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Regalbodenpate

Vor ein paar Tagen hatte ich eine interessante Idee:

Um eine bessere Kundenbindung zu erreichen, kam mir der Gedanke, dass Kunden quasi Pate von einzelnen Regalböden werden könnten und dies am jeweiligen Fachboden auch ausgeschildert ist. Diese Ausschilderung könnte z.B. so aussehen: "Dieser Regalboden wird durch eine Patenschaft von Max Mustermann betreut.")
Max Mustermann kann dann bei jedem Einkauf nach dem Rechten sehen, kurz aufräumen, evtl. auf Mißstände hinweisen - alles in allem nichts Großes, aber doch eben ein bißchen Verantwortung.

Als Gegenleistung würde der/die entsprechende Kunde/Kundin z.B. eine Kundenkarte bekommen, mit der dauerhaft mit einem bestimmten Prozentsatz Abschlag hier eingekauft werden könnte.

Die Idee ist auf jeden Fall faszinierend. So etwas gab es meines Erachtens nach in der Form noch nie und ich wäre auch generell bereit, dies tatsächlich mal auszuprobieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein "eigenes" Stück Regalfläche die Beziehung eines Kunden zu (m)einer Firma verstärken kann.

Wie seht ihr das aus Verbrauchersicht? Wäre es sinnvoll, so einen Versuch zu starten oder ist das Projekt aufgrund bestimmter Umstände von vornherein zum scheitern verurteilt?

Trackbacks

d'ohne pointe :) am : Mein kleines Stück Supermarkt

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Der Herr Harste ist gerade dabei die Regalbodenpatenschaft zu erfinden. Also wo ein Kunde sich quasi eine Regalboden adoptiert, dort namentlich erwähnt wird, sich ein bisserl drum kümmert und am Ende noch mit einen Rabatt belohnt wird. Hmm, ehrlich g...

Marketingplaner in Ausbildung am : Regalbodenpate beim Shopblogger werden

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Der Shopblogger hat sich eine neue Kunden-Bindungs-Technik überlegt. Die Regalbodenpatenschaft. Um eine bessere Kundenbindung zu erreichen, kam mir der Gedanke, dass Kunden quasi Pate von einzelnen Regalböden werden könnten und dies am jeweilige...

Kommentare

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L. am :

Eine lustige Idee. Ich würds sofort machen.

der jörg am :

Was ist eigentlich aus den Patenschaften von Telefonzellen geworden ?

Curios am :

einfach nur Klasse die Idee. Wäre toll, wenn Du das durchziehst und regelmäßig darüber berichtest. Wird bestimmt Nachahmer finden.

[NPTUY] Neun Piraten taufen unsere Yacht

eisdiele am :

sollte ich in einem supermarkt stammkunde sein, würd ich da sofort mitmachen.

natürlich musst du auch irgendwie überprüfen ob er/sie auch wirklich manchmal nach dem rechten sieht, hast dir des schon überlegt? was ist wenn nicht? nimmst die karte dann wieder weg?

Stefanie am :

Ich denke, dass viele (ich zumindest) zwar die Prozente in Anspruch nehmen werden, sich jedoch nicht um das Regal kümmern würden. Zumindest würde es mir nicht in den Sinn kommen, irgendwelche Regale im Supermarkt richtig aufzuräumen.

Karlmarks am :

Ich wäre gern Dosensuppen-Regal-Pate! :-)

glücklicher Kunde am :

...ich will auch ein Regal(-Boden). Allerdings begrenzt auf ein halbes Jahr (nur noch 1 Semester Studium, seufz...) und natürlich eins wo nicht allzuviel Chaos herrscht....z.B.Kornflakes oder Kaffee wären glaube ich dafür gut geeignet...bei Getränken oder den Konserven wird die Sache natürlich schwieriger, das Etikett muss ja immer schön nach vorne zeigen....

...ich warte schonlange auf ne Rabatt-, Punktesammel- oder KeineAhnung-Aktion um bei dir ein Gratis-xxx, Rabatt oder vielleicht ein neues Teil aus der ShopBlogger-Werbekollektion zu bekommen....wieso gibt es die eigentlich noch nicht?

Andre Heinrichs am :

QUOTE:
ein neues Teil aus der ShopBlogger-Werbekollektion


Du meinst ein Teil aus dem Fanshop, für den ich schon eine Weile hier die Werbetrommel rühre?

glücklicher Kunde am :

genau Jutebeutel, T-Shirts, Kullis, Feuerzeuge, Einkaufswagenchips (nur zu verwenden bei der Konqurenz...)

... aber da hat Björn wahrscheinlich noch viel bessere Ideen, vielleicht ne Dessous-Kollektion ;-)..

Philip am :

Becher, Andre, Shopbloggerbecher. Oder?

Andre Heinrichs am :

Ich nehm auch nen Becher, vorrausgesetzt, der geht als Ersatz für das SAS-Teil durch, was ich im Moment noch nutze auf Arbyte.

Michael Kupfer am :

Gute Idee, wenn Dein Geschäft nicht soweit weg wäre würde ich glatt auch bei Dir einkaufen, auch ohne diese Kundenkarte.

currantbun am :

ich habe heute das tiefkühl gemüse geordnet, das ganz schlimm aussah und nein, ich arbeite in keinem supermarkt, sondern habe grade semesterferien. ich fände eine regalpatenschaft klasse. nur zu, herr hust

(ABMTU-- ArbeitsBeschaffungsMaßnahme: tütensuppen unordnung )

die dingen passen auch immer situationsbedingt...

andreas am :

würde ich unter "schnappsidee eines menschen, der glaubt er sei der mittelpunkt der welt" sehen. was interessiert mich ein regal im supermarkt? warum sollte ich dort aufräumen? aus welcher motivation?

patenschaft von einem regal.. in einem supermarkt wie es tausende gibt - wo ist da der anreiz? 98% der leute gehen in den supermarkt um ihr essen zu kaufen. die restlichen prozent sind entweder ladendiebe oder psychisch kranke - letztere würdest du vielleicht dafür begeistern können, die patenschaft für ein - man verzeih mir den grinser auf meinem gesicht - "regal" zu übernehmen. ist halt die frage, ob du mit solchen randpersönlichkeiten enger zusammenarbeiten willst.

ich denke für eine gute kundenbindung ist eins wichtig: persönlicher kontakt zu den menschen. mit ihnen reden, freundlich grüßen im laden (auch wenn man nur vorbeigeht) und sich als "chef" auch zeigen. der laden soll als betrieb rüberkommen hinter dem wirklich menschen stecken, nicht als eine von vielen tausend filialen wie z.b. bei mc d.

die regalpatenschaftaktion wirkt für mich sogar irgendwie abschreckend. würde ich das beim spar markt hier in wien sehen, würd ich mir gedanken machen, ob es dem "chef" hier auch wirklich noch gut geht. spezielle aktionen (die auch negativ aufgefasst werden können) wirken immer auch verzweifelt - man versucht noch irgendwie an aufmerksamkeit zu kommen.

grüße aus wien,
andreas

Anonym am :

der ösi hat recht...das ist wirklich ne schwachsinnige idee

Mitarbeiterin am :

Mönsch, bist DU negativ. Björn ist darauf vermutlich auf diese Idee gekommen, weil hier immer wieder Stammkunden Veränderungsvorschläge und andere Kommentare für unsere Regale abgeben. Deshalb ist er nicht gleich Egomane. Und wenn er nicht alle seine Gedanken, auch die Schnapsideen hier ins Ladentagebuch schreiben würde, hättet Ihr weniger zu lesen.

Dunja am :

Man bendenke die nervenden Omi´s , die dich dann an der Kasse nerven:" Sehen sie, der Herr da vorne.. ja der mit dem grauen Anorak, der hat mal wieder alles unordentlich gemacht..
blablabla... "
Die Idee an sich finde ich geil :-)
Ich würd mitmachen.
;-)

Marc am :

Viel spannender würde ich es finden, wenn du (natürlich auserwählten Kunden) die Möglichkeit bieten würdest, selbst ein Produkt anzubieten.
Die Kunden müssten sich dann um den Einkauf und das Einsortieren kümmern, du stellst den Laden als Plattform. Prinzipiell teilt ihr euch dann den Gewinn, wobei der Kunde einfach auf deine Ehrlichkeit bzw. die deines Kassensystems vertraut (vielleicht vorher ausdrücklich auf mögliche Ladendiebstähle hinweisen).

Ein solches Regal mit bunten unkonventionellen und untypischen Produkten zieht bestimmt auch Aufmerksamkeit auf sich.

Die Patenschaft-Idee hingegen finde ich auch eher zweifelhaft, höchstens bei FairTrade oder Bio-Produkten interessant, bei denen es um idelle Werte geht.

mark am :

ja ist denn schon der 1. april *lol*?

Malte am :

hm an sich ist die idee garnicht so schlecht... die frage ist wirklich nur ob die negativen folgen nicht größer sind als der positive nutzen... wie viel rabatt gibste den leuten dann? hast du selber was davon ausser verlust?!
Und: die idee von marc is an sich in ordnung, die frage is nur was für sachen dann da angeboten werden?!

Bensch am :

Öhhhh, Nein.

Ich habe zwar sehr viel Spaß am Einkaufen, aber Arbeiten beim Einkaufen und das für ein paar Prozente, auf gar keinen Fall.

Zudem fände ich es sehr befremdlich aus Max Mustermanns Regal meine Milch zu nehmen.

Laß es lieber!

Tom am :

Hm, ich will in einem Supermarkt weder Regale aufräumen, betrachte meinen Supermarkt auch nicht als zweites Wohnzimmer um das ich mich zu kümmern hätte noch möchte ich meine waren selber an der Kasse scannen müssen wie es manche Großkonzerne derzeit testen und sicher später auch gerne hätte um hundertausende Kassierer(innen) entlassen zu können.

Ich will einfach nur Einkaufen.

Christian am :

Keine gute Idee.

Außerdem mag ich "Bonus-Systeme" generell nicht. Die benachteiligen die übrigen Kunden.

Christian

Anonym am :

Wie wär's mit weiteren Patenschaften:

- Fussboden kehren
- morgens auf, abends abschliessen
- Zigarette(n) für die Angestellten holen
- für Herrn Harste bloggen ;-

Nur was macht der dann ??

ggf. mal bei der Berufsgenossenschaft nachfragen, was passiert, wenn ein Ehrenamtlicher beim Regalsortieren stürzt und zum Pflegefall wird ...

Im Ernst: Eine Bonuskarte für treue Shopper und die Möglichkeit, Kritik/Vorschläge loszuwerden - das wäre o.k.

Lesungen im Supermarkt und das Engagement für Bio-Produkte - das soll erst mal ein Marktleiter nachmachen. Weiter so!

Aber mein Foto an einem Regal, das gerade mal nicht aufgeräumt ist (oder sollen die Kunden ganztägig anwesend sein ?) - ich weiss nicht.

hope am :

Die Welt ist noch nicht reif dafür, glaube ich. Die Idee an sich ist nicht schlecht, würde wohl aber nur für eine Comedy-Show reichen. In der Realität fände ich es seltsam, wenn jemand an irgendwelchen Regalen rumfingert. Immerhin möchte ich, dass das nur das Personal macht, das auch dementsprechend ausgebildet ist/sein sollte.

Daher kann ich mich dem "laß es lieber" nur anschließen.

Flocke am :

Abgesehen von den vom Ösi angeführten Punkten gibts noch andere Probleme z.B. wenn der Pate Urlaub hat oder längere Zeit krank ist. Muß er dann einen Ersatz stellen um den Prozentanspruch aufrecht zu erhalten? Wäre der Pate in seinem Regal auch Deinen Mitarbeitern gegenüber weisungsbefugt (soll die abgepackte Wurst hochkant stehen oder liegen)? Wie oft muß sich der Pate wöchentlich um sein Regal kümmern, es ggf. auch feucht abwischen? Der Kühlbospate müßte wahrscheinlich am WE abtauen kommen. Probleme über Probleme, aber der Gag ist gut!
Vielleicht solltest Du auch eine Scvhaufensterscheiben- Patenschaft in Erwägung ziehen, das spart den Fensterputzer!
Nix für ungut, aber nee, nicht wirklich, oder???

christian aus wien am :

ich sehe das eher kritisch.

stell dir vor, ein pate kommt, und räumt das regal nach seinen vorstellungen um, du müßtest praktisch immer wieder kontrolieren ob die ware noch richtig steht, bzw ob die preisschilder noch zuordnungsbar sind zur jeweiligen ware. ich fürchte das du da eher das chaos heraufbeschwörst.

wenn das jemand ernst nimmt und anfängt das regal umzukrempeln, weil er einfach der meinung ist so wie es jetzt ist ist es schlecht (weil er seinen lieblingreis halt leiber im dritten boden von unten hat und nicht im zweiten usw ...), dann findet kein anderer mehr was bzw nur mit erheblichem aufwand, und nichts verschreckt meiner meinung nach kunden mehr als ein supermarkt in dem ich ewig suchen muß weil der artikel der immer am gleichen platz war jetzt auf einmal woanders steht. regelst du das ganze aber rigoros, dann blickt auch keiner mehr durch was er tun darf in "seinem regal" und was nicht.

ich fürchte du hast wesentlich mehr arbeit damit, bekommst ein haufen unzufriedenen kunden dadurch und schmälerst deinen umsatz.

nönö, ich würds lassen, schon deinen nerven zuliebe (und erst recht deinen angestellten und kunden zuliebe)

christian aus wien am :

P.S. grüße an alle wiener und nichtwiener :-)

Patrick am :

Schon der zweite Wiener, der sich hier heute äußert... mit mir als Nichtwiener, aber in Wien lebend sind wir dann drei.

christian aus wien am :

wir sollten einen shopbloggerverein hier gründen, drei sind wir schon :-)

Aci am :

An sich ist die Idee ja witzig. Aber praktisch auf Dauer nicht umsetzbar. Jeder Kunde legt "Regalpflege" wohl anders aus. Ausserdem würde ich niemandem die Verantwortung für meine Regale überlassen. Am Ende verwurstet die jemand total, fängt an umzuräumen oder schlimmeres *kreisch* Zumindest bei unseren Kunden kann mich auf deren "Ordnungssinn" *hust* nicht grade verlassen. (Neuer Trend: Bücher verkehrt herum in's Regal prügeln.... und dann natürlich auch in's Falsche.)
Von den oben genannten "Problemen" ganz zu schweigen. Lässt sich das Patenschaft-Dings nicht mit etwas anderem verbinden? zB mit der Obhut der Pflanzkübel auf dem Hof? ;-)

L. am :

Auja im Buchladen wäre das bestimmt lustig. Erstmal alle Bibeln in die "Fiction" Abteilung packen? (Wie heisst das in deutschen Buchläden? War so lange nicht mehr in einem deutschen Buchladen... :-( Barnes & Noble verdirbt den Charakter)

Aci am :

Wenn du mit Fiction" die Prosa- und Romanliteratur meinst, dann heißt das im Allgemeinen "Belletristik"... also "Belle" :-)

leo am :

nei ich denke eher er meint fiction a la startrek oder herr der ringe.
p.s. barnes verdirbt wirklich den .....

Aci am :

Naja, wenn man mit einem englischsprachigen Buchhändler über "Fiction" spricht, dann meint er Belletristik. Spricht er über "non-fiction" dann ist es Sachbuch usw. Und wenn er Science-fiction erwähnt, dann ist es auch Science-fiction :-) Hach, ist datt allet komplizidingsda....

Hiwelt am :

...und ich kenne da jemanden, DIE würde alle Bücher nach Größen und Farben sortieren (ernsthaft!!!).
Aber Spaß beiseite: Ich denke, die Unwägbarkeiten (siehe vorangenannte Beispiele) machen das Unterfangen so aufwändig, dass es sich schon wieder nicht lohnt.
Aber als zeitlich begrenzte PR Maßnahme wäre es vielleicht doch mal einen Versuch wert ;-)

[7LPQT = 7 lausige Politiker quetschen Trauben]

sdf am :

ich wäre das letzte mal im laden, wenn ein rüstiger rentner mir den zugang zur milch verweigern würde: "das ist mein regal - sehen sie nicht, dass ich gerade ordnung mache?!"

björn: witzig, aber nur als gedankenexperiment. bitte nicht.

dann lieber irgendeine möglichkeit an den regalen, dass kunden andere kunden ihr lieblingsprodukt (z.b. "mein lieblingsprodukt: nutella, weil es so schön das fett mit dem zucker verbindet") empfehlen können.

bdfkx: billige dirnen f*cken kundig, xanthippe!

Janina am :

Kundenempfehlungen find ich gut. Steh doch auch oft vorm Regal, sehe ein neues Produkt und weiss nicht, obs das Geld wert ist.

chris am :

Was interessieren mich die Regale im Supermarkt? Das ist Job der Verkäufer. Rabattmarken ab X Euro Einkaufswert ok, aber für Supermarkt-Regale fühle ich mich nicht zuständig. War das Posting für den 1. April gedacht?

Andy am :

Also im ersten Moment klingt die Idee nicht schlecht, fuer aufgeschlossen Kunden/Blogleser duerfte das eine witzige Sache sein, aber auf den zweiten Blick sehe ich folgende Probleme:

- Kunde A kuemmert sich ruehrend um seinen Regalmeter, Kunde B sieht das nicht so eng und macht nur "das Noetigste". Kunde A ist angepisst, weil Kunde B seiner Meinung nach nicht genug tut aber trotzdem Prozente bekommt. Kunde B ist angepisst, weil Kunde A ueber ihn laestert.

