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Bei unbekanntem Webshop nicht per Vorkasse zahlen

Gerade im Newsticker bei der Süddeutschen entdeckt:
Leipzig (dpa/tmn) - Bei unbekannten Webshops zahlen Kunden möglichst nicht per Vorkasse. Das rät die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig. Vor dem Bestellen bei einem nicht bekannten Onlineshop sollten Verbraucher außerdem einen Blick auf die Erfahrungsberichte anderer werfen.

Fallen mehrere Berichte negativ aus, heißt es: Finger weg! Die Liste von Händlern, über die sich Kunden bei den Verbrauchschützern beschwert haben, wird den Angaben nach immer länger.
Bei mir im Onlineshop gibt es ja auch nur Vorkasse (von wenigen Kunden der ersten Stunde mal abgesehen) und bislang hat sich zum Glück noch keiner beschwert. Mit Pech dauert der Versand mal ein paar Tage länger oder ein Artikel ist nicht (mehr) lieferbar, was bei Lebensmitteln mit insgesamt relativ kurzer Haltbarkeit nunmal passieren kann – aber im Großen und Ganzen habe ich mich, auch wenn mal etwas schiefgelaufen ist, immer mit den Kunden einigen können. :-)

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Kommentare

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Uwe am :

Auch wenn sich niemand beschwert, können viele unzufrieden sein.

Ich habe mich übrigens seinerzeit beschwert und habe nie bestellt.

Vermutlich bestellen viele nicht und gehen einfach weiter, ohne sich zu beschweren.

Gerald am :

Mir persönlich sind Leute die nicht bestellen immer noch lieber als das gute Dutzend Kunden aus 2007, die meinem Chef immer noch eine schöne 5-stellige Summe schulden. Und auch mit den offenen Beträgen aus 2008 könnte eine kleine Familie einige Monate gut leben.

Sicher gibt es schwarze Schafe, überall auf diesem Planeten, aber wenn man nicht gerade negative Bewertungen über einen Shop findet, dann kann man meiner Meinung nach das "Risiko" mal eingehen.

Alternativ bleibt ja auch noch Nachnahme. Auch ohne zusätzliche Gebühren. Ich glaube, dass sich schlechtes Verhalten eines Onlineshops extrem schnell herumspricht und solche Shops dann auch recht schnell wieder verschwinden. Einfach mal den Shopbetreiber auf Nachnahme oder Teilzahlungen ansprechen. Mal sehen wie er reagiert. Im persönlichen Gespräch regelt sich sowas von alleine ;-)

Michael am :

Warum soll ich einem unbekannten Onlineshop trauen und per Vorkasse bestellen, wenn der Shop mir nicht traut und auf Rechnung liefern will?

Im Zweifelsfall hat der Shopbetreiber denk ich mehr Moeglichkeiten, meine Bonitaet zu verifizieren als ich umgekehrt seine verifizieren kann.

Und nur weil man keine Beschwerden findet, heisst das noch lange nicht, dass der Shop nicht erst seit ein paar Tagen existiert und nur fuer nen Betrug hochgezogen wurde.

Es gibt Alternativen zur Vorkasse, die weniger Risiken haben: Nachnahme (auch hier gibts noch 'n Risiko, immerhin koennte im Paket nur wertloses Zeugs sein), Lastschrift, Kreditkarte, da kann man sich das Geld immerhin wiederholen, aber Vorkasse ist ein absolutes No-Go. Bei unbekannten Anbietern sowieso, und mir bekannte Anbieter - da sollte es nicht mehr notwendig sein.

beanstandung am :

es ist rechtlich nicht korrekt und sofort abmahnfähig, wenn nur eine zahlungsmethode dem kunden angeboten wird !

also vorsicht

Michael am :

Kannst du das etwas naeher erlaeutern? Abmahnfaehig aber wohl nur fuer Wettbewerber, oder?

beanstandung am :

nunja, das reicht doch

MrBrook am :

Und woraus soll sich die Rechtswidrigkeit angeblich ergeben?

