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Schulterzuckender Heizungsableser

Der Ableser für die Heizkostenverteiler war da. Kasse, Aufenthaltsraum, zwei Büros und zwei Toiletten. Kein Problem.

"Da ist noch eine weiterer Heizkörper.", sagte er.

Stimmt, der hier, der zwar noch vorhanden, aber nicht mehr in Betrieb ist, seit wir den neuen Packtisch darübergebaut und den Heizkostenverteiler unter dem Möbel versenkt haben. Man könnte ihn zwar noch aufdrehen, aber einerseits denkt da niemand dran, andererseits wäre das auch ziemlich nutzlos.

Herr Ableser quittierte die Unerreichbarkeit des Heizkörpers mit einem Schulterzucken, notierte irgendwas und verabschiedete sich freundlich. :-)

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Kommentare

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Hendrick am :

Nicht daß nun der Verbrauch geschätzt wird. Dann würden ordentlich Kosten entstehen. Da bitte drauf achten!

Thomas' am :

"Die Heizung wird gar nicht benutzt", laut Bekannten hören die Ableser das täglich dutzende Male.

Das ist völlig irrelevant, sie muss trotzdem abgelesen werden. Denn auch abgeschaltete Heizungen arbeiten z.B. im Frostschutzmodus (oder ganz regulär, was dann vielen Nutzern "gar nicht bewusst war").

Der Verbrauch wird für das Jahr dann eben geschätzt. Wenn man das nicht will, muss man die Heizung abbauen lassen.

Jemand am :

Ich hatte einen Heizkörper in einem kleinen Bad, in dem ein Trockner lief. Obwohl die Heizung aus war, hat der Trockner den Raum so erwärmt, dass ein ordentlicher "Verbrauch" bei der Heizung zustande kam. Das Argument, dass ich nicht geheizt habe, hat nicht gegolten.

Ballermann am :

Diese art der kostenschlüsselung ist vorsichtig gesagt nicht sehr präzise. Dem wird Rechnung getragen, indem ein recht hoher Anteil der Kosten nach Fläche geschlüsselt wird. Sparen lohnt nicht.
Dass der Heizkörper nicht zugänglich war, wird nur zum Nachteil gereichen, aber es wird blörn kostenmäßig nicht jucken - geschweige denn "umbringen" und für diese ableseperiode ist der drops eh gelutscht. Er sollte bloß veranlassen, dass der Heizkörper bald mal abgeklemmt wird, sonst hat er das jedes Jahr.

NetzBlogR am :

Bei uns im Haus werden die Teile per Funk "abgelesen". Jedenfalls kam noch nie jemand vorbei, der was ablesen wollte.

Ganz davon abgesehen: Man kennt den Verbrauch aus der Heizungsanlage und von allen Messgeräten (bis auf das eine). Da wird es nicht schwer herauszufinden sein, wie viel wohl auf dieses Gerät entfallen. ;-)

Thomas' am :

QUOTE:
Ganz davon abgesehen: Man kennt den Verbrauch aus der Heizungsanlage und von allen Messgeräten (bis auf das eine). Da wird es nicht schwer herauszufinden sein, wie viel wohl auf dieses Gerät entfallen.

Die Messgeräte haben eine andere Metrik als der Ressourcenverbrauch der Heizungsanlage. Ohne den Gesamtwert aller Messgeräte zu kennen kannst du nicht bestimmen, wie viel das letzte Messgerät verwendet wird.

NetzBlogR am :

Ich hätte mit meinen bescheidenen Mathe-Kenntnissen einfach fürs letzte Jahr nachgeschaut. Da kann man ja Anlagenwert und Messwerte ins Verhältnis setzen. Genauso könnte man es dieses Jahr tun und schon hat man den fehlenden Messwert.

Johann am :

Ja, man könnte auch immer mal den Weihnachtsmann vorbeischicken und Milchmädchenrechnungen abwerfen lassen. Finden die Ablesemuffel bestimmt toll.

Engywuck am :

Auch die Funkdinger sind nur für eine gewisse Zeit geeicht und müssen dann ausgetauscht werden. Und nach dem Austausch eine Tabelle geführt, welche Seriennummer bei welchem Heizkörper verbaut und welchem Abrechnungskonto zuzuordnen ist.
Wenn der Ableser vorbeikommt kann er etwaige Fehlzuordnungen gleich erkennen. Ansonsten muss das der Kunde mit der Abrechnung machen - wohl dem, bei dem die entsprechenden Nummern beim Funkding schön lesbar angebracht sind...

Abgesehen davon ist die einzig wirklich sinnvolle Abrechnung ohnehin ein Kalorienzähler in der Warmwasserleitung - wenn das Haus sinnvoll gebaut ist reicht dann auch ein einziger Zähler direkt an der einen Zuleitung (bzw: je einen, für Heizung und Warmwasser getrennt). Diesen einen muss man dann eben zugänglich halten...

Jerry am :

Sich einen Moment überlegen fühlen.

Tja, der Verbrauch wird wie bei jedem anderen Ablesungsverweigerer geschätzt, für den Kunden ist dies selten ein wirtschaftliches Handeln. Björn hat sicherlich auch eine Ankündigung erhalten, in der nette Dinge wie "Zugänglichkeit aller Messgeräte" zu finden sind.

Theo am :

Da bei uns jeder Haushalt selbst abliest habe ich festgestellt, dass meine Heizung im Flur, die ich mit einem Schuhschrank überbaut habe, tatsächlich seit Jahren Null Verbrauch misst. Wenn Björn den Frostschutz nicht eingestellt hat, könnte es doch tatsächlich sein, dass an dem Zähler nichts passiert. (Wenn der Wert tatsächlich geschätzt wird, sollte man den Zugriff vielleicht doch mal ermöglichen.)

Nicht der Andere am :

Klar wird geschätzt, was nicht abgelesen werden kann und natürlich zu Ungusten jenes Zählers & jenes Kunden.

Gustav am :

Und das nicht zu unrecht, warum sollten die restlichen Nutzer durch die Verweigerung eines Nutzers benachteiligt werden?

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