanzen lassen kann. Mangels Anleitung konnte ich zunächst nur mutmaßen, wofür das Ding gut ist und so hüpfte das kleine Flugvieh nur etwas unmotiviert im Lager auf und ab.



Inzwischen wissen wir, wie es richtig funktioniert und das SPAR-Kind hat bislang seine helle Freude (sogar mehrfarbig) mit der Drohne. :-)