- Eine einheitliche Praesentation laesst sich kaum durchsetzen, wenns dumm laeuft sieht jeder Meter Regal anders aus. Wenn die Betreuer nicht noch lustigere Ideen haben.

- Die rechtlichen Probleme wurden schon angesprochen (Unfall), die Frage ist IMHO vor allem, ob der Kunde beim Aufraeumen nicht zum Mitarbeiter wird und sogar das Finanzamt oder so irgendwer humorloses das nicht lustig findet. Das solltest du zumindest vorher klaeren.

- Auf Kunden, die sich nicht so sehr mit dem Laden identifizieren, duerfte so eine Aktion eher sonderbar wirken. Es koennte sein, dass die sich als "Kunden zweiter Klasse" vorkommen oder (wie schon angemerkt) von dem "Regalmeterbesitzer" angeschnautzt oder argwoehnisch beobachtet werden, weil sie Unordnung machen. Ich persoenlich faende es komisch, irgendwo einzukaufen und wie auf einer Parkbank einen Hinweis am Regal zu finden, dass XY diesen Regalmeter betreut.

Fazit meinerseits: Lass es. Es gibt doch noch genug (auch klassische) Moeglichkeiten, seine Kunden nicht nur zu binden, sondern ihnen auch einfach eine Art "Heimatgefuehl" zu vermitteln.

Viel interessanter faende ich eine Langzeitaktion (testweise vielleicht fuer ein halbes Jahr), in der Kunden Verbesserungsvorschlaege machen koennen und dafuer beispielsweise einen Einkaufsgutschein bekommen, wenn der Vorschlag erfolgreich umgesetzt wurde. Nur mal so als Beispiel. Wenn es das nicht sowieso schon gibt in deinem Super-Supermarkt... :-)

4FQTV - 4 Fahrraeder quietschen trotz Verkehrswachtaufkleber,
und weils nicht gleich wollte ein zweiter Versuch mit
4EMNY - 4 erkaeltete Musiker niesen yuppihaft

sohnvomgastwirt am :

Also ich gehe eigentlich in ein Geschäft und erwarte das ein Regal sauber und aufgeräumt ist!

Wenn das funktioniert entsteht eigentlich automatisch eine Unordnung. Jeder hat schließlich ein anderes Empfinden für ordentlich, sauber und aufgeräumt. Jedes Regalteil würde anders aussehen und ob das für die Optik gut wäre wage ich zu bezweifeln...

icewind am :

Erster Gedanke: Nette Idee... Aber es gibt dann doch zu viele Folgen, die das hat und haben wird/könnte.

[79AHP] - "79 Arbeitslose, Hochintelligente Professoren"

h am :

Kann man Kassierinnen-Pate werden?

Ich würde dann bei jedem Einkauf nach dem Rechten sehen, kurz aufräumen, evtl. auf Mißstände hinweisen...

Ltr am :

Ich würde das machen aber nur damit dann mein Ltr Logo an dem Ding hängt und das wars - aber machen würde ich dafür mal gar nix - warum auch andere Bonus-Karten für lau nehme ich ja auch nicht also was soll dann sowas? Mein Name/Logo an so einem Ding hätte was aber nur beim kleinen Laden um die Ecke.

(der nächste Fleischskandal kommt sicher und wem gehört das Regal... siehste das will dann keiner gewesen sein)

Naja also als Gag so ohne arbeit nur der Name für Stammkunden(oder nette Menschen( ist cool das Patending ansonsten denke ich nicht wirklich.

Gruß Ltr

CLKPY Claus erlegt krank peinliche Yetis - dabei wollte ich das nicht machen mist *G*

sosi-chan am :

mein Gott - die Idee is doch lustig
die Leute werden doch nicht gleich ihre Lebensaufgabe (-einstellung, usw) darin sehen, wenn sie ein Fach betreuen müssen (können)
und wenn das nicht klappt gibts ja nettes Personal im Markt die das Regal einfach in Ordnung halten
is halt nur ne Aktion die Werbung und Spaß machen kann

FJKPU Fünfzehnjärige Jugendliche klauen Plunder unterwegs

Andreas am :

Naja, das klappt vielleicht in einem Laden mit überschaubarer Stammkundschaft. Versuch macht kluch und viel kosten wird es sicher nicht. Ich persönlich hätte allerdings an so einer Patenschaft kein Interesse - und fände es auch befremdlich evtl. den Namen meines Nachbarn an dem Regal zu lesen, aus dem ich gerade meine Ravioli genommen habe :-O

Princo am :

Ich muß mich leider meinen Vorrednern anschließen, diese Idee bringt bei der praktischen Umsetzung leider viele Nachteile mit sich.

Ich glaube, daß der Grund darin liegt, daß die Idee ganz offensichtlich aus der Sicht des Händlers entwickelt wurde. Wie wäre es denn, wenn man mal aus der Sicht der Kunden an die Sache herangeht?

Ich kann da zwar nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, aber evtl. ist der Gedanke ja hilfreich:

Was mich als Kunde eigentlich am meisten nervt, ist das Einpacken der Ware an der Kasse. Ich weiß leider nicht, wie Björns Kassenbereich gestaltet ist, aber in vielen Geschäften ist es so, daß man seine Ware vom Band wieder in den Einkaufswagen legt, um sie dann an einem separaten Platz in eine Vielzahl von Einkaufbeuteln zu stopfen.

Man kann natürlich versuchen, die Ware gleich beim Kassieren in die Beutel zu packen, aber das ist meist mit sehr viel Hektik verbunden :-(

Daher bin ich vor vielen Jahren dazu übergegangen, bei meinen Einkäufen einen großen Weidenkorb (ca. 62x31 cm) zu verwenden.

http://www.vorarlberg.at/jpg/einkaufskorb.jpg

Der (leere) Korb kommt in den Einkaufswagen und beim Einkaufen kann man gleich eine Packstrategie entwickeln (Dosen und Gläser nach unten, Gemüse und Obst obendrauf).

Beim Kassieren kann man seine Sachen sehr schnell wieder einsortieren, und der gesamte Vorgang läuft dadurch wesentlich zügiger ab (was die nachfolgenden Kunden immer sehr erfreut).

So ein Einkaufskorb lässt sich auch wesentlich besser mit dem Auto transportieren, und druckempfindliche Ware wird sehr gut geschützt.

Ich finde solch einen Korb sehr viel praktischer als die Stoffbeutel. Einen Korb kann man auch mal kurz für einen Plausch abstellen, ohne daß einem die Äpfel rauskullern.

Wie wäre es, wenn du mal solche Körbe verkaufen würdest? Mir ist klar, daß die die ziemlich viel Fläche/Volumen wegnehmen, aber langfristig sehe ich mehr Vor- als Nachteile.

Daß Gute dabei ist, daß sowohl der Kunde, als auch der Händler davon profitieren.

Nur mal so, als Anregung.

(23ELX: 23 Esel lecken Xylitol)

Martin am :

Gibt's auch als Stofftaschen zum Einhängen in Einkaufswagen.

Princo am :

Eigentlich kann man ja so ziemlich jeden Beutel auch einhängen. Ein richtiger Korb ist aber vorteilhafter.

(AFJNY: Alex fährt Jutta nach Yokohama)

Trantor am :

Mir geht es ja schon in der Metro auf den Senkel, in schlecht aufgeräumten Regalen die Ware so umzustapeln, um an mein beötigtes Zeug zu kommen. Anschließend muß man noch bei jedem Teil einzeln das MHD kontrollieren. Wenn ich in einen Groß- oder Supermarkt gehe, dann erware ich halbwegs vernünftige Regalbestückung und Lebensmittel, die nicht frisch vorm Verfall sind. Mich stört es als Kunden ungemein, da selbst Hand anlegen zu müssen und ich möchte das meinen Kunden nicht zumuten wollen.
Und gerade in "meiner" Metro habe ich den Eindruck, daß viele Packer kein Deutsch sprechen, nicht lesen können oder mit einer ungesunden LMAA-Einstellung bei der Arbeit sind.

glücklicher Kunde am :

...okay, da gab es vielleicht doch einige viele Ungereimtheiten.
...und ich gestehe ich bin selber eher von fauler Natur, allerdings erhöt eine solche Aktion doch deutlich den Spaßfaktor beim Einkaufen.
Aber die Idee find ich trotzdem noch witzig, ein Teil von Björns Laden zu sein, einwenig Björn/Chef spielen....

Wie wärs denn mit Sparmarkt-Aktien, als Einheit könnte man dann immernoch einen "Regalmeter" nehmen, an den man dann wers brauch seinen Namen schreiben könnte....

