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@aol???

Bei mir trudelte eine Spam-Mail ein, die augenscheinlich ausschließlich an die Adresse "shopblogger@aol.com" adressiert war. Ich staunte nicht schlecht, denn "aol.com" stand nicht als weiterer Empfänger darin, sondern dies war wohl die einzige Adresse. Sehr merkwürdig.



Ich überlegte, was das gewesen sein könnte. Ist bei aol.com vielleicht eine "shopblogger"-Adresse eingerichtet, die an mich weiterleitet? Nein, ist sie nicht. Die Testmail kam direkt als nicht zustellbar wieder zu mir zurück.

Keine Ahnung, was da passiert sein mag. Die Wege des Internets sind unergründlich.


Matjes

Diese Seuche, irgendwelche englischsprachigen Begriffe in eigentlich deutsche Sätze einzustreuen, ist echt nicht cool. Ja, ich weiß. Aber: "Cool" kennt man, das ist einer von vielen Anglizismen und seit Jahrzehnten hier im Sprachgebrauch etabliert.

Diese aktuelle Werbung für Parship habe ich an einer Bushaltestelle entdeckt. Da steht man dann und versucht seinem Nachwuchs, der gerade Lesen lernt und den Satz überhaupt nicht versteht, das hervorgehobene Wort zu erklären. Natürlich sagte ich ihr, dass das Englisch ist und dass die Leute, die die Werbung gemacht haben, es gut fanden, auch wenn es totaler Unfug ist.

Ketzerisch könnte man jetzt fragen, warum man Streichhölzer finden soll. Hätte ich ein Fischgeschäft, wüsste ich einen schöne Abwandlung davon: "Lasst uns Matjes finden …" :-)


Sauerbraten von Simon

Vor ein paar Tagen bekam ich eine E-Mail. Den vollständigen Inhalt der Mail seht ihr unten. Keine Anrede, keine Grußfloskel, kein Name. Nicht einmal aus der Mailadresse hätte man auf den Namen schließen. Anonymer und unpersönlicher ging es nicht.

Ich vermute, dass der Absender wissen wollte, ob es bei uns den Sauerbraten von Simon zu kaufen gibt. Aber das hätte er dann besser als Frage formulieren sollen. So nahm ich seine Aussage ohne weitere Reaktion zur Kenntnis. Genauso hätte er mir auch schreiben können, dass er Briefmarken sammelt oder einen neuen Dia-Projektor für Tante Trude gekauft hat. :-P

Screenshot Email

Osterbestellung 2023

Seit zwei Jahren müssen wir die Bestellung für die Ostersüßwaren zwar nicht mehr schon parallel mit der Weihnachtsbestellung im Juni senden, aber bis spätestens Mitte Oktober muss auch das nun erledigt sein. Etwas Vorlauf zum Einschmelzen der Weihnachtsmänner brauchen die Schokoladenhersteller schließlich. ;-)

Während wir beim dicken Weihnachtskatalog immer rund 3,5 Stunden brauchen, aus Tradition gemütlich zu Hause mit Tee und Zitronenrolle, haben wir die Osterbestellung diesmal "mal eben" zwischendurch im Büro hier in der Firma erledigt. Alleine schon, weil wir deutlich weniger Ware als zu Weihnachten benötigen und uns wegen dieser geringeren Menge auch keine Gedanken um mehrere Liefertage und die halbwegs gescheite Unterbringung der Ware hier im Laden zu machen brauchen. 80% der Ware sind Aufsteller, die auf zwei Liefertage verteilt hier eintrudeln. Hinstellen, Deckel auf, Preise ran, fertig.


Wegwerfpuzzle aus Holz

Im Laufe mehrerer Tage kamen hier im Laden insgesamt drei Briefe mit Werbung für irgendeine Zeitarbeitsfirma an. In jedem Umschlag steckten außer dem Anschreiben noch mehrere Teile eines Puzzles aus Holz, das komplett zusammengesetzt das Werbemotiv für eben diese Firma darstellte.

