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Die Wirre und der Schwarze

Eine Kundin, die nicht viel sprach und etwas nervös wirkte, stand an der Kasse und bezahlte ein paar Artikel. Unmittelbar hinter ihr in der Schlange stand ein Schwarzer, der seinen Einkauf auf's Band gestapelt hatte und in aller Seelenruhe darauf wartete, seine Sachen zu bezahlen.

Plötzlich dreht die Frau sich um und fährt den guten Mann hinter hier ohne Vorwarnung und so laut, dass es wirklich jeder mitbekommen musste, an: "Der Kerl da hat mich verlassen!!!"

Der Schwarze war völlig perplex und sagte zuerst kein Wort. Vielleicht hat die Frau ihn ja auch mit jemandem verwechselt. Aber dem war offenbar nicht so oder sie hatte ihren Irrtum noch gar nicht bemerkt, denn sie setzte ihre Beschimpfungen unentwegt fort. Verlassen hat er sie, einfach sitzengelassen für eine andere. Und so weiter...

Der Kunde hinter ihr ließ das alles über sich ergehen und sagte kein Wort dazu. Als die "Verlassene" den Laden verlassen hatte, fasste er sich wieder, sah einmal die Wartenden hinter ihm und meine Kassiererin an, schüttelte den Kopf und begann zu lachen: "Ich kenne die Frau nichtmal. Was war denn das für eine Verrückte?"

Fragen wir uns jetzt auch. :-O

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Kommentare

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Sebastian Tolk am :

aufs bitte ohne Apostroph! :-D

Markus Hülder am :

Und warum erwähnst du explizit, dass es ein Schwarzer war?

Erwin am :

Geh doch woanders gutmenscheln.

superdani am :

Und wieder einmal: Verräterischer Wortschatz.

Für was hält sich jemand, der andere als "Gutmenschen" bezeichnet?

Bjoern Harste am :

Und warum erwähne ich, dass es eine Frau war? Und in einem Supermarkt passiert ist? Und warum liegt da Stroh in der Ecke? Fragen über Fragen...

Poop am :

Es ist nicht unüblich zu erwähnen, daß es sich um eine *Frau* handelt, die verlassen wurde. Das selbst weckt auch noch keinen Anschein von Ressentiments gegenüber Menschen mit anderem Geschlecht. Die Haar-, Schuh-, Hosen- und Hautfarbe sind für die Geschichte jedoch wirklich völlig ohne Belang, und da fragt man sich ganz natürlich, warum Du das mit Bezeichnungen wie "Der Schwarze" so heraushebst, daß daneben die eigentliche Geschichte schon fast (Achtung, Wortwitz) verblasst. Da ich in Deinem Blog schon öfter Kommentare von Leuten, die Deine Formulierungen "seltsam" fanden, gelesen habe, werde ich ab jetzt noch mal genauer hingucken.

Schwarzmaler am :

Manchmal liegt das Übel im Auge des Betrachters. Was ist falsch daran, einen Jugendlichen jugendlich, eine Frau Frau, einen Schwarzen schwarz und einen dreiköpfigen Aldebarianer als grünhäutig zu bezeichnen?

Poop am :

Nichts. Die Frage ist nur, WIE man es macht. Mit einer Überschrift "Die Wirre und der Schwarze", bei der "der Schwarze" bereits zu Anfang in einem negativem Kontext steht? Warum steht "der Schwarze" überhaupt in der Überschrift? Warum wird darüberhinaus noch 2x mit "ein Schwarze" und "der Schwarze" erwähnt? Warum wird das bei dem kleinen Eintrag also so betont, daß in ca. 20% der Sätze auf die Hautfarbe Bezug genommen wird? Das sollte man sich schon mal fragen dürfen, finde ich.

Bertrand am :

Ich denke auch, dass die Info, dass es ein Schwarzer war, zur Sache nicht beiträgt. Das es ein Mann und somit ein Kunde war. hätte gereicht. Versetzt Euch doch mal in die Lage dieses Menschen, wenn er womöglich diesen Beitrag liest, sich natürlich wiedererkennt und dann - wieder einmal - nur in seiner Eigenschaft als Schwarzer und somit vermeintlich Andersartiger, wahr genommen wird. Jaja, die üblichen Verdächtigen werden mich jetzt auch wieder als "Gutmenschen" bezeichnen, obwohl ich im Regelfall nicht zu übertriebener "Political Correctness" neige. Ersetzt einfach mal das Wort "Schwarzer" durch z.B. "Schwuler" oder "Buddhist" oder was auch immer und stellt Euch vor, Ihr seid damit gemeint! Es ist einfach nicht schön, über eine einzelne Eigenschaft der eigenen Person als Ganzes in eine Schublade absortiert zu werden.

