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Restlos bedient

Merkt das eigentlich keiner, oder stört sich nur niemand daran? Die Obst- und Gemüsetheken zum Beispiel scheinen mit den benachbarten Ein-Euro-Socken-Wühltischen im Wettbewerb um die liebloseste Präsentation des Jahres zu stehen. Wobei die Socken immerhin noch den Vorteil haben, dass nicht wie bei den Orangen ungefähr jedes zehnte Exemplar verschimmelt ist und von einer kleinen Wolke aus Fruchtfliegen umschwärmt wird.
Interessanter Artikel bei faz.net über die Verödung im Lebensmittelhandel in Deutschland. Ich spreche ja schon ziemlich lange von dieser Entwicklung, wurde dabei aber in der Vergangenheit schon oft genug mit Sprüchen wie "Hetzte gegen die Discounter" konfrontiert. Sicherlich haben Läden, in denen man ein Grundsortiment günstig einkaufen kann, durchaus ihre Daseinsberechtigung. Was aber passieren wird, wenn auch weiterhin alle/eine Vielzahl der Verbraucher ihre Ernährungsgewohnheiten auf Geilgeizmentalität einstellen, ist vorhersehbar: Service und Auswahl werden deutlich weniger werden...

Trackbacks

Der Shopblogger am : Einkaufswagenkontrollen

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Nachdem sich im Beitrag "Restlos bedient" gerade mal wieder eine Diskussion um Einkaufswagenkontrollen gebildet hat, habe ich dort meine Meinung ergänzt: Das mit der Einkaufswagenkontrolle ist gar nicht so unwichtig. Gar nicht mal mutwillig muss der Ku

Der Shopblogger am : Einkaufswagenkontrollen

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Kommentare

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Tobias am :

Der Artikel bezieht sich in dem Teil doch eben nich auf Discounter.

Banger am :

...eben, sondern auf Supermärkte im Allgemeinen. Fiel mir just in dem Moment auf, als ich anmerken wollte, dass ich schon so manche Male beim ALDI frischeren Obst- und Gemüsewaren ansichtig wurde als beim (wesentlich teureren) real-Markt. Auch hinsichtlich der im FAZ-Artikel angesprochenen Kassenschlangen hat (zumindest bei uns) der Discounter die Nase weit vorn.

Fincut am :

Ich kaufe regelmäßig bei Rewe im Mehringweg in Hamburg ein. Dieser Supermarkt ist ein Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte.

- Es fehlen grundsätzlich Einkaufskörbe am Eingang, vor dem Kassenband türmen sie sich dafür hoch auf.

- Regelmäßig liegen im ganzen Geschäft leere Kartons und Verpackungen auf dem Boden zerstreut (vom Regale auffüllen).

- Im Sommer wollte ich Erdbeeren kaufen, aber alle Schälchen waren vergammelt und mit Insekten übersät.

- Das Persönal besteht fast nur aus Hilfskräften, die meisten sprechen sehr schelcht Deutsch. Es ist sehr unangenehm einzukaufen, während sich das Persönal untereinander auf meiner für mich unverständlichen Sprache unterhält.

Ich fange langsam an dieses Rewe zu hassen, aber eine Alternative habe ich in meiner Nähe leider nicht.

Holgi am :

Ein St.Paulianer fährt über die Elbe zu einem Rewe-Markt in Harburg.
? Aha...
Weil es in der Nähe keine Alternativen gibt.
?? Soso...
Und er hasst den Laden.
??? *kopfkratz*...

Fincut: Hamburg dehnt sich auch etwas nach Norden aus, da muß man nicht gleich über die Elbe zum einkaufen! Und da im Norden gibts auch jede Menge andere Rewe-Märkte, sagt jedenfalls die Rewe-Homepage. Nur mal so als Hinweis.

Ach ja, Norden: Wenn Du aus St.Pauli zur Elbe guckst ist Norden grob hinten, OK?

Altona3000 am :

Würde ich auf St. Pauli wohnen, würde ich auch möglichst weit weg einkaufen. Der ehemalige Walmart an der Feldstraße war der wahrscheinlich schlechteste Supermarkt in Hamburg. Inzwischen ist der Laden auf eine andere Kette umgeflaggt. Keine Ahnung, wie es da heute aussieht.

