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Extrem hoher Leergutbon

Dieser Flaschensammler war in den letzten Wochen wieder extrem fleißig und hat diesmal beim Einlösen seiner Bons so ziemlich jeden Leergut-Rekord hier bei uns gebrochen.

Wenn man mal genau darüber nachdenkt, wird es richtig krass: Der sammelt das Leergut hier im Stadtgebiet ein. Flaschen und Dosen, die andere entweder mutwillig für seinesgleichen abgestellt (z.B. unter / neben Mülleimer) oder auch einfach achtlos weggeworfen / liegengelassen haben. Dazu sammeln auch noch viele andere Leute Leergut. Erstaunlich, was da zusammenkommt.

Und das hat vor dem Einwegpfand einfach in der Landschaft gelegen??? :-O


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Kommentare

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Georg am :

Einer meiner Brüder hat in den 1970er/80er Jahren auch jede Pfandflasche die er irgendwo liegen sah mitgenommen und in seinem Kofferraum gesammelt,am Sonnabend beim Einkaufstermin wurde der Kofferrauminhalt dann in Bargeld verwandelt.Wenn es sich damals nicht gelohnt hätte dann wäre dieser Geizknochen nie auf diese Idee gekommen.....

Mitleser am :

Vielleicht sollte ich auch Pfandflaschen sammeln. Scheint sich ja zu lohnen... :-O

Raoul am :

„Und das hat vor dem Einwegpfand einfach in der Landschaft gelegen???“

Nicht zwangsläufig. Siehe Deinen kleinen Einschub zum Thema „Pfand gehört daneben“.

TheM am :

Könnte natürlich auch gut sein, dass er vor nem Konzert oder danach irgendwo das Pfand der hungrigen Fans eingesammelt hat. Da kommt ja auch einiges zusammen und wer nimmt schon ne leere Flasche mit zum Konzert?

Andy am :

Vermutlich hat vor dem Einwegpfand sogar noch viel mehr in der Landschaft gelegen. :-|

Nicht der Andere am :

Auf der einen Seite hat in der Landschaft auf jeden Fall mehr gelegen, denn das Einwegpfand selbst hilft ja beim Ansichhalten.

Auf der anderen Seite stammt vom obigen Bon ja eben längst nicht alles aus der Landschaft, sondern war schon am oder im Mülleimer. Nur, daß nun jemand für mehr Recycling und weniger Pfandschlupf sorgt.

Der Bon ist wirklich riesig! Umfasst das einen Monat oder eher mehr? Jedenfalls wird's da sicher wieder eine Rückmeldung der Revision geben. Oder kannst du dem nun mittels Notiz vorbeugen?

Wuffduff am :

Was mich viel mehr interessiert: wie lange hat er am Automaten gestanden?

David am :

Schlimmer: Auch viele Flaschen und Dosen, die heute von ihren Entleerern selbst zum Pfandautomaten gebracht werden, sind früher in der Landschaft gelandet!

Fabi am :

Wieso weißt die Kasse denn 0,15€ und ganz unten 0,08€ als "Einwegpfand" aus, den Rest aber nur als Leergut?

0815 am :

Bin sprachlos.

CeKa am :

Den hätte ich rein interessehalber mal befragt, wie lange er für diese Summe gesammelt hat.
Bei einem Zeitraum von weniger als einer Woche komme ich ins Grübeln, ob ich noch den richtigen Job habe. :-)

naja am :

Pfandsammler sammeln ja nicht nur wild rumliegendes Pfand ein, sondern fragen auch gerne mal im Park oder bei Veranstaltungsorten, ob sie die leeren Sachen haben dürfen.
Und manche greifen auch einfach jede Flasche/Dose, die in genau dem Moment in keiner Hand ist, inklusive Auskippen des Getränks, das man vielleicht gern noch gehabt hätte.

Chris_aus_B am :

Und in der 3. Zeile gibt es Leergut mit einem anderen Steuersatz???

Hans am :

Vor dem Einwegpfand gab es gar nicht so viel Einweg.

Steuerberater am :

Dann stellt sich noch die Frage, in wie weit der Flaschensammler beachtet das der Erlös nach §22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig ist, und in der Einkommensteuererklärung angegeben werden muss.

