Das Schloß unserer Holzkiste für die Zeitungen (Remittenden und Neuware) ist kaputt. Zufällig hatte ich heute früh den Fahrer noch angetroffen und mit ihm vereinbart, daß ich ein neues Schloß kaufen werde. Für "seinen" Schlüssel haben wir ein Versteck ausgemacht, wo ich ihn nun deponiert habe.
Mal gucken, ob der Fahrer den Schlüssel morgen früh findet.
Der Fahrer unseres Getränkelieferanten hat mich gerade mit "Sie" angesprochen. Wie ungewöhnlich.
Normalerweise ist die Kommunikation zwischen Ladenmitarbeitern und Lieferanten auf "Du". Ich denke, das paßt zu 95% und ich muß zugeben, daß mich das kein Stück stört, da ich prinzipiell alle Leute mit "Du" anrede, mit denen ich nicht gerade eine direkte Geschäftsbeziehung habe. Von mir aus kann man hier in Deutschland auch gerne das allgemeine "you" einführen.
Auf der Obst&Gemüse-Preisliste eines Bio-Lieferanten werden Artikel wie z.B. Salate, Fenchel, Kohl, Zwiebeln und Kräuter schlicht mit "Grünzeugs" bezeichnet. Ich find's nicht wirklich schön, auch wenn ich im ersten Moment darüber lachen mußte. Solche Ausdrücke kann man mal verwenden, aber auf geschäftlichen Dokumenten haben sie meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Oops. Ach, so... Ich nehme alles zurück, denn "Grünzeug" ist wohl der Name des Erzeugerbetriebes. In der Bio-Branche sind solche Namen zumindest für die kleineren Unternehmen ja sehr üblich.
Ich glaube, mein Fleischlieferant kündigt mir bald die Freundschaft. Dauernd vergesse ich, die Fleischbestellung zu faxen und ca. dreimal pro Woche ruft jemand an und drängelt, wo denn nun meine Bestellung bleiben würde.
Ich weiß nicht, wie oft ich unseren Metro-Ausweis genutzt habe, vielleicht eine handvoll Mal. Heute flatterte ein Schreiben ins Haus, warum wir denn nicht mehr kaufen, und dass unsere Karte deaktiviert würde, wenn wir bis Ende des Jahres nicht mehr einkaufen würden. Ich glaube, diese Karte wird nicht reaktiviert werden.
Was zu verstehen ist. Tzja, Manuel, tröste Dich - zumindest hier in Bremen gäbe es ja als gute Alternative den Fegro/Selgros-Markt. Fegro gibt es zwar auch bundesweit, ich kenne nur den Markt hier in Bremen und kann darüber nur Positives berichten.
Anruf bei einem kleinen Getränkelieferanten in der Innenstadt. Leider konnte ich nur mit dem Anrufbeantworter sprechen:
"Hier ist der Anschluß von [Firmenname]. Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Sie können aber gerne eine Bestellung auf's Band sprechen. Nennen Sie dazu Ihren Namen und Telefonnummer..."
Meine Antwort: "SPAR-Markt Harste in der Gastfeldstraße, hallo. Es ist Dienstag Vormittag gegen zehn Uhr und ich rufe außerhalb Eurer Geschäftszeiten an. Irgendwie mache ich hier mit meinen Arbeitszeiten etwas falsch. Abgesehen davon würde ich gerne eine paar Sachen bestellen..."
Gestern Abend auf dem Weg nach Hause ist mir eingefallen, daß ich vergessen hatte, die Bestellung für einen Bio-Lieferanten (hier in Bremen ansässig) zu verschicken. Ein kurzer Anruf beruhigte mich: "Nee, das kannst Du ruhig morgen früh faxen. Das schaffen wir schon. Brauchst nicht zum Laden zurückzufahren."
Ein Vertreter wollte mir eben einen Artikel verkaufen, den ich aber nun partout nicht haben wollte.
Er fing dann an, mit "Geld verdienen" und "hohe Spanne" zu argumentieren und außerdem sollte ich den schon deshalb bestellen, weil die Kunden den hier kaufen werden, denn $MITBEWERBER-A und $MITBEWERBER-B haben den nicht im Sortiment.
Da diese Mitbewerber zu einem der größten in Deutschland gehören, fiel mein Gegenargument recht eindeutig aus: "Die werden schon wissen, warum."
Nachtrag: Es handelte sich um die drölfzigtausende Teesorte...
Anruf unseres Geflügellieferanten.
Meine knappe Aussage, daß ich "einmal aussetzen" möchte, quittierte die Frau am Telefon mit einem "Dann weiß ich bescheid.", dessen Tonfall so wirkte, als ob sie's heute schon dutzende Male aufgesagt hätte.
Jaja, die Vogelgrippe ist schon sehr gefährlich.
Für die Vögel. Aber trotzdem sinkt der Absatz an totem Federvieh bei solchen Nachrichten immer schlagartig.