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Nicht Feta-, aber Butterdieb

Ein Mann betrat den Laden und hatte sich zunächst für Feta Light als Diebesgut entschieden. Nachdem er die erste Ladung in seiner Jacke verschwinden ließ, entdeckte er die angebrachten Klebeetiketten unserer Warensicherungsanlage und bracht den Feta-Klau ab.

Stattdessen nahm er über 20 Schalen Kerrygold-Butter und Kräuterbutter mit, die einen Gesamtwert von knapp 60 Euro hatten. Man kann ja nicht alles sichern, müsste man aber inzwischen. Es ist zum Kotzen.


Bernd das Fahrrad

Mit meinen dicken Winterhandschuhen über den Lenkerhörnchen und meiner eckigen Lenkertasche hat mich dieser Anblick meines Rades irgendwie an ein gewisses Brot mit Depristimmung und Stummelarmen erinnert. Mist. :-)


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Taschendieb-Schild 3.0

Nachdem der neue Ausdruck auch wieder demoliert worden ist, habe ich es wahr gemacht und das Taschendieb-Schild laminiert. Und nicht nur das: Es hängt jetzt rundherum mit Klebeband versehen so an der Scheibe, dass eine Beschädigung schon sehr mutwillig passieren müsste.

Aber andererseits – wir sind in Bremen. Hier wird früher oder später ausnahmslos alles mutwillig beschädigt. Also, die Uhr läuft, irgendjemand wird sich schon darum kümmern.


Der mutmaßliche Fleisch-LD mit Implantat

Ein Mann ging an der Kasse hinter den wartenden Kunden vorbei und wollte den Laden ohne etwas einzukaufen verlassen. Es löste der Alarm der Warensicherungsanlage aus, der Mann blieb stehen und erklärte meiner Mitarbeiterin, dass das immer wieder passiert, seit er ein Implantat im Arm hat. Meine etwas überrumpelte Kassiererin, die mitten in einem Kassiervorgang steckte, war so perplex dass sie den Mann ohne weitere Überprüfung gehen ließ.

Später berichtete sie meiner Vertretung davon, der es nun am nächsten Tag mir erzählte. Implantate lösen den Alarm nicht aus, der Typ muss irgendwas geklaut haben. Oder er hätte schon am Eingang beim Betreten des Ladens den Alarm auslösen müssen, hatte er aber offenbar nicht.

In aller Ruhe guckte ich mir die Videoaufzeichnung an. Der junge Mann betrat den Laden, ging ohne Umweg zum Fleischkühlregal, nahm augenscheinlich irgendetwas heraus, hatte einen Sekundenbruchteil später aber schon wieder beide Hände frei, verschloss die Glastür und ging zielstrebig zur und schließlich an der Kasse vorbei, wo er dann den Alarm auslöste.

Leider stand er vor dem Fleischregal so zur Seite gedreht, dass nicht zweifelsfrei zu erkennen ist, ob er sich etwas in die Tasche gesteckt hat. Dazu kommt, dass nicht alle Artikel dort gesichert sind, denn die großen Packungen sind nicht unbedingt dazu geeignet, mal eben in die Tasche gesteckt zu werden. Für den Diebstahl spricht der Alarm und dass er anscheinend etwas aus dem Regal herausgenommen hat. Dagegen spricht maximal, dass er das Diebesgut wie oben beschrieben hätte eingesteckt haben müssen. Da hatte er dann entweder Glück mit der Kameraperspektive oder er war wirklich sehr geschickt und routiniert dabei.

Was eigentlich wirklich bemerkenswert ist, ist der grundsätzliche Verlauf dieses Vorfalls. Ich habe im Laufe der Zeit schon viele, wirklich viele, Diebstähle erlebt – aber dass jemand zielstrebig den Laden betritt, anscheinend ohne lange zu überlegen genau eine Packung Fleisch oder Würstchen aus dem Regal nimmt, diese einsteckt und danach direkt wieder zum Ausgang geht, war bislang noch nicht dabei.

Die Wasserhühnerschar

Aus Hygienegründen haben wir an den drei Handwaschbecken kontaktlose Armaturen installiert. Alle drei machen derzeit Kummer.

1. Backstube:
Nach nun gut sieben Jahren hat die kleine Armatur am Handwaschbecken in unserer Backstube ein Problem. Mutmaßlich (telefonische Glaskugelnutzung durch Fachbetrieb) ist eine Dichtung kaputt, so dass Wasser aus dem Inneren der Armatur herausläuft und langsam die Arbeitsplatte flutet.

2. Herrentoilette:
Die Armatur von KWC, die dort erst seinem Jahr ihren Job erledigt, ist zwar nicht kaputt, ist aber, wie die in der Backstube, batteriebetrieben und nicht mit einem Netzteil ausgestattet. Da die Armatur in der Toilette um ein zweistelliges Vielfaches häufiger benutzt wird, kann ich dort alle paar Wochen eine neue Batterie einsetzen. Natürlich nicht die 0815-Standardzellen hier aus dem Laden, sondern Fotobatterien vom Typ DL223, die immer ein paar Euro pro Stück kosten. Das alleine wäre noch zu verschmerzen, wenn der Deckel bei der KWC-Armatur sich problemlos öffnen ließe – man muss ihn aber immer mit einem spitzen Gegenstand hochhebeln und ich bin ganz sicher, dass der Ingenieur, der sich das ausgedacht hat, nicht von häufigen Batteriewechseln ausgegangen war.

3. Damentoilette:



Ich weiß nicht, wie alt die Armatur am Handwaschbecken in der Damentoilette bereits ist, aber die hat einige Jahre hinter sich. Seit Ewigkeiten fehlt schon der kleine Hebel, mit dem man die Temperatur einstellen kann (wie sowas abbrechen kann, ist mir ein Rätsel), so dass die Temperatur maximal mit dem Temperaturregler am Untertischgerät (Heißwasserspeicher) justiert werden kann. Steht seit langer Zeit schon auf einem angenehmen lauwarm, das ist also kein Problem.
Im Laufe der Zeit war die Armatur irgendwie verkalkt, so dass der schöne Wasserstrahl inzwischen zu einem plätschernden Wasserspeier verkommen ist, auch damit könnte man leben.
Seit gestern ist auch da offenbar eine Dichtung kaputt (oder Kalk hat den Verschluss zugesetzt), so dass, in der Animation nur mühsam zu erkennen, permanent ein dünnes Rinnsal aus dem Hahn fließt. Das war nun endgültig der Augenblick für mich, auch da einen neuen installieren zu wollen.

Heute Nachmittag habe ich einen Termin mit dem Installateur, der unter anderem die Armatur in der Backstube reparieren soll. Bei der Gelegenheit kann der gleich mal die beiden Waschtischarmaturen auf den Toiletten auf Netzteil-betriebene, neue Armaturen umrüsten. Das Geld investiere ich und dann ist hoffentlich für die nächsten Jahre mal endgültig wieder Ruhe.

Lustige Strichcodes – 761

Diesen Strichcode mit zwei Kartoffeln hat Ines auf einer kleinen Tüte Lay's-Chips in der Sorte "Naturel" entdeckt, die wir irgendwann mal irgendwo im Ausland gekauft hatten. Wo das genau war, weiß ich jetzt auch selber schon nicht mehr. :-)


1 Karton Milka (ohne Karton)

Tagesgeschäft, Shithole, Beschaffungskriminalität, alles zu spät.
Quickshop besucht, Ware versetzt, Drogen gekauft, verflucht.
Leeren Karton gefunden, wir kommen über die Runden, aber nicht überwunden.
Ist es dereinst vorbei, es wird hier nicht mehr besser, ich mich sehr freu.


Was für eine Leergutauszahlung

Nicht ganz so krass wie vor ein paar Jahren, aber auch hier hat wieder ein Flaschensammler wochenlang seine Bons gesammelt und sich diese dann am Stück auszahlen lassen.

Falls sich jemand darüber wundert, warum man das Geld nicht sofort mitnimmt – wenn es einem nicht sofort wichtig ist, könnte man natürlich zum einen die eventuelle Wartezeit an der Kasse vermeiden. Andererseits könnte man die Bons auch wie ein Sparguthaben sammeln, damit man gar nicht erst die Gelegenheit bekommt, das Geld auszugeben. Das finde ich durchaus nachvollziehbar.

Aus technischer Sicht finde ich gerade jedoch sehr viel interessanter, warum die vielen Bons so unterschiedlich gebucht worden sind. Offenbar gibt es ja mindestens drei verschiedene Bontexte, die im Fall einer Leergutauszahlung auf dem Kassenbon erscheinen können. Ich denke, da werde ich noch mal etwas recherchieren, das interessiert mich nämlich jetzt sehr.


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swb-Monteure auf dem Hof

Aufgrund der kleinen Trafostation, die sich hier im Hof befindet, haben auch die Stadtwerke (swb wie Wesernetz) einen Schlüssel für das Tor zu unserem Hof.

Seitdem der Zaun steht, war noch nie jemand von denen hier, zumindest hatte ich es ansonsten bislang noch nie selber mitbekommen. Ist schon irgendwie komisch, wenn plötzlich mehrere fremde Autos auf den Hof fahren und niemand von uns das Tor aufgeschlossen hat.


Rangierbahnhof Grolland

Blick im Abendlicht von der Senator-Apelt-Straße auf das fast zuglose Gelände des Rangierbahnhofs Grolland. Hier liegen auf rund siebenhundert Metern Länge 32 Gleise nebeneinander – Platz für 32 ausgewachsene Güterzüge.