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Er muss es ausbaden!

Eine Frau war mit ihrem Sohn hier und hat nach einem Praktikumsplatz für ihn gefragt. Nach unserer Erklärung, dass wir aufgrund vielfacher negativer Erfahrungen grundsätzlich gar keine Praktikanten mehr nehmen, erwiderte sie: "Toll, weil sich andere hier schlecht benommen haben, muss es mein Sohn jetzt ausbaden."

Ich finde, das ist eine blöde Formulierung. Als wenn wir ihn persönlich für die Ablehnung auserwählt hätten…

Sparen ohne zu Rechnen

Eine Firma bietet mir eine Möglichkeit an, mit der ich im Laufe der nächsten 18 Jahre rund 8000€ bei den Zahlungen für meine private Rentenversicherung garantiert einsparen können soll.

Diese Einsparung bekomme ich aber nur, wenn ich vorher eine Art Mitgliedschaft bei denen abschließe, die mich 50€ im Monat kostet. Rechnen dürft ihr selber. :-)

Bei so viel Müll, wie mir momentan angeboten wird, kommt mir meine Idee mit der "Regalpatenschaft", die ich vor einigen Jahren mal hatte, wieder richtig sinnvoll und seriös vor.

Verflext und zugenäht!

Gestern Abend habe ich übrigens noch die zugesagten Informationen bekommen. Das gesamte System lässt sich wohl am besten mit einer mitgelieferten Grafik beschreiben, aus der folgende Informationen hervorgehen:

Kunde kauft beim Händler ein, bezahlt dort zunächst 100%.
Der Händler gewährt einen offenbar frei wählbaren Rabatt.
Von diesem Rabatt bekommt der Kunde 50% als Cashback.
Die andere Hälfte wird aufgeteilt: 40% bekommt Firma Flex und die verbliebenen 60% werden nach einem nicht näher erläuterten Schlüssel wieder an die Händler ausgeschüttet.


Wie soll man da jetzt als Händler langfristig profitieren, außer man heißt FlexCom und hat seine 20% sicher?
Und was habe ich davon außer dem direkt durch den Rabatt/Cashback verringerten Gewinn? "Kundenbindung" ist übrigens nicht das ultimative Argument, mit dem man Firmeninhaber zu jedem Quark überreden kann – auch wenn es immer wieder versucht wird.

Ich bedankte mich noch freundlich für die Mühe, lehnte aber dennoch jede weitere Zusammenarbeit ab.

Whaddaflex?

Eine Vertreterin der Firma FlexCom war eben hier und wollte mir ihr Kundenbindungsprogramm "FlexCard" vorstellen.

Kann mir einer erklären, wie das funktionieren soll? Aus der Website werde ich zumindest nicht nennenswert schlauer. Für den Kunden scheint der einzig nennenswerte Vorteil zu sein, dass man günstiger telefonieren kann. Im Zeitalter von Flatrates für ein paar Euro Fünfzig ist das nicht wirklich der Bringer. Im Web findet man ja ein paar Dinge über FlexCom. Von "menschenverachtendes MLM / Schneeballsystem" bis zu Lobhudeleien in den höchsten Tönen. Ich bin auf jeden Fall skeptisch und werde mich ganz sicher nicht auf irgendwelchen Schmarrn einlassen, aber solange mich das alles nichts kostet, kann ich mir es ja mal anhören.

Sie will mir ausführliche Unterlagen per E-Mail schicken und vielleicht weiß ich dann ja mehr. Bis jetzt habe ich so viel verstanden:

Die Kunden bekommen beim Händler (also bei mir) Rabatt. (Aber woher kommt das Geld dafür, bzw. welche Gegenleistung erwartet mich als Ausgleich? Eine Antwort darauf werde iich hoffentlich in den Infos finden.)

Ich soll als Händler angeblich auch davon profitieren, wenn Kunden woanders Umsatz generieren. Meine Frage, wo dann die anderen Händler ihr Geld herbekommen, wurde mit "von Ihnen" beantwortet. Nur Geld hin und her zu schieben scheint aber eher witzlos als nützlich zu sein. Darauf hat mir die nette Dame auch nicht antworten können und auf die versprochenen Infomaterialien verwiesen. Ich bin gespannt und werde natürlich hier detailliert berichten! :-)