Fincut am :

Hast Du mal etwas davon gehört, dass es Menschen mit mehr als einer Wohnung gibt? Nein?!

Kitty am :

Inzwischen ist ja bekannt, dass wir alle dem shopblogger huldigen müssen. Aber seit wann darf man denn keine anderen Supermärkte mehr kritisieren?
...das wird aber auch kompliziert hier...

anna am :

wenn ich das gefühl hätte, bei den teureren produkten eine bessere qualität zu bekommen, würde ich diese auch kaufen.

wenn ich qualität will, dann gehe ich in einen hofladen, da weiß ich warum ich mehr bezahle.

Schwarzmaler am :

Leider. Was vor 15 Jahren selbstverständlich war ist inzwischen rar geworden - der nette kleine Supermarkt mit Vollsortiment, ansprechender Warenrepräsentation und frischem Obst und Gemüse. Plus, Lidl und Konsorten haben den Markt aufgerollt. Und können, wie man sieht, inzischen auch die Preise erhöhen.

Chris am :

QUOTE:
der nette kleine Supermarkt mit Vollsortiment

Für den Niedergang dieser Läden sind aber nicht ausschließlich die Discounter verantwortlich. Ich weiß von mehreren kleineren EDEKA-Läden, die in den 80ern dicht machen mussten, weil sie von der EDEKA nicht mehr beliefert wurden. Es mutet heute seltsam an, wenn seitens der EDEKA genau dieser Geschäftstypus wiederbelebt werden soll, dem man vor 20 Jahren den Dolch in den Rücken stieß.
Ansonsten stimme ich dir absolut zu, nur dieser Punkt liegt mir doch sehr am Herzen.

Deshalb lese ich dieses Blog auch so gerne. Björn erreicht damit und vor allem durch seine harte Arbeit mehr als irgendwelche "Wir lieben Lebensmittel"-Kampagnen, die weit von der Realität entfernt sind.


Was die Warenpräsentation bei Obst und Gemüse allgemein angeht, muss man sagen, dass die Discounter da extrem aufgeholt und teils überholt haben.

paeonia am :

Das ist wirklich allerübelst, wie selbst nahmhafte Supermarktketten Obst & Gemüse präsentieren... heul! Das Zeug fällt meisten schon in sich zusammen... oder das Higlight bei uns im XXXX*markt (Name von der Red. geändert) wird O&G in Blumentopf-Untersetzer präsentiert, braun und in versch. Durchmessern bis zu 60cm, das ist ja echt innovativ! DANKE! :-P

Malte am :

Was die Präsentation und Sauberkeit deines Ladens in der Neustadt angeht kann man wirklich nicht meckern. Lediglich die Auswahl (also die Anzahl unterschiedlicher Gemüse-/Obstsorten) ist (wohl aus den offensichtlichen Platzgründen) leider recht beschränkt.

Karsten am :

Ich finde die Qualität hängt weniger von der Art des Ladens als vom Engagement des Marktleiters ab. Im hiesigen Discounter mit dem großen A liegt jedenfalls kein faules Obst oder Gemüse herum, dafür gibt es zwei mittelgroße Vollsortimenter und zwei andere Discounter, die so schmuddelig wirken, dass ich da bestenfalls Eingepacktes kaufen würde. Aber ich kenne für alle diese Läden auch Gegenbeispiele aus der jeweiligen Kette. Nur bei den großen SB-Warenhäusern habe ich mich noch nirgendwo richtig wohl gefühlt.

Jemand am :

Meine Schwester hat mal in einem Rewe gejobbt und da musste sie früh morgens mit einem Tuch den Schimmel von den Tomaten wischen, damit diese weiterhin verkauft werden konnten.

Und deshalb kaufe ich verderbliche Waren (genauso wie auch Döner und anderes Essen) nur dort ein, wo ein hoher Warenumschlag stattfindet. Dabei ist es mir egal, ob es ein Discounter ist oder ein kleiner Supermarkt. Im Notfall kaufe ich lieber im kleinen Supermarkt ein, wenn dieser mehr Besucher hat, als der günstige Aldi nebenan. Nur leider ist es meist nicht so.

