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Na, Björn

"Na, Björn. Und wie geht es dir?", lallte eine männliche Stimme hinter mir im Laden. Ich drehte mich um und sah einen Mann, den ich hin und wieder schonmal als Kunden gesehen habe.

Er schankte deutlich angetrunken hin und her und sah mich erwartungsvoll an. Doch was sollte ich sagen? Ich bin sowieso kein großer Meister im Fach "Smalltalk". Und wenn mich dann noch jemand so vertraulich anspricht.

Ich war jedenfalls froh, dass mich Sekunden später eine Kollegin ansprach und die Situation somit eine – für mich – glückliche Wendung nahm. :-)

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Kommentare

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pop am :

Wie unangenehm. Da hängt man seine Fratze ins weltweite Netz, und wenn man dann von einer Unperson angesprochen wird, ist das gleich blog-fähig. Zum Glück hat er kein Foto von Dir gemacht.

pop am :

*dankend annehm*
Besonders schlimm heute...
*Kritik nicht vertragen könn*

pop am :

Dank Deines Beitrags auch letztmalig bei Dir einkaufen gewesen. Gibt ja auch andere Läden, in denen man bekommt, was man sucht.
Schade, wenn der Chef ein Großkotz wird.

Razool am :

*gähn*häh......schnall ich nich.......was war denn daran großkotzig?


spricht da der neid?

jemand® am :

Nein, der andere Laden, der ins Internet streamt wurde von Björn ja rausgekickt.

;-) , *scnr*

Noxpolaris am :

Was ist denn los, Poppi? Sonst lese ich Deine Anmerkungen ja immer am liebsten, aber heute...

Nachbarin am :

Häh?
Wenn Du Björn persönlich kennst, weißt Du ja, dass er nicht so der Smalltalk-Typ ist.
Er schnackt gerne und mit Begeisterung, wenn er etwas zu sagen hat. Aber eben nur spontan.
Und es fällt ihm ausgesprochen schwer, sich etwas aus den Fingern zu saugen. Da fühlt er sich hilflos. Das geht vielen Männern so.
Ganz oder gar nicht. Kein künstliches Gelaber.
Ich finde das OK.
Was soll daran großkotzig sein?

Nachbarin am :

Dass er mit Smalltalk auf Kriegsfuß ist, hat er schon öfter erwähnt.
Hier z.B.:
"Danke. Ich finde dieses Smalltalk-Blabla nämlich mehr als fürchterlich"
http://www.shopblogger.de/blog/archives/5613-Smalltalk-im-Selbstgespraech.html

Berufspendler am :

Ohne es ihm unterstellen zu wollen... aber ob der Kunde wohl der pop war? :-( Das wär' dann jetzt ja tatsächlich etwas unglücklich gelaufen. :-|

pop am :

Nein, war er nicht. Aber pop ist zukünftig auch kein Kunde mehr. Vorher war er einer.

Fabi am :

Also, ich finde es unheimlich unhöflich jemanden beim Vornamen zu nennen, wenn man sich privat nicht kennt.
Im Internet mag das ja okay sein, aber im realen Leben finde ich so was sehr unfreundlich und hätte da auch nicht drauf reagiert. Besonders nicht, wenn ich die Person gar nicht näher kennt.
Ob man einen Blog hat oder nicht ist dabei doch egal...-.-

Ich weiß nicht, was daran von Björn großkotzig gewesen sein soll...

Nachbarin am :

Björn wird von vielen Kunden geduzt.
Von den Mitarbeitern sowieso.
Das ist es nicht.
Aber wenn man wegen Krankheitsausfällen völlig übermüdet kurz vor dem (nur kundenfreien aber nicht wirklich arbeitsfreien) Sonntag nach dem Befinden gefragt wird und denjenigen nicht einmal kennt, ist es für einen ehrlichen Menschen wie Björn schwer, eine Antwort zu geben.
Eine unverbindliche Antwort wie z.B. "es geht" hat er bestimmt gesagt. Aber eben nicht mehr.
Mir hat er das letzte Mal geantwortet, dass er total kaputt ist. Ich kenne ihn aber nach all den Jahren auch gut genug für eine echte Antwort.

Nachbarin am :

Nachtrag:
Ich gehe eher davon aus, dass er von dem erwartungsvollen Blick überfordert war. Und dass Betrunkene wie Kinder oft sehr emotional sind, ist bekannt.
Vermutlich hatte er eher die Sorge, denjenigen zu enttäuschen und war daher erleichtert, von einer Kollegin aus der Bredouille befreit worden zu sein.
Björn ist ein sehr emotionaler Mensch, das ist alles.
Alles aus dem Bauch heraus. Und Smalltalk kann er gar nicht.

krustyDC am :

Als leider leidlich erfahrener Small-Talker helfe ich dir gerne, Björn. Die von dir erwartete Antwort wäre "Gut!" gewesen ;-)

hundi am :

also meine Standartantwort in so einem Fall ist gerne:
"Fragen zu meinem Gesundheitszustand könnte Ihnen am besten mein Hausarzt beantworten"

katzi am :

informatikstudent oder möchtegern-intellektuell?

Erklärbär am :

Weder noch. Jedenfalls sitzt er ungerne und praktiziert viel lieber in Standart.

hans12 am :

Aber die Frage aller Fragen ist immer noch nicht beantwortet:

Wie geht es denn nun?

Ich hoffe gut und wünsche eine angenehme Woche.

Gast am :

Ist doch ausgesprochen freundlich von dem Herrn, dass er sich nach deiner Verfassung erkundigt!

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