Asd am :

Interessant wäre zu wissen, wie lange er dafür gesammelt hat.
Bei vierzig Stunden die Woche wäre das ein Hungerlohn.

Jahn Dae am :

Nun ja, immerhin wären das über 13 € Stundenlohn, netto wohlgemerkt. Im auf ähnliche Summen zu kommen, müsste man mit SKl 1 grob überschlagen 3.400€ brutto bekommen.
Für eine reine Anlerntätigkeit ein guter Verdienst, zumal manchmal auch weitere Sozialleistungen dazu kommen.

Allerdings wird diese Summe wohl nicht allwöchentlich sein, vielleicht war es eine Veranstaltung?

Neandertaler am :

Vermutlich werden nebenbei üppig Sozialleistungen abgegriffen.

Und allein deshalb tausche ich jede einzelne Flasche selbst ein, oder, wenn das mal nicht geht, z.B. vor einem Konzert, entwerte ich das Pfandsymbol, damit sich niemand daran bereichert.

Marvin am :

Zeigt wo wir heute in der Gesellschaft stehen - man gönnt niemandem das schwarze unter den Fingernägeln (oder ist ein dummer Troll)...
Du hast selber keine Verwendug dafür, willst es aber trotzdem nicht verschenken - wirklich traurig, wenn man so verbittert ist.
Ich stelle meinen Pfand neben den Mülleimer und es ist mir egal, wer es mitnimmt - und wenn er dafür den Sprit seines Porsche bezahlt. Für mich macht es keinen Unterschied - die 0,08 bis 0,25€ sind so oder so weg, dann wenigstens die Chance erhalten, dass ich jemandem einen kleinen Gefallen tue und womöglich jemanden erreiche, der es nötig hat.

Vanessa am :

Top!
(nein, ist nicht sarkastisch gemeint!)

Martin am :

Geht das an der Kasse einfach so durch oder braucht das eine Freigabe von dir bzw. deiner Stellvertretung?

HuiBuh am :

Hmm, wie sieht das eigentlich steuerrechtlich aus, das dürfte doch bei diesem Beträgen durchaus relevant werden...

Hat da jemand Ahnung?

Nicht der Andere am :

"Sonstige Einkünfte" (§22 EStG): Unter 256€/Jahr steuerfrei, ansonsten - komplett - zu versteuern.

Raoul am :

Sofern man andere Einkünfte hat. Sonst liegt der Grundfreibetrag bei knapp 10.000 Euro, (2019) den dieser Mensch *1 in drei Tagen mehr als doppelt eingenommen hat.

Gut aber, daß der Fiskus noch keine Möglichkeit gefunden hat, das flächendeckend zu überwachen. Und wenn man nicht so blöd ist, in einem Fernsehbeitrag seinen echten Namen preiszugeben (und ich meine, da gab es mal einen Fall), dann erfährt er davon auch nichts.

*1 https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/rock-am-ring-duisburger-sammelt-pfand-fuer-23000-euro-muss-er-steuern-zahlen_aid-39433859

Steuerberater am :

Der Grundfreibetrag muss gar nicht unbedingt erreicht werden. Sollten nämlich nebenher noch Lohnersatzleistungen (Krankengeld, Alg1, oder ähnliches) vorliegen, sind diese zwar steuerfrei, werden aber zur Berechnung des Steuersatzes herangezogen. Wenn ich also mit Lohnersatzleistungen auf mehr als ca. 10K komme, wird der Steuersatz der dabei herauskommt auch auf ein Einkommen unterhalb des Grundfreibetrags angewandt.

Und nein es ist nicht gut, das der Fiskus noch keine Überwachungsmöglichkeit hat. Denn damit entgehen dem Staat Steuereinnahmen. Zudem werden im Zweifelsfall auch gleich noch Sozialkassen betrogen. Und all diese Gelder die irgendwo
wegen Sozial- und/oder Steuerbetrugs ausfallen, müssen von der übrigen Gemeinschaft aufgebracht werden,

Raoul am :

Absatz 1: Natürlich völlig richtig.

Absatz 2: Ansichtssache. Ich zahle umgerechnet lieber 10 Cent mehr im Jahr, bevor ich die totale Überwachung genieße, weil sich jemand übervorteilt fühlt.

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