Bernie am :

Jau! Der Artikel hat mir auch deswegen so aus dem Herzen gesprochen, weil ich kurz zuvor noch in Frankreich war: Campingurlaub, d.h. täglich zum Supermarkt. Fantastisch, diese Läden! Allein die Bäckereien dort sind besser als fast alle Feinbäcker-Ketten hierzulande. Natürlich ist im "Super U" oder bei Carrefour alles teurer. Für eine solche Auswahl würde ich die Preise trotzdem liebend gern bezahlen.

Und dass unter allen deutschen Supermärkten, die ich kenne, nur ein einziger, nämlich der von Björn, gekühlte Getränke in größeren Mengen anbietet, ist mir auch absolut unverständlich. Für Serviceexperimente ist in den knappen Kalkulationen wohl kein Platz.

rollinger am :

Getoppt werden die Suppermärkte in Frankreich nur noch vielleicht in Luxemburg durch "Auchan" aber den gibt es soweit ich mich erinnere auch in F.
Ich war erstaunt, daß man dort hervorragende Regale eingerichtet hat für seine "Gastarbeiter". Portugiesen, Belgier, etc bekommen bis hin zum "Sagres Bier"alles was es bei Ihnen zu Hause auch gibt. Frische Sardinen in Frisch und Büchse sowieso. Das es einen Extra Marktschreier gibt wenn der Fisch reingeroltl wird und der mit sich handeln lässt. Das ist echtes Marktfeeling.
Ok..Luxembourg hat schon die Kohle fett. Aber mir fiel auch wieder auf, daß "der Portugiese" da mit fünf wilden Kindern einkaufen geht. Keiner motzt keiner schimpft, das extra "bringpersonal" rollt mit Inlinern durch die Gänge und versorgt die Zwerge mit Lutscher. Die Eltern freuen sich und fragen gleich wo den die Süßigkeiten so stehen und kaufen natürlich diese Lutscher. Ich war sehr begeistert.
So geht das.

Thorbjoern am :

Das ist im hiesigen Kaufland genauso: "Waren Sie zufrieden? Haben Sie alles gefunden?". Daraufhin brumme ich immer irgendwas Zustimmendes. Vor allem, weil ich befürchte, dass die ohnehin schon gestressten Kassenkräfte angehalten werden, dem unzufriedenen Kunden (der im sonstigen Laden nirgendwo Personal zum Fragen findet) die Ware zu holen...

Jürgen am :

Nee, sag ihnen das ruhig. Wenn du es nur nicht gefunden hast, geben sie dir nicht sonderlich hilfreiche Ratschläge. Aber wenn irgendwas schlecht oder gar nicht mehr vorhanden war, schreiben sie das auf. Ich habe noch nicht erlebt, dass das einen Effekt hatte, aber wenn man gar nichts sagt, hat das ganz sicher keinen :-)

Stephen am :

Ich habs ihnen gesagt, Katzenstreu war alle und in der Gemüseabteilung sahs aus wie nach dem Krieg.

Antwort: Da müssten sie mal an der Info bescheid sagen.

Also ich geh gern in unser Kaufland, aber den Schmus können sie sich sparen.

nn am :

Richtig interessant wird es doch, wenn man in solchen Gammelsupermärkten versucht das Personal auf einen Missstand (Fruchtfliegenzucht, Mäuse in der Brottheke, alles vollscheißende Vögel im Geschäft, etc.) aufmerksam zu machen. Da wird schon mal mit Hausverbot gedroht.

Ebenfalls nicht hilfreich ist das, was ein Supermarkt neulich einführte. An der Kasse wird man nach dem Bezahlen gefragt ob man zufrieden war. Eigentlich eine nette Idee. Wenn die Frage ernst gemeint und nicht in drohendem Ton vorgebracht würde und das Personal wüsste wie es auf ein "nein, nicht ganz" als Antwort reagieren sollte (abgesehen vom extrem bösen Blick der dann kommt). Hinzu kommt, dass es einer jener Supermärkte ist, in denen der zahlende Kunde prinzipiell als Dieb behandelt wird (Kassiererinnen machen jede Art von demonstrativer Verrenkung um den leeren Wagen zu kontrollieren).