MrBrook am :

Das sollte unter 1.1.1.1 stehen (Beanstandung). Die vielen Zahlen verwirren ;-)

Beanstandung am :

aus dem Wettbewerbsrecht. ganz einfach.

Es handelt sich bei der Angabe nur einer Zahlungsmethode um eine unangemessene Benachteiligung des Verbrauchers.

MrBrook am :

Aus welcher Norm genau? Dass du dich auf's Wettbewerbsrecht beziehst ist mir aufgefallen. Ich halte das mit der "unangemessenen Benachteiligung" allerdings für wenig stichhaltig. Grundsätzlich kann man die Zahlungsmethoden schließlich frei vereinbaren.
Von daher halte ich deine Aussage zumindest so pauschal für falsch.

Anonymus am :

Na, Sie zählen doch gar nicht, Sie sind doch einer der bekanntesten Blogger Deutschlands! Da ist kein Raum für Mißtrauen! (Mal abgesehen davon, daß ich noch nie etwas im Internetz gekauft habe und dies auch nicht tun werde. Ist mir doch alles viel zu unbequem.)

odradek am :

Bei diesen unbekannten Online-Shops geht es wohl um solche der einziger Zweck darin besteht die Vorkasse über gemietete Konten in die Türkei zu überweisen.

MrBrook am :

Bei einem Onlineshop macht es das Gesamtbild. Grundsätzlich würde ich bei unbekannten Onlineshops auch nicht per Vorkasse zahlen. Wenn der Shop allerdings (auch im Internet) an verschiedenen Stellen gute Kritiken bekommt, die Seite vertrauenswürdig aufgebaut ist, der Händler auf Transparenz achtet (Wer steckt dahinter? Ggf.: Firmensitz und Rechtsform? Bei einer Limited mit Sitz in Prag wäre ich eher vorsichtig ;-) ) und das Design auch professionell wirkt kann es aber sein, dass ich per Vorkasse zahle. Sicherlich ist auch die Höhe des Betrags ein Kriterium, je kleiner desto eher ist Vorkasse drin.

Die Empfehlung der Süddeutschen ist sicher nicht verkehrt. Allgemein gilt aber: Man sollte ein gesundes Maß an Skepsis walten lassen und dann die Zahlweise einzelfallabhängig machen; Dann kann man auch mal bei bisher unbekannten Internetshops Vorkasse leisten.

Knut am :

Wenn ein Geschäft da ist, in dem man zur not mit der AK-47 äh Polizei auftauchen kann, klappt das auch meistens mit der Vorkasse.

Hehehe am :

Was spricht den gegen Nachnahme zus zur Vorkasse, da hat der Kunde dann kein Risiko weil man erst bezahlen kann wenn man die Ware hat.

Den Posterer kann man nämlich ruhig zu kurz dableiben bis man ausgepackt hat nötigen.

schlubbi am :

Nachnahme kostet extra Gebühren und man darf erst auspacken wenn man unterschrieben hat. Daher hast du nicht das Recht erst zu gucken ob alles drin ist ;-)

hehehe am :

Aber kontrollieren ob die Ware optisch beschädigt ist darf man ja wohl VOR dem bezahlen oder?


Zu den gebühren, naja die 4 Euro sollten es einem als Kunden schon wert sein.

Eigentlich frage ich mich, warum sich Creditkarten in Deutschland nicht so wie in den USA durchsetzen. Da bekommt der Händler immer sein Geld, egal was ist und Kreditkartengesellschaft treibt das Geld ein,.

Anonymus am :

Bei Kreditkarten bekommt der Gläuber immer sein Geld? Seit wann das denn? Wohl die letzte Finanzkrise verschlafen, was? Auch vor dieser gab es bereits jede Menge Kreditkarteninhaber, die nicht gezahlt haben. Warum hatten wohl viele Amerikaner zwei Dutzend Kreditkarten pro Person?

Stefan B. am :

Das ist das Problem der herausgebenden Bank, nicht des Glaeubigers. Der Glaeubiger hat sein Geld umgehend, abzueglich der Gebuehren.

