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Kündigungsbestätigung

Seit unserer Umstellung auf die neuen Kassen und damit auch die an die Kassen angebundenen ec-Geräte sind meine beiden externen Terminals überflüssig geworden und die Verträge sind gekündigt, bzw. sollen umgestaltet werden.

Nun hat sich noch eine nette Wendung ergeben: Einer der beiden Anbieter (rea-Card) hat mir angeboten, gegen eine Einmalzahlung in Höhe von etwa einem Viertel der bis bis zum ursprünglichen Vertragsende fälligen Grundgebühren den Vertrag sofort zu beenden.

Das Angebot habe ich natürlich sofort und dankend angenommen. :-)

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Kommentare

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Johannes am :

Hä was für nen Sinn macht das denn für die?

Kante am :

Freie Kapazitäten für weitere Kunden? Kein Supportaufwand/Rechnungsstellung/Kundenfuehrung mehr? Unrentabler Altvertrag den sie doch lieber loshaben wollen? Kulanz?

Gibt viele Möglichkeiten.

Ulf am :

Oder neue Kunden durch guten kulanten Kundenservice. Dieser Blog hat ja ein gutes Google-Ranking und somit kann sich dieser Eintrag ja durchaus lohnen. Interessant wäre nur noch die Frage, ob dieser Anbieter immer so kulant ist oder hier mitliest...

Webwookiee am :

QUOTE Ulf:
Interessant wäre nur noch die Frage, ob dieser Anbieter immer so kulant ist oder hier mitliest...

Ich tippe mal auf ersteres.

Zumindest Telefonica/O2 macht das mittlerweile auch ...

... ohne es überhaupt publik zu machen.

D.h., man kann laufende Verträge kündigen oder im Leistungsumfang verringern, und bezahlt dafür einen Teil der sonst anfallenden Restsumme.

Hatte das zufällig bei Heise gelesen, weil die das zufällig mitgekriegt haben, und wollte genau DAS machen!

Hatte M + O2 Free (gedrosselt 1 Mbit/s und damit praktisch brauchbare Daten-Flatrate), die aber überflüssig wurde (Telekom hat mittlerweile eine echte Telefon- & Daten-Flatrate - also LTE ohne Drosselung).

Fazit: Telefon-Flat weiter bei O2 jetzt im billigsten Tarif, meine 2. SIM-Karte wurde kostenlos in den neuen Tarif übernommen, sowie immer noch Daten-Flatrate, aber halt mit minimalem Daten-Volumen vor der Drosselung.

Eine SIM im Telefon, eine im Zweit-Tablet (für Online-Spiele reicht's eh locker), und mit der Telekom-SIM hole ich mit dem Haupt-Tablet und dem Laptop die Datenmengen aus dem Netz (Downloads und HD-Streaming) als mobilem Breitbandersatz.

Das Runterstufen hat mich bei 4 Monaten bis Vertragsende nichts gekostet, ich zahle jetzt weniger als die Hälfte, und die beiden O2-Flat-SIMs kosten mich 1/3 weniger als eine einzige Telekom-Zweit-SIM.

Ich bin glücklich, O2 hat einen Kunden behalten, und wenn ich ganz hätte aussteigen wollen, wäre das mit ein paar Euro auch möglich gewesen ...

Schwachstromblogger am :

Könnte eine Kombination aus Altvertrag und Altgerät sein.

Früher war es so, dass die Zahlungsterminals über einen sehr langen Zeitraum beim Händler waren, da sich die Anforderungen nicht so häufig geändert haben.

Das hat sich aber mit Einführung der Kontaktloszahlungen geändert. Immer häufiger definieren die Kartenherausgeber die Schnittstellen um, was sich meist mit einem Softwareupdate verteilen lässt. Aber manchmal verweigern die Kartenherausgeber die Akzeptanz der eigenen Karten für bestimmte Geräte, wenn diese irgendwelche Anforderungen nicht erfüllen. Das ist z.B. demnächst mit Amex so. Die verändern was an der Kontaktlosschnittstelle und wenn ein Terminal diese Änderung nicht mitmachen kann oder von Amex keine Zulassung dafür bekommt, darf auch das kontaktbehaftete Amex-Verfahren nicht mehr angeboten werden.

Da das Terminal in sehr vielen Fällen vom Zahlungsdienstleister gemietet ist und häufig auch die Verträge für die Kartenakzeptanz über den Dienstleister laufen, müsste der Dienstleister ein neues Gerät im Austausch bereitstellen, um die ausgehandelten Akzeptanzverträge weiterhin bedienen zu können.

Die Tage im Berliner Hauptbahnhof gesehen: Die lösen das Amexproblem (erstmal) sehr einfach. Amex wird seit dem 16.4. nicht mehr akzeptiert. Und wir überlegen gerade auch, ob wir die nicht rauswerfen. Dafür lohnt es sich nicht.

Auch wenn ich jetzt Amex hervorgehoben habe, das machen alle Kartenherausgeber.

Carom am :

Sehr spannende und einleuchtende Erläuterung, vielen Dank!

Eine Frage noch dazu: Haben solche "Akzeptanzänderungen" immer handfeste und für den Techniker nachvollziehbare Gründe (Frequenzänderungen, Technikwechsel, Sicherheit, sowas), oder verfolgen die Kartenherausgeber damit manchmal auch eine aus rein technischer Sicht überflüssige Agenda ("wir verlangen ab Zeitpunkt x das Terminal yz von den Händlern, weil wir damit dem Wettbewerb eine teure Änderung aufs Auge drücken können")?

Ich bin ausdrücklich kein Verschwörungstheoretiker, sondern habe solche Vorgänge nur zu oft schon beobachtet (siehe Ladeanschlüsse für Endanwender, da hat die EU eingreifen müssen, bevor es zu unübersichtlich wurde) daher die Frage.

Nochmal: Danke! für die Einblicke aus fachlicher Sicht (nicht nur in diesem Beitrag und in diesem Blog :-) ).

Deneriel am :

Ausgangslage: Der Kunde kündigt sowieso, Transaktionen werden auch keine mehr laufen.
Man kann jetzt a) stumpf auf Erfüllung des Vertrages bestehen oder b) aus Kulanz eine unbürokratische Lösung anbieten mit der beide Seiten leben können.

Ist die Idee eine Geschäftsbeziehung im gegenseitigen Einvernehmen vorzeitig zu beenden heutzutage so absurd? Oder ist das Wort "Kündigung" mittlerweile so negativ behaftet?

Asd am :

Man sieht sich immer zweimal im Leben. Wenn Björn mit dem neuen Anbieter nicht zufrieden ist oder eine neue Filiale aufmacht, braucht er vielleicht wieder einen Zahlungsservice. So behält er die Firma in guter Erinnerung und kommt vielleicht wieder. Außerdem wird er positiv über die Firma sprechen.
Langfristig lohnt sich da Kulanz sicher.

Eric Pöhlsen am :

Man sollte auch nicht vergessen, dass trotzdem eine Abstandssumme genommen wurde. Sehr gut möglich, dass der Anbieter durch die frühere Vertragsbeendigung gar keine finanziellen Einbußen erleidet, da - wie bereits erwähnt - die Kostenseite wegfällt.

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