Kurt am :

Ich vermute, Du meinst Kaufland. Wenn ja, dann verrenken die ihren Kopf, um die Nummer von dem Einkaufswagen abzulesen. Die steht irgendwo unten über den Rädern auf gelben Aufklebern. Hab ich auch erst beim hundertsten Mal herausgefunden. Welchen Sinn das hat, weiß ich allerdings nicht.

Kann natürlich eine "unauffällige" Art der Wagenkontrolle sein.

Numanoid am :

Ja, genau daß ist der Grund. Die Nummer wurde m.W. nur angebracht um die Verkäuferinnen zu zwingen nach unten auf den Wagen zu schauen.

SPages am :

Steht dort wie bereits gesagt damit der Blick zwangsläufig zum Wagen. Ich finde das auch gut so, den alles was geklaut wird schlägt sich wieder auf den Verkaufspreis nieder. Ich hebe schon aus "Reflex" die Getränke Kiste oder Beutel an, ist doch nix dabei.

Das mit der Frage ob man mit dem Einkauf zufrieden war gibt es hier auch und die Kassiererin notiren alles und setzen es eigentlich "zeitnah" um.

Im Kaufland hier am Ort kann ich über die Gemüsetheke nur gutes sagen, rennen eigentlich immer Verkäufer/in rum die alles aussortieren was auch nur leicht Schadhaft ist. Auch so wirkt der Laden sehr aufgräumt und bietet eine große vielfalt, auch Regionale Produkte.

Ist hier wahrscheinlich wie bei allen Ketten, von super bis grauenhaft gibt es alles.

Konstantin am :

Soweit ich weiß, haben die Einkaufswagen bei Kaufland Werbeflächen, die vermietet sind. mit der Erfassung der Nr soll festgestellt werden, wie oft welche Einkaufswagen genutzt werden.

Jochen am :

Ich sehe als einen der Hauptgründe für den Erfolg der Discounter die schwachen "normalen" Händler. Leider ist es eben in vielen Läden kein Standard, was Björn für Service bietet. Fragt man nach einem Produkt kommt in der Regel der Satz: "Wenn es im Regal nicht steht, ist es nicht mehr da". Es wird überhaupt nicht überlegt, ob es das Produkt überhaupt im Laden gibt oder ob man es dem Kunden bestellt.
Wenn man als Kunde aber keine wirklichen Vorteile im Supermarkt findet, dann kauft man auf Preis, und da ist dann der Discounter schlagkräftiger und simpler, da man sich z.B. bei Aldi nicht zwischen mehreren Marken entscheiden muß, sondern im Grunde immer richtig entscheidet (was den Preis betrifft).

Barblogger am :

Ich kaufe hier gerne ein. Alles frisch und eine riesige Auswahl.

Sebastian am :

Stimmt, seit der Scheck-In hier in Baden-Baden aufgemacht hat, ist es auch mein Lieblingsladen geworden. Sowohl die Produktauswahl und die Präsentation als auch die Freundlichkeit der Mitarbeiter ist ein positives Beispiel und sorgen dafür, dass das Einkaufen wieder Spaß macht.

spaetburgunder am :

Kann ich nur unterstreichen - das ist ein Supermarkt, wie er sein soll. Da kann ein H-Hof, der bisher immer mein Einkaufsziel war, nicht mithalten (insbesondere, wenn plötzlich - ein besonderes Ärgernis - ohne besonderen Grund die Regalaufstellung völlig geändert wird). Insbesondere gut: B & J Eis, jüngst zufällig entdeckt.

[4 Freunde lassen Quäker rollen]

Caritho am :

@Björn

Es ist nicht die "Geiz ist geil" Mentalität im Lebensmittelhandel, sondern vor allem die, wie sich hier auch zeigte, hohe Unzufriedenheit mit dem "alten" Lebensmittelhandel. Dieser Branche ging es lange viel zu gut, bis die Discounter kamen und das Feld von hinten aufrollten. Warst du zuletzt mal in einem Penny-Markt oder bei LIDL? Zwei gute Beispiele, die innerhalb des letzten Jahres sehr stark aufgeholt haben was die Präsentation bei Obst und Gemüse betrifft.