Gut, es ist Holz und nicht auch noch irgendein Plastikmüll – aber dafür, dass ich es nicht weiter beachtet habe und an dieser Stelle nun nicht einmal mehr weiß, wie die Firma überhaupt hieß, war es dennoch einfach nur sinnlose Ressourcenverschwendung. Mit dem Aufdruck mag man das Ding ja nicht einmal mehr zu Hause in den heimischen Ofen stopfen. Also wirklich absolut vollständig nutzlos. Ab in den Restmüll. Für nix.


Warenunsicherungsetiketten

Der Urheber ließ sich leider nicht ermitteln, aber irgendein Kollege oder eine Kollegin hat diese Dosen mit Deospray reichlich nutzlos mit Warensicherungsetiketten beklebt. Abgesehen davon, dass der Boden nun überhaupt nicht geeignet ist, da die Dosen dadurch im Regal kippeln, schief stehen und sogar umfallen können, ist auch gleich die wichtigste Regel nicht eingehalten worden: Die Etiketten dürfen nicht geknickt oder gebogen werden, da das ihre Funktion nicht nur beeinträchtig sondern komplett verhindert.

Seufz …


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 61)

In der 61. Woche meiner Berufsausbildung hatte ich ebenfalls Urlaub. Bis zu meinem nächsten Urlaub wird es nun aber auch noch ein halbes Jahr dauern, der kommt nämlich erst in der 85. Ausbildungswoche.


Halloween-Schminkzeugs

Den kleineren dieser beiden Aufsteller mit Halloween-Ausstattung, bzw. -Deko- und Schminkutensilien hatten wir irgendwann mal in Folie gewickelt, in eine Ecke des Lager gestellt – und erfolgreich vergessen. Das ist nun ein paar Jährchen her. Hüstel …

Damit ich noch irgendwann mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet werde, haben wir den kleinen Aufsteller nun endlich mal wieder in den Laden gestellt. Erklärtes Ziel: Dieses Jahr muss die Ware noch komplett verkauft werden. Notfalls mit radikalen Sonderpreisen Ich möchte sie auf jeden Fall nicht noch einmal in Folie eingewickelt im Lager vergessen unterbringen.


Aufsteller im Regal

Seit ein paar Wochen bekommen wir die Produkte von Club Mate nur sehr begrenzt. Aktuell ist das Regal komplett leer und da frühestens am Dienstag mit Nachschub zu rechnen ist, haben wir vorhin einfach einen Aufsteller mit dem "Eins-komma-Fünf-Grad"-Eistee von Voelkel da ins Regal gestellt. Ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber auf jeden Fall besser als ein großes Loch in der Getränkeabteilung. :-)


Links 578

Avozillas: Die Riesen-Avocados kommen

Tausende Getränke auf Knopfdruck: Drink-Replikator wird Realität

Lebensmittelverschwendung: Sind Retterboxen die Lösung?

Die Revolution im Handel beginnt im Kleinen: mit Geistershops in Kioskgröße

Trotz Verbot: Manche Lebensmittel enthalten noch E171

Auf der Suche nach dem längsten Wort der Welt

Kohlensäure ist Mangelware: Erste Getränkehersteller stellen jetzt die Produktion ein

Einwegplastik: Wer vermüllt, soll zahlen

Umweltbundesamt zählt Supermärkte an

Die EU verschwendet mehr Lebensmittel, als sie importiert

Quasi "Volksentscheid XXL"

Seit einer Weile geistert mir eine Idee im Kopf herum, mit der Politik in Deutschland bürgernäher gestaltet werden könnte. Ich freue mich bei Wahlen, egal ob Kommunal-, Landtags- oder Bundestagwahl, schon lange nicht mehr darüber, endlich mit meiner Stimme etwas hier im Land verändern zu können.

Mein Hauptproblem ist, dass man bei eigentlich jeder Partei immer nur eine Ideologie in einem Gesamtpaket bekommt. Man wählt immer etwas mit, das einem nicht gefällt. Natürlich kann man von Partei zu Partei abwägen, was einem wichtiger ist, aber wenn einem ein Punkt zwar sehr viel bedeutet, man aber vom Rest des jeweiligen Parteiprogramms das Gruseln bekommt, ist diese Partei für mich zumindest unwählbar.