Schwarzmaler am :

Politisch korrekte Geschichten wären langweilig. Punktum. Die Grenze für mich ist gezogen bei Beleidigungen. Wer die Bezeichnung "schwarz" als beleidigend empfindet lebt allerdings auf einem anderen Planeten (und hat vermutlich drei Köpfe und grüne Haut).

Bertrand am :

Aber in diesem speziellen Fall wäre die Geschichte genauso lustig oder spannend gewesen ohne den Hinweis, dass es sich um einen Schwarzen gehandelt hat. Diese Unterscheidung trägt zur Pointe in keiner Weise bei und deshalb hätte man sie lieber weggelassen.

Schwarzmaler am :

Quatsch. die Bezeichnung "Schwarzer" macht die Geschichte farbiger und lebendiger, und da0 sich Mitleser daran stören, einen Schwarzen schwarz zu nennen ist erschreckend und spricht Bände.

Dings am :

Soweit ich das verstehe ist die Hautfarbe in dieser Geschichte ja schon relevant, da der Eindruck entsteht (und ich denke mal das war so gedacht), dass die Frau Angst vor dem "bösen schwarzen Mann" hinter ihr hatte. In soweit verstehe ich die Story eher als Geschichte über den Rassismus bei alten verwirrten Frauen.

Maxn. am :

Wenn ich z.B. in Afrika bin, werde ich doch auch wahrscheinlich als "weißer" bezeichnet, weil es dort mehr schwarze als weiße gibt. Ich finde hier manche Reaktionen übertrieben. Klar, wir haben hier in Deutschland unsere Vorgeschichte, aber wer von uns hatte mit der Sache damals zu tun?

ph am :

Wieso bezeichnest du "die Wirre" eigentlich als negativen Kontext?

Warum steckst du jemanden, der als "Schwarzer" bezeichnet wird, sofort in die Schublade "Muß vor Diskriminierung beschützt werden"?

Stefan am :

was soll'n daran seltsam sein. könnte ja durchaus mit der verwechslung zu tun haben.

dass die frau so verwirrt ist, dass sie immer wenn sie'n schwarzen sieht denkt das sei ihr ex.

Pandora am :

Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf. Er hat ihn ja nicht Neger oder Buschmann genannt! Ich wette, dem... ähm... stärker pigmentierten Mitmensch wäre es sogar völlig egal, dass er hier als "Schwarzer" bezeichnet wird (mich darf auch jeder Schwarze eine "Weiße" nennen, das is mir wurscht). Wer sich darüber aufregt, ist einfach kleinkariert, humorlos und hat nichts zu tun. Björn hat ihn einfach als dunkelhäutig erkannt und das so geschrieben, IHR Überkorrekten seid diejenigen, die das ganze zum Thema machen.

Ich finde übrigens, dass die Formulierung den Anschein erweckt, alle frisch verlassen Supermarktkundinnen hätten nicht mehr alle Tassen im Schrank, das finde ich als Frau und Konsumentin diskriminierend - wo kann ich mich da jetzt beschweren? ;-)

Aber was ich eigentlich wirklich interessant finde, ist, dass er das ganze so über sich ergehen lassen hat. Ich bin beim Einkaufen meist eh leicht genervt, und wenn mich dann noch so eine Irre angepöbeln würde, käm da aber ganz gewaltig was zurück... also Respekt für diese Selbstbeherrschung!

Dr.Dachs am :

Desshalb sollte erwähnt sein, dass es sich bei dem Kunden um einen "Schwarzen" handelte! Ich kenne sehr viele "Schwarze" persönlich und weiß aus Erfahrung, dass ein "Weißer" nie(!) so gelassen reagiert hätter wie er.
Und die "Schwarzen", die ich kenne (und das sind einige) haben überhaupt kein Problem damit als schwarz tituliert zuwerden. Obwohl es einen Menschen gegenüber, also im direkten Gespräch, unhöflich ist.

Markus Hülder am :

Für die Geschichte ist es nicht wesentlich, ob es nun ein Schwarzer oder ein Weißer war. Der einzige Unterschied bei einem Schwarzen ist die Hautfarbe, aber in deinem Betrag machst du darauf keine Anspielung. Daher verstehe ich den Sinn nicht, warum du den Mensch partout als Schwarzen bezeichnet, obwohl das die Geschichte gar nicht ändert.

Siggi am :

Tja, warum liegt da Stroh in der Ecke? War der Handwerker schon da? Und warum kennt der Blogbetreiber Erotikfilme aus heimischer Produktion? :-)

danio am :

..und warum hast Du eine MAske auf?

