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Aus dem Internet

Ein Kunde hat eben ein paar Dutzend Oettinger-Bierflaschen abgegeben. Ich habe sie zwar angenommen, ihn aber dennoch freundlich darum gebeten, die Flaschen künftig dort abzugeben, wo er sie her hat, da ich nicht genug Kisten für die Bierflaschen mit einem halben Liter Inhalt habe, bzw. überhaupt bekomme.

Daraufhin fing er eine Grundsatzdiskussion darüber an, dass wir verpflichtet wären, alles Leergut anzunehmen. Das wäre die neue Pfandverordnung und ich hätte die Flaschen anzunehmen.

Ich fragte ihn, wie er darauf kommt.

"Das habe ich im Internet gelesen.", war seine Antwort.

Und nun frage mich, wo das wohl steht... :-)

Nachtrag: Zur Diskussion in den Kommentaren: Ich erklärte dem Kunden auch, dass die gesetzliche Regelung ausschließlich für Einwegflaschen gilt. Er bestand allerdings darauf, dass das generell für sämtliches Leergut gelten würde.

Trackbacks

zwonull.eu am : Mehrweg Rücknahme

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Nein, so ganz schäme ich mich nicht, aber nach dem Beitrag vom Shopblogger hab ich nochmal über die Mehrweg-Rücknahmeregelung Gedanken gemacht, denn so sicher war ich mir nicht mehr. Mein Shop momentan hat an die 60 m² und wir haben nur ein paar Si...

Kommentare

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Tobias am :

Ist das nicht Norddeutschland nicht üblich, Bier in Halbliterflaschen zu verkaufen?

Dennis am :

Nö, hier trinkt man im allgemeinen Drittelliter. Halbe Liter verkaufen sich hier wirklich nur schleppend. In dem Getränkemarkt, in dem ich mal gejobt hab, fragte der Marktleiter die Kunden auch ob das richtig so ist das sie da Halbliter kaufen. Sehr oft sind die dann überrascht gewesen und haben sich schnell ne andere geholt.

Tobias am :

Hier in NRW - zumindest in Münster oder noch genauer in meinem lokalen Supermarkt - verkaufen sich Halbliter deutlich besser.
Das Verhältnis beträgt ziemlich genau 3:1 nach meiner Erfahrung, da ich neben dem Studium auch Aushilfe spiele ;-)

obi am :

Also, ich komm auch aus dem wunderschönen Münsterland.

Und ich würde behaupten das wir hier, die inoffizelle halbe/drittel liter grenze sind. die Pöttler trinken 0,5 er und alles was höher liegt 0,33.

andy am :

Na sauf das Nord-Bier doch mal als Halbe. Das gewöhnst du dir schnell ab. ;-)

Da lob ich mir den Süden, wo man, wenn man ein "kleines Bier" bestellt, 0,5l bekommt. Ein normales/großes Bier ist da eine Maß mit 1,0l.

0,33l lohnt sich ja gar nicht anzufangen.

Zello am :

na noch schlimmer die rheinländer!
wenn man die immer hört: ich hab 20 bier gesoffen, da lacht mein bayrisches herz ganz gewaltig. das sind bei uns gradmal 4 maß oder 8 seidla! 0,2 liter ist nunmal nur was für den hohlen zahn bzw vlt für unterwegs ;-)

Ar-ras am :

NA IM INTERNET!!!1111elf

Oder hast du ein anderes Internet als ich? :-P

Jürgen am :

Der Trend geht vorbei, genau wie die Monchhichis oder der Rubik-Würfel.

Lass dir blos nicht so ein Ding an der Haustür andrehen. Du denkst Du kaufst nur ein Band und schon hast Du ein Abo über das komplette Internet an der Backe. :-( Und wenn der Hype vorbei ist, dann liegt es nur noch im Keller rum und setzt Staub an.

Marcel am :

Nicht so viel Simpsons gucken :-) Btw. der Film heute war GRANDIOS!!!

Gruß
Marcel

Roland am :

Einfach solchen Leuten einen kurzen Lagerrundgang anbieten.. vielleicht kapieren die es dann, wieviel Arbeit das gibt...

jan am :

zb hier: http://www.handelsblatt.com/wirtschaftswiki/index.php?title=Flaschenpfand

sioh am :

Zugegeben im Blog-Eintrag steht nix dazu, aber ich kenne Oettinger nur aus Mehrweg-Bierflaschen aber dein Eintrag Jan, bezieht sich stur auf Einwegpfandartikel.