...und vielleicht erhält man dann als Mitglied im Royal-Spar-Shopblogger-Aktionärs-Club auch endlich mal ein Präsent, von mir aus auch nen Becher...

Mad316 am :

Ich würde es auch sehr befremdlich finden den Namen von meinem Nachbarn an einem Regal zu lesen.

Wenn du wirklich etwas neues in Deuschland aufziehen willst machs doch wie in Amerika und stell wenn es sehr voll ist jemandem ab der den Leuten ihren Einkauf fix und fertig an der Kasse in Tüten einpackt.
Das wäre echter Service und die Leute könnten ruhiger einkaufen. ;-)
Fragt sich nur was das kostet und ob es dir das wert ist. ;-)

Princo am :

Das hat Wal-Mart auch schon in Dt. versucht. Kam aber gar nicht gut an, weil die Leute hier ungerne jemanden an ihren Einkäufen herumfummeln lassen (außer der Kassiererin).

Diesen Aspekt hatte ich in meinem Kommentar #31 weggelassen, weil das Posting sonst noch länger geworden wäre.

Zudem wird der Personaleinsatz größer, dadurch entstehen höhere Kosten. Bringt leider nichts.

(BKLNR: Beinharte Kölner lieben niedliche Rumäninnen)

Ich am :

Ich gehe davon aus, daß Dir diese Idee nach 10 Flaschen Bier gekommen ist.
Ansonsten würde ich sagen: "Absolut bescheuerte Idee"
Einfach peinlich...

Peter am :

Finds gut, dass Du Dir soviele Gedanken machst, wie Du Kundenbindung und Umsatz erhöhen kannst. Kann mir die praktische Umsetzung aber nicht vorstellen. Ich möchte ausserdem gerne in einem Supermarkt einkaufen und nicht in einer Art großen WG, bei der 120 verschiedene Leute in verschiedenen Stilen die Regale eingeräumt haben. Parallel fänd ich es wirklich seltsam, wenn Kunden in Zivilkleidung irgendwelche Regale umräumen.

ax am :

ich perönlich meide soweit möglich jeden laden, der irgendwelche bonusprogramme anbietet. ist zwar mittlerweile sehr schwer aber es nervt mich einfach tierisch überall "sammeln sie unsere punkte?" zu hören.
und ich persönlich hab auch besseres zu tun als irgendwelche regale einzuräumen.

aber ich bin auch nicht unbedingt der durchschnittskunde, also versuchs doch einfach mal - kann ja nicht viel schief gehen.

Taluno am :

Patenschaften - da klingelt für mich doch was. Wenn ich durch den Zürcher Zoo laufe, sehe ich ja an den Gehegen etlicher Ausstellungsstücke (=Tiere) ebenfalls diese Patenschaftsanzeigen.

Nur...

Im Zoo erschöpft sich die Patenschaft oft auf einen regelmässigen finanziellen Beitrag zur Pflege, Fütterung und Betreuung der Tiere. Von keinem dieser Paten wird erwartet, dass er bei der Tierpflege mit anpackt. Wenn überhaupt, dann macht das der Pate unter Anleitung der angestellten Tierpfleger.

Wenn ich nun wieder das auf den Supermarkt übertrage, würde das bedeuten, dass ein Pate einen kleinen finanziellen Beitrag leistet, damit eine zusätzliche Person angestellt werden kann, die deinen Waren pflegt, füttert und betreut äääh auffüllt, sortiert, usw... Der Pate selbst jedoch? Erscheint mir schwierig.

Er entwickelt womöglich einen völlig anderen Ordnungssinn wie der Pate nebenan, geht in Urlaub, ist mal krank, ist womöglich unzuverlässig, usw... die Kontrolle all dieser Paten wäre aufwändig. Und damit wird die Idee kontraproduktiv.

Mein Schweizer Sparsupermarkt um die Ecke (ich liebe diesen Vorort-Ecke-Supermarkt) hat eine Rabattkarte. Aber Regale räume ich deswegen nicht selbt ein.

Nadege am :

Sooo schlecht finde ich die Idee gar nicht mal.
Stelle mir z.B. vor, als Kosmetikerin für ein paar Meter Drogerieregale als Pate zuständig zu sein. Kann neben Aufräumen und Ordnung im Regal auch kleine Anwendungshinweise für bestimmte Artikel plazieren u.ä. Gleichzeitig aber meine Visitenkarten zum Mitnehmen plazieren. So wären Rechte und Pflichten sowie Aufwand und Ertrag stark miteinander verbunden.
Wenn Kunde/Kundin mein ordentliches, aufgeräumtes Regal von Kosmetikerin Nadege sieht, wird er/sie vielleicht erwägen, mein Studio in der Ladennachbarschaft zu besuchen.
Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh daraus. Aber eher zu meinem Nachteil.
Oder gibt es dann Stutenbeissen vor Björns Drogerieregal(en)? Und neue Beobachtungen für Björn zum Bloggen und eine neue Unterabteilung im Shoppblogger?

steckel am :

Wie soll das aussehen ?

