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Links XI

Pfandrückgabe für Profi-Sammler eingeschränkt

Verbraucherschützer setzen auf die Ampel

Sparen ist ungesund

Blind: Bitte draußen bleiben!

Internet-Entzug: Ich bin dann mal offline

Warum Einzelhändler mit Sonderangeboten locken

Verbraucher sich beim Verzehr von Lebensmitteln sicher

Europas Rumgegurke

Wie viel Himbeere steckt im Joghurt?

Konkurrenz verklagt Bionade

Regierung plant Kontrollchips gegen Steuerbetrüger

Vielen Dank an alle, die mich auf diesen Artikel bei Spiegel-Online hingewiesen haben.

Vielleicht sehe ich das zu naiv, aber was soll der Quatsch mit dem Chip?!? Ich könnte ja verstehen, wenn Händler Umsätze gar nicht erst in der Kasse verbuchen, aber warum sollte jemand die Kasse manipulieren, um keine Mehrwertsteuer auszuweisen? Ich z.B. zahle meine Umsatzsteuer auf die getätigen Umsätze anteilig so, wie sich die Steuersätze auch schon beim Einkauf verteilen, könnte also gar nicht manipulieren. Nicht einmal, wenn ich wollte. Aber dazu müsste ich erstmal wissen, wozu.

Übersehe ich da was? Kann mich mal jemand aufklären?

Links VII

Johannes Schlüter's autonomer Supermarkt (Video)

Der Sensenmann im SPAR-Markt (Video)

Wie der Flatrate-Trick uns überlistet

Alemuel und ihr kleiner Hai

Wie werde ich Ohrwürmer wieder los?

Das Reinheitsgebot beginnt auf dem Acker

Wenn Einkaufswagen zur Keimschleuder werden

Süßer Schwindel – Diät-Artikel sind oft schädlich

Forscher fordern Fang großer Fische

Viele Fragen an den Shopblogger

Anna fragt mich:
Ich möchte eine Reportage zum Thema Bloggen und wie es ist ein Blogger zu sein für eine Journalistenschule verfassen (als Bewerbung also).
Durch einen Tipp von einem anderen Blogger bin ich also auf Ihren Shopblog gestossen und finde die Idee wirklich sehr interessant.

Ich hoffe Sie können mir etwas weiterhelfen und folgende Fragen beantworten:
Ich werd's versuchen! :-)
1. Was assoziieren Sie mit einem Blog?
Entspannung und Unterhaltung. Ich nutze Blogs nicht gezielt als Informations- oder Nachrichtenquelle.
2. Wieso besitzen Sie einen Blog? Wieso haben Sie mit einem angefangen?
Ich hatte in den vielen Jahren, in denen ich schon Kundenkontakt habe, so viele skurrile Erlebnisse, dass irgendwann der Wunsch aufkam, sie irgendwo festzuhalten. Es gab für mich aber nie das passende Medium, bis ich im Sommer 2004 auf Udo Vetters Lawblog gestoßen bin, dort sehr gerne mitgelesen habe (und dies immer noch tue) und Mitte Januar 2005 quasi über Nacht die Erkenntnis hatte, dass ein Blog auch für mich ideal sein dürfte.
3. Hatten Sie eine bestimmte Absicht? Ist diese aufgegangen?
Meine einzige Absicht war, meine Erlebnisse aufzuschreiben. Ich habe nie darüber nachgedacht, dass sich eine Anzahl Leser hier täglich einfinden würde oder dass ich ein so großes mediales Interesse auslösen würde. Immerhin haben sich in der Folge etliche Zeitschriften-, Radio- und Fernsehredaktionen bei mir gemeldet. Das war alles neu und aufregend für mich, aber erfüllte mich natürlich auch mit großem Stolz.
4. Was war der faszinierenste Blog / Blog-Eintrag, den Sie je gelesen haben? Wieso? (bitte mit Link )
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es gab viele Blogeinträge in anderen Blogs, die mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken gebracht haben. Die Geschichte, die mich emotional am meisten getroffen hat, war jedoch dieser hier.
5. Lesen viele Leute Ihren Blog? Was glauben Sie: weswegen?
"Viele" sind immer relativ viele. Spiegel-Online, die BILD und etliche Weblogs haben definitiv mehr Leser. Aber das stört mich nicht. Warum sollte es auch? Ich schreibe für mich und freue mich darüber, dass ein paar Leuten gefällt, was ich wie hier notiere.
6. Glauben Sie, dass Blogs besser oder sogar informativer sind als andere Medien wie bspw. Zeitungen, TV...?
Da ich Blogs nicht als Nachrichtenquelle für das Tagesgeschehen benutze, würde ich diese Frage für mich damit beantworten, dass Blogs im Allgemeinen nicht besser oder informativer sind. Das mag für spezielle Berichterstattungen (z.B. aus Krisengebieten) zutreffen, aber nicht allgemein.
7. Was ist Ihrer Meinung nach so faszinierend am Bloggen oder am das Lesen eines Blogs?
Blos bestehen überwiegend aus relativ kurzen, kurzweiligen und kurzlebigen Informationen, die man schnell produzieren und schnell konsumieren kann. (Es gibt natürlich auch viele Ausnahmen.) Ich finde diese Option, Texte schnell veröffentlichen zu können, besonders genial. Von der Idee bis zum fertigen Blogeintrag vergehen mitunter nur wenige Minuten.
8. Glauben Sie man kann durch Blogs berühmt werden? (wie bspw. Perez Hilton, Cory Kennedy...) Welche Blog-Stars kennen Sie, die hohes Ansehen im Internet genießen?
Als Blogger kann man sicherlich zumindest in Internet- und/oder IT-Kreisen berühmt werden. Ein schönes Beispiel ist Udo Vetter, der z.B. schon auf einer Veranstaltung (23C3) des CCC einen Vortrag gehalten hat.

Ansonsten: Warum nicht? Selbst ich hab's schon erlebt, dass mich wildfremde Leute auf der Straße mit "Ah, der Shopblogger!" und am Telefon mit "Sind Sie der Shopblogger?" angesprochen haben. Leute besuchen mich hier im Laden und möchten Fotos und unterschriebene Kassenbons und signierte Zotter-Tafeln mitnehmen. Ich freue mich darüber natürlich sehr, wenngleich es immer wieder aufs Neue ungewöhnlich ist. Wenngleich nicht weniger schön. :-)
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine baldige Antwort (am besten bis spätestens morgen Nachmittag).
Die Mail habe ich schon vor einigen Wochen bekommen, aber ich habe nunmal nicht immer die Zeit, mich um solche Dinge zu kümmern. Sorry.

Südstaatler

Nachdem nun unter anderem mehrere Kollegen über die Statusmeldungen ("da ist ein 'e' zu viel") auf dem Display des Leergutautomaten gestolpert sind, musste ich es einfach hier aufnehmen. Der Trautwein-Automat kommt aus Ostfildern und im Süden ist nunmal der Ausdrück "Türe" gebräuchlich(er?). Dazu gibt es übrigens auch einen passenden Zwiebelfisch.


Apropos Blut

Der letzte Beitrag hat mich an einen Fall erinnert, der hier, noch einige Zeit bevor ich überhaupt mit diesem Blog begonnen habe, passiert ist:

Im Nachbarhaus prügelten sich zwei Männer. Mindestens einer der beiden war stark alkoholisiert und genau dieser Mann schafft es, hier in den Laden zu kommen und nach Hilfe zu fragen.
Ich erinnere mich nicht mehr an jedes Detail, aber er blutete aus einigen Stellen, unter anderem waren seine Lippen aufgeschlagen. Ich rief einen Krankenwagen herbei und während wir darauf warteten, fragte mich der Typ, ob er sich kurz bei uns waschen dürfte. Er drufte, dann in der Situation wollte ich ihm die Hilfe nicht verweigern.

Aber glaubt mir: Ich habe es sehr bereut, ihn auf die Herrentoilette gelassen zu haben. In seinem Suffkopp hat er das Blut echt überall hingeschmiert: Waschbecken, Armaturen, Fußboden, Wände, Spiegel, Handtuchspender, Mülleimer, Seife, einfach auf alles.

Das war richtig ekelig. :-(

Warum Frauen ihre Männer nicht zum Einkaufen zwingen sollten!