Jan am :

Öhm, jo da steht "Einwegflaschen" ... Bierflaschen sind aber soweit ich weiß Mehrwegflaschen ... ;-)

Heiko am :

Du hast eine klitzekleine Sache übersehen: Bei den Flaschen von Oettinger dürfte es sich um Mehrwegflaschen handeln. Der von Dir angeführte Link bezieht sich lediglich auf Einwegflaschen.

jan am :

stimmt.. ich nehme an dem herrn ist der gleiche irrtum unterlaufen.

M. am :

Die schlanken Halbliterflaschen kommen doch aus dem Norden. In Bayern und BaWü hatten wir immer die stummeligen. Viele kleine Brauererien und die mit dem Schädelstoff haben die immer noch.

Die schlanken Halbliter heissen bei uns jedenfalls NRW-Flaschen...

corac am :

Als Bremer findet man aber nicht gerade, daß NRW schon Norddeutschland ist... Aber das nur so nebenbei ;-)


[2 Flaschen Pier] http://www.shopblogger.de/blog/templates/default/img/emoticons/tongue.png

Resi Schmelz am :

Da seid ihr alle falsch informiert. Jeder Händler muss selbstverständlich alle Arten von Flaschen annehmen. Und jeder
sich auf diese Regelung beziehende Kunde muss je nach Neigung eine Nacht mit Klaus Töpfer oder Angela Merkel verbringen bevor er sein Pfand erhält. Bei Zuwiderhandlung muss er drei Nächte mit jeweils den beiden geannten und zusätzlich mit
Jürgen Trittin verbringen.

So steht es im Internet geschrieben und so soll es geschehen.

bbr am :

Und wie viele Nächte mit Gabriele Pauli? :-)

Resi Schmelz am :

Keine. Frau Pauli entsorgt Flaschen.

bbr am :

Jo, hatte ich ganz vergessen. Den Job macht sie aber sehr perfekt. :-D

Hanno am :

Ich probiere, wann immer möglich, Bier in 0,33l Dosen aus dem Ausland zu importieren. Dann gibbet auch keinen Ärger mit Zurückbringen oder so einen Quatsch, einfach ex und hopp in den Restmüll.

Hendrik am :

Ist natürlich viel einfacher erstmal die Dosen aus dem Ausland zu importieren nur um sich das Pfand zu sparen tssss

Ich kaufe immer eine volle Kiste und gebe diese dann geleert zurück. Wenig arbeit für mich, wenig arbeit für den Händler.

Hanno am :

Naja, wenn man eh da ist nimmt man halt ein paar Paletten mit. Ist einfach praktischer, dann kann man schön das Bier mitnehmen wenn man mal unterwegs eins braucht.

Dirk am :

Ein Kollege bekommt öfters Besuch von Kunden, die ein bestimmtes Angebot zu einem bestimmten Preis suchen. Auf die Frage, wo sie denn das gesehen haben: "Gestern Abend im Internet"

Nachdem ihn das ein bisschen genervt hat, hat er jetzt ein Terminal für die Besucher da stehen und verweist die Leute an den den Bildschirm. Wenn der Kunde ihm das Angebot im PC zeigen kann, macht er sich dran, ein ähnliches oder besseres Angebot zu unterbreiten, ansonsten würde er ihm sein Portfolio zur Verfügung stellen.

Seitdem ist es besser geworden :-)

Marko am :

Kurzfassung: Die Verpackungsverordnung schreibt lediglich für Einweg-Getränkeverpackungen (die mit dem DPG-Zeichen und 25 Cent Pfandwert) vor, dass Geschäfte, die dieselbe Materialart führen, diese zurücknehmen müssen.
Ein Geschäft, das Einweg-Dosen führt, muss also auch nur Einweg-Dosen zurücknehmen, gleiches gilt für PET-Flaschen bzw. Glas-Einwegflaschen. Und ja Einweg-Glasflaschen mit 25 Cent Pfand gibt es meist nur an Tankstellen oder beim Penny/ Lidl. Wenn also die ein Geschäft (hier vor allem Rewe, Real,-, Kaufland) nicht zurücknimmt, dann ist das kein Wunder.