Dieser Regalboden wird Ihnen präsentiert von P**S - die kleinen Preise grüssen Sie. Nächste Möglichkeit dieses Produkt zu kaufen: ... ... ...

Wer das liest ist doof.

Oder zurück zum Beispiel Kosmetikerin A übernimmt halbe Drogerieabteilung. Andere Kosmetikerin B übernimmt die andere Hälfte. Einen Monat später bekommt Björn von A eine Abmahnung - warum denn das Schild von B in der letzten Abrechnungsperiode viel öfter zu sehen war als das eigene...

arpa net am :

hallo herr harste, vielleicht sollten sie auch eine patenschaft für den einkauf, das müllraustragen oder das kassieren bedenken. sie könnten dann einfach zu hause bleiben und ihre kunden machen alles alleine. dann kommen sie auch jeden tag und stehen quasi in ihrem eigenen supermarkt. mehr kundenbindung geht nicht.

aber was wollen sie dann noch da?

Jannis am :

In Amerika macht man das mit Autobahnstücken!

Björn Harste am :

Dumm nur, dass die erste Amthandlung im Job das Entfernen der sterblichen Überreste des Vorgängers ist. :biggrin:

Jannis am :

Hehe... Die Autobahnstücke mit Patenschaften waren immer die kaputtesten. Da war ich immer froh, nur in 'nem Mietmustang zu sitzen ;-)

Der Pate III am :

war doch ein Witz oder ? dieser Beitrag war doch nur als Kommentar-Fänger gedacht, sowas kann doch kein normaler Mensch ernsthaft in den Kopf bekommen, und das wirklich umsetzen wollen ... weiß ja nicht, aber für die meisten ist doch ein Supermarkt ein Supermarkt und nicht der Erstatz für Familie, Freunde oder gar Arbeit.

Björn Harste am :

Die Idee war tatsächlich durchaus ernst gemeint, da wir hier sehr persönlich und kundennah arbeiten.
Natürlich hätte ich selber auch nicht das mindeste Interesse, in irgendeinem Wal*Mart oder Real oder Lidl für einen Regalboden eine "Patenschaft" einzugehen.
Aber wie gesagt: Mit meinem Laden hier identifizieren sich sehr viele Kunden.

Tom am :

"Mit meinem Laden hier identifizieren sich sehr viele Kunden."

*hüstel hüstel*

Na Dann.

Marcel Widmer am :

Die Idee finde ich - im Grundsatz - gut! Das mit dem Aufräumen, Ordnung halten etc. wird vielleicht (aus verschiedenen, genannten Gründen) etwas schwierig - vor allem, wenn der Anfangselan bei den Paten weg ist.

Wie wär's mit einer angespeckten Idee?

Man kann Pate werden für ein Regal. Und hat dann an seinem eine Fläche von Xcm2 für einen Monat zur Verfügung. Dort darf man draufschreiben, was man will. "Max Mustermann - der Pate der Tütensuppe - wünscht guten Appetit!". Ich würd' das Zahnpasta-Regal übernehmen: "JobBlog - strahlendes Lächeln im Beurfsalltag" ;-) Pro Monat und Regal bezahlt man 5.- Euro, die du an eine wohltätige Organisation spendest und die Paten im Eingangsbereich für alle gut sichtbar auflistest.

Das gibt eine emotionale Bindung der Paten zu deinem SPARMarkt und für den SPARMarkt gute Publicity. Win-win!

der_Reisende am :

Hi,

ich finde die Idee an sich nicht so prickelnd.
Mein erster Gedanke war, jetzt soll ich auch noch arbeiten um einkaufen zu können.
Ich habe es schon verstanden, du brauchst schlussendlich weniger Personal und dafür gibt es 1-2% Rabatt auf den Einkauf.
Ich vermute durch den shopblogger ist eine viel stärkere Kundenbindung erfogt. Das war eine der besten Ideen.

ich grüße euch

Jürgen

PS: soll nicht soll ernst und böse klingen wie ich es geschrieben habe.

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