Es geht mir nur gegen den Strich, das ständig nur die Discounter in deinem Blog als die "Bösen" hingestellt werden, auch dort gibt es gute und schlechte Marktleiter, so wie bei deinem Betriebstyp auch.

Wieso schreibst du nicht auch über deine Kollegen, die verantwortlich sind, dass die Kunden nicht mehr bereit sind höhere Preise für Präsentation, Auswahl und Erlebniseinkauf zu zahlen?

Denn in meinen Augen machen Firmen wie ALDI ihre Sache gut: Sehr gute Produkte zu günstigem Preis, dazu sehr strenge Qualitätskontrollen. Der Kunde erwartet dort auch nicht unbedingt Beratung. Es hapert doch bei den anderen Betriebstypen, wie dem klassischen Supermarkt: Schlechte Beratung (wenn überhaupt), veraltetes Sortiment nur mit klassischen Marken, mangelnde Bildung der Mitarbeiter etc.

In den letzten Tests zum Thema Frische schnitten gerade die Discounter was Obst betrifft besser ab als REWE oder EDEKA. Auch von Fleischskandalen habe ich bei ALDI bisher nichts gehört, im Gegensatz zu manchem METRO-Ableger.

Ich lese deinen Blog schon lange als stiller Leser, aber das muss ich einfach mal schreiben, ständig tauchen die Discounter hier als die Bösen auf, was sie nicht sind. Vielmehr sind es die altbackenen kleinen Krämerseelchen, die sich teilweise am eigenen Stuhl gesägt haben und mit den selben Mitteln wie Mitte der 80er auf Kundenfang gehen.

Und auch im klassischen Bereich gibt es gute Gegenbeispiele: Die SB-Warenhäuser wie Globus, viele aktuell eröffnete EDEKA-Märkte und auch Einzelfälle wie dich. Auch in Österreich gibt es viele schöne Gegenbeispiele, siehe BILLA oder Interspar-Märkte.


PS: Gibts eigentlich einen ALDI-Blogger oder einen Discounter-Blogger? Marktlücke!

Torsten am :

Kaufland erklärt das doch selber

http://www.kaufland.de/Site/Service/Haeufige_Fragen/index.htm#fr8

Und bei Kunden ohne Wagen wird die 2222 genommen (wie bei mir fast immer wenn ich - was eher selten ist - mal da bin).

Torsten am :

:-(

Warum wird, wenn ich auf Antwort bei Beitrag 11.1 klicke, beim Auswahlfeld "Antwort zu" automatisch Ursprung und nicht 11.1 gewählt?
Wäre es anders stünde der Kommentar weiter oben richtig in der Baumstruktur.

Kurt am :

Danke für den Link.
Ich lach' micht tot. Das ist tatsächlich eine Diebstahlkontrolle ("um sicher zu gehen, dass kein Artikel vergessen wurde").

Jörg III am :

Jeder Kunde ist prinzipiell verdächtig bis zum Beweis des Gegenteils :-(

Damit kontrolliert werden kann, ob die Kassiererin die Diebstahlkontrolle durchgeführt hat, muss sie also die Wagennummer eintippen :-( Da Kaufland wie Lidl der Lidl & Schwarz Gruppe gehört kann man sich denken wie Mitarbeiter behandelt werden, die das mal vergessen :-(

Björn Harste am :

