Das Eis "Bum Bum" von Schöller kenne ich bewusst seit Ende der 80er-Jahre. Meine Premiere mit dem Kaugummistiel war etwas unglücklich gelaufen. Das Pastellblau hatte ich mit 15 Jahren nämlich direkt für das bunt gefärbte Kaugummi gehalten und erst als es sich beim darauf Herumkaufen als extrem zäh erwies, kam ich darauf, dass das Kaugummi (bis heute) in einer blauen Kunststoffhülle steckt. Den Rest vom "Bum Bum" finde ich übrigens nach wie vor sehr lecker.
Worüber ich nie nachgedacht habe sind die Anspielungen (Form und Name) auf Boris Becker. Ich zitiere mal aus der Wikipedia:
Der Name der Eismarke ist eine Anspielung auf den Spitznamen des deutschen Tennisspielers Boris Becker, Bum Bum Boris (oder auch Bumm Bumm Boris). Als Becker 1985 unerwartet das Tennisturnier von Wimbledon gewann, brachte Theo Schöller 1986 das Eis, dessen Form einem Tennisschläger nachempfunden ist, auf den Markt. […]
Beim Namen "Bum Bum" habe ich eventuell schon das eine oder andere Mal an die Tennislegende gedacht, aber darauf, dass die Form des Eises einen Tennisschläger darstellen soll, war ich in all den Jahren auch noch nie gekommen.
Ein paar alkoholfreie Weine und Schaumweine haben wir schon recht lange im Sortiment. Seit ein paar Jahren auch alkoholfreien Gin (in der Vitrine beim Gin), dann noch zwei Sorten alkoholfreien Martini, ohne Platzierung hatten wir seit einer Weile den Ramazotti "Aperitivo Arancia" noch herumstehen und an anderer Stelle beim Sekt waren auch noch zwei Sorten aromatisiertes Sprudelzeugs mit Mango-Aroma oder als Hugo. Kurz: Das ganze Sortiment war irgendwie zum einen relativ auseinandergerissen, zum anderen war da noch einiges an Potential für spannende Erweiterungen.
Genau das haben wir nun geändert. Mit gut einem Dutzend neuer Artikel haben wir nun das gesamte* Sortiment an alkoholfreien Alternativen zu einem kompakten Block verdichtet. Sieht gut aus und entspricht ja auch dem Trend.
*) Nur die Piccolos und Dosen stehen noch im Regal mit den kleinen Flaschen. War sowohl von der Optik als auch vom Sortiment her einfach stimmiger.
Seit Wochen nun bin ich noch nicht dazu gekommen, die Arbeiten an den Lüftungsöffnungen endgültig zu beenden. Ab und zu arbeite ich zwar unten im Keller / alten Maschinenraum, aber um Mörtel anzurühren und mal 2-3 Stunden ungestört arbeiten zu können, war hier seit Wochen keine Gelegenheit und ich hatte auch noch keine Motivation, an einem Sonntag weiterzumachen. Das alles eilt zwar auch nicht, aber irgendwann soll das natürlich schon mal fertig werden.
Was immer zwischendurch mal geht, sind kleine Arbeiten, die immer nur ein paar Minuten dauern oder unterbrochen werden können, ohne dass einem der Mörtel in der Wanne antrocknet.
So habe ich es geschafft, ein paar Metallschienen von der Wand zu entfernen, die von der ururalten Kühltechnik noch übrig waren und sich dank vollkommen verrosteter Schrauben nur mit einer Trennscheibe demontieren ließen. An der Stelle steht nun eines von drei Regalen aus dem Baumarkt, mit denen wir dort unten etwas Stauraum schaffen werden.
Sobald es dort unten irgendwann mal insgesamt so ordentlich ist, wie ich es haben möchte, gibt es hier auch mal ein Panoramafoto von dem Raum.
Einige alkoholfreie Weine hatten wir schon recht lange im Sortiment, seit einer Weile auch ein paar Sorten Schaumwein. Alkoholfreien Martini haben wir seit Jahren und beim Gin in der Vitrine steht auch eine alkoholfreie Variation. Das ganze Angebot an diesen Produkten ist eher zufällig gewachsen und steht hier im Markt auch ziemlich auseinandergerissen in den Regalen. Das werden wir in den nächsten Tagen ändern!
Wir haben ein Regal gefunden, in dem wir diese Produkte konzentriert platzieren werden. Auf insgesamt drei Fachböden lassen sich auf diese Weise bis zu 30 unterschiedliche Artikel unterbringen. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Produkten haben wir hier nun ein gutes Dutzend neue Artikel (noch in Kartons im Lager) stehen, die wir im Rahmen der Neuplatzierung unterbringen werden. Unter anderem mehrere Hugo-Variationen, Jive, Ramazotti, Itarol, Captain Morgan (deutlich besser als Rum-Aroma von Oetker ) und noch einige Artikel mehr. Wartet's ab, das wird bestimmt cool.
Gleich drei Mal hat der junge Mann sich Milka-Tafeln aus dem Schokoladen-Regal geholt und diese unauffällig im Gang mit dem Toilettenpapier in seinen Rucksack gestopft. Zwischendurch noch eine Packung Alufolie dazu, kann man schließlich immer mal gebrauchen …
Diesen Strichcode mit einer Markise hat Honza auf einer Packung Birneneis von Lidl entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung.
(Ich kann mir nicht helfen – obwohl im Grunde keine Ähnlichkeit zur Markise von Langnese besteht, so musste ich bei dem Strichcode, ohne das Produkt gesehen zu haben, unweigerlich an Eis denken. Das mit der Konditionierung auf bestimmte Marken funktioniert ganz gut …)
Schon wieder eine "Bewerbung" um einen Ausbildungsplatz als Verkäuferin.
Die junge Frau aus Marokko hat laut den Bewerbungsunterlagen selbstverständlich das B2-Zertifikat in Deutsch, spricht ohnehin vier Sprachen, hat ein Abitur mit Physikschwerpunkt hingelegt, hat Praktika in internationalen Unternehmen absolviert.
Außerdem hat sie im Fachinstitut für angewandte Managementtechnologie das Diplom des Technikers ist der Fachrichtung "technischer Verkaufsagent" erlangt. Das klingt für mich so sehr geschwurbelt, dass es schon wieder lustig ist.
Diese Bewerberin möchte nun mit all diesem Wissen in unserem "professionellen Umfeld" (hat sich ausführlich über mein Unternehmen informiert) eine Ausbildung zur Verkäuferin absolvieren.
Vielleicht tue ich ja all diesen Leuten auch unrecht, aber mein Gefühl sagt es nicht nur, sondern schreit es mit aller Kraft heraus: "Nein!"
Mir der Tagespost trudelte hier ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Bremen ein, das mal keinen der bekannten Textbausteine enthielt. Es bezog sich auf einen Ladendieb, der erst vor knapp vier Wochen bei uns, ähm, "tätig" gewesen ist und der erfolgreich geklaut hatte.
Der Mann hatte in einer ersten Runde hier durch den Markt zwei Schokoriegel von der Kassenplatzierung genommen und hatte damit unbemerkt aus dem Laden gehen können. Kurz darauf kam er wieder und wollte noch einmal ein paar Süßwaren stehlen, dabei waren wir ihm jedoch auf die Schliche gekommen. Da der Typ (OfW) sich nicht ausweisen konnte und auch ansonsten eher unkooperativ war, riefen wir die Polizei hinzu. Wir hatten zwar einen Teil der Ware wiederbekommen, aber da er während seines zweiten Besuchs etwas gegessen hatte (nämlich einen der Riegel vom ersten Besuch), ist uns definitiv ein Schaden entstanden. Wenn auch ein kleiner. Der Personalaufwand, den wir für alles benötigten, toppte den Wert des Schokoriegels noch um Längen.
Das Schreiben, das mir nun diesbezüglich von der Staatsanwaltschaft Bremen zugestellt wurde, bestand lediglich aus drei kurzen Sätzen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Schaden ist nicht entstanden.
Einschlägige Vorstrafen sind nicht vermerkt.
Ich habe deshalb von der weiteren Verfolgung der Straftat nach § 153 Abs. 1 StPO abgesehen.
Ich gebe zu, dass das auf mich nach "keinen Bock keine Ressourcen, um sich darum zu kümmern" klingt …
Auf einer unserer Tiefkühltruhen mit Eis klebte ein kleiner Notizzettel, den dort jemand mit zwei Streifen Tesafilm hingepappt hatte: "Bitte Buttermilch-Zitronen-Eis-Hörnchen (im 6-er Pack) bestellen."
Na, da hätte uns die Kundin oder der Kunde aber auch persönlich ansprechen können, statt uns mit so einer Nachricht zu überraschen. Wir beißen doch meistens gar nicht und wenn irgendwie machbar, bestellen wir gewünschte Produkte auch immer gerne mit.
Als ich diese Flaschen hier auf dem Tisch unseres Leergutautomaten entdeckt hatte, juchzte ich innerlich. Okay, rosa Elefanten sieht man möglicherweise, wenn man zu viel von dem Bier trinkt, vor allem das Nocturnum Starkbier mit 8,5 Umdrehungen dürfte schnell dazu beitragen.
Meine Tochter bestand darauf, dass ich die Flaschen aufbewahre. Schenke ich ihr irgendwann als Aussteuer zum eigenen Haushalt oder so, aber bis dahin wird es wohl noch ein paar Jahre dauern …
Die "Tassenwichtel" von Wicklein sind kleine Lebkuchen-Männchen, die man an den Rand eines Bechers oder einer Tasse stecken kann. So kann man dann die mit Tee, Kaffee, Milch, Glühwein, Gemüsebrühe, Cola, Eierpunsch, Bier oder was auch immer vollgeschlabberten Beinchen weglutschen.
Wir hatten letztes Jahr mal probeweise einen Karton davon bestellt, der ratzfatz abverkauft war. Nachdem danach immer wieder Kunden gefragt hatten, haben wir uns nun in diesem Jahr dazu entschlossen, ein ganzes Display von den Wichteln zu bestellen. Mal gucken, was daraus wird.
Während eines Kurzurlaubs in Amsterdam hatte Eric diesen SPAR-Markt in der Nieuwe Doelenstraat entdeckt und sofort für mich fotografiert. Vielen Dank für die Zusendung.
Ich musste schmunzeln, als ich mir die Bilder genauer betrachtete. Stand doch zufällig ein rotes Hollandrad mit dem typischen Kettenkasten und der Hinterrad-Verkleidung vor dem Laden. Fast, als hätte es so sein sollen. In dem Moment entdeckte ich die SPAR-Tanne auf der Seitenverkleidung des Hinterrades und war mir sicher, dass der Zufall kein allzu großer war.
Hier ist auch dieser Laden bei Google Street View zu sehen. Und auch auf den Street-View-Bildern steht dieses rote Fahrrad schon vor dem Laden herum. Sehr cool.
Eigentlich hieß es seitens unseres Haushaltswarenlieferanten, dass es die gemischten Displays mit Wand- und Taschenkalender nicht mehr gibt. Zumindest war das letztes und möglicherweise auch schon vorletztes Jahr so. Zu meiner großen Überraschung hatten nun vor ein paar Tagen doch wieder einen dieser Aufsteller bekommen.
Die Kunden wird es freuen, die liefen bei uns nämlich immer super!
Das System ist bis jetzt vorhanden und hat sich bewährt. Nur die eine Konsole, die auf beiden Bildern ganz rechts am Rand zu sehen ist, musste nun umziehen. Rund 40 cm weiter von der Außenkante entfernt habe ich sie nun nach dem Bohren von drei neuen Löchern wieder angebracht.
Der Stabilität der gesamten Konstruktion hat das nicht geschadet, aber so haben wir jetzt die Möglichkeit, einen Putzmittelschrank dort an die Ecke zu stellen. Was nämlich niemand weiß: Wir haben eigentlich drei Toiletten hier – nur eine der drei ist im Laufe der Jahre von einem kurzen Zwischenlager für ungenutzte Reinigungsutensilien zu einem gänzlich unbenutzbaren (weil vollgestopftem!) Raum geworfen. Und genau das werde ich hier in den nächsten Tagen und Wochen ändern. Die Toilette soll wieder schön und vollständig benutzbar werden.
Der speziell konstruierte Stahlschrank ist bereits bestellt, wird aber erst in rund 1-2 Wochen geliefert werden. Bis dahin steht diese kleine Baustelle nun erst einmal wieder still …