Ausnahme: Geschäfte unter 200 m² Ladenfläche (z. B. Kioske) müssen nur dieselben Marken zurücknehmen, die also auch geführt werden. Verkauft der Kiosk nur Becks-Dosen, muss er keine Astra-Dosen zurücknehmen und umgekehrt. Allerdings habe ich am Kiosk, wenn ich dort auch was kaufen will, noch nie Probleme gehabt, irgendwelche Dosen nicht los zu werden.

Für Mehrweg-Bierflaschen (8 Cent bzw. 15 Cent mit Bügelverschluß) bzw. Mehrweg-Plastikflaschen (Cola, Bonaqua usw.) gibt es überhaupt keine Regelung. Die Leergutautomaten untersuchen die Flaschenform und führt das Geschäft die gleiche Flaschenform, wird die Flasche auch akzeptiert. 0,5-Liter-Flaschen werde ich hier in Hamburg ohne Probleme los, da jedes Geschäft auch Bier im 0,5-Liter-Flaschen führt.

Wenn ich dann noch mal rauskriegen würde, wo ich Adelholzener PET-Mehrwegflaschen loswerde, wäre das gut...

Schöne Grüsse
Marko
7EJLQ = 7 Einwegflaschen jagen Leergutautomaten qualvoll

Mak am :

Hmm, ich bin deutlich nördlich von Bremen (Lübeck) und kaufe schon seit Jahren mein geliebtes Jeverli in der Halb-Liter-Klasse ... so wie die meisten Bekannten auch ihr DAB, Krombacher, Bit, sogar Becks ;-)

Fast alle Getränkemärkte und auch Plaz(d)a haben beide Grössen im Angebot.

Adelholzener? War das nicht Penny? ... ansonsten empfehle ich die gelbe Tonne 8-)

Martin am :

Fristo hat Adelholzener im PET.

Zello am :

mir wollten so ein paar hansel mal weiß machen, nachdem ich erst nachgefragt habe ob sie 25cent-pet-flaschen führen, das ihr laden kleiner als 200qm ist. aber ich kann jawohl noch selbst erkennen das der laden breiter als 20meter ist und um einiges länger. der discounter nebenan sei größer! pustekuchen, der war nichtmal halb so groß, hat aber alle angenommen. erst ganz fröhlich und am ende total mürrisch. warn ja auch 4 große säcke voll :-D

M. am :

Als Kunde moechte ich solche Kommentare nicht hoeren, auch wenn ich die Flaschen tatsaechlich woanders gekauft habe. Ob ein Supermarkt Probleme mit seinem Leergutmanagement hat, ist mir als Kunde egal, weil ich nur einkaufen und mein Leergut loswerden will. Waere ich an der Stelle dieses Kunden, so wuerde ich wahrscheinlich eine lange Zeit nicht mehr dort einkaufen.

Becker Heinz am :

Ei,früher hätten se uns an de Bagge geschlare,un dann hätte mir Leergut ghatt.

Ich saans nur.

Florian am :

und was machen wenn sich der laden nicht an die gesetzlichen regeln hält? die freundlichen verkäufer im Edeka in Westerland wollten mir erzählen, sie würden Aldi-Plastikflaschen nicht annehmen: "näää, aldi hamma nicht"

allerdings stand die übliche auswahl von quer durch europa gefahrenen wässern ala volvic und co in einwegflasche/plastik im regal und größer als 200m2 war der laden auch.

Lim_Dul am :

Hängt davon ab, wieviele Langeweile du hast.

Möglichkeit 1: Einfach wieder gehen.
Möglichkeit 2: Geschäftsführer rufen lassen und den fragen. Der sollte es wissen.
Sollte der sich auch weigern, kannst du, wenn du es auf die Spitze treiben willst, verlangen, dass er dir das schriftlich gibt. Dann mit dem Zettel zum zuständigen Amt und ihm Ärger machen.

Ob das den Aufwand wert ist, sei mal dahingestellt.

Zello am :

möglichkeit 3: gehn und nen brief oder mail schreiben und sich beschweren, weil bei 2. ist der ja nie da, viel zu stressig. oder man wird weiterhin angelogen.
mach ich momentan bei meiner story siehe eintrag #10 :-)

Jens am :

g* weil das internet auch so eine vertrauenswürdige plattform is der ich alles glauben würde was sie mir sagt ... ich sag da nur "enlarge your penis" ;-)

Jochen am :

Hast Du kein Haake Beck in 0,5er? Eigentlich seh ich die auch regelmäßig in den Bremer Supermärkten. So selten sind die meiner Meinung auch nicht zu kaufen. Ich denke auch, daß die NRW-Flaschen immer noch in D am verbreitesten sind.

Klaus am :

Ein schöner Bloggeintrag,der belegt,welchen Wirrwarr die Verantwortlichen aus den "höheren" gutbezahlten Etagen angerichtet haben.

Ich halte es da mit Wolfgang Niedecken von BAP,der da singt:

"Ihr sidd widderlich,nimmieh zu ertrare....."

Gruß
Klaus

Jochen am :

Wirrwarr?
Also ich finde es eigentlich ganz übersichtlich. Es gibt Einweg und Mehrweg. Bei Einweg (ganz einfach am Logo zu erkennen) muß grundsätzlich alles zurückgenommen werden, ausgenommen sind kleine Läden. Nur weil Kunden und auch Händler nicht mal 5 Sekunden nachdenken und dann immer gleich Mehrweg und Einweg durcheinanderwerfen, heißt das nicht, daß Verantwortliche von oben sich nicht um die da unten kümmern.

Lion79 am :

Sind die Norddeutschen nicht so trinkfest oder wieso diese seltsamen 0.33 Flaschen? In köln gibt es das kaum ausser in der Gastronomiebranche. In kiosken,supermärkten usw kriegt man meist entweder nur 0,5 oder ne kleine auswahl an 0,33.

Lion79 am :

Aso PS: Mer han sogar "exotische" Biere wie Desperados und Corona in 0,5 Flaschen. Kölle Alaaf :-)

Biertrinker am :

Ich trinke Bier lieber aus kleinen Flaschen. Die 0,33l-Flaschen liegen besser in der Hand und man hat öfter mal ein frisches und kühles Pils zu Trinken.

Mak am :

Jaja, schönes Köln ... wo sie trinkfest sind und ein nicht besonders bierähnliches Getränk in Reagenzgläsern ausschenken ...

pop am :

Du meinst diese Plörre, welche sie aus dem Urin von Düsseldorfer Altbier-Trinkern herstellen? Bäääääääh

Lion79 am :

Freundin der Rhein fliesst von Köln nach Ddorf wenn überhaupt und wie der Name schon impliziert, besteht ALTBIER aus Urin der Kölner

afromme am :

Grundsätzlich vorweg: Bier lieber aus 0,33 Liter-Flaschen, dann hat man immer ein frisches Pils.

Ansonsten muss ich Kommentator M. zustimmen: Mir ist es als Kunde relativ gleich, ob ein Laden ein Problem im Mehrwegmanagement hat oder nicht. Soweit mir bekannt wird Oettinger (fieses Zeug übrigens) nur in den Standard-NRW-Flaschen (unter dem Namen kenn ich die auch) verkauft, die jeder Händler im Sortiment hat, der z.B. Weißbier führt, womit er solche Flaschen auch prinzipiell problemlos wieder los wird. Insofern interessiert es mich nicht, ob er ein Lagerproblem für einzelne 0,5er-NRW-Flaschen hat, denn sonst hab ich das Problem halt zu Hause.
Insofern: sofern eine MW-Flaschenform (ohne Sonderprägungen im Glas wie Beck's und Pilsner Urquell sie inzwischen haben) im Sortiment ist, erwarte ich, dass sie auch zurückgenommen werden, unabhängig von der Marke und dem Erwerbsort. So wird das ja auch sinnvollerweise in MW-Rücknahmeautomaten gehandhabt. (Schließlich sind die Flaschen am Ende identisch, unabhängig vom Etikett, das im weiteren Wiederverwendungskreislauf eh recht schnell flöten geht.)

Achja - ich sehe das nicht nur aus Kundensicht so, sondern auch als ehemaliger Mehrwegrücknahmebeauftragter, der sich mit eben solchen Fragen (was zurücknehmen, was nicht) beschäftigen durfte.