Marco10 am :

Bei mir im Shop können sowohl Geschäftskunden als auch Endkunden per Rechnung kaufen. Erstaunlicherweise hab ich mit der Zahlungsmoral der Endkunden noch nie Probleme gehabt. Nur ein paar Geschäftskunden sind bisher negativ aufgefallen...

llamaz am :

Scheint immer auch ein bischen am Sortiment zu liegen. Bei mir im Shop hatte ich letztes Jahr noch ca. 10.000 EUR an Rücklastschriften. Dann hab ich konsequent mit Bonitätsprüfungen angefangen und dieses Jahr waren es nur noch 5000 EUR. Trotzdem versuchen jede Woche Kunden per Lastschrift für zum Teil mehrere Hundert Euro zu bestellen wo dann die Bonitätsprüfung z.B. ergibt:
November 2009: Haftbefehl zur Abgabe der EV oder ähnliches.

Für das was in den letzten 8 Jahren den Bach runtergegangen ist hätte ich mir eine schöne 2 Zimmer Eigentumswohnung kaufen können.

Als Shopbetreiber weiß man allerdings worauf man wenn man selbst als Kunde einkauft achten muß. Ich bin bei Vorkassezahlungen bisher noch nie reingefallen aber hab bei einigen Shops drauf verzichtet mit denen Geschäfte zu machen und lieber ein paar Euro mehr bezahlt.

DonBerto am :

Und können wir Deinen Shop mal sehen? Worum geht's denn da. 10.000. Meine Herren. Das sind doch echt Peanuts! Björn setzt das bestimmt JEDEN Monat einfach mal so zu und es rechnet sich offensichtlich trotzdem.

mez am :

Na ob sowas "Peanuts" sind, hängt wohl immer vom Gesamtumsatz ab. Wer 100.000 EUR im Jahr umsetzt und davon 10% and Ladendiebe oder Betrüger verliert, für den sinds keine Peanuts, für jemanden der 10 Millionen umsetzt vielleicht schon.

tiim am :

Die Warnung ist eher gedacht für reine Internetversender. Ein kaufmann, der noch Ladengeschäfte betriebt ist sicher vertrauenswürdiger, als ein fragwürdiger webshop, bei dem das heimische Schlafzimmer als Warenlager dient und beim Versand der Küchentich abgeräumt werden muss.

Zwiebelfischer am :

KüchenTICH? Aus der Bonner Ecke? Komm ich nach Haus - nix aufm Tich, kein Fleich, kein Fich.

Hurensohn am :

Ich hau dir die Fresse breit!

Rheinländer am :

Ich mag Fich, am liebsten Barch oder Hescht.

David2.0 am :

Ich finde die Aufregeung um das Thema etwas übertrieben. Wie im richtigen Leben schaue ich doch auch im Internet mit wem ich es zu tun habe und treffe dann eine Entscheidung. Dabei wäge ich natürlich auch den Preis gegen das Risiko ab.

799 EUR bei unbekanntem Shop mit Vorkasse, eingetragen als ltd. oder 949 EUR bei einem bekannten Shop mit Rechnung und der Gewissheit das die nicht pleite gehen. Da muß jeder überlegen ob er das Risiko eingehen will. Das besteht ja auch nur dann wenn der Betreiber wirklich Betrügt oder insolvent ist. Liefert er nicht so kann ich ja mein Geld zurückfordern und habe da das Recht auf meiner Seite.

Nur Vorkasse anbieten dürfte aber einige abschrecken. Es ist einfach unbequem, und einige Banken machen Nachts auch das online-banking dicht. Da ist man dann trotz Internet an Öffnungszeiten gebunden.

Aber was meckern wir, in den USA schicken sich die Leute noch immer Schecks per Post zu.:-)

Lukas Beeler am :

Es gibt doch eine einfache Lösung für Onlineshops - Kreditkarten.

Der Shop kriegt sein Geld sofort, und falls doch etwas nicht klappen sollte, genügt ein Anruf bei meinem CC-Institut und ich habe mein Geld zurück.

Ich würde nie etwas per Vorauskasse bestellen - Vorauskasse ist in meinen Augen unseriös.

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