Nach meinem Blogeintrag Verkäufer --> Wahnsinn vom 17. September hat sich Blogleser Christian an einen Text erinnert, der schon recht lange durch's Web zu geistern scheint, den ich aber noch nicht kannte.

Viel Spaß. :-)
Nachdem Herr und Frau Ressel pensioniert waren, bestand Frau Ressel auf die Begleitung ihres Mannes bei ihren Einkaufsbummeln bei Karstadt. Unglücklicherweise war Herr Ressel wie die meisten Männer: er fand Einkaufen langweilig. Ebenso unglücklicherweise war Frau Ressel wie die meisten Frauen und liebte es endlos zu stöbern.

Jedoch - eines Tages bekam sie folgenden Brief von der Karstadt-Verwaltung:

Sehr geehrte Frau Ressel,

in den letzten 6 Monaten sorgte Ihr Mann leider für einigen Aufruhr in unserem Warenhaus. Wir können dies nicht länger tolerieren und sehen uns gezwungen, Ihnen beiden künftig Hausverbot zu erteilen. Die soweit rekonstruierbaren Vorfälle haben wir nachstehend aufgelistet. Sie sind durch Aufzeichnungen von Überwachungskameras und die Aussagen unseres Personals belegt:

1: 15. Juni : Nimmt 24 Schachteln Kondome aus dem Regal und verteilt sie wahllos auf die Einkaufswagen anderer Kunden.

2: 2. Juli: Stellt die Alarme aller Wecker in der Uhrenabteilung so ein, dass es alle 5 Minuten klingelt.

3: 7. Juli: Legt eine Tomatensaftspur bis zur Damentoilette.

4: 19. Juli: Verstellt ein "Vorsicht - frisch gewischt!" - Schild in eine mit Teppich ausgelegte Abteilung.

5: 4. August: Baut ein Zelt in der Campingabteilung auf und lädt andere Kunden ein, wenn sie Kissen und Decken aus der Betteabteilung holen.

6: 15. September: Als ihn ein Angestellter fragt, ob er ihm behilflich sein könne, beginnt er zu weinen und schluchzt: "Könnt ihr Leute mich
denn nicht einfach in Frieden lassen?!"

7: 23 September: Starrt in eine Überwachungskamera und benutzt sie als Spiegel zum Nasebohren.

8: 4. Oktober: Hantiert in der Sportabteilung mit einem Wettkampf-Bogen und fragt den Angestellten, ob man im Haus Antidepressiva bekommt.

9: 10. November: Schleicht durch die Abteilungen und summt dabei laut das "Mission Impossible"-Thema.

10: 3. Dezember: Versteckt sich in einem Kleiderständer und ruft, wenn eine Kundin in die Nähe kommt "Nimm mich! Nimm mich!"

11: 6. Dezember: Wirft sich bei jeder Lautsprecherdurchsage auf den Boden, nimmt eine fötale Haltung ein und ruft "OH NEIN! NICHT WIEDER DIESE STIMMEN!"

Und nicht zuletzt:

12: 18. Dezember: Begibt sich in eine Umkleidekabine, wartet eine Weile und ruft dann laut: "Hey! Hier ist das Klopapier alle!"

Hochachtungsvoll,

Karstadt Warenhausverwaltung

"Weltniveau am Kühlregal"

Shoppen rund um die Uhr, selbst mitten in der Nacht: Seit einer Woche ist das im Berliner Stadtteil Wilmersdorf möglich. Die Gewerkschaften sind nicht begeistert - die Kunden dagegen schon.
Mit diesen Worten beginnt der Artikel bei Spiegel-Online, in dem es um Berlins ersten 24-Stunden-Supermarkt geht.

Bei Begriffen wie "Weltniveau" hätte man aber auch mal zwischendurch an die anderen Läden im Lande denken können. ;-)

Vielen Dank an alle, die mir den Hinweis auf den Artikel geschickt haben.

Containern: G-8-Gegner bei der Nahrungsbeschaffung

Kurze Doku bei Spiegel-Online über zwei Studenten, die sich aus Müllcontainern bedienen, anstatt arbeiten zu gehen, um die gesparte Zeit in politische Projekte zu stecken...

