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Süß und Sauer

Gibt es eigentlich allen Ernstes Leute da draußen, die den Geschmack von Süß- und Sauerrahmbutter ernsthaft unterscheiden können? Ich kann es nicht und ich habe bislang niemanden gefunden, der behauptet, die beiden Sorten unterscheiden zu können.

Privat benutzen wir beide Sorten meistens klassisch aufs Brot und mir ist noch nie ein Unterschied aufgefallen. Könnt ihr die beiden Produkte unterscheiden? Verwendet ihr sie anders, wo die Unterschiede eventuell stärker zur Geltung kommen?

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Kommentare

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Birger am :

Gefühlt finde ich Sauerrahmbutter streichfähiger, im direkten (!) Vergleich von purer Butter gibt es da wohl einen Unterschied, aber am Ende des Tages verwende ich die gleich.

Zeddi am :

Ein bisschen schon, also es ist für mich jetzt kein Mega-Geschmacksunterschied.

Aber wenn man zb wie ichs gerne mache nen Brötchen oder nen Brot oder nen Toast (geschmolzen) nur mit Butter ohne weitere auflage ist schmeckt man da schon einen (leichten!) unterschied.

redznarf am :

Ich bin der Meinung, dass die Sauerrahmbutter streichfähiger ist. Aber besser schmecken tut sie mir auch. Vor allem wenn ich aufs Butterbrot nur eine Spur Salz gebe.

Raoul am :

Sauerrahmbutter verwende ich nur für Süßgebäck; Süßrahmbutter hingegen zum Anbraten von sauren Nieren. Auf’s Brot kommt klassisch Olivenöl. Hat mir mal ein Koch verraten, des Gegenpols wegen.

Aber ernsthaft, ich fand schon einen Kommentar von Martina und Moritz mehr als merkwürdig, die empfohlen haben, für dieses Gericht jetzt aber wirklich ‚deutsche Markenbutter‘ zu verwenden. Was ist das eigentlich (also ja, ich habe es gegoogelt) und gibt es etwas anderes? Außer Butterzubereitungen?

Crond am :

Ich mag tatsächlich die Süßrahmbutter lieber. Sie schmeckt milder und kräftiger nach echter Butter wie früher.

Normale Butter ist häufig säuerlicher, aber viele kennen leider nur noch gepanschte Butter, streichzart oder so etwas.

Ich würde behaupten, auf einem guten Brot erkenne ich Süßrahmbutter gegenüber normaler oder salziger Butter.

Braunbär Bruno am :

Ich kaufe, wenn möglich, stets Sauerrahmbutter. Sie schmeckt für mich viel "buttriger", als diese mildgesäuerte Butter, die es fast nur noch gibt. Süßrahmbutter kommt gar nicht in die Tüte, bzw. Einkaufskorb. Wenn ich es süß will, streue ich mir Zucker aufs Butterbrot.

wupme am :

Du hast anscheinend noch nie Süßrahmbutter probiert.

Sonstwer am :

Ich finde, dass man Süßrahm- und Sauerrahmbutter - eindeutige Sorten - sehr gut auseinander halten kann, es gibt allerdings auch Sorten von Sauerrahmbutter, die nur wirklich ansatzweise den entsprechenden Charakter zeigen.

Zum Kuchenbacken und für Plätzchen ist Süßrahmbutter Pflicht. Auf kräftigem Brot, aber auch frischem Toast, ziehe ich die Sauerrahmbutter vor - dann kommt aber auch kein Belag aufs Brot sondern wird als Beilage separat gegessen (Käse-, Wurst- und Schinkenstücke, Oliven).

Wenn man nur Graubrotscheiben aus der Plastiktüte isst und Belag mit starkem Eigengeschmack drüberklatscht (Marmelade) ist die Buttersorte dan völlig egal.

BTW: Margarine geht garnicht, die schmeckt noch im Kuchen durch.Dann eher noch Frischkäse als Grundlage auf dem Brot zum Ankleben des eigentlichen Belags.

Amaryllis am :

Als Österreicherin musste ich Sauerrahmbutter erst mal googeln. Das gibt es bei uns im Supermarkt gar nicht, ein paar kleine Käsereien bieten das als Nischenprodukt an.
Was uns unterscheidet ist ja die gemeinsame Sprache: In Österreich könnte man aus Sauerrahm gar keine Butter herstellen, bei uns ist Sauerrahm was bei euch Schmand ist.
Unter Butter erwartet man sich in Österreich immer das was bei euch scheinbar Süßrahmbutter ist.

Neandertaler am :

Bis gerade hatte ich nicht gewusst, dass es diese beiden unterschiedlichen Produkte gibt.

Das mag aber daran liegen, das wir ein Pfund Butter im vierteln, die Viertel einfrieren und mit einem Viertel auch schon lange auskommen.

Julchen am :

Hast Du den Geschmackstest mit 1 TL Butter gemacht, den Du langsam im Mund hast zergehen lassen?
Ich nehme den Unterschied dann ganz deutlich wahr.
Der Geschmack von Sauerrahmbutter ist für mich äußerst unerfreulich, Süßrahmbutter kann ich beliebig lang im Mund behalten ohne den "Spaß" dran zu verlieren. Auch der Geruch, wenn sie in der Pfanne schmilzt, ist deutlich anders. Sauerrahmbutter geht eher in Richtung Kerzenstummel denn etwas Eßbares.

Raoul am :

Abgesehen davon, daß ich, den vielen Kommentaren nach zu urteilen, definitiv mal beides einem ausführlichen Geschmackstest unterziehen muß: Wer kann Butter pur „beliebig lang im Mund behalten ohne den "Spaß" dran zu verlieren“? Ich stelle mir gerade eine junge Dame vor, die es äußerst erquickend findet, stundenlang Butter zu lutschen und habe so viele Fragen...

Christian am :

Sauerrahmbutter ist einer der Gründe warum es in D keine Croissants gibt, die auch nur ansatzweise so gut schmecken wie in Frankreich.
Falls man den Unterschied zwischen Süß- und Sauerrahmbutter nicht erkennt könnte das an der Marke liegen. Deutsche Hersteller kennen die Gewöhnung ihrer Kunden an Halbfettmargarine und kühlschrankkalte Sauerrahmbutter, da würde zu viel Geschmack nur stören.
Ich empfehle die blaue "La Belle d`Andaine" (nicht die rote gesalzene), zimmerwarm.

Valeria am :

Ich merke den Unterschied gar nicht.. Sie schmecken doch alle gleich, oder? :-D

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