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Übervolle Heineken-Kiste

Dass die Brauereien mit ihren vielen Individualflaschen sämtliche Vorteile des Mehrwegsystems torpedieren, ist ja nun schon lange bekannt. Auch so ein Kandidat ist Heineken mit seinen etwas niedrigeren Flaschen und einer dementsprechend niedrigeren Kiste.

Packt man da fremde Pullen rein, gucken sie eben oben raus.

Stellt man die Kiste oben auf die Palette, wackelt trotzdem nichts. :-P


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Kommentare

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John Doef am :

Naja, das dürfte immerhin der Versuch sein, weniger Fremdflaschen zu erhalten. Hast du ja selbst gemerkt, dass das dann nicht passt. Kann man aber natürlich auch so lösen, wie du es gemacht hast. Dann aber auch nicht beklagen ;-)
Ansonsten, wer trinkt denn Heineken?

Hans am :

Müssen die Brauereien dann trotzdem Mehrwegflaschen annehmen oder sind dann nochmal Unternehmen zwischengeschaltet, die das alles sortieren?

Dennis am :

Das macht dann der Getränkegroßhandel:

https://www.youtube.com/watch?v=DoiGuAOkhFc

Madner Kami am :

Da hängt noch ein Großhändler dazwischen, zum Beispiel die Firma "Trinks GmbH". Die sortieren auch nochmal das Leergut, was sie von den "Endhändlern" sammeln, bevor sie es "rückabwickeln". Die wirre Masse führt aber regelmäßig dazu, dass sich das Leergut bei Trinks sammelt, weil so viele Leute wie man dazu bräuchte, kann man garnicht einstellen, weder Trinks noch die "Endhändler" die das Leergut vom Kunden annehmen.

Ich bleibe dabei: Es hätte genau drei Flaschensorten und eine Kastenform mit entfernbarem Label geben dürfen. Longneck, Shortneck und Bügel. Fertig, aus, Ende. Der ganze Wust an Sonderformen ist einfach nur bescheuert und sorgt für endlose Mehrkosten für Personal, Stau bei der Leergutabwicklung und absurde Stilblüten unter dem Banner der Umweltfreundlichkeit, die einfache Umweltdrecksaustilblüten sind.

Tobi am :

Kommt auf die Brauerei bzw. den Abfüller an. Manche lassen vorsortieren, manche nachsortieren, einige sortieren selber und verkaufen die Fremdgebinde zurück, andere wiederum vernichten die meisten Fremdgebinde direkt (was nicht immer ganz "legal" ist, interessiert aber letztendlich keinen).
Im schlimmsten Fall legt so eine Mehrwegflasche durchaus einige hundert Kilometer zurück, bevor sie dann am Ende doch im Altglas landet.

Fabi am :

Nein, die Hersteller nehmen normal nur "ihre" Flaschen mit. Das wird dann meist bei den Großhändlern mehr oder minder gut sortiert. Von unseren Lieferanten, die uns direkt beliefern bekomme ich das immer mit, wenn der Großhandel mal wieder nicht richtig sortiert hat und der ganze Mist nun bei der Brauerei oder dem Abfüller auf dem Hof steht. Da fehlen dann die passenden Kisten um die Flaschen wegzuschicken und schon stapelt sich das "Fremdleergut"...

Andi am :

Das viel größere Problem bei Heineken ist die Füllmenge. Diese 0,4er - Flaschen sind echt ärgerlich.

Tobi am :

Da es sich ja eh bereits um Individualgebinde handelt, ist das Füllvolumen ziemlich egal. Zumindest was die Logistik und das Poolmanagement angeht. Aber klar, für die Verbraucher am Ende blöd wenn sie 0,5er gewöhnt sind und die dann auch erwarten.

Panther am :

Sehr kurzsichtig ... das nachfolgende Glied in der Logistikkette (das für die Individualflaschen nichts kann) wird sich über Mehrarbeit und Bruch freuen ...

Helge am :

Unsere Trinks Fahrer hatten für sowas immer ein super Auge. Und schwupps, standen die Kisten wieder bei uns im Lager :-D

Madner Kami am :

Zurecht. Wir versuchen immer das Leergut, auch im Eigeninteresse, vorzusortieren so gut es geht. Durch den Individualwildwuchs und teilweise nur grob angelerntes Personal gelingt das nur leidlich und ist teilweise bei der reinkommenden Masse an Leergut manchmal einfach nicht mehr leistbar. Das Ergebnis sind dann Leergutstäue bei Trinks und Co, die in niemandes Interesse sind.

Pepe am :

Man könnte es auch umgekehrt sehen: mit dem absurden Pfandsystem wird in Deutschland die Markenbildung torpediert.

Madner Kami am :

Wenn die "Markenbildung" auf Kosten der Verwertungsfähigkeit im Sinne der Umweltfreundlichkeit geht, dann hat die Markenbildung eben Pech gehabt. Ziel des Pfandsystems ist es, Flaschen zu recyceln, Müll zu vermeiden und, idealerweise, Prozesse zu Streamlinen und damit auch Kosten einzusparen. "Markenbildende" Individualflaschen und und Kästen sind ein Ärgernis samt und sonders.

Time Gruff am :

Naja, die Marke muss ja nicht von der Flaschenform abhängen. Wenn der Inhalt schmeckt, dann wirds gekauft. Und mit dem Etikett kann man auch noch was machen.

Bei Deiner Argumentation fehlt völlig der Nachhaltigkeitsaspekt - durch genormte Gebinde funktioniert ein MW System vernünftig...

Mitleser am :

Björn, eine Frage: kannst du über Edeka oder ganz allgemein über einen deutschen Lieferanten Kofola bestellen?

Oder gibt es das Produkt bei uns generell nicht (Grüße gehen an der Stelle raus an Honza)?

Peter am :

Meiner Meinung nach gehört gerade hier eine gesetzliche Regelung her:

Individualflaschen (bzgl. der Glasform) gehören bei Bier, Mineralwasser, Säften und Milch verboten.

Das wäre ein Gesetz, welches keinem Verbraucher weh tut - aber der Umwelt etwas bringt.

Horst-Kevin am :

Ein Hoch auf die GDB! Lang lebe die GDB!

Benjamin am :

Heineken habe ich gerne mit einem chinesischen Freund getrunken. War einfach lecker und gibt es überall weltweit.

Fabi am :

Und bei meiner EDEKA (Südwest) wäre der Pfandwert auch gleich weg. Für sowas bekommen wir kein Geld, nur für sortierte Kisten...

Monimon am :

Ich hasse, hasse, HASSE Heineken mit ihren zig verschiedenen Flaschengrößen! :-(
Ein Kollege hat eine Kiste mit 0,25l-Flaschen angenommen, leider nicht ganz voll. Jetzt müssen wir gucken, was wir damit machen...
Und 0,4l! 0,4! Wo sortiert man die ein??!! Ich habe nie eine Kiste dazu in der Hand gehabt, immer nur die einzelnen Flaschen. Vor allem sehen sie spontan genauso aus wie die Drittelliterflaschen, was einen echt ausbremst beim Sortieren! Baah, geh mir weg mit Heineken!

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