Wer solche Drehbücher schreibt, nimmt entweder Drogen oder ist genial...

.peter am :

In der Hoffnung, dafür keine Schläge zu bekommen:

Ich finde es durchaus relevant, den Schwarzen hier als solchen zu benennen, denn damit wird der Geschichte noch ein weiterer Aspekt mit hinzugefügt: Dem Eindruck der Anwesenden (also auch des Erzählers). Hätte man es weg gelassen, dann wäre Herr Harste eher ein unbeteiligter Erzähler. Was aber nicht stimmt, er ist schließlich überaus beteiligter Erzähler, und genauso wie allen anderen Anwesenden, und insbesondere wohl der vermeintlich verwirrten Frau, die Hautfarbe als Erkennungsmerkmal ins Auge gefallen.
Und genau mit dieser Benennung wird eben auch ein großer Teils der Eindrucks der Szene mit rüber getragen, da sich mit der Nennung der Hautfarbe zusammen mit der wild fluchenden Frau sehr gut die Assoziationen aller Zeugen und denen des beteiligten Erzählers rüberbringen lassen. Damit wird die Geschichte sehr wohl interessanter, weil erlebbarer.

Herr Harste schreibt meist genauso, und deshalb ist er auch ein interessanter Autor mit einer Menge Leser. Das ist nunmal sein Stil.

Peter am :

War das zufällig SIE? Vermutlich nicht, sonst hättest du es wohl dazugeschrieben.

Jürgen am :

Das war die Therapeuthin von SIE ^^

Kit am :

Damit wäre das Klischee ja bewiesen:

Die Schwarzen sehen alle gleich aus.

Gutmensch_v2.1 am :

Der war zwar unterhalb der Tangalinie, aber ich muss immer noch lachen. Du hast mir den Tag gerettet, danke.

Fincut am :

Ich weiß nicht, ob man kranke Menschen als "verrückt" bezeichnen sollte, eine abgedrehte Story ist es aber auf jeden Fall.

Erwin am :

Die Reaktion von ihm wäre aber auch die richtige gewesen, wenn er die Frau gekannt hätte und sie wirklich verlassen hätte... Denn das glaubt ihr jetzt keiner mehr :-)

Mark am :

Warum hasst du da jetzt angegeben, er wär schwarz? Die Tatsache spielt in der Geschichte doch keine Rolle? :perplex

Kit am :

Es sollte aber auch keine Rolle spielen, dass er schwarz ist.

Oder hast Du damit ein Problem?

Poop am :

Wenn es keine Rolle spielen sollte, warum spielt es dann anscheinend doch eine Rolle? Schließlich hat Björn ja nicht einfach "der Kunde" geschrieben.

Kit am :

@ Poop

Ich weiß jetzt nicht genau wo dein Problem liegt und ich will es auch gar nicht wissen, aber Du solltest da unbedingt etwas machen.

Ich arbeite in einem sehr grossen Unternehmen mit über 100.000 Angestellten, schön über die ganze Welt verteilt.

Und ich bin auch viel im Ausland. Diese wirklich schwachsinnigen und bösartigen Wertungen und Schablonen gibt es in dieser Güte aber nur in Deutschland.

Ein Beispiel: Ich bin sehr groß. Zu groß für meine Haare. Die gucken nur noch an den Kopfseiten ein wenig heraus.

Ergo bin ich in Italien der "lungo tedesco sensa capelli", der lange Deutsche ohne Haare.

Jetzt könnte man natürlich mit der Interpretation beginnen. Ich werde diskriminiert als Deutscher und auch noch als Skinhead.

Weit gefehlt. Das ist eine einfache Beschreibung, ohne jede Wertung.

Und wenn mir in Mexiko jemand sagt: "The black guy on the left side is the man in charge." kann ich das einfach verstehen, oder eben bewerten.

Ich bin weit nach dem 2. Weltkrieg geboren und stehe jedem Menschen unvoreingenommen gegenüber.

Und wenn ich einem Westafrikaner sage: "Du schwarz!" wird er antworten: "Ich weiß!".

Das geht aber nur, wenn man in seinem Inneren wirklich alle Konflikte überwunden hat und Menschen so sieht wie sie sind.

Und manche sind eben schwarz. Damit habe ich kein Problem.

Poop am :

Das magst Du alles sehen, wie Du willst. Es geht aber nicht darum, daß Björn die Hautfarbe seines Kunden erwähnt hat. Es geht darum, WIE er sie erwähnt hat. Wenn Du diesen Unterschied nicht erkennst, solltest Du daran dringend etwