Beim Aufräumen im Kassenbüro sind mir ein Stapel Teilnahmekarten für das BILD "Osterlotto" in die Finger gefallen. "Och", dachte ich, "warum liegen die denn hier hinten? Die können doch nach vorne an die Kasse." Im ersten Moment wunderte ich mich, wieso die Karten in vermutlich nur maximal wenigen Wochen seit ihrer Lieferung im Büro so tief unter irgendwelche anderen Dinge in der Ablage rutschen konnten, immerhin lagen da auch Sachen aus dem letzten Jahr mit in dem Stapel.
Die Antwort offenbarte sich dann auf den zweiten Blick.
Diese Mayonnaise-Tüten haben wir bei uns im Regal entdeckt und prompt begann des große Rätselraten: Sind die nun seit ein paar Tagen oder schon seit einem Jahr abgelaufen? Bei genauerer Betrachtung entschieden wir aber, dass der senkrechte Strich hinter der 20 keine "1" ist, also alles nicht so sehr dramatisch. Nebenbei bemerkt: Es ist damit fast ein kompletter Karton abgelaufen, nun ist der Artikel nicht mehr länger hier im Sortiment.
Ach, Google, wie kommst du denn auf sowas? Da steht man mal während einer kleinen Radtour ein paar Minuten an einem geschlossenen Bahnübergang (Brauerstraße in Bremen) und schon wird man von Google Maps automatisch der nächsten erkannten Adresse zugeordnet. Die Tafel freiwillig besucht, das wüsste ich aber.
Die kleinen Cheppaletten (Mehrweg-Viertel-Displaypalette, Standardunterbau für Aufsteller) sind bequem stapelbar. Durch ihre Bauform lassen sie sich platzsparend ineinanderstecken. So weit, so gut.
Im Lager stand nun dieses Gebilde. Die oberste der kleinen Paletten hatte jemand augenscheinlich so hingestellt, dass sie zwar fast in die dafür vorgesehenen Löcher der Palette unter ihr fiel, aber eben nur fast. Sie war offenbar eine Winzigkeit versetzt hingestellt. Um all dem noch buchstäblich die Krone aufzusetzen, wurden noch etliche leere Saftkisten auf die Paletten gestellt. UVV sag ich nur. Unfall-Verhütung Vergessen, kennt ihr ja. Wie kann man nur so leichtsinnig sein? Wenn das umfällt und jemand die Kisten auf den Kopf bekommt?! Nicht auszudenken.
Mit einem mutigen Ruck wollte ich die oberste Palette mitsamt den Getränkekisten dazu bringen, in die dafür vorgesehenen Löcher der zweiten Palette rutschen zu lassen. Sprungbereit zog ich an der blauen Platte. Sie bewegte sich ein Stückchen horizontal, mehr passierte nicht. Ich versuchte es noch einmal – erfolglos.
Auf dem Bild ist maximal an dem etwas anderen Aufdruck zu erkennen, dass sich die oberste Cheppalette von den anderen unterscheidet. Es fällt nicht auf, aber die Abstände und die Form der Füße variiert leicht, so dass sie gar nicht ineinander passen. Das habe ich in 25 Jahren Einzelhandel bei den Dingern aber auch noch nicht gehabt. Es gibt zwar diese kleinen Paletten von unterschiedlichen Herstellern in Einweg- und auch Mehrwegsystemen, aber dass es von den blauen von Chep Unterschiede gibt, war mir völlig neu.
In unsere Pfandspendenbox hatte jemand einen Bon des nächstgelegenen REWE-Marktes geworfen. Das bringt so natürlich erst mal nichts, der Bon hat ja nur im kleinen Kreislauf mit dem ausstellenden Markt einen Wert. Da der Betreiber einen zweifelhaften Ruf hat, den er auch schon bei uns demonstriert hat, warfen wir den Bon nicht einfach weg, sondern gaben ihn einem Kundenkind, um ihn einzulösen. Den Eurozwanzig haben wir dann selber dem Kindergartenprojekt hinzugefügt. Aber dem blöden wollten wir das Geld nicht gönnen.
Die Wege eines PCs sind unergründlich. Was auch immer hier auf meiner Festplatte passiert ist, dass ein vor ein paar Monaten mal mit meinem Handy aufgenommenes Foto mit gerade mal 2160x3840 Pixeln Auflösung zu einer Dateigröße von rund 5 Gigabyte kommt. Das Foto wird in den unterschiedlichsten Anwendungen normal geöffnet und dargestellt, der Rest der Datei besteht schlicht und einfach nur aus vielen, vielen, sehr vielen Nullen. Was mag denn da wohl mal passiert sein?
Sabine zum Dritten, diesmal auf einer Flasche Treaclemoon-Duschcreme mit Cola-Aroma: Den Strichcode ziert, wie man es wohl für Duschgel / Duschcreme auch am ehesten erwarten würde, eine laufende Dusche, die an einem aus dem Strichcode herausgezogenen "Rohr" hängt. Vielen Dank auch für diese Zusendung.
Kleine Spielerei mit Glas und Licht. Der Ansatz ist eigentlich ganz cool, nur meine Taschenlampe ist dazu nicht geeignet, da die einzelnen Leuchtdioden in diesem Maßstab jeweils einen erkennbaren, eigenen Schatten werfen. Der Lichtstrom der X21 wäre zwar ausreichend, aber so wird das nichts. Das muss ich noch mal optimieren.
Minderjähriger Praktikant zu den sich gerade ausstempelnden Kolleginnen, als er eine Chance auf eine kleine Pause an der frischen Luft witterte: "Geht ihr eine Rauchen?"
Kollegin: "Genau. Wir gehen eine rauche. Du nicht."
Der vergangene Samstag war hier ein recht intensiver Tag, woraus sich irgendwann der Gedanke ergab, die Veränderungen in der Gemüseabteilung mal in Bildern festzuhalten. Das war eigentlich nur in der Form möglich, wie ich es euch jetzt hier zeige und es war schon schwierig genug, Momente zu finden, in denen sich mal keine Kunden im Sichtfeld der Kamera befanden. Die Uhrzeiten stimmen nicht auf die Minute genau, die Bilder sind immer um ca. die genannte Uhrzeit +/- 5 Minuten entstanden. Ist jetzt nicht wirklich spannend, aber auch nicht ganz uninteressant.
Apropos Hamsterkäufe. Zumindest dafür könnt ihr euch den Weg zu uns sparen, Hamster sind hier im Markt in der Neustadt seit gestern Nachmittag restlos ausverkauft …
Noch ein Fundstück von Blogleserin Sabine, diesmal auf einer Flasche Treaclemoon-Duschcreme mit Granatapfel-Aroma: Ein Strichcode mit einer Superheldin mit im Wind wehenden Haaren, die wohl für viel Tatendrang stehen soll.
Auf dem Desktop unseres Warenwirtschaftsrechners liegt noch diese alte Datei herum, die vor etlichen Jahren mal ein Kollege als Hinweis für die Kunden gebastelt hatte. Haben wir aus verschiedenen Gründen schon lange nicht mehr verwendet, aber ich wollte es hier nicht undokumentiert im Orkus verschwinden lassen.
Fundstück von Blogleserin Sabine auf einer Flasche Treaclemoon-Duschcreme mit Eisbonbon-Aroma: Ein Strichcode, auf dem sich passenderweise zwei Eisbären tummeln. Den linken würde ich für etwas zu schwer für den Untergrund halten.