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10 Euro / 50 Euro

Eine Kundin behauptete steif und fest, sie hätte meinem Kassierer nicht einen 10-, sondern einen 50-Euro-Schein gegeben und dehalb 40 Euro zu wenig Wechselgeld bekommen.

Auf der Videoaufzeichnung war ohne jeden Zweifel zu erkennen, dass die Banknote rosarot leuchtete – womit sie sich eindeutig als "Zehner" auswies.

Die Kundin blieb bei ihrer Behauptung. Sie habe zu Hause doch nur Fünfziger eingesteckt und daher kann das nicht anders gewesen sein.

Nachdem ich ihr angeboten hatte, mit mir zusammen die Aufzeichnung anzusehen, war's plötzlich "egal". Wenn wir das sagen, würde das das wohl stimmen; winkte ab und ging.

Seltsam, seltsam...

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Kommentare

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Matze am :

Ein Versuch war es wert.

Karl am :

Oh mann, stirbt die Masche denn nie aus?

Anonymus am :

Man müßte diese Leute eigentlich zwingen, sich die Aufzeichnung anzusehen (und wenn es mit der Argumentation wäre: "Sie haben doch eben so sehr auf Aufklärung gedrängt, jetzt haben wir hier den ultimativen Beweis, den MÜSSEN Sie sich doch unbedingt ansehen - alles andere wäre unhöflich und VERDÄCHTIG.").

ladenschreck am :

kurz mal Stress machen und mit 40 € nach Hause wandern ist doch hanz ok, dache 'Sie'.

Mavez am :

naja so 40€ kann man schon auf dem weg von zu hause bis zum Supermarkt inner kneipe Versaufen... :-)

rusama am :

also nä so eine anfängerin,das macht man nur wenn viel stress an der kasse herrscht,am besten noch mit einem schreikind im hintergrund

Newty am :

Dazu mit einem haufen Kühlpflichtiger ware im Wagen, die man dann auch zurückgeben will, wenn man kein Recht bekommt.

the-sun am :

Uff, sowas hatte ich vor hundert Jahren auch mal, als ich noch beim gelben M gejobbt hatte.
Die Frau war felsenfest der Überzeugung, sie hätte mir 50 DM gegeben, ich meinte es wären nur 20 gewesen.

Wir haben dann mangels Videoübewachung :-) die Kasse komplett abgerechnet, die glücklicherweise auf den Pfennig stimmte. Trotzdem war sie danach immer noch der Meinung, wir hätten sie beschissen. *kopfschüttel*

SW am :

Daher, wenn immer möglich: Das Geld des Kunden kommt erst in die Kasse, wenn er das Wechselgeld klaglos annimmt. Bis dahin liegt es auf drauf oder daneben.

DJ Teac am :

Kenne ich auch von einigen Märkten welche dafür eine Klammer in reichweite der Geldkassette haben.

Einzelhandelsdetektiv am :

Das mit der Klammer funktioniert nicht!

Weil, die Kassierin nimmt das Geld, steck es in die Klammer und gibt das Rückgeld zurück, die Kündin packt noch ein und nimmt nebenbei das Geld zurück und packt weiter ein. Nach dem Einpacken kontrolliert sie das Rückgeld genaustens und meckert los. Die Kassierin kann ja nicht warten bis sie Fertig gepackt hat und hat das Geld schon in die Kasse gelegt und kassiert schon den nächsten Kunden.

Dieser Trick mit dem Geld kenn ich und habe ich min 1 mal die Woche, scheint wohl ne masche zusein. Weniger auffälliger ist der Geldwechseltrick hin und her bis die Kassierin nicht mehr weiß was sie jetzt rausgegeben hat.

Konte aks Testkunde eine Kassierin so verunsichern, dass sie mir am ende 25 Euro zuviel rausgeben hat und es nicht gemerkt hat. Natürlich mit einem Anschiess vom Chef wieder zurück erhalten hat.

suz am :

Hm, tragisch sind ja die "echten" Fälle, also wenn man wirklich (!) auch im innern davon überzeugt ist, dass man zu wenig Wechselgeld bekommen hat (egal ob's stimmt, oder nicht). Vermutlich zu recht wird dem Kunden erst mal böse Absicht unterstellt. Wie man sieht :-)

Stammkunde am :

...und genau das ist mir mal passiert in Berlin. Mir wurde tatsächlich zu wenig Wechselgeld gegeben. Hab das reklamiert und die Tagesabrechnung abgewartet. Der Händler hat sich entschuldigt und ich habe mein Geld zurück erhalten.
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Frage an Bjoern. Was hättest du gemacht wenn sie recht gehabt hätte?

Björn Harste am :

Naja, wenn sie Rech gehabt hätte, hätten wir ihr natürlich ohne weitere Diskussion das Geld gegeben, Warum auch nicht?

Heinrich der Säger am :

Versuchter Betrug.

GelberBuntstift am :

Reklamationen zum Wechselgeld gibt es immer wieder. Und ich möchte einfach behaupten, dass in den meisten Fällen keine Böse Absicht dahintersteckt, sondern der Kunde in der Hektik einfach nicht richtig gerechnet hat (ja, ich glaube an das Gute im Kunden ;-) ). Ich lasse dann immer einen Kassensturz machen. Wenn die Kasse stimmt, dann zeige ich auch den Kassensturzbeleg dem Kunden. Wenn ich dann merke, dass der Kunde noch nicht so ganz überzeugt ist, gehe ich mit ihm den Bezahlvorgang durch. Welchen Schein hat er gegeben? Welchen Schein hat er wieder bekommen. War er vorher noch woanders kaufen. Oft kommt dann vom Kunden ein "Stimmt, ich war ja eben noch bei XY und hab da dies und das gekauft." und anschließend ein ernstgemeintes "Oh, das ist mir ja so peinlich".

Sagt man einfach "Die Kasse stimmt, ihr Wechselgeld stimmt" und lässt den Kunden dann einfach stehen, dann glaubt er meist weiterhin, dass man ihn beschissen hat. "Ist ja klar, dass sie das sagen, sie haben ja jetzt auch 20,- mehr".

Mausflaus am :

ist das nicht ziemlich Schlecker-mäßig, wenn die Kassiererin rund um die Uhr beim Arbeiten durch die Kamera überwacht wird?

Mausflaus am :

im grunde ist es genau wie schlecker, nur dass die arbeit die kamera und nicht der mitarbeiter im loch übernimmt:

"Bei Schlecker, so erinnert sich Sabine Sutter, sei es zu ihrer Zeit üblich gewesen, Mitarbeiter hinter der Lochwand zu verstecken, die in Kassennähe angebracht ist. Zwischen dieser mit kleinen Löchern versehenen Wand und der Außenwand sei in der Regel noch ein halber Meter Platz. „Wir haben dann jemanden gesucht, der schlank ist und ihn morgens vor Ladenöffnung dahinter versteckt“, sagt Sutter, die am Telefon nicht klingt, als würde sie zu Übertreibungen neigen. Abends nach Ladenschließung sei der Spion dann wieder ausgebaut worden."
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Ueberwachung-Einzelhandel;art129,2512589

Buntentor_Einsiedler am :

Hä? Verstehe ich nicht ...

Martin2424 am :

Sorry aber so was ist einfach versuchter Diebstahl

Anonymus am :

Also Diebstahl ist das mit Sicherheit nicht, auch nicht versuchter. Wenn das vorsätzlich war (was schlecht zu beweisen ist), war es vmtl. ein Betrugsversuch.

anna am :

Ich habe eine Zeitlang bei McDonalds gearbeitet. Wir wurden konsequent dazu angehalten, das Geld nicht in die Kasse zu legen und herauszugeben, sondern den Geldschein oder das Geld neben die Kassen zu legen, das Wechselgeld herauszugeben und erst dann den Geldschein in die Kasse zu legen. Damit war dieser Masche ein Riegel vorgeschoben, bei mir hat sich das keine getraut.

Sonstwer am :

Und weil das Thema so schön ist kommt jetzt erst mal Papermoon aus der Konserve auf den Bildschirm.

Kermit am :

Letztes Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt: 20 Euro hin, auf 5 Euro zurückbekommen. Glücklicherweise lag der 20ger noch oben auf in der Schachtel, die als Kasse diente.

Länger her: Nur 20ger im Geldbeutel, kaufe bei A ein. Kaufe bei B ein. B gibt auf 10er raus. "Das war aber ein 20ger", "nee war ein 10er" Stimmte, ich hatte ja vorher bei A schon bezahlt. Und das tatsächlich vergessen. Peinlich, peinlich.

Trotzdem passiert mir das -ohne böse Absicht- immer wieder.

Grüße
Kermit

wanjuri am :

Jetzt weiß ich, warum mein Mann immer mit EC Karte bezahlt :-)
Obwohl ich das manchmal auch nervig finde, wenn jemand EUR 1,90 mit EC bezahlt...
Na ja, und überall gehts halt auch nicht ...

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