Obwohl die Fix-Produkte im Allgemeinen (Maggi wie Knorr gleichermaßen) zumindest bei uns hier eher ein sterbendes Segment sind, das wir im Laufe der Jahre auch immer weiter verkleinert haben, sind in den letzten Tagen doch wieder ein paar neue Produkte dazugekommen. Heißluftfritteusen, Neudeutsch: "Air Fryer", werden immer beliebter, selbst wir haben zu Hause so ein Teil seit ein paar Jahren stehen.
So war ich tatsächlich mal Feuer und Flamme, als ich erst kürzlich Fernsehwerbung für Maggi-Fix-Produkte für Air Fryer gesehen habe. Die fand ich spannend und ich glaube, dass die bei uns auch laufen könnten. Das Käse-Knusper-Hähnchen ist übrigens ganz lecker, mussten wir natürlich selber sofort ausprobieren.
Drei Jahre ist es nun schon her, dass ich mit dem Zeitraffer-Videoprojekt angefangen hatte. Knapp 1100 Bilder hätte ich seitdem zusammenbekommen sollen, faktisch sind es nur 578 Bilder. Die Sonntage fehlen bis auf wenige Ausnahmen sowieso. Einen weiteren Tag pro Woche war ich ebenfalls oft genug nicht in der Firma, da ich auch noch sowas wie ein Privatleben haben möchte, und dann waren wir in den drei Jahren auch noch insgesamt ein paar Wochen im Urlaub. Und dann habe ich auch noch oft genug schlicht und einfach vergessen, meinen täglichen Screenshot zu speichern.
Das ist hier nun offiziell das letzte Bild. Morgen werde ich mal zu Hause in Ruhe versuchen, daraus ein durchaus anschaubares Video zu zaubern.
Blogleser Jens hat mir dieses Foto eines (oder des?) SPAR-Marktes in Bled / Slowenien geschickt. Vielen Dank für diesen Beitrag zu dieser stets wachsenden Sammlung.
In einem mühsamen Prozess des Herumschleichens und Guckens hat sich ein Mann zwei Packungen Spülmaschinentabs in seine Umhängetasche gestopft und konnte ohne diese zu bezahlen unseren Laden verlassen …
Aufgefallen ist uns das am nächsten Tag, da die Kollegin bei diesem Artikel, von dem wir nicht so viele verkaufen, aufgrund ihrer Bestellung den genauen Bestand auf dem Schirm hatte.
Ich gebe zu: Die Hitschies "Mystery-Edition" der Spinnenbeine ist ganz lecker. Aber beim Auspacken der Tüte hatte ich schon etwas sparsam geguckt.
Klar kann man durch die Tüte hindurch ertasten, wie groß die Fruchtgummis innerhalb der Verpackung wirklich sind, aber ich war schon irgendwie enttäuscht, dass die Gummi"beine" nur etwas länger als die halbe Tütenhöhe waren. Das hatte dem Fruchtgummigenuss aber zum Glück nicht nachhaltig geschadet und auch die auf der Tüte angegebene Füllmenge in Gramm stimmte natürlich.
Von allen Dingen die wir 2018 beim Umbau angeschafft und/oder verändert haben, gehört die neue Technik in unseren Kühlräumen, vor allem dem Tiefkühlraum, wohl zu den mit Abstand schlechtesten Anschaffungen. Abgesehen von dem ständigen Problem, das während der Abtauung Wasser auf den Boden tropft und dort für mehr oder weniger dicke Eisansammlungen sorgt, pustet die Technik auch immer wieder Wasser nach/während des Abtauvorgangs gegen die Decke, so dass wir dort inzwischen auch ein Blech zur leichteren Eis-Entfernung installiert hatten.
Inzwischen haben wir schon zwei neue Kompressoren einbauen lassen, da die alten jeweils das Zeitliche gesegnet haben. Finde ich echt schwach, wenn man bedenkt, dass das ganze Zeug keine sieben Jahre alt ist. Nur eine Woche nachdem nun der neue Kompressor installiert wurde, war der Block vom Verdampfer im Kühlraum wieder einmal komplett mit Eis zugesetzt. Woher auch immer diese immense Luftfeuchtigkeit kommt.
Da waren wohl die Einstellungen für die Abtauzeiten noch nicht wieder richtig angepasst. Inzwischen ist der Verdampfer wieder frei, nachdem ich eine Meldung bei unserem Techniker gemacht hatte und dieser per Fernwartung die Einstellungen optimiert und die automatische Abtauung mehrfach angestoßen hat.
Echt schade, dass dieses Stück Technik so ein ewiger Quell für Kummer ist.
Ein Mann ließ zwei Flaschen wein in seinem Rucksack verschwinden, setzte diesen auf und konnte unser Geschäft verlassen, ohne dass er den monetären Gegenwert für den Traubensaft bei uns zurück ließ …
Gregor kam zu mir an die Bürotür und hatte eine spontane Quizfrage für eine Kollegin und mich: "Welches ist das absatzstärkte Bier in Deutschland?"
Puhh, durch reines Wissen konnte ich die Frage spontan nicht beantworten. Irgendein "Fernsehbier", Becks vielleicht? Warsteiner? Krombacher? Oettinger wird nicht im Fernsehen beworben, hat aber auch immense Zahlen. Unwissend zuckte ich mit den Schultern, die richtige Antwort lautete aber tatsächlich Krombacher.
Wir philosophierten den Gedanken noch weiter und überlegten, wie weit die nationalen Zahlen mit den bei uns übereinstimmen. Zumindest gefühlt, da wir gerade die echten Zahlen nicht greifbar hatten. Beck's ist hier als Lokalmatador natürlich sehr stark. Der Geist hinter der Firma Anheuser-Busch InBev. hat zwar mit Bremen nichts zu tun, aber Beck's ist natürlich nach wie vor DAS Bier hier. Auch bei uns im Markt.
Warsteiner verkaufen wir gar nicht so viel. Kistenweise quasi überhaupt nicht und quer durch die verschiedenen Sorten in Sechserträgern sind die Mengen auch eher überschaubar. "Störtebeker" ist bei uns bei uns bestimmt auf Platz zwei, sagte ich. Und dann überlegte ich, dass Corona ganz sicher bei uns auch nicht schlecht läuft. Abgesehen von den "großen" ist Corona wohl einer der stärksten Artikel bei uns.
Nur zwei Minuten später kam ich am Flaschentisch unseres Leergutautomaten vorbei und musste lachen. Wie zur Bekräftigung meiner Corona-Aussage hatte einer der letzten Kunden ein paar wenige Corona-Flaschen abgegeben.
Die durchschnittliche Größe von Männern in Deutschland beträgt etwa 1,80 Meter. Mit meinen 1,85 m bin ich daher oft größer als andere oder sogar der größte unter den Anwesenden.
Was mir erst vor ein paar Tagen aufgefallen ist: Unter meinen Mitarbeitern sind derzeit vier, allesamt männlich übrigens, die 1,90 Meter und größer sind. Die Genickstarre kann ich bei Unterhaltungen nur umgehen, indem wir mehrere Meter voneinander entfernt stehen oder, das ist mir die liebere Alternative, ich sitze auf einem Stuhl und die Kollegen stehen vor mir. In der Konstellation fällt die Körpergröße nicht mehr ins Gewicht.
Vier Mitarbeiter, die größer sind als ich! Was kommt als Nächstes? Fünf?
Wir haben in diesem Jahr nicht viele verschiedene Adventskalender im Angebot. Neben Massen an Edekalindt-Kalendern haben wir noch einige teurere von Ferrero (Ü-Eier/Kinder) und, ganz mutig, die veganen Kalender von Niederegger.
Als wir sie bestellt hatten, fanden wir die Idee gut. Bei uns würden sie bestimmt laufen, denn vegan ist hier bei uns eine große Sache. Jetzt, wo der ganze Aufsteller mit 20 Kalender zu jeweils 21,50 € hier im Laden steht, hat mich etwas der Mut verlassen. Aber vielleicht werden sie ja auch zum Renner, das wäre wünschenswert. Beachten sollte man allerdings, dass der Kalender auch wirklich prall gefüllt ist – man bekommt immerhin 300 Gramm Süßwaren für sein Geld.
Auf einer Würzmischung von Podrava hat Honza diesen Strichcode entdeckt, der mit seiner weißen Umrandung wie eine Schüssel anmuten möchte. Könnte natürlich auch ein henkelloser Topf sein – für solche Spekulationen ist da wohl der Betrachter zuständig.