Sicherlich werden, vor allem in den Filialbetrieben, viele Dinge weggeworfen, die noch essbar sind, aber nicht verkauft werden können. Die persönliche Ekelgrenze allerdings so weit herabzusetzen, sogar unverpackte Lebensmittel aus einem versifften Müllcontainer zu essen, ist krank.

http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,18318,00.html

Dank an Gerold für den Hinweis.

Bienensterben könnte Lebensmittelkrise auslösen

Wenn das Bienensterben nicht bald endet, könnte es ernsthafte Folgen für die Nahrungsmittelversorgung in den USA haben. Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern bestäuben auch mehr als 90 Gemüse- und Obstsorten. Äpfel, Nüsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürbisse und Gurken dürften ohne Bienen rar werden. Auch süße Dinge wie Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Kiwis, Kirschen, Blau- und Erdbeeren und diverse Melonensorten sind auf die Befruchtung der fliegenden Arbeiter angewiesen.
Mehr dazu bei Spiegel Online.

Lebenmittel teurer - Ich weiß ja jetzt schon, wer dann wieder (aus der Sicht der Kunden) Schuld hat... :-(

Demo gegen den Überwachungsstaat in Frankfurt

Oldschool hat's heute Morgen schon geschrieben. Spiegel-Online hat das Thema auch schon aufgegriffen und nun möchte ich die E-Mail, die (nicht nur) ich bekommen habe, auch noch veröffentlichen:
Um Ihre knappe Zeit nicht über Gebühr zu beanspruchen, komme ich gleich zum Punkt:

Diesen Samstag, 14.4.2007, findet in Frankfurt eine Demo gegen die ausufernden Überwachungspläne unserer Regierung statt.

Um mir Schreib- und Formulierarbeit zu sparen, hier zwei kleine Links:

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/?/content/view/98/55/

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/?/content/view/46/42/

In diesem Sinne dachte ich mir, was liegt näher, als auch die sog.
Blogosphäre für "die gute Sache" einzuspannen :-)

Es wäre nett, wenn Sie vielleicht einen kleinen Blogeintrag zur Demo fabrizieren könnten, und evtl. auch "Blog(roll)kollegen" auf die Aktion hinweisen würden. Denn Datenschutz geht uns bekanntlich alle an. Auch und gerade die Blogger, von denen ja einige gerne lieber anonym arbeiten.

Ich hoffe die eMail ist nicht zu dreist geworden, aber immerhin geht es wirklich um ein wichtiges Thema.

Danke für Ihre Unterstützung!
Okay, der Blogeintrag ist fabriziert. :-)

Kaufen Sie noch im Laden?

Dazu gibt es eine aktuelle Debatte bei ftd.de.

Denn der Internethandel boomt: Waren im Rekordwert von 10 Mrd. Euro werden die Verbraucher in Deutschland einer Umfrage zufolge in diesem Jahr online kaufen. Außer der Financial Times Deutschland beschäftigen sich heute auch die Frankfurter Rundschau , Golem, Spiegel online, die Welt und viele andere heute mit dem Thema Online-Handel.

Fernsehbericht?

Hat jemand gestern Abend Spiegel-TV gesehen? Da soll der Bericht über Flaschensammler Gerd gelaufen sein und auch unsere mißglückte Leergutannahme soll zu sehen gewesen sein. Wie peinlich. :-)

Es hat nicht zufällig jemand einen Mitschnitt der Sendung?

Der Spiegel-TV-Ausschnitt

Wer letzten Sonntag (oder in der Wiederholung am Montag Morgen) Spiegel-TV verpaßt hat, hat ab sofort die Chance, dies über YouTube nachzuholen. Hier ist der ganze Beitrag über Web 2.0, der am 15. Oktober auf RTL lief:



Und wer nur den Ausschnitt sehen möchte, der mir gewidmet ist, sollte sich das folgende Video ansehen.
Ohje. Wie ruppig ich doch bin, als ich den Ladendieb nach hinten ins Lager gescheucht habe. Aber das war nicht mehr kontrollierbar, da Ladendiebe bei mir nunmal einen extremen Adrenalinausstoß verursachen. Da kann ich gar nicht ruhig bleiben. Ich wundere mich sogar, wie ruhig ich wieder war, als sie mich beim Ausfüllen der Diebstahlsmeldung interviewt haben.



Hat jemand den Manitu-Kalender an meiner Bürowand erkannt? :-)