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Kaffeedieb

Wer diesen Typ identifizieren kann, der gestern Abend gegen 23:50 Uhr hier im Laden Kaffee im Wert von knapp 60 Euro gestohlen hat, darf sich gerne bei mir melden.

Gerade solche Ladendiebe, also die, die im großen Stil und quasi professionell klauen, sind besonders gefährlich. Nicht Oma Meiermüllerschulz, die mal irgendwas und aus welchen Beweggründen auch immer, in ihrer Tasche versteckt.

Mir ist bewusst, welche Reaktionen ich hiermit auslösen werde. Die ewigen Stänkerer bitte ich, zu berücksichtigen, dass sie auf dem Video keine Dritten, sondern nur den Straftäter bei seiner Tat beobachten können. In diesem Fall betrachte ich mich nämlich als Opfer!

Action

Der Discounter an der Ecke hat heute und morgen geschlossen. Irgendwas wird dort umgebaut.

Hier ist dafür was los... :-)

Jelohbacks

Eine Kundin sprach mich eben im Laden an:
Haben Sie Jelohbacks?

Wie bitte?

Jelohbacks.
Gelbe Säcke wollte sie haben. :-)

Backshop

Mein Brotregal wurde in den letzten Tagen umgebaut. Das Regalstück mit den Brötchenschütten (und jetzt bitte keine Grundsatzdiskussion über das denglische Rückgeschäft) wurde modernisiert. Statt in den inzwischen fünf Jahre alten Acrylglasbehälten liegen die Brötchen hier nun auf direkt beleuchteten Holzrosten. Das sieht schon deutlich edler aus.

Und noch steht's gerade. :-)



Tatort-Dreharbeiten

Gestern Nachmittag fanden in der Teestube/Spielhalle an der Straßenecke die Dreharbeiten für einen TATORT-Krimi statt. Wir haben davon eher wenig mitbekommen. Einen Teil der Verpflegung hat das Fernsehteam bei uns gekauft, ansonsten war nur auffällig, dass wir den gesamten Tag keine freie Sicht auf die Straße mehr hatten.
Der Parkstreifen auf der gesamten Länge unseres Häuserblocks war jedenfalls zugeparkt. Hier stehe ich gerade an einer Ecke. Sämtlîche Fahrzeuge gehörten zu den Fernsehleuten, angefangen beim mobilen Stromerzeuger im Vordergrund. Etwa auf halber Höhe, direkt hinter der Mülltonne, beginnt mein Laden. Der eigentliche Drehort war etwa dort, wo im Hintergrund die Person mit dem roten Oberteil steht. Bis dort hin standen auch die Autos... LKWs voller Bühnen- und Beleuchtungstechnik. Traversen, Stative, meterdicke Kabeltrommeln, einfach alles, was man irgendwie gebrauchen könnte...


Eigentlich eine schlimme Entwicklung

Seit hier der Container auf dem Hof steht, ist das Einweg-Handling deutlich angenehmer geworden. Von dem Container wird es später auch noch ein Foto geben wird. Es ist nämlich kaum zu glauben, wie voll der schon in knapp einer Woche geworden ist.

Einweg ist praktisch: Der Kunde steckt seine Flaschen und Dosen in den Automaten und wir brauchen nur hin und wieder die Box unter dem Cruncher auszuleeren und den Inhalt in den Container auf dem Hof zu schütten. Keine Paletten, die das Lager verstopfen. Nicht dutzende verschiedener Kistentypen, die man irgendwie greifbar lagern muss.

Obwohl ich einst so stolz darauf war, hier im Markt ein riesiges Sortiment an Getränken in Mehrwegflaschen zu führen, neige ich inzwischen dehr dazu, es den Marktführern (Nämlich den Discountern ohne Mehrweg-Sortiment) nachzumachen. Zumindest bei einem Teil meines Getränkesortiments. Der Grund dafür ist einzig und allein, dass ich den Platz nicht habe, um diese gigantischen Leergutmengen hier zu verarbeiten und tagelang zu langern.

Klar kann man das mit Bier nicht oder nur begrenzt machen - aber es gibt genug Getränke, bei denen der Unterschied kaum auffallen würde und ich werde mir ernsthaft darüber Gedanken machen.

Eigentlich eine schlimme Entwicklung.

Pause

Da schreibt man mal 18 Stunden lang gar nichts und schon werden die Rufe nach einer Vermisstenanzeige laut. Ich bin doch noch da, aber ich habe es gestern einfach nicht geschafft, irgendwas ins Blog zu schreiben. Dabei war hier so viel Action, alleine schon wegen der Tatort-Dreharbeiten hier in der Nachbarschaft.

Während ihr das hier lest und noch kein aktueller Blogeintrag erschienen ist, bin ich dabei, neue Einträge zu schreiben und damit quasi ganz in eurer Nähe. :-)

Great wine at Christmas

Shopblogger-Leser Christian schrieb mir:
Hallo Björn,

ich grüße aus Dublin. Da an jeder Ecke ein Sparzeichen hängt, werde ich immer wieder daran erinnert deinen Blog zu besuchen.
Jetzt habe ich schon irische Spar Werbung für die Weihnachten entdeckt und fand sie recht originell. "Always there for you" passt auch wunderbar zu deinem Supermarkt mit 24 Stunden Öffnung.
Daher diese kleine Mail
Und schickte dieses Foto mit:



Die Idee mit dem Korkenzieher als Weihnachtsbaum finde ich total genial. Danke für das Bild.

