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Weserklasse-Flyer

Auch wenn das hier wieder einer, gemessen an den zu erwartenden Kommentaren, der uninteressantesten Blogeinträge werden wird, so gehört er doch immerhin hier her.

Dies ist der aktuelle Flyer für weserklasse-Produkte. Dabei handelt es sich um eine in den letzten Jahren geschaffene Marke , unter der regionale Produkte aus dem Großraum Bremen im Großraum Bremen vertrieben werden (sollen). Ich bin mit meinem Markt seit Anfang an dabei. Und guckt mal, auf dem Foto bin ich auch drauf. :-)


"Weserklasse-Flyer" vollständig lesen

Exotisches Leergut (38)

Da soll noch mal einer sagen, dass es mit dem Leergutautomaten kein "exotisches Leergut" mehr geben würde. Diese Flasche "Estrella Galicia" stand auf dem Flaschentisch hinter dem Automaten. Es gibt nunmal gewissen Toleranzen bei der Annahme und da Bierflaschen sich irgendwie alle ähnlich sehen ist die Chance, dass so eine Flasche vom Automaten akzeptiert wird, natürlich relativ groß.

Estrella Galicia hat auch eine eigene Website und dürfte eines der bekanntesten Biere aus Spanien sein.



(Sorry, bisserl unscharf.)

Berge

Es ist anzunehmen, dass der Weinbrand Scharlachberg deutlich weniger Erfolg gehabt hätte, wenn er "Windpockenberg", "Mumpsberg" oder "Ringelrötelberg" heißen würde. :-P

Diskret verpacken

Diesen "Hinweis" gab mir ein Onlineshopkunde mit seiner letzten Bestellung auf den Weg:
Diskret verpacken! Mein Postbote nascht gerne, und die Nachbarn tratschen eh zuviel!

Just kidding :-)
Danke für den Lacher. :-)

Taktisches Missgeschick

Von der Kasse aus gesehen gehen hier im Laden zwei lange Gänge bis ganz nach hinten im Laden. Der Gang an der Außenwand endet in der Getränkeabteilung, der Mittelgang führt einen direkt ins Lager (bzw. seit einigen Wochen bis zum Leergutautomaten).

Wenn es sich an der Kasse staut, stehen die Kunden normalerweise im Mittelgang. Das scheint sich anscheinend irgendwie so durch die Anordnung der Regale zu ergeben. Warum auch immer: Das ist ein sehr praktischer Effekt. Man kann von fast jeder Stelle im Laden aus erkennen, ob man eine weitere Kasse aufmachen muss.

Eben haben ein paar grimmige Kunden eine Kollegin angesprochen und darum gebeten sie aufgefordert, für eine weitere Kasse zu sorgen.

Wer kann denn auch ahnen, dass sich die Leute heute mal am Außengang entlangschlängeln und schon kurz vor den Getränken standen. Das waren bestimmt alles normalerweise Kunden vom Discounter an der Ecke.

Glasflaschen?

Doch, man merkt deutlich, dass der Penny-Markt an der Ecke geschlossen hat. So viele Kunden, die vorsichtig nachfragen, ob sie auch Glasflaschen in unseren Leergutautomaten stecken dürften... :-)

Farbe bekennen

Wir haben vorhin den Baumarkt geplündert: Tiefgrund, ein Töpfchen RAL3000, weiße Farbe für die Decke und ein "Weiß", das leicht in den Bereich creme/gelb tendiert für die nicht roten Wände. Dazu noch ein paar notwendige Werkzeuge.

Nun müssen wir nur noch Zeit zum streichen finden. Am Sonntag ist hier jedenfalls der Aufbau der Weihnachtsdekoration angesagt.


Für die Katze nur das Beste

Eine Kundin suchte einen Joghurt. Eine spezielle Sorte Danone Activia vermisste sie im Regal. Activia ist, wenn ich das gerade richtig sehe, der teuerste Joghurt hier im Regal. Schade, ich hätte ihr den gerne verkauft, versprach aber, mich darum zu kümmern, dass, wenn der Joghurt nicht sogar schon zu morgen bestellt sein sollte, er auf jeden Fall zu Samstag bestellt wird.