À propos lustige Späße mit MW-Flaschen. Vor kurzem eine Bionade in der Kiste gehabt, die in einer Beck's Gold/Green Lemon-Flasche steckte. Noch etwas kürzlicher eine Coca-Cola in einer Sinalco-Flasche. Letzteres ist aber auch erst aufgefallen, als die Flasche schon leer war und die Sinalco-Prägung auffiel.

isar am :

Björn,

sorry ich lese dein Blog fast seit Bestehen. Aber was soll das denn? Wie ich das verstehe, willst du deinem Kunden vorschreiben, wo er seine Öttinger Flaschen zu entsorgen hat! Finde ich eine riesen Frechheit! Da auch DIESE Flaschen der "Euro Norm" für Bierflaschen entsprechen- das sind die langen schlanken 0.5 l Flaschen in ebenso genormten Kästen! (und ja ich habe 4 Jahre Leergut als Schüler gemacht und war bei der Einführung des neuen Flaschentyps dabei). Und dieser ist ein Leergut wie jedes anderes.

BTW auch Paulaner, Franziskaner, Spaten, Stuttgarter Hofbräu, und mindestens noch weitere 500 andere Sorten haben den gleichen Flaschentyp und sind als Mehrweg uneingeschränkt anzunehmen!

Wärst du mir mit so einer arroganten Art gekommen, hättest du einen mächtigen verbalen "Arschtritt" vor allen Kunden bekommen!

Höhr bitte auf in diesen/solchen Kategorien zu denken. Ich lese sonst dein Blog eigentlich ganz gerne.......

isar

Insider am :

Oettinger liefert nur palettenweise. Und wenn sich die leeren Bierflaschen im Lager in Gemüsekisten etc. stapeln, weil Becks und Co. auch nicht so begeistert sind, ihre leeren Kisten für die Fremdlogistik herauszugeben, ist das keine Frage von Arroganz des Händlers, sondern Hilflosigkeit. Der Kunde kann doch zumindest die Oettinger-Flaschen dort abgeben, wo er sie gekauft hat.

Marko am :

Dann frage ich mich nur, wieso es hier in Hamburg Oettinger in 0,5 Liter Flaschen in wirklich fast jedem Geschäft und Kiosk gibt? Oder werden die Kioske von Lekkerland beliefert? So eine volle Palette Oettinger passt in viele Kioske nicht rein bei der kleinen Fläche.
Schöne Grüsse
Marko

Insider am :

Informier Dich bitte, bevor Du herumstänkerst. Björn hat schon oft genug darüber geschrieben. Ich kenne das Thema aus eigener, beschissener Erfahrung, glaub mir, das kann sehr nerven mit dem Gestank im Sommer und kaum ein Platz, wo man die Füße lassen kann. Und monatelang wartet man auf Kisten und sie kommen nicht. Weil Becks, wenn es braune Oettinger-Flaschen in seinen leeren Kisten bekommt, diese auch nur entsorgen kann, weil es sich nicht lohnt, diese per LKW in den Süden zu karren. Und einfach Becks einfüllen geht auch nicht. *grummel*
http://www.shopblogger.de/blog/archives/4668-Bierflaschensammlung.html
http://www.shopblogger.de/blog/archives/1063-Leerkisten.html
http://www.shopblogger.de/blog/archives/3829-Leergutfrust.html
Und es gibt keine Verpflichtung, Mehrweg anzunehmen. Das Gesetz bezieht sich auf Einweg.

Björn Harste am :

Nur zur Info: Ich habe die Flaschen angenommen und den Kunden darum GEBETEN, die Flaschen dahin zu bringen, wo sie herkommen.
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist und man sich über mein Verhalten aufregen muss.

AndiM am :

Hallo Leute - insbesondere die, die sich als "König Kunde" hier über Björn beschweren:

Wenn Björns "Leergutrückgeber" kein Kunde von ihm ist, also die Flaschen nicht dort erworben hat, dann kann man Björn nur verstehen!

Dieser "Kunde" hat woanders die Flachen gekauft, hat also Geld jemand anders gegeben, unteranderem auch dafür, dass die Flaschen nachher wieder über dessen logistische Kette zurückgehen. Damit sie zurückgehen können, gibt es bei Mehrweg die Kisten - diese stehen aber auch bei dem anderen.

Ich weiß nicht wie es in Bremen ist, aber bei uns nehmen mittlerweile die meisten Lieferanten Geld für die Anlieferung der leeren Rahmen, also, wenn es bei Björn genauso gehandhabt wird, folgt daraus:

Björn wird zweimal geschädigt:

er erhält vom Kunden ken Geld für die Leistung der Annahme und Rückführung der Flaschen und er muss für die Rückführung auch noch drauf zahlen!

Das das ganze durch einige Getrtänkemärkte und die große Firma Plus auch noch verstärkt wird (Abgabe von Flaschen in 6er Trägern, die auf Kunststoffplatten anstatt in Kisten angeliefert werden), wird früher oder später auch bei Bier das Mehrwegsystem kolabieren -> Der "faule König" stellt sich doch nicht mit seinen leeren, schweren Bierflaschen bei Plus in die Kassenschlange, um seine leeren Flaschen abzugeben. Die bringt er lieber zu einem Laden, wo es noch eine extra, manuelle Annahme für das Leergut gibt, da kann er dann schnell sein Leergut abgeben und sein Geld schnell bekommen.

Mit dem Haken, dass dieser Laden die Kosten dafür an seine "richtigen" Kunden weitergeben und die Preise erhöhen muss. Damit ist er dann aber früher oder später raus aus dem Markt.

---

Was sich das "Kümmern der da Oben" zu Einweg betrifft:

Wer Muße und Zeit hat, kann sich ja mal auf den Seiten der DPG die System- und Vergütungsbeschreibung durchlesen.

Kurz:

1. Zurücknehmen darf jeder, sogar kostenlos!

2. Wenn Du dann aber Dein ausbezahltes Geld wieder zurück haben willst, dann musst Du (egal ob Du einen Markt oder 2.800 Märkte hast) netto 14.000 Euro Jahresgebühr an die DPG zahlen, das heißt bei einem Markt kannst Du, anstatt das DPG-System zu fahren, über 66.000 Flaschen in den gelben Sack stecken und fährst dabei billiger.

3. Es sind sogar noch mehr Flaschen: Für die Entsorgung musst Du als Händler auch noch selber aufkommen.

Wie das mit dem Gesetz, das ja von denen da Oben gemacht wurde, in Einklang zu bringen ist - ich weiß es nicht:

§6 (1) ist der Paragraph, auf den man sich als Verbraucher berufen kann, aber

§6 (2) Satz1 sagt dazu dann aus, das Hersteller und Vertreiber verpflichtet sind von Vertreibern, die Einwegverpackungen zurückgenommen haben, die Einwegverpackungen am Ort der tatsächlichen Rückgabe unentgeltlich zurückzunehmen.

Wer das, wie ich, nicht zusammenkriegt, sollte mal drüber nachdenken, wer die DPG ist: Zur Hälfte die Hersteller (denen es recht ist, wenn sie sich um die Entsorgung ihres Mülls nicht kümmern müssen) und zur anderen Hälfte die Vertreter des Einzelhandels, die von den großen Ketten dominiert werden, für die diese Regeln natürlich auch super sind: Kleine, nicht organisierte, können so auf Dauer vom Markt verdrängt werden.
Und das ohne sich großartig "die Finger dreckig zu machen", das macht ja der Kunde für sie, indem er seinen Müll nicht da abgibt, wo er ihn her hat, sondern dort, wo er ihn einfacher wieder los wird.

Oder warum haben die großen Ketten die Automaten, mit den entsprechenden Warteschlangen, weil jede Flasche einzeln geprüft wird? Oder warum gibt es jetzt bei Plus (die ja noch keine Automaten haben) seit neuestem die Anweisung, das Flaschenrückgabe ohne Einkauf nicht mehr gemacht werden soll?

Und das alles nur, weil sich die da Oben nicht an das "höhere" Gesetz allein halten konnten: Kreislaufwirtschaftgesetz: 1. Wenn möglich: Müll vermeiden; 2. Wenn Vermeiden nicht möglich: Wiederverwenden; 3. Nur wenn Vermeiden und Wiederverwenden nicht möglich: Verwerten.

Jede Einweggetränkeverpackung verstößt gegen Punkt 3, da es Mehrweg gibt.

Nein, statt es damit zu belassen mussten sich Töpfer, Merkel und Trittin mit der Verpackungsverordnung profilieren...

Gute Nacht.

knut am :

bei soviel kommentaren wurde es ggf schon erwähnt...aber oettinger ist doch wenigstens so nett und setzt auf standartpflaschen aus ein sog. flaschenpool.
ich gehe man davon aus, dass dort im sparmarkt auch die braunen 0,5-flaschen verkauft werden, auch wenn vielleicht nicht von oettinger.
also, spätestens, wenn der kunde dann das edikett der flaschen abgemacht hätte, hätten die flaschen dann zurückgenommen werden müssen, da diese flaschenart-/form verkauft wird und auch nicht ein nicht geführter hersteller nachgewiesen werden kann....

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