Optimist

Ein Kunde kam mit einer Tüte voller Leergut zum Automaten und stand etwas hilflos davor, da er nicht genau wusste, was er nun machen sollte.

Ich versuchte, ihm zu helfen und begann mit den Worten: "Sie brauchen die Flaschen nur in den Automaten zu legen..."

Daraufhin nahm er die Tüte und warf sie als ganzes unten in den Schacht, in den normalerweise die Kisten geschoben werden.

Naja, das konnte nicht funktionieren. :-)

Kündigung des Mobilfunkvertrages

Folgendes kam vorhin per Fax:
Vodafone D2 GmbH
Vodafone - Kundenbetreuung
D 40875 Ratingen

Kündigung des Mobilfunkvertrags 017x-xxxxxxx
Kundennummer: xxxxxxxxx


Sehr geehrten Damen und Herren,

hiermit kündige ich den zwischen Ihnen und mir bestehenden Mobilfunkvertrag für die Mobilfunknummer 017x-xxxxxx fristgerecht zum nächstmöglichen Termin.

Bitte senden Sie mir eine schriftliche Bestätigung dieser Kündigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes zu.

Mit freundlichen Grüßen
Ich frage mich, wieso die Dame die beiden Seiten (für zwei unterschiedliche zu kündigende Nummern) ausgerechnet an mich geschickt hat.

Ich habe die beiden Seiten einfach mal eigenmächtig an die Faxnummer der Vodafone-Kundenbetreuung (02102-986575 war hoffentlich korrekt) weitergeschickt. Auf die Mailbox, die bei einem der beiden Anschlüsse ranging, habe ich aber auch gesprochen.

Die beiden Nummern sind jedenfalls (noch) gültig. Sollte das also nur ein Scherz gewesen sein, um ins Blog zu kommen, sollte die Urheberin nicht versäumen, die Kündigung nach Eingang der Bestätigung wieder zurückzuziehen.

Ein glücklicher Geplagter

Ein Kollege rief mich von der Kasse aus an: Ein Kunde habe ganz schlimmes Sodbrennen und würde deswegen dringend "Bullrich-Salz" suchen, könne es aber nicht finden. Nun, "Bullrich-Salz" haben wir hier nicht im Sortiment, doch sagte ich meinem Mitarbeiter, er soll dem Kunden eine Packung "Kaiser-Natron" mitgeben. Letztendlich sind beide Produkte gleich und helfen, die Magensäure zu regulieren.

Da ich den Tipp aber nur vom Büro aus gegeben hatte und mein Mitarbeiter von der Kasse nicht weg konnte, irrte der Kunde einige Zeit suchend durch den Laden. Als ich ein paar Minuten später durch die Lagertür trat erspähte er mich und sagte mir, dass er verzweifelt Natron suchen würde. Er erklärte mir, dass er übelstes Sodbrennen hätte und deswegen auch nicht schlafen könne. Er sah wirklich recht elend aus.

Er tat mir so Leid, dass ich das Gefühl hatte, ihm direkt helfen müssen. Ich ging in mein Büro und holte zwei Talcid-Kautabletten, die ich ihm sogar schenkte. Bei mir wirken die Dinger in so einem Fall oder bei Übelkeit besser als alles andere und gehören zu den ganz wenigen Medikamenten, die ich, wenn überhaupt, nehme.

Der Kunde war überglücklich und nahm die Tabletten erleichtert entgegen. Wie glücklich er war, bemerkte ich besonders, als er mich zum Abschied grüßte. Dies war jedenfalls das erste Mal in meinem Leben, dass mir jemand den Segen des Herrn gewünscht hat.

Automatengeschichten II

Auf vielen Pfandgläsern und -Flaschen steht, dass man sie "ausgespült und mit Deckel", aber zumindest mit Deckel zurückgeben soll. Mit Deckel deswegen, damit die Flaschenhälse vor Beschädigungen während des Transports geschützt(er) sind. Viele Kunden, die in der Vergangenheit hier Leergut abgaben und hinterher in ihrer Tasche noch lose Deckel entdeckten, gaben sie uns pflichtbewusst.

Eine Kundin hat eben einen Haufen Einwegflaschen in den Automaten gesteckt, die natürlich auch gleich entsprechend "verarbeitet" wurden. Nachdem sie fertig war, sprach sie mich an und überreichte mir noch einen einzelnen Deckel, den sie abgeschraubt hatte.

Tzja... Was hätte ich damit machen sollen? Auch ihm blieb nur der Weg in die Kiste mit dem PET- und Dosen-Matsch. :-P

Automatengeschichten I

Eine Kundin, die zum ersten mal meinen Leergutautomaten bediente, führte die Flaschen etwas zu schnell ein. Es folgte das obligatorische "Pieppiep!" und die entsprechende Fehlermeldung auf dem Display.

Kundin: "Das ist ja ein ganz sensibler Automat."

Ich wollte erst laut "Ja!" rufen. :-)


Merke: Auch Leergutautomaten haben eine Seele.

RAL 3000

Für unsere Wand werden wir tatsächlich RAL 3000 "Feuerrot" verwenden. Die Wand in Findorff sieht jedenfalls beinahe identisch aus wie der Ausschnitt auf dem Farbkärtchen.

Bevor Panik aufkommt: Rot gestrichen wird ausschließlich das Teilstück, in dem der Automat steckt. Man wird also nicht erdrückt werden, sondern der Farbton ist lediglich als Akzent gedacht.