Da kam mir vor einer Weile die Idee, dass man das Wahlsystem komplett umgestalten müsste. Nicht falsch verstehen: Es muss demokratisch bleiben und es darf auch nicht passieren können, dass irgendwelche Idioten die politische Allmacht an sich reißen können.
Aber: Nicht einzelne Parteien sollten zur Wahl stehen, sondern die einzelnen Punkte, die aktuell zur Diskussion stehen. Ähnlich wie beim Wahl-O-Mat, nur eben in Verbindlich. Quasi ein multipler Volksentscheid. Da stehen dann eben 50 Thesen auf der Liste und was die Mehrheit an Stimmen bekommt, wird umgesetzt. Ganz einfach. Ganz einfach wäre es dann allerdings dann mit der Wahl als solche vermutlich nicht mehr. "Mal eben" mit dem Stimmzettel in die Kabine und ein oder zwei Kreuzchen machen ist dann nicht mehr. Das braucht so seine Zeit und ist damit nicht wirklich praktikabel. Und wie das dann hinterher umgesetzt werden könnte, bzw. wer für diese Umsetzung verantwortlich ist, weiß ich auch noch nicht. Aber ich werde weiter darüber nachdenken.

Elvis lebt!

Letzte Woche kam ein junger Mann hier in den Laden und hat mir Eiscreme von "Elvis" vorgestellt. Elvis ist der Vorname des Inhabers mehrerer Eiscafés in Schleswig-Holstein. Während der langen Gastronomie-Durststrecke in der Corona-Hauptzeit entstand auf der Suche nach neuen Verdienstmöglichkeiten die Idee, das selbstgemachte Eis in Gläser abgefüllt in den Handel zu bringen.

Reflexartig äußerte ich, dass wir keinen Platz dafür haben. Vor allem ist die Ware durch die schlichten Deckel nicht stehend in den Truhen platzierbar, sondern müsste irgendwie hingelegt werden. "Macht doch nichts, dafür haben wir ein Metallprofil, wo man die Gläser reinlegen kann", argumentierte der Vertreter. Ich wiederholte, dass wir haben keinen Platz dafür haben. Aber der Artikel ist spannend, denn die Ware in den Gläsern sieht sehr hochwertig aus und preislich ist sie mit 4,99€ pro 400ml-Glas auch vollkommen im Rahmen. Wir reden hier immerhin von handgemachtem Eis und nicht von industrieller Massenware. Nach dem Gespräch verabschiedeten wir uns und verblieben so, dass wir Anfang 2023 noch einmal miteinander reden wollten.

Dann ging's los: Ein Kollege nach dem anderen fand das Eis richtig gut. Die Gläser sind mal was anderes, die Optik ist hervorragend und auch geschmacklich hat es absolut überzeugt. Ein Kollege und seine Frau hatten sich zwei Gläser in einem anderen Markt im Umland gekauft und Ines und ich haben uns die beiden vom Vertreter mitgebrachten Muster einverleibt. Wirklich lecker.

Zu seiner wirklich großen Überraschung rief ich den Vertreter dann nur zwei Tage später an und sagte ihm, dass wir seine Ware haben möchten. Alle Kollegen haben im Grunde einstimmig für eine Einlistung gestimmt und so haben wir den Platz dann in einer Tiefkühltruhe freigeräumt. Nestlé wird es nicht schaden, wenn wir ein paar Pötte weniger vom Mövenpick-Eis hier absetzen. Und wenn doch, ist es auch egal. :-)

Die sieben Sorten (Biscotto Schoko, Minze, Erdbeer-Sorbet, Coffee Crunch, Amarena-Kirsch, Walnuss-Salzkaramell, Biscotto Napolitano) sind ab heute hier verfügbar, jetzt kauft es auch!


SPAR-Markt in Arbon, Schweiz

Vielen Dank an Blogleser Sven, der diesen SPAR-Markt in Arbon in der Schweiz entdeckt und natürlich gleich ein Foto für mich geschossen hat. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!