"Das hilft mir nichts, ich brauche den heute", sagte die Kundin. "Meine Katze muss Tabletten bekommen und frisst die nur mit Joghurt."

Natürlich freue ich mich, wenn die Kunden hochwertigere Produkte kaufen. Und Tierliebe ist ja auch sehr schön. Aber das war schon fast dekadent. :-)

Smash Capitalism

Das habe ich vor ein paar Tagen bei beinem Markt in Findorff fotografiert. Soll ich den von außen an die Lagertür geschmierten Spruch persönlich nehmen? Oder wussten die Schmierfinken vielleicht überhaupt gar nicht, dass die Tür zu einem Supermarkt und damit einem bedeutenden Teil des Kapitalismus zugehört?

Ich möchte das, was wir haben, jedenfalls nicht gegen die Planwirtschaft eines "Arbeiter- und Bauernstaates" eintauschen.


Dann eben morgen die Brötchen

Eine Kundin wollte ein paar von den frischen Körnerbrötchen haben. Nun sind wir diesbezüglich leider momentan völlig ausverkauft. Dadurch, dass der Penny an der Ecke gestern und heute wegen Umbauarbeiten geschlossen hat, war der Ansturm auf meinen Laden höher als gewöhnlich. Ich hatte die bestellten Mengen zwar schon aufgestockt, aber offenbar hat's zumindest bei den Aufbackbrötchen bei weitem nicht gereicht.

Ich grüble immer noch, was die Kundin mit "Dann komme ich eben morgen wieder." gemeint hat. War das nur eine Höflichkeitsfloskel oder wollte sie wirklich ihren Wunsch nach frischen Brötchen auf morgen verschieben? Hmm...

Streusalz in Bremen

In Bremen ist nach dem Landesstraßengesetz der Einsatz von Salzen oder salzhaltigen Streumitteln weitgehend verboten ist. Überall wo Bäume an den Straßen stehen oder begrünte Grundstücke angrenzen, darf das aggressive Auftaumittel nicht verwendet werden. Damit gibt es, abgesehen von einigen Hauptverkehrsstraßen, kaum Ausnahmen von diesem Verbot.
Viele Leute kennen diese Regelung nicht und streuen "überall" Salz.

Hat man als Händler Streusalz sogar palettenweise im Laden stehen, kaufen (und verwenden) die Kunden das Salz natürlich auch. Sollte man ein Schild aufhängen und auf das Gesetz hinweisen? Oder lieber, im Hinblick auf den Umweltschutz, erst gar kein (Streu-)Salz verkaufen? Aber dann wandern die Kunden eventuell zur Konkurrenz ab und kaufen dort nicht nur das Salz sondern evtl. auch andere Artikel ein.

Irgendwie ist das alles Mist.

Gepfählt

Kunst am Morgen?

Auf dem Weg zur Arbeit fotografiert... Tzja, Penny ist allgegenwärtig. Wenn auch in diesem Fall der Kunde nicht so begeistert gewesen zu sein scheint.


Schließfachschrank

Nach dem Kaffeediebstahl ist wieder ganz akut hier intern die Diskussion um mitgebrachten Taschen, vor allem auch Rucksäcke, losgebrochen.

Ich denke, ich werde mir mal einen Schließfachschrank besorgen und einen Hinweis anbringen, dass dieser genutzt werden soll und/weil es nicht erlaubt ist, mit Rucksäcken den Laden zu betreten.

Womit man die Kunden wieder etwas mehr maßregelt und sich auf diese Weise ein Stückchen mehr der so gerne genannten "Servicewüste" nähert. Es ist schwierig, immer die goldene Mitte zu finden.

Eine Woche

Vor genau einer Woche habe ich den Container geliefert bekommen, in dem wir hier seit dem die entwerteten und verdichteten Einweggebinde lagern.

Und so sah er heute Nachmittag aus.
Ich find's gewaltig: