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Pressemitteilung Preisverleihung Achim

Sehr geehrte Pressevertreter/-innen,

wir würden uns freuen, wenn Sie über die Preisverleihung eines großen Warenkorbes mit regionalen Produkten am
Dienstag, 02. August 2005
um 15:00 Uhr
im "SPAR direkt"-Markt Harste

in Achim, Friedrichstr. 35 berichten würden.

Im Anhang erhalten Sie unsere Pressemitteilung, ausgewählte Fotos finden Sie in der Email, die wir an Sie versandt haben.
Der Text ging eben über den Presseverteiler an alle relevanten Nachrichten- und Medienagenturen hier im Umkreis. Vielleicht springt ja der eine oder andere Artikel für uns dabei heraus. :-)

"Heiko Gonnermann gewinnt Warenkorb"

Zeitungsartikel im Achimer Kurier:

Heiko Gonnermann gewinnt Warenkorb
Heiko Gonnermann aus Achim hat bei der Eröffnung des neuen Sparmarktes in der Achimer Friedrichstraße einen prall gefüllten Präsentkorb gewonnen. Das teilt der Verein Nordlichter - Region Weserland mit. Gonnermann habe während der Markteröffnung erfolgreich an einem Quiz des Vereins teilgenommen. Der Warenkorb, den er gestern in Empfang nahm, war gefüllt mit frischen Lebensmitteln aus verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben der Region.

Ist zwar nur ein kleiner Beitrag und von den mitgelieferten Fotos haben sie auch kein einziges benutzt, aber was soll's... Immer schön Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen. ;-)

Das von Johnny liebevoll vorbereitete Buffet mit ökologischen Schinken- und Frischkäse-Häppchen (Bakenhus und Butendieker), Demeter-Milch von Lütjen, regionalem Apfelsaft von Fabelsaft und Kaffee aus fairem Handel haben wir dann gemeinsam mit den Gewinnern und anwesenden Kunden verputzt. Daß keiner der eingeladenen Pressevertreter gekommen ist, ist schade. Das Buffet war echt lecker :-)


Hier eins der Original-Fotos:
Von links: Nadiya Korkmaz (2.Preis), Tanja Liepins, Björn Harste, Johnny Mouchantaf mit dem dritten Preis (in Abwesenheit für den Bruder von Nadiya, Rami Korkmaz), Lea Sophie und ihr alleinerziehender Vater Heiko Gonnermann.
Weitere Fotos und Berichte von der Preisverleihung folgen, wenn ich etwas mehr Zeit habe.

Anhörung

Dafür, daß am letzten Montag wegen eines Fehlalarms die Polizei vor Ort war, kam heute die Rechnung Erhebung von Gebühren und Auslagen für Amtshandlungen und Leistungen der Polizei.
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

Ich beabsichtige deshalb, für folgende Amtshandlungen bzw. Leistungen die entstandenen Kosten von Ihnen anzufordern:
So lange er nur beabsichtigt, habe ich doch eigentlich nichts zu befürchten, oder?

Ich hab jetzt eine Woche Zeit, mich zu dem Sachverhalt schriftlich zu äußern.
Falls innerhalb dieser Frist keine Antwort eingeht, gehe ich davon aus, dass Sie von Ihrem Äußerungsrecht keinen Gebrauch machen wollen. Sie erhalten dann ohne weitere Anhörung einen Heranziehungsbescheid.
Heranziehungsbescheid? Soll ich jetzt doch noch zum Bund, oder nennt man Rechnungen so im Beamtendeutsch?

Wie auch immer: Eine Alarmanlage ist dem "Risikobereich des Betreibers" anzurechnen und dadurch, daß auf Grund einer Fehlfunktion die Polizei "ungerechtfertigt alarmiert" wurde, muß ich jetzt 112,- Euro bezahlen. Ganz schön happig dafür, daß die beiden Polizisten da ein paar Minuten eher untätig rumliefen.

Die Summe wird natürlich von mir bezahlt. Aber diese skurrilen Floskeln und Äußerungen in dem Schreiben sind irgendwie unbezahlbar... ;-)

Hätten die nicht 110,- Euro machen können? Bei 112,- Euro vermute ich eher einen Einsatz der Feuerwehr. :-)

Pressemitteilung Preisverleihung Achim 2

Auch diese Meldung ging über den Presseverteiler an alle relevanten Redaktionen:

Sehr geehrte Redaktion,

wir möchten Sie hiermit zur Preisverleihung eines großen Warenkorbes mit regionalen Produkten am Dienstag, 02. August 2005 um 15:00 Uhr im „SPAR direkt“-Markt Harste in Achim in der Friedrichstr. 35 einladen. Gewonnen hat den Warenkorb Herr Heiko Gonnermann aus Achim, als er sich am 22.7.05 bei der Neueröffnung des SPAR- direkt Marktes am Quiz der Nordlichter beteiligte. Herr Gonnermann kann sich nun auf einen großen Korb mit frischer Wurst vom Biohof Bakenhus aus Großenkneten, mit Käse vom Hof Butendieker aus der Wesermarsch, Milch vom Demeter-Betrieb Lütjen aus dem Teufelsmoor und Säften vom Betrieb König aus dem alten Land und von der Mosterei Fabelsaft aus Bremen freuen. Außerdem enthält der Korb noch Brot und Eier vom Biolandbetrieb Hergen Barkemeier aus Hatten.

Am 22.7.05 wurde von Vertretern des Projektes „Region im Regal“ eine Verbraucherbefragung durchgeführt. „Uns interessiert, welche regionalen Produkte für die Kunden des Supermarktes besonders wichtig sind“, so Angela Wilhelms, Akteurin der Nordlichter. Beim Quiz galt es herauszufinden, wie die neue Marke heißt, anhand der Verbraucher zukünftig Produkte aus der Region in den Regalen der Supermärkte, Fachgeschäfte, Verbrauchermärkte oder Wochenmärkte erkennen können. Die neue Marke „weserklasse“ wurde vom Verein Nordlichter Region Weserland entwickelt, nachdem der Verein beim Bundeswettbewerb „Regionen Aktiv“ gewonnen hatte, den das BMVEL unter Bundesverbraucherschutzministerin Künast ausgeschrieben hatte, um Verbrauchern mehr Transparenz in der Herstellung von Lebensmitteln zu ermöglichen. Mit der Marke „weserklasse“ wird nun auch im Supermarktregal deutlich, welche Produkte auf kurzen Wegen aus der Region in die Regale kommen und von welchen Erzeugern diese hergestellt werden. Für die Marke gelten Qualitätskriterien wie Verzicht auf gentechnisch veränderte Zutaten. Tiere müssen artgerechter gehalten werden, Kühe zum Beispiel in Weidehaltung.

Eröffnungsverlosung: Glücksfee am Werk

Am Eröffnungstag hatten wir die Nordlichter mit der neuen Marke Weserklasse zu Gast. Als aktiver Projekt-Partner der Nordlichter haben wir natürlich die Gelegenheit genutzt, für die neue Regionalmarke zu werben und haben dazu ein Gewinnspiel in Form einer Umfrage veranstaltet. Verbraucher sollten das neue "weserklasse"-Logo erkennen können (hat eigentlich jeder Teilnehmer geschafft ;-) ) und ihre Produktwünsche ankreuzen. Es gibt noch keine zertifizierten Produkte, aber es sind einige Anwärter mit hochwertigen Bio-Produkten aus der Region in der Warteschleife. Diese Produkte können dann zukünftig damit werben, nicht nur den strengen ökologischen Standards zu entsprechen, sondern auch aus der eigenen Region zu stammen. Weserklasse-Produkte legen vor allem Wert auf Qualität und Regionalität, es können sowohl ökologische als auch konventionelle Regionalprodukte sein. Noch sind wir in der Aufbauphase, schließlich gehen die Projekte bis Ende 2005. Nach den Sommerferien geht es in die Vollen.

Gestern haben wir dann die kleine Lea, die gerade bei uns im Markt mit ihrer Mutter einkaufen war, gebeten, als unsere Glücksfee die Gewinner zu ziehen. Johnny hat ihr das Körbchen gehalten, sie hat fleißig umgerührt und dann gezogen.
Hauptgewinner des Freßkörbchens in Form eines "Regionalen Warenkorbes" ist Heiko Gonnermann. Und ja, wir haben wirklich blind gezogen. Heiko Gonnermann ist nämlich zufälligerweise auch der nette junge Mann, der am 23.07.2005 im Achimer Kurier als einer der ersten Verbraucher und Testesser der "weserklasse"-Produkte im Gespräch mit Jutta Grabowski vom Biolandhof Meyer-Toms vom Fotografen abgelichtet wurde. Wenn alles gutgeht und am Dienstag nachmittag auch die Presse zur Gewinnübergabe kommt, steht er dann gleich wieder in der Zeitung. Wenn er irgendwann mal durch die vielen Medienkontakte berühmt wird, möchte ich aber Provision sehen. ;-)


Fahrtkostenerstattung

Die Handzettel in der ersten Woche nach der Eröffnung wurden leider einen Tag zu früh verteilt, so daß die Preise im Kassensystem noch nicht geändert waren. Irren ist bekanntlich menschlich und normalerweise ist sowas kein Problem, denn man kann ja, sobald man von Kunden auf diesen Mißstand hingewiesen wird, entsprechend reagieren und die Preise von Hand umstellen.

Nun war da dieser Kunde und wollte die Lätta-Margarine haben, bezahlte diese und stellte direkt hinter der Kasse fest, daß ihm zu viel abgezogen wurde. Der Mitarbeiter an der Kasse reagierte wie gewohnt freundlich und sagte dem Kunden, daß es sich dabei wohl um ein Versehen handeln würde und er natürlich seine Ware zum beworbenen Preis bekommen soll und ihm die Differenz wieder ausgezahlt werden würde. Davon wollte der Mann allerdings gar nicht wissen. Er regte sich stattdessen laustark auf und forderte tatsächlich noch drei Euro Fahrtkosten für die Busfahrt vom Kassierer - schließlich sei er extra nur wegen der Lätta und nun vergeblich hergekommen. Er ließ einfach nicht mehr mit sich reden und ging fluchend aus dem Laden.

Ach, wer nicht will...

Es treibt Knospen

Im neuen Laden haben wir vorsichtig mit dem Sortiment so angefangen, wie der Penny-Markt aufhörte: Straffes Warenangebot, schlichte Plazierung im Karton und absolute Discount-Preise.

Dieser Einstieg war sicherlich richtig und vor allem derjenige mit dem geringsten Risiko. Interessant ist allerdings, daß sich dort manche Dinge tatsächlich so zu entwickeln scheinen, wie wir schon oft vermuteten: Die Kunden fragen nach sehr vielen Produkten, die es im Penny nie gab: TK-Paella von Frosta, Kürbis im Glas, Rindfleisch in Dosen, Käsespezialitäten, Sauce Bearnaise, Zitronensäure zum Einmachen, vernünftige Auswahl an Diät-Produkten, vegetarischen Brotaufstrich, Quittengelee, Kandiszucker, Pikantje-Käse und noch vieles, vieles mehr.

Sortimentsvielfalt ist natürlich eine unserer großen Stärken und es ist wirklich unglaublich faszinierend, diese Entwicklung zu beobachten. Und das schon nach nur drei Tagen! :-)

Einbruchalarm - Die Auflösung

Unser Kassensystem druckt den Tagesabschluß auf einem Laserdrucker aus. Bei dem Drucker werden die oftmals sehr warmen Seiten oben zügig rausgeschoben.

...und dann war da noch ein Bewegungsmelder im Büro.

Wir werden den Drucker heute mal an einen anderen Platz stellen, um dieses Problem zukünftig großzügig zu umgehen.

Einbruchalarm

Unsere Wach- und Schließgesellschaft hat mich gerade angerufen: Im Markt in Achim gab es einen Einbruchalarm, etwa 10 Minuten, nachdem meine Mitarbeiter den Laden abgeschlossen haben.
Von hier aus habe ich jetzt keine Chance, da auf die Schnelle hinzukommen. Tanja fährt nun zurück und wird sich die Sache ansehen. Die Polizei ist bereits vor Ort.

Ich bin mal gespannt, aber ich glaube nicht, daß sie ins Blog wollten.

Handelsregisterauszug

An das Amtsgericht Bremen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte übersenden Sie mir eine unbeglaubigte Kopie
des folgenden Handelsregistereintrags:

Neustädter Frischmarkt e.K.
HRA-22218

Der Ausdruck kostet übrigens zehn Euro.
Leider eine notwendige Investition, um die Zweigniederlassung bei der Stadt Achim als Gewerbe anzumelden.

Foto mit'm Bürgermeister von Achim

Am Samstag war im Achimer Kreisblatt ein großes Foto mit ausführlicher Bildunterschrift zu finden.
Ursprünglich hieß es zwar seitens der Reporterin, daß der Artikel "mangels gewerblicher Eröffnungsanzeige in entsprechender Größe" (sprich: groß!) leider nicht sehr umfangreich ausfallen kann, aber so bin ich doch auch schon wunderbar zufrieden... :-)


Artikel im Achimer Kurier am 23. Juli 2005

Neuer Spar-Markt bietet regionale Produkte

Marke "Weserklasse" seit gestern erhältlich / Vertrieb von Bio-Fertigessen geplant

ACHIM. "Lecker", so beurteilt Heiko Gonnermann nach dem Probeverzehr die Gemüsespieße des Biolandhofs Meyer-Toms. Der Achimer war gestern bei der Einweihung des neuen Spar-Marktes an der Friedrichstraße einer der ersten Verbraucher, die regionale Produkte der Marke "Weserklasse" getestet haben. Der Spar-Markt bietet den Kunden damit die Möglichkeit, sowohl regionale Produkte direkt vom Landwirt als auch fair gehandelte Lebensmittel in den Einkaufskorb legen zu können."Wenn unser Angebot regionaler Produkte auf Interesse stößt, werden wir es ausweiten", sagt Spar-Markt-Inhaber Björn Harste. Die regionale Produktpalette soll von Milcherzeugnissen über Kartoffeln bis zu Fleischwaren reichen. Neben den etwas teureren Regionalprodukten bietet der Einkaufsmarkt aber auch Waren aus dem Niedrigpreissegment an: "Günstig bis zum letzten Penny", so Harste scherzhaft.Die Marke "Weserklasse" hat der Verein Nordlichter-Region Weserland kreiert. Das Ziel: Regional erzeugte Produkte sollen nicht mehr ausschließlich über Direktvermarkter, sondern ebenfalls über Supermärkte vertrieben werden. Durch den Kauf dieser Waren können die Verbraucher einen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung der Region leisten. Anhand des Markenzeichens können Verbraucher die Qualitätsprodukte aus ihrem lokalen Umfeld erkennen. Um das Label "Weserklasse" zu erhalten, müssen die Erzeuger bestimmte Kriterien erfüllen. "Sie verzichten beispielsweise auf Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe", erklärt der Regionalmarketing-Verantwortliche Eduard Hüsers. Auch müssten die Landwirte die artgerechte Tierhaltung nachweisen. Die Einhaltung der strengen Kriterien werde von einem Beirat kontrolliert, in dem auch die Verbraucherzentrale mitwirke.Der neue Spar-Markt hat neben dem regionalen Warenkorb aus Fleisch, Käse, Eiern, Brot, Milch oder auch Säften ebenfalls Interesse am Verkauf von Bio-Fertigessen. Denn Verbraucher wünschten zunehmend vorverarbeitete Produkte mit wenig Zubereitungsaufwand. Solche so genannten Convenience-Produkte sollen nun in einem Projekt der Nordlichter-Region entwickelt werden. Für die Durchführung des Modellprojektes hat die Achimer Stadtmarketinggesellschaft den Zuschlag erhalten.Der Spar-Markt hat montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und sonnabends von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Neueröffnung: "SPAR direkt" in Achim

Gestern war es dann doch tatsächlich so weit: Gerade mal 13 Tage, nachdem der Penny seine Tore an diesem Standort geschlossen hat, ging dort gestern mein neues Konzept "SPAR direkt" an den Start. Punkt 8 Uhr habe ich zusammen mit Tanja und zittrigen Fingern die Türen geöffnet. Eine Traube aus Kunden stand bereit, um sich auf die Angebote zu stürzen. Von Milch über Getränke und Textilien hatten wir auf dem Handzettel die verschiedensten Produkte beworben.
Alles war gestern sehr aufregend - vor allem deshalb, weil außer dem Geschäft und dem Sortiment auch die Kunden völlig neu waren. Wir kannten wirklich niemanden in Achim. Hier in der Neustadt war ich ja vor fünf Jahren durch meine Tätigkeit im lokalen Einzelhandel schon relativ bekannt, so daß mir nach meiner Eröffnung im Mai 2000 wenigstens hin und wieder ein paar bekannte Gesichter begegnet sind.



Ein paar Leute haben uns direkt gesagt, daß ja "alles viel teurer als bei Penny" sei. Wir haben uns sehr bemüht, unserem Vorgänger ein ehrwürdiger Nachfolger zu sein und ich behaupte, daß sich der "SPAR direkt" mit seinem Angebot nicht zu verstecken braucht. Im Gegensatz zu einem Penny, aber auch Aldi, Lidl, Plus, können die Kunden auf ein geradezu gigantisches Sortiment zugreifen - sie brauchen nur danach zu fragen.
Wir haben übrigens selber gestaunt, wie sehr man sich dem Harddiscount annähern kann. Ein Weg, der trotz aller Kritik nicht zu vermeiden war. Mir ist klar, daß das ein recht krasser Schritt für jemanden wie mich ist, der immer für Sortiment und Service und gegen die Verödung des Lebensmittelsortimentes spricht. Aber: An dem schwierigen Standort in Achim wäre ein klassischer Supermarkt nach rund 30 Jahren (!) Penny mit großer Wahrscheinlichkeit ein Flop geworden. Die Option, das Sortiment und den Service nach und nach auszubauen, hat niemals jemand ausgeschlossen. Vielleicht nehmen die Kunden ja sogar die vielen Dinge an, die ich ihnen bieten kann - aber das werde ich nach und nach ausprobieren.



Im Gegenzug zu den sowieso dauernd mit sich und allem unzufriedenen Kunden gab es auch glücklicherweise sehr viele positive Stimmen: Die Komplimente reichten von "das sieht ja hier genauso aus wie bei Penny, da brauche ich nichts zu suchen" bis "das Gemüse ist frischer". Nach einem Tag ist es natürlich sehr schwer, solche Dinge abzuschätzen. Ich hoffe, daß die Kunden auch noch anerkennen, daß sie jetzt im Vergleich zum Vorgänger z.B. eine vernünftige Auswahl Kleineis ("Eis am Stiel"), Gewürze und Getränke in Mehrweg-Kästen bekommen. Dazu natürlich alle klassischen Serviceleistungen, die ich hier in der Gastfeldstraße schon seit Jahren anbiete.



Auch ein Versuch ist es, in einem Discounter regionale, hochwertige Bio-Produkte (Bitte nicht mit "Bio Bio" von Plus verwechseln) und fair gehandelte Produkte anzubieten. Diesen Weg habe ich vor Jahren schon in der Neustadt eingeschlagen und es nie bedauert. Aus diesem Grund hatten wir gestern auf dem Platz vor dem Laden ein paar Zelte von den Nordlichtern aufgebaut, um dort für regionale Produkte, die im Großraum Bremen zukünftig unter der Marke Weserklasse angeboten werden sollen, zu werben und allgemein bekanntzumachen, daß wir diese bei uns zukünftig auch anbieten werden.



Primär dreht es sich bei den regionalen Produkten um landwirtschaftliche Erzeugnisse: Brot, Fleisch, Wurstwaren und Obst & Gemüse, von dem es gestern eine ganze Menge zu probieren gab, wie zum Beispiel diese leckeren Tomaten/Gurke-Spieße, die hier von Angela Wilhelms und Sandra Feldmann, einer ihrer beiden Mitarbeiterinnen im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FöJ), präsentiert werden.

Beinahe schon eine feste Institution der Nordlichter ist übrigens meine Kassiererin Zalla, die gestern den ganzen Tag mit meiner Botin Lirie und Helke, einer weiteren Mitarbeiterin von mir in einem der Zelte Kinder geschminkt hat. Neben Schmetterlingen, Tigern, Spinnennetzen, Elfen, Prinzessinnen, Blumen und Herzen wurde den Kids natürlich auch massenhaft unser Firmenlogo aufgemalt. Irgendwann gingen Zalla und Lirie dazu über, auch die Mitarbeiter anzumalen - und so bekam mein Azubi Yusuf dann auch gleich ein standesgemäßes Bild auf die rechte Wange gepinselt...



...aber auch auf dem Arm des kleinen Ferhat machte sich das Logo gut:


Jedes geschminkte Kind durfte sich ein Eis nehmen. Leider waren da sehr viele bei, die einfach nicht den Anstand besaßen, sich mit einem Eis zufriedenzugeben. Mitunter haben sie die Stempel gleich mehrmals abgewischt, um richtig schön "abzustauben". Die vielen Dutzend Kurzen sahen sich teilweise so sehr ähnlich und waren kaum zu unterscheiden, daß ich mitunter kurz vor der Überlegung stand, sie per Branding zu markieren. ;-)

Es gab noch mehr Unverschämtheiten... Wir haben jedem Kunden eine Rose mitgegeben. Auf die freundliche Frage, ob jemand noch eine für Bekannte, Freundin, wen auch immer hätte mitnehmen dürfen, hätte sicherlich niemand eine zweite verwehrt. Die dreiste (und ernstgemeinte) Frage einer Kunden nach mehr Blumen, weil eine für die Vase wohl kaum reichen würde, hätte ich am liebsten selber beantwortet. Ich hätte der Tante die Blume wieder weggenommen und sie an den örtlichen Floristen verwiesen. :-(

Wenn man dann noch den Dauerregen ausklammert, war es gestern alles in allem ein sehr schöner Tag. Die vielen positiven Stimmen bestätigten uns alle darin, daß das Konzept richtig ist.

Nun heißt es abwarten, was die Zukunft bringt.

Neue Kategorie "Achim"

Ich habe eine neue Kategorie "Achim" angelegt, unter der ich alle den Zweitladen betreffenden Themen ablege.
Sämtliche andere Kategorien beziehen sich auf das Hauptgeschäft in Bremen. :-)

Nachtrag: Am Sonntag mußte ich sowieso den liegengebliebenen Bürokram aufarbeiten. Da habe ich gleich alle Einträge, die sich auf Achim beziehen, von "Markt und Technik" auf "Achim" geändert, damit Ihr den Werdegang leichter nachvollziehen könnt.
Bin ich nicht nett? :-)