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Nutrias mit Nachwuchs

Ja, Nutrias sind eine invasive Art. Ja, sie werden in großer Zahl getötet. Ja, das ist auch vollkommen okay und daher sollte man sich eigentlich nicht auch noch freuen, wenn die Tiere Nachwuchs bei sich haben.

Aber die Kleinen waren doch irgendwie putzig. :-)


Getränkeauswahl

Gestern Abend hatte ich mir für den Weg eine Flasche Active O2 mitgenommen und für zu Hause eine Flasche Havana Club Rum. Da ich sonst nichts zu transportieren hatte, sparte ich mir die Packtasche und habe beide Flaschen in die Flaschenhalterungen meines Rades gesteckt.

Bloß nicht unterwegs verwechseln. ;-)


Fotocommunity-Bilder (2)

Dies ist eine Ecke der kleinen Mauer, die hier bei uns auf dem Hof das Trafohäuschen von Wesernetz schützt. Ich fand das dreigeteilte Bild mit den unterschiedlich beleuchteten Mauerflächen ganz witzig:


KI-Spaß mit Gregor und Björn (2)

Dieses Bild hatte Gregor erzeugt und einigen Bekannten geschickt, von denen aus wurde es noch ein paar Mal geteilt und schon hat man es an zig Stellen im Internet, bei Social Media und in Bildersammlungen wiedergefunden. Da hat er ein richtig schönes Produkt geschaffen. :-)


Möwe auf dem Nachbardach

Auf dem Weg nach Hause, ich war gerade erst losgefahren, hallte ein lauter Schrei einer Möwe durch die gesamte Seitenstraße. Das hört man hier mitten in der Stadt doch eher selten und dann auch meistens nicht so laut.

Der Vogel saß an recht exponierter Stelle auf dem Dach des Hauses genau gegenüber der Einmündung. Übersehen konnte man das Geflügel kaum. Wie groß die Möwe im Vergleich mit ihren Artgenossen war, kann ich nicht sagen – ich empfand sie aber schon als einen ganz ordentlichen Brocken:




Verfilmt wird "Der Astronaut"

Ich habe gerade erfahren, dass aktuell der Roman "Der Astronaut" von Andy Weir verfilmt wird. Wow. Ich höre ja nun schon seit einigen Jahren fast ununterbrochen irgendwelche Hörbücher. Eigentlich immer bei Radfahren und sonst häufig bei Tätigkeiten, bei denen ich alleine arbeiten kann – dadurch habe ich jedenfalls eine ziemliche Schlagzahl, insgesamt habe ich inzwischen knapp 3000 Stunden gehört.

Damit ich bei der Vielzahl der Titel (vor allem bei den unbekannteren) nicht durcheinanderkomme, habe ich mir irgendwann eine Tabelle angefertigt, in der ich die wichtigsten Daten protokolliere: Autor und Titel, Sprecher, Laufzeit, Datum und auch eine persönliche Bewertung mit bis zu 5 Sternen. Das ist schon ein schönes Archiv geworden.
Irgendwann reichten mir die 5 Sterne nicht mehr und ich habe das Konzept mit dem Zusatzstern eingeführt. Wenn ich ein Buch so richtig, richtig genial finde, dann gibt es von mir 6 Sterne. Das sind bei weit über 200 Büchern erst eine Handvoll: "Das Mädchen" (Stephen King), "Die Säulen der Erde" (Ken Follett), "Der Anschlag" (Stephen King), "Die geheimnisvolle Insel" (Jules Verne) – und eben auch "Der Astronaut" von Andy Weir. Ich würde sogar sagen, dass dieses von den genannten fünf Büchern noch das beste ist.

Und jetzt höre ich, dass diese Geschichte verfilmt werden soll. Wow. Ich freue mich, aber ich muss zugeben, dass ich auch mit gemischten Gefühlen an die Sache rangehe. Für mich liegt die Messlatte bei diesem Werk sehr, sehr hoch und die Frage ist, ob ein Film den Erwartungen gerecht werden kann. Wir werden es sehen. Doch, irgendwie freue ich mich schon darauf. Notfalls stellt man eben fest, dass der Film kacke ist, was aber dem Buch ja keinen Abbruch tun wird. :-)

Zu dem Film gibt es schon einen kleinen Wikipedia-Artikel – und einen ersten Trailer, der, das muss ich zugeben, richtig vielversprechend ist:


Fotocommunity-Bilder (1)

Seit 2010 war ich Mitglied in der Fotocommunity. Einige Jahre lang sogar mit dem kostenpflichtigen Account, aber inzwischen schon lange nicht mehr. Das letzte Bild hatte ich dort vor etlichen Jahren hochgeladen und auch ansonsten war ich überhaupt nicht mehr aktiv, weder als Fotograf noch als reiner Beobachter. Ich habe mich mit der Plattform einfach nicht mehr identifizieren können, fand mich dort in der Gemeinschaft nie wirklich zu Hause.

Heute habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und meinen Account dort gelöscht. Einen Teil der Bilder, von denen ich nicht sicher war, ob ich sie irgendwo noch auf dem eigenen Server bei uns im Keller lagere, habe ich vorher noch gesichert. Ich werde sie euch hier so nach und nach mal zeigen. Ob die nun gut oder schlecht sind, muss jeder selber wissen. Viele dieser Bilder haben bei der Fotocommunity positives Feedback bekommen. Meistens die Standardfloskeln wie "gut gesehen" oder ähnliches.

Das hier ist einer der Treppenaufgänge (hinter Glasscheiben) vom P+R-Parkhaus "Hinterm Sielhof" hier in Bremen:


KI-Spaß mit Gregor und Björn (1)

Gregor und ich hatten in den letzten Monaten vor seinem Tod eine komplett neue Leidenschaft entwickelt, die mir nun so alleine schon wieder gar keinen Spaß mehr macht, sogar mein Chat-GPT-Abo habe ich wieder abbestellt … Aber bis dahin hatten wir uns gegenseitig mit Ideen und Tipps befeuert, wie man Bilder mit KI-Hilfe generieren kann. Vor allem mit ChatGPT, aber auch mit Gemini. Wir entwickelten Prompts und arbeiteten Workarounds aus, um doch irgendwie Bilder zu erzeugen, die angeblich gegen bestimmte Richtlinien oder auch vermeintliche Urheberrechte verstießen. Warum das manchmal so war, wusste ChatGPT selber nicht – das ging so weit, dass ChatGPT selbst manche Bildern nicht rendern konnte, obwohl die KI das Prompt dazu selber geliefert hat. Bis zur Herrschaft der Maschinen wird es also noch eine Weile dauern.

Im Laufe der Monate sind hunderte, mit den vielen Testbildern vermutlich sogar tausende Bilder entstanden, die ich gerne zur Freude aller hier verewigen möchte.

Gregor, der bereits Rentner war, hat viele Späße rund um dieses Thema gemacht. So wie auf diesem Bild, das von ihm war, hat er sich selber gesehen und nach dieser Vorlage hatte ich das Bild mit dem Glas Whiskey erstellt, das im eingangs verlinkten Beitrag zu sehen ist.


Ex: Poison Bikes

Oh, ich habe gerade gesehen, dass die Firma Poison Bikes insolvent ist und die Geschäftstätigkeit sogar schon vor einer Weile eingestellt hat. Die Website scheint es prinzipiell noch zu geben, nur was da passiert oder ob überhaupt wieder etwas passiert, steht wohl in den Sternen.

Poison Bikes kennt ihr nicht? Man konnte sich dort ein Fahrrad aus etlichen Komponenten zusammenstellen, angefangen beim Rahmen in verschiedenen Rahmen, Materialien, Maßen und Farben bis hin zu jeder einzelnen Komponente, von den Speichen bis zum Sattel.

Ich erwähne das hier, da mein Fahrrad auch von Poison ist. Nach dieser Pleite hatte ich mal richtig viel Geld in die Hand genommen und nun habe ich ein theoretisch unverwüstliches Fahrrad. Das ist zwar relativ schwer, aber das juckt mich nicht. Solange ich die 13 Kilometer zwischen zu Hause und Firma in einer halben Stunde damit fahren kann, bin ich noch absolut zufrieden.
Dafür habe ich die Rohloff-Nabe mit einem Gates-Riemenantrieb, 29"-MTB-Räder mit 20% dickeren Speichen, Schutzbleche aus Alu, einen Gepäckträger, den man mit 40 kg belasten kann, hydraulische Scheibenbremse (MT5 von Magura, ich mag sie!) etc. – und das alles an einem quasi unkaputtbaren Rahmen aus Titan. Für "nur" ein Fahrrad war das in der Summe schon eine Stange Geld, aber wenn man bedenkt, dass das mein Hauptverkehrsmittel ist, dann ist das auch angemessen, finde ich.

Aber es ist wohl ein schwieriger Markt, wenn man auf die Herstellung teurer Einzelstücke spezialisiert ist. Die Kunden sind rar und im Idealfall kaufen sie nicht ständig neue Räder. Ich war ja auch mit der Intention an die Sache herangegangen, sehr, sehr lange Freude an dem Fahrrad zu haben.

Ihr Abonnement ist abgelaufen

Nachdem ich einen PC vor einigen Wochen neu aufgesetzt hatte, wollte ich eine Datei mit einer Tabelle öffnen, deren Typ offenbar noch nicht Open Office zugeordnet war.

Ach..? Mir war nicht einmal klar, dass ich da offenbar mal ein Abo hatte. Nachdem ich nun seit mindestens sieben Jahren ohne Microsoft Office klarkomme, wird sich auch in den nächsten daran wohl nichts ändern. :-D

Screenshot M$-365-Abo abgelaufen

Gates-Riemen mit Zahnlücke

Das Fahrrad, das ich seit Herbst 2020 fahre, ist mit einer Rohloff Speedhub 500/14 ausgestattet, die über einen Gates-Riemen statt einer Kette angetrieben wird. Die Kombination ist fast unverwüstlich und sehr viel langlebiger als eine Kettenschaltung. Der Preis dafür sind höhere Kosten und etwas mehr Gewicht als bei einer Kettenschaltung.

Eine Kette reißt irgendwann oder leiert derart aus, dass sie auf den Ritzeln durchrutscht und ich hatte mich lange Zeit gefragt, wie sich wohl der Verschleiß bei dem Carbonriemen zeigen wird. Nun weiß ich es: Die einzelnen Zähne (und auch die Riemenscheiben) nutzen ab, so dass das gesamte System mehr Spiel bekommt. Ob dieser Verschleiß mit dafür verantwortlich ist, dass die einzelnen Zähne irgendwann vom Riemen abreißen, kann ich nicht sagen. Aber diese massive Zahnlücke war letztendlich dafür verantwortlich, dass ich den Riemen mitsamt den Riemenscheiben nach nun rund 25.000 Kilometern ausgetauscht habe. Sind mal eben knapp 300 Euro, die da an Material verbaut werden, aber wenn ich dann wieder fünf Jahre Ruhe (wortwörtlich, der Riemenantrieb ist deutlich ruhiger als eine Kette) und kaum Wartungsaufwand habe, ist das wohl eine gute Investition.


Der Tunnel in die Rasingstraße

Ich gebe ja zu, dass es mir durchaus öfter mal passiert, dass ich nach meiner (teilweise auch erschöpften) Ankunft hier in der Firma nicht das Ende der Fahrt in der Runtastic Adidas-Running-App vermerke. So trackt die App immer weiter und weiter und wenn ich dann am Abend wieder nach Hause will, sehe ich die merkwürdigsten Muster, die sich im Laufe des Tages wirr zusammengetrackt haben.

Wie ich durch die Wände bis in die übernächste Querstraße geklettert sein soll, ist mir aber zugegebenermaßen schon ein Rätsel. :-P


Ein paar Impressionen vom Urlaub 2025

Unser Sommerurlaub hat uns in diesem Jahr nach Schottland, die Shetlandinseln und vor allem Island geführt.

In Schottland haben wir einen Abstecher nach Inverness gemacht und hatten dort eine interessante Begegnung im Loch Ness. Abgesehen davon ist das Gewässer recht unspektakulär, ist halt ein See. ;-)



Insgesamt vier Tage haben wir auf Island verbracht, davon waren wir zwei Tage in Reykjavík. Eher zufällig sind wir während unserer Erkundungen durch die berühmte Regenbogenstraße gekommen:



Vor der Hallgrímskirkja steht eine Statue. Für unsere Tochter war das etwas zu abstrakt, aber ich musste unbedingt ein Foto von ihr mit ihrem Ur[…]ur[…]ur[…]großvater machen. Ich habe von meinem Vater nicht viel bekommen, aber doch immerhin vor vielen Jahren einen viele, viele Jahre zurückreichenden Stammbaum vom norwegischen Zwei unserer Familie. Ob das alles so stimmt? Ich finde die Idee zumindest schön. :-)



Island ist übrigens das Land der Wasserfälle. Wie viele es dort gibt, kann keiner so genau sagen, über 10.000 sollen es auf jeden Fall sein, wir haben immerhin ein paar zu sehen bekommen:





Das war der Anblick, als ich sehr früh am Morgen in Ísafjörður kurz nach dem Anlegen aus dem Fenster geguckt habe. Die meisten Leute dürften morgens um 5 Uhr noch geschlafen haben. Die haben dann eben diese faszinierende Ansicht mit den Bergen im Sonnenaufgang, deren Gipfel von Wolken umwabert wurden, verpasst. Die Krönung war dann noch dieser Regenbogen. Hammer!

Im Gespräch mit einer Einheimischen im frühen Rentenalter, die auf Island geboren wurde und ihr ganzes Leben dort verbracht hat, äußerten wir unsere Faszination für die Landschaften. Unsere Vermutung, dass es, wenn man da lebt, langweilig und vollkommen normal wird, stritt sie vehement ab. Es wird nicht langweilig und auch sie entdeckt immer und immer wieder Neues.



In Akureyri steht eine lustige Ampel, die man auch bei Street View sehen kann:



Unterwegs waren wir übrigens auf der MSC Preziosa, ein mit 12 Jahren nicht mehr ganz neues Schiff, das aber dennoch den typischen Stil von MCS mit vielen edlen Oberflächen bietet.



Ob man diese Art des Reisens nun mag, muss jeder für sich selber entscheiden. Natürlich sind auf so einem Schiff mal eben ein paar tausend Leute unterwegs, aber letztendlich begegnet man den meisten davon nicht gleichzeitig. Wer etwas antizyklisch lebt, und auch hinsichtlich der Mahlzeiten die Stoßzeiten vermeidet, kommt eigentlich ganz gut klar. So sah es streckenweise bei uns in der Lounge aus: Gähnende Leere oder nur wenige Gäste, die mit uns dort saßen und sich entspannt haben.
Auf jeden Fall hat man auf einer Kreuzfahrt die Chance, viele Orte zu sehen, die man sonst vielleicht nie entdecken würde. Natürlich hat man bei einem Tag Aufenthalt, oder bei einem Overnight auch zwei Tage, nicht die Möglichkeit, wirklich viel von einem Ort oder einem Land kennenzulernen. Aber manchmal reicht es ja schon für einen ersten Einblick und vielleicht mag man ja auch wiederkommen und einen längeren Urlaub dort machen.



Am letzten Abend präsentierte sich noch dieses zum Urlaubsende passende Stillleben auf dem Deck in der Nähe des großen Pools. Das Motiv passte zwar zur Endzeitstimmung und sah mit dem Schattenspiel auch toll aus, aber unterm Strich hat es wieder für großes Kopfschütteln gesorgt. Es gibt solche Leute leider auch immer wieder. Warum kann man seinen Scheiß nicht einfach wegräumen?



Warum ich übrigens Urlaub auf dem Wasser so mag: Ich kann stundenlang aufs Meer gucken und mich an der immer und immer wieder verändernden Erscheinung von Himmel und Wasseroberfläche erfreuen.








Die Kuh im Matsch

Als ich an der Weide vorbeiradelte, stand die Kuh mit ihren Hinterbeinen noch etwas weiter im Matsch, wie man an den schmutzigen Spuren an den Beinen (und sogar am Schwanz) noch deutlich erkennen kann. Rinder sind nun mal neugierige Viecher und als ich vom Rad stieg und mich mit gezückter Kamera näherte, trabte sie langsam näher. Das sorgte zwar für eine bessere Fotoqualität, aber das coole Motiv hatte sich natürlich erledigt. Muh!