Das mit der Einkaufswagenkontrolle ist gar nicht so unwichtig. Gar nicht mal mutwillig muss der Kunde dort zum Ladendieb werden. Alleine die Tatsache, dass etwas vergessen werden kann und auch vergessen WIRD, macht den Blick in die Wagen unerlässlich. Oft stellen Kunden nur eine Flasche (aus einer Getränkekiste) oder Packung Milch (aus einem 12er-Karton) auf das Laufband. Wenn in so einem Fall die Kassenkraft nicht aufpasst, kann sehr schnell sehr viel Geld verloren gehen. Lassen wir es als Beispiel bei einer einzelnen Bierkiste mal 10 Euro sein. Das scheint erstmal nicht viel, auf den gesamten Laden betrachtet. Der Kunde merkt den Fehler vielleicht erst zu Hause und freut sich, für ihn relativ viel Geld gespart zu haben und denkt sich, dass es dem Laden nicht schaden wird. Das ist auch richtig. EINE Kiste wird dem Laden sicherlich nicht schaden.
Zurück zur Kasse im Supermarkt: Es ist nicht nur ein Kunde, der am Tag eine Kiste Bier oder einen Karton Milch kauft, es können, je nach Geschäft und Kundendurchlau, mehrere hundert Kunden am Tag sein. Wenn nur jeder zehnte von denen "durchrutscht", können so am Tag locker mehrere hundert Euro verloren gehen. Dazu kommen (Klein)Teile, die im Wagen übershen werden. Selbst versehentlich kann sowas passieren und sich schnell zu horrenden Summen zusammenläppern. Das geht im Monat in die Tausende.

Darum sind Einkaufswagenkontrollen so wichtig. Und nicht, um jedem Kunden Böses zu unterstellen. Das würde ich eher in Läden vermuten, in denen grundsätzlich die (privaten, nicht für den Einkauf verwendeten) Taschen kontrolliert werden.

Marc am :

Oh...ich dachte immer das ich den Kassiererinnen Arbeit abnehme und freundlich bin, wenn ich die Nummer sage...:-(
Jetzt hab ich die Befürchtung, das ich da noch mehr als "verdächtig" gelte...

Thia am :

Sich das so auszumalen ist ja schön und gut, aber es gibt genug Kassierer/innen, die sich vom Kunden einfach die Nummer sagen lassen und damit nicht in den Wagen schauen. Oft genug schon erlebt in verschiedenen Kaufland-Märkten.

Davon abgesehen - klar ist eine Einkaufswagenkontrolle wichtig, aber dafür haben schon genug Läden Spiegel angebracht, womit man da einfach nachschauen kann, das ist genauso effektiv und sicher einfacher, als an tausende Einkaufswagen solche Nummern dranzukleben. Bei denen sich viele Jugendliche dann auch nen Spaß draus machen und die Nummer abkratzen - "mein Wagen hat aber keine Nummer"...


ETY - EinkaufswagenTYpen ;-)

Bettina von Mottenburg am :

Bei LIDL und ALDI habe ich im Lager noch keine quadratmetergroßen Feuchtigkeitsflecken an Wänden und Decken gesehen. Da ist alles hygienisch weiss, wie es sein soll. Auch machen die Mitarbeiter nicht gerade den Eindruck, als würden sie wie Sklaven gehalten.

Die Warenpräsentation lässt nichts zu wünschen übrig, auch nicht die Obst- und Gemüseauslagen. Im Gegenteil. Bei REWE kaufen wir nicht, die verräumen immer die Ware und das Angebot wechselt stark und ist mager.

Ein Genuss ist das Einkaufen in den "Herkules-Märkten" der Edeka-Melsungen. Ein Warenangebot, da ist dein Geschäft ein Kiosk gegen.

Philipp am :

Also von den Herkules Märkten in Baunatal, Vellmar oder Fulda kannst du aber nicht sprechen. Oder?

Bettina von Mottenburg am :

Nicht wirklich. :-)

bbr am :

Was hat denn Frau von Mottenburg bei LIDL und ALDI im Lager zu suchen? Gibt es da noch irgendwelche Dinge aus Stoff, die man anknabbern kann? 8-)

Horst Horstensen am :

LIDL (bzw. Kaufland) sind doch die größten Sklaventreiber in ganz D. :-O

Andreas am :

Die Aussage von #16.3 würde ich eventuell mal editieren/löschen.. ;-)

Alfred am :

Klar werden Service und Auswahl deutlich weniger werden, wenn Obst und Gemüse nur noch beim Discounter gekauft werden. Dahinter jedoch eine Geizmentalität zu vermuten, ist aberwitzig. Wie soll eine 5köpfige Famile mit 2.500 Netto denn alles bezahlt kriegen, wenn es die Gebrüder Albrecht nicht gäbe. Und tatsächlich ist deren Gemüse - dem hohen Umschlag sei Dank - auch immer frisch.
Was mich viel mehr ärgert an zB unserem Edeka-Markt in Hamburgs Osten: Frischeprodukte wie zB Joghurt sind permanent falsch ausgezeichnet. Der Preis ist ja noch richtig, aber die Angaben dazu, wieviel denn das Joghurt im Kilo (oder 100g) kostet, ist regelmäßig schlichtweg falsch und somit irreführend. Und wenn man daruf aufmerksam macht bekommt man die lakonische Antwort, die Schilder würden mit der Ware so vom Lager geliefert. Der Hinweis, dass aber doch auf die richtige Ettiketierung zu achten sein wird mit einem Schulterzucken beantwortet. Selbst der Hinweis auf die Aufscihtsbehörde lässt die kalt. Dabei stehen gem. §§2 Abs 1,3; 10 Abs. 1 Nr 7 Preisangebenverordnung in Verbindung mit §3 Wirtschaftsstrafgesetz bis zu 25.000 Euro Geldbuße an, wenn nicht korrekt ausgezeichnet wird.

asynchron am :

Also da muss ich auch ein klares Jein dazukommentieren.

Was ein zu 25% gefüllter Einkaufswagen (bzw. der Inhalt desselben) bei einem Vollsortimenter des Premiumsegments kostet, nagt leicht am Wochenbudget von Studenten, Familien mit Einzelverdiener, Alleinerziehenden und Personen ohne ausreichende Kapitaldeckung durch Erwerbstätigkeit (was bei weitem nicht nur Arbeitslose sind sondern auch billigst Beschäftigte), deckt aber beileibe noch nicht den Bedarf dieser Woche.

Da bleibt nicht viel übrig als der Gang zum Discounter. Seit die auch noch auf den Zug mit dem Bio aufgesprungen sind und immerhin das sechseckige EU-Logo einhalten (wollen), fehlt noch ein Argument mehr, woanders einzukaufen.

Ich persönlich hab in fußläufiger Entfernung (ausschließlich) einen Plus, den ich ganz entschieden schätze, nicht nur wegen der biobio-Sachen, sondern weil zumindest dieser Laden den Spagat zwischen günstigen Preisen und nettem bis reizendem Personal gebacken bekommt.

Hingegen im Premiumsegment seh ich mich permanent von (erbärmlichen) Ladendetektiven verfolgt und ohne "Premium-Outfit" bestenfalls mäßig freundlich bedient, und letztlich fehlt mir dann auch das Verständnis, für die gleiche Ware bis zu 120% mehr zu bezahlen, zumal wenn Bedienabteilungen (Brot, Käse, Fleisch) auch noch an andere Unternehmen outgesourct werden.

Die normale Einkaufstour sah bei mir auch lange Zeit so aus, beim Discounter anzufangen, im Supermarkt fortzufahren und das, was ich woanders nun gar nicht bekam, beim SB-Warenhaus zu holen. Hätte ich den Discounter zum Start ausgelassen, hätte das Wochenbudget schlicht nicht gereicht. Nur mit Geiz hat das nicht immer zu tun ...

Tim am :

Diese Diskussion und der FAZ-Artikel ist doch ein wenig esoterisch. Die Leute wollen es nicht anders. Hier in der Region, etwas weiter weg, ist ein Stadtteil einer Kleinstadt, die seit Jahren politischen Druck machen und Leserbriefspalten füllen, damit sie endlich ein SB-Warenhaus a la Real oder Kaufland bekommen. Aldi haben sie schon. Obwohl 800 m weiter ein engagierter Rewe ist, ein Penny, im Nachbarort Lidl, Edeka, Netto, Plus, noch'n Aldi und im Stadtzentrum ein riesiger Edeka.

Denen ght es nicht um Frische oder Qualität, sondern um Bequemlichekeit - was sich nicht grundsätzlich ausschliesst, aber angesichts der Forderung eben die Qualität und Sortiment keine Bedeutung hat.

Janina am :

Vielen Dank für den Link zum FAZ Artikel, der mir aus tiefster Seele spricht. Mein örtlicher Extra-Markt ist ebenfalls ein Beispiel dafür, wie es _nicht_ laufen sollte.
Bei meinem ersten Einkauf in einem Supermarkt in der Hauptstadt Ankara kamen mir die Tränen vor Freude über die Auswahl an knackigem Obst und erntefrischem Gemüse. In Dänemark hätt ich am liebsten die Kühltruhen angebetet, die in einem extra (!) Raum standen und eine Käseauswahl boten, von der ich sonst nur geträumt habe.
Und wenn ich das nächste Mal ein Päckchen abgelaufene Mortadella aus dem örtlichen Supermarktregal ziehe oder mir die am wenigsten alte Gurke aus der Kiste im Gemüseregal raussuche, dann werde ich daran denken, wie ich am Wochenende im schwäbischen Dorfsupermarkt große Augen aufgrund der Auswahl bekommen habe. (Kaum zu fassen, es gibt tatsächlich mehr als die 2 Standardlieferanten von Oliven im Glas!)

Meisterbrau am :

toller artikel, ich musste sofort an Del Haize denken... die märkte gibts nämlich hier in aachen und natürlich auf der anderen seite der grenze in Belgien, und die sind einfach toll, da kauf ich so gerne drin ein. leider sind die beiden in AC zu weit von meiner wohnung weg und ich muss mit dem negativ-beispiel real vorlieb nehmen (wobei die wurst/käsetheken sowie gemüse sogar noch halbwegs erträglich ist).
was ich allerdings überraschend fand: der walmart vor meiner haustür war deutlich besser als erwartet, besonders was gemüse anging. wirkte auch freundlicher und heller als der real, allerdings kann er nicht mit del haize mithalten - die läden haben teilweise einfach wirklich dieses feinkostladen-feeling..

frau awa am :

Mein Supermarkt der Wahl ist ein riesig großer Globus ganz in der Nähe und wenn es mal schnell gehen muss, dann steht ein REWE nicht weit weg von einem Aldi, wobei der REWE meistens gewinnt ... Enkaufen unter Minimalbedingungen macht einfach keinen Spaß ...

Torsten am :

Delhaize gibt es auch in Köln, noch einen ("hinter" dem Kaufhof parallel zur Schildergasse da wo die Straßenbahnen fahren), bald zwei (Aachener Str./Ecke Maarweg, da wo gegenüber der Vierlinden, der Bio-Supermarkt der REWE ist).

Michael S. am :

Weiss eigentlich jemand, wann der zweite delhaize in köln aufmacht? Die Website von Delhaize ist eher schweigsam...

Torsten am :

Laut fettem Plakat am Gebäude kommenden Do 18.10. um 9.00. Und seit 1.10. hat der Hit "da umme Ecke" Mo-Sa von 8-22 auf (zuvor nur Fr bis 21, sonst bis 20).
Mal sehen, wiel lange Delhaize auf hat.

Frank R. am :

"Früher" - in Klammern deshalb, weil es noch gar nicht mal sooo lange her ist - gab bei meinem Arbeitegeber ausreichend Fach-, bzw. entsprechend angelerntes Personal, welches sich um die Obstabteilungen kümmerte. Plus einem Abteilungsleiter und seinem Vertreter. Klar, auch da gab es mal Tage, wo man einfach nicht hinterher kam und die Abteilung etwas zerschossen aussah. Zu 99 Prozent lief es aber glatt.


Tja, und heute? Fachpersonal = null. Angelerntes Personal = null. Wer gerade mal einen Augenblick Zeit hat (Praktikant, studentische Hilfskraft, Fleischer oder Kassierer) muss ran. Qualität ist nicht mehr vorhanden. Das O & G wird lieblos hingerotzt - allerdings für mitlerweile stolze Preise. Das da der Kundschaft die Hutschnur platzt kann ich nur zu gut verstehen!

Frank R. am :

Nachtrag:

Mein Arbeitgebeer gehört zu den Filialisten, dessen Läden größtenteils in der im Artikel angegebenen Größe - um 1500 bis 2000 QM - liegen. Auch bei den Mitbewerbern, die Filialen in vergleichbarer Größe haben, kann ich von einer „Trendwende im Lebensmitteleinzelhandel“" nicht mal ansatzweise etwas entdecken. Egal ob die Kaiser´s oder Reichelt oder REWE heißen.

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