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Rostiges Gitter

Unsere großen Kühlregale sind nun (wie die meisten anderen Einrichtungsgegenstände hier im Laden auch) sieben Jahre alt. Abgesehen von einzelnen kleineren technischen Problem laufen sie seitdem problemlos und verranzen auch nicht. Gebrauchsspuren lassen sich natürlich nicht vermeiden, aber eine Sache ist gerade für mich ganz schlimm:

Eines der Gitter über der Wanne hat massive Rostspuren. Da das genau im Bereich unserer Restekiste passiert ist, war die Ursache schnell gefunden, zumindest gehe ich davon aus: Die Plastikkiste wird von Kollegen und Kunden immer wieder nach vorne gezogen und schrabbelt dabei über das Gitter. An der Kante hat es dann irgendwann die Pulverbeschichtung gekostet und Wasser und Luftfeuchtigkeit haben den Rest erledigt.

Das soll so natürlich überhaupt nicht bleiben. Ich habe bei AHT mal eine Anfrage gestellt, ob man nur dieses Gitter als Ersatzteil bekommen kann, Antwort ausstehend. Wenn wir es bekommen können, werde ich das Konzept mit der grünen Gemüsekiste mal optimieren. Oder der Kiste ein paar Filzgleiter verpassen. :-P


Eingebaut: Neuer Kompressor

Es hat lange, viel zu lange, gedauert, aber nun ist es endlich vollbracht. Seit heute Mittag ist ein Monteur hier zugange und inzwischen ist der neue Kompressor sogar schon eingebaut. Nach der Dichtheitsprüfung und Befüllung dürfte gleich der erste Testlauf starten. Haben wir heute noch unseren Tiefkühlraum zurück?

Wir werden es sehen, es bleibt spannend. Bleiben Sie dran!


Kindheitserinnerung

Kennt jemand von euch noch Perlipop von Warncke Eis?

(Hier mittendrin auf einer alten Eistafel zu sehen.)

Da wir in einem Eis-Mix unserer Eigenmarke ein ähnliches Eis verkaufen, kam ich eben mit einer Kollegin darüber ins Gespräch: "Es gab früher ein Eis, das habe ich mir als Kind immer gekauft. Auch mit so Zuckerstreuseln drumherum, vooooll lecker!", schwärmte sie. Ja, bei mir klingelte es auch. Das habe ich mir als Kind im Kindergarten-/Grundschulalter immer an dem kleinen Kiosk im Souterrain eines Nachbarhauses für 50 Pfennig gekauft. Oooh, ja.

Doch wie hieß das Eis? Und von wem war es??? Eine spontane Recherche im Netz brachte zunächst kein Ergebnis, in einem weiteren Schritt landeten wir bei "fab" von Schöller/Nestle. Nee, das ist es nicht. "fab" hat längliche Streusel und wir suchen ein Eis mit kleinen Kügelchen.

Nachdem ChatGPT satte 2,5 Minuten mit der Webrecherche zugange war, waren wir schlauer: Das Eis wurde damals von Warncke Eiskrem produziert und hieß "Perlipop"! Ja, genau, das war es!

Dieses Eis (Neben Klassikern wie Himmi Jimmi, Colaeis und Marbella, Warncke hatte tolle Sorten!) war ein Stück gefrorene Kindheit, könnte man sagen. Es war ein Paradebeispiel für die damalige Innovationsfreude kleinerer Hersteller wie Warncke, wobei Warncke auch auf Platz vier der großen Eishersteller in Deutschland war, die später leider von Nestlé geschluckt und schließlich nur zwei Jahre später eingestellt wurden.

Perlipop war nicht nur ein Stück Kindheit, sondern auch als Eis am Stiel tatsächlich bemerkenswert: Der Überzug bestand aus einer feinen Fettschokolade, in die kleine gefärbte Zuckerkügelchen eingebettet waren – ähnlich wie Nonpareilles aus der Konditorei. Diese Kombination aus Textur und Farbrausch war ziemlich einmalig. Kein Wunder, dass viele Leute das Knacken und Prasseln dieser Zuckerkugeln bis heute im Ohr haben.

Warncke selbst war damals in Norddeutschland stark vertreten, besonders mit Eiswagen und Kioskbelieferungen. Viele ihrer Sorten waren charmante Eigenentwicklungen, die nie von den großen Marken kopiert wurden. Mit dem Niedergang der Marke verschwand auch Perlipop sang- und klanglos aus den Eistruhen – und mit ihm ein Stück 80er-Jahre-Kindheitskultur.

Hach …

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Riffelbleche um die Lagertür

Die gekanteten Riffelbleche für die große Lagertür hatte ich schon direkt Mitte März bestellt gehabt. So lange standen sie nun hier herum.

Nicht, dass wir seitdem nichts getan hätten, zwischendurch waren wir ganz motiviert an die Arbeit rangegangen. Dummerweise (aus statischer Sicht nicht so dumm) befindet sich im Sturz über der Tür ein dicker Stahlträger. Da war zumindest von einer Seite aus nicht viel zu machen mit Löchern für Schrauben. Das horizontale Blech über der Tür hält mit seinen fünf Langen schrauben auch so bombenfest. Die anderen fünf Schrauben werden wir in gekürzter Version nur für die Optik reindrehen, dann sind zumindest die fünf Löcher, die wir bereits in das Blech gebohrt hatten, damit verdeckt. Uns gefällt es so und wenn nun mal wieder jemand mit irgendwas gegen die Kante schlägt, rieselt nicht gleich der Putz herunter.

Auf dem Bild ist noch links eine alte Feuerlöscherhalterung und rechts das deaktivierte Gerät vom Türalarm unserer alten Lagertür zu sehen. Das ist nun beides ebenfalls verschwunden. So kann es dann wohl bleiben.


Harte Tür

Unsere Schranke öffnete sich für einen Kunden nicht. Eventuell stand irgendetwas im falschen Moment davor oder er hatte sich dem Sensor von der falschen Seite genähert, ich weiß es nicht. Jedenfalls stand der Mann etwas irritiert davor und fuchtelte mit den Händen hin und her.

Ich hatte das zum Glück mitbekommen und rief ihm zu, dass er einfach noch einmal einen Meter zurück und dann erneut auf die Schranke zugehen soll. Er tat es und der Durchgang wurde freigegeben. "Die lässt wohl nicht jeden rein", scherzte der Kunden.

"Nee!, bestätigte ich ihm, "Wir haben die härteste Tür der Stadt!"

So schön, die Leute zum Lachen zu bekommen. :-)

Veganer Kamillentee

Auf dem neuen Preisschild, das unser System für den Kamillentee ausgespuckt hat, prangt der deutlich erkennbare Hinweis, dass das Produkt vegan ist.

Endlich kein Tierleid mehr für ein Produkt, das zu 100% aus Kamillenblüten besteht. Dass da bei der Ernte der eine oder andere Marienkäfer mit eingearbeitet worden ist, will ich nicht ausschließen, aber grundsätzlich ist dieses Produkt von Natur aus vegan. Glutenfrei, laktosefrei, hefefrei, alkoholfrei und zuckerfrei übrigens auch.

Ich finde diesen Hinweis daher irgendwie seltsam. Ja, natürlich kann man jetzt argumentieren, dass es doch absolut der Wahrheit entspricht und keine Falschinformation ist und man auf diese Weise unsichere Veganer, die doch so gerne mal einen Kamillentee trinken möchten, direkt schon ohne einen mühsamen Blick auf die Verpackung werfen zu müssen, mit der gewünschten Information versorgen kann …

Ach, das Konzept des Selbstdenkens wird sowieso immer mehr abgewertet.


Lustige Strichcodes – 747

Auf dem "MIMI Trinkpulver" Vanille der Globus-Eigenmarke hatte Honza diesen Strichcode entdeckt, der wohl, äquivalent zum Bild auf der Vorderseite der Packung (auf der verlinkten Seite zu erkennen), die in ein Glas plätschernde Milch darstellen soll.

Eine andere Erklärung habe ich zumindest dafür nicht. :-)


Spam und Scam im Namen Manitus

Vor ein paar Tagen hatte ich eine E-Mail von Manitu bekommen, in der dringend vor Phishing-Mails gewarnt wird, die im Namen von Manitu versendet werden.

Unter Betreffzeilen wie zum Beispiel "Letzte Erinnerung zur Verlängerung Ihrer Domain" bekäme man beispielsweise E-Mails wie diese gesendet:

[… ] "(...) wir möchten Sie darüber informieren, dass die Verlängerung Ihres Domainnamens derzeit nicht durchgeführt werden konnte, da Ihre hinterlegten Zahlungsinformationen nicht mehr aktuell sind. (...) Um eine Unterbrechung der Erreichbarkeit Ihrer Domain zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihre Zahlungsdaten zeitnah zu aktualisieren. Sobald dies erfolgt ist, können wir die Verlängerung umgehend vornehmen."
Kein Ding für mich. Ich nahm diesen Hinweis zur Kenntnis, bin aber nun generell nicht empfänglich für Abzocke und Betrügereien aller Art, vor allem nicht nach 30 Jahren im Internet, und machte mir daher keine Sorgen, auf diese Masche hereinfallen zu können. Falls ich überhaupt selber so eine Nachricht bekommen würde.

Der Hinweis von Manitu kam gegen Mittag, noch am Abend des selben Tages trudelte diese E-Mail bei mir an. Gut, ich war jetzt schon vorgewarnt, aber abgesehen davon, dass die Mail im Gesamtkonzept schon überhaupt nicht nach Manitu aussah, angefangen mit der Anrede bis hin zur Grußfloskel, wurde überhaupt nicht die vermeintlich betroffene Domain genannt. Und wer nach all dem noch nicht misstrauisch gewesen wäre und auf den Link klickt, der einen zu einer URL in Italien (.it) führt, in der nicht einmal versucht wurde, irgendwie das Wort "manitu" unterzubringen, um es halbwegs plausibel wirken zu lassen, der hat es fast nicht besser verdient.

Screenshot Phishing-E-Mail

Zufällige Namensähnlichkeit

Ein Paketbote brachte mehrere Pakete, Ines hat sie angenommen.

Paketbote: "Dann brauch ich mal eben deinen Namen."

Ines, grinsend: "Ich heiße so wie der Laden."

Paketbote: "Aber doch nicht Edeka?! :-O "

Ines, auf ihr Namensschild an der Weste tippend: "Och, das kannst auch nehmen. Aber ich meinte eigentlich diesen Namen hier."

Paketbote, erstaunt: "Du heißt ja wie der Laden. Was für ein Zufall."

Dass es nicht nur ein Zufall war, hat Ines dann nicht aufgeklärt. ;-)

La Kritz

Nach dem Gespräch mit dem Vertreter war ich noch unschlüssig. 20 Euro (okay, 19,99 €) für einen halben Liter Lakritzlikör fand ich happig. Wir haben den Klassiker "Dirty Harry" für deutlich unter der Hälfte davon für die selbe Menge Likör im Sortiment. Braucht es da eine teure Alternative? "Ich lass euch mal 'ne Flasche da, probiert den einfach mal", sagte der gute Mann zu uns. Lakritz-Fan Ines probierte. Und war begeistert. Also bestellte ich die 12 Flaschen Mindestbestellmenge.

Geliefert wurden sie in einem großen Karton, den man selbst dem dödeligsten Paketdienst hätte anvertrauen können. Der schon an sich recht stabile Karton hatte 12 einzelne Kammern, in denen jeweils eine Flasche steckte. Oben und unten waren diese Kammern noch mit Polstermaterial aus einem Kartonschredder verstopft:



Die einzelnen Flaschen waren jeweils noch in Luftpolsterfolie eingedreht, die dazu noch verklebt wurde, damit sie sich auch nicht aus Versehen ablösen kann. Aber besser so, als wenn wir hinterher Bruch haben:



Das Auspacken hatte letztendlich eine Weile gedauert, aber nun haben wir den Likör endlich bei uns stehen. Den Platz im Regal habe ich auch schon gefunden, jetzt müssen wir La Kritz nur noch verkaufen, was bei 20 Euro pro Pulle eine Weile dauern könnte. Im schlimmsten Fall wandern die Flaschen nach und nach zu uns nach Hause. ICH bin nun nicht so der Lakritzfanatiker, aber wie oben schon geschrieben, übernimmt Ines den Job für mich. Ich bleibe bei Whiskey. Bei Lakritze denke ich immer nur an einen Kratzer in einer Farbschicht. :-P


Glasflasche als Waffe

Ein erwischter Ladendieb war wenig kooperativ und obwohl (oder gerade weil?) drei Kollegen anwesend waren, zog er aus seinem Rucksack eine große, leere Glasflasche und schwenkte diese als Schlagwaffe vor sich rauf und runter, unter anderem unmittelbar in Richtung Kopf eines meiner Mitarbeiter. Damit schaffte er den Weg zur Tür und damit in die Freiheit, weil ihn verständlicherweise niemand aufhalten wollte.

Damit ist das möglicherweise sogar schon ein räuberischer Diebstahl. Ganz sicher bin ich darüber jedoch nicht, da wir die Ware zu dem Zeitpunkt bereits wieder zurückbekommen hatten und der Täter mit der Verwendung der Glasflasche als Waffe nur die Herausgabe seiner Personalien (erfolgreich) vermeiden wollte. Ein räuberischer Diebstahl wäre aber natürlich eine ganz andere Hausnummer als einfacher Ladendiebstahl. Da sagt die Staatsanwaltschaft dann nicht nur "Du, du, du!", sondern hebt auch zusätzlich noch ermahnend den rechten linken Zeigefinger in die Höhe.


SPAR-Markt in Cala Millor / Mallorca

Diesen SPAR-Markt finden man im Osten Mallorcas in Cala Millor. Dies ist wohl die Seitenansicht, da links im Bild schon Ständer mit Spielzeug, Souvenirs oder anderem Gedöns stehen und sich dort vermutlich der Eingang befindet:

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Können Sie unserem Kunden im Bereich Grafikdesign helfen?

E-Mail eines Vermittlers für Dienstleistungen:

Hallo,

ich arbeite für […]. Wir haben uns darauf spezialisiert, Kunden, die nach Dienstleistungen suchen, mit qualifizierten Fachleuten zusammenzubringen.

Einer unserer Nutzer ist auf der Suche nach Unterstützung im Bereich Grafikdesign in […] und nachdem ich mir Ihre Website angesehen habe, denke ich, dass diese Anfrage interessant für Sie sein könnte.

Um Sie mit unserer Plattform vertraut zu machen, biete ich Ihnen eine erste Kontaktaufnahme mit dem Kunden an, und zwar ohne jegliche Verpflichtung.

Um was für ein Design geht es?
Firmenlogo

Haben Sie schon Dienste von Grafikdesignern in Anspruch genommen?
Nein

Wie oft brauchen Sie Grafikdesign-Dienste?
Einmalig, bei gutem Ergebnis gerne regelmäßig

Bis wann benötigen Sie den Entwurf?
So bald wie möglich

Zusätzliche Informationen:
Sehr geehrte Damen und Herren, wir benötigen eine modern gestaltete Europa-Karte für unseren Besprechungsraum. Die Karte soll klar und übersichtlich sein, mit gut erkennbaren Ländern und Hauptstädten. Zusätzlich sollen die Länder mit fortlaufenden Nummern (1, 2, 3, …) versehen sein. Unser Firmenlogo soll ebenfalls eingebunden werden

Klicken Sie einfach auf den Button unten, um die Kontaktdaten zu erhalten.
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Meine Antwort fiel etwas knapper aus: "Wie viel Kompetenz in Sachen Grafikdesign erwarten Sie von einem Edeka-Markt?"

Daraufhin hat sich der Absender für das Missverständnis entschuldigt und gelobt, künftig von weiteren Anfragen abzusehen. Danke. Interessant zu wissen wäre ja mal, wie ich da überhaupt in die Datenbank gekommen bin.

Hihi, ich hätte ja einen mit ChatGPT generierten Entwurf hinschicken können. Da wäre die Reaktion mal interessant gewesen. :-)