Der Shopblogger

57 g sind ziemlich genau eine Unze.

2 Unzen entsprechen etwa 57 g.

Könnte es daran liegen, dass die Behältnisse auch noch für andere, ähnliche Artikel genutzt werden und das Nettogewicht (nicht das Volumen des Behälters) dann natürlich davon abhängt, wie viel "Luft" zwischen den Streuseln übrig bleibt (also wie dicht es sich schütten lässt) (gibt sicher einen Begriff dafür, der mir aber gerade nicht einfällt)?

Gute Frage. Wenn ich Verpackungsgebinde mit unüblich krummen Füllmengen oder -Volumina finde, gucke ich immer, in welchen Einheiten sich runde Zahlen ergeben und meistens werde ich fündig.

Vielleicht sind 57g Streusel die ideale Menge für einen durchschnittlichen Kuchen

"Ich hätte gerne 99 Brötchen"
"Warum nehmen Sie nicht 100?"
"Wer soll die denn alle essen?"

42 ist als Antwort auf alle Fragen definiert.
42+15=57, die Quersumme von 57 ist 12.
Warum also 15?
Die Quersumme von 42 ist identisch mit der Quersumme von 15 (=6).
Beide Quersummen addiert ergibt wieder 12.
Manchmal ist es doch so einfach.

Am Besten finde ich Kabeljaufilet bei Netto:
237,5 Gramm pro Packung

Ist das eine Scherzfrage, oder hast du dein Metier nach all den Jahren immer noch nicht begriffen?

Das würde ja voraussetzen, dass früher einmal 60g in den Bechern waren. Ansonsten ist es keine Ersparnis sondern einfach nur eine Berechnung, welche Menge man zu einem gewünschten Verkaufspreis verkaufen kann.

Weil es eigentlich 60g sein sollen, aber man herstellungstechnisch fast nie genau 60g pro Dose trifft. Mal ist es etwas mehr, mal etwas weniger. Die 57g sind praktisch die Mindestmenge.

Mach doch mal 10 Dosen auf und miss nach.

Dafür muss man so eine Maschine allerdings auch sein eigenen nennen. Oder glaubst du, jede Firma benutzt die gleichen Maschinen? Wenn man sich vor Jahrzehnten eine massgenschneiderte hat bauen lassen und nicht dran dachte, sie modular oder erweiterbar zu gestalten, muss dann noch eine Weile mit ihr leben.

Ich glaube, wer mit dem Blick auf das Preisschildchen überfordert ist, wäre mit dem Nachrechnen erst recht überfordert, auch wenn die Zahlen besser zusammenpassen.

Einheitsgröße hat ja bei Streichhölzern (staatliches Monopol), Schokolade (100 g), Kaffee (500g) und vielen anderen Waren prima funktioniert. Milch in anderen Größen als 200 ml, 250 ml und 1 Liter hab ich in Deutschland auch noch nicht gesehen.

Und mal im Ernst: Ich will nicht für jeden einzelnen Preisvergleich einen Taschenrechner oder ein Mobiltelefon mitschleppen. Und ich will auch nicht alle paar Schritte einen Dreisatz in den Rechner tippen müssen.

100g Schokolade Marke A mit 100g Schokolade Marke B kann ich direkt vergleichen. Für 250 ml Milch Marke A und 1 Liter Milch Marke B klappt die Multiplikation mit 4 auch noch in der grauen Pampe zwischen den Ohren, und das wesentlich schneller als mit jedem Taschenrechner.

57 g Dekokrümel Marke A gegen 67 g Dekokrümel Marke B ist je nach Einstellung eine gute Chance, Kopfrechnen zu trainieren oder schlicht eine Unverschämtheit.

Da ich faul bin, insbesondere zu faul, Hardware (Rechner, Telefon oder Lupe für den winzig gedruckten 100g- bzw. 1kg-Preis) mitzuschleppen, ist das für mich letzteres.

Das mit den anderen Einheiten macht echt Sinn.
Auch mein Standmixer hat ausgerechnet 1,7l Inhalt, und meine große Feldflasche genauso.
Die Feldflasche verriet mir das Geheimnis, da sie im Western-Shop als "2 quart Canteen" verkauft wurde, also Inhalt = 2 viertel Gallonen.

Seither überlege ich auch immer, ob schräge Maße eventuell in anderen Einheiten wie Zoll/Inch oder Fuß einen Sinn ergeben.

Ich "liebe" die verstümmelnde Kommentarvorschau.
Bin ne Sekunde bei:

Dekorst
reuseln

hängengeblieben.

Das sind die Fragen, für die ich immer komisch angeschaut werde.
Ich frage mich beispielsweise: Warum sind in diesen Zuckerpäckchen, die man zum Kaffee bekommt, immer 3,6g? Eine Erklärung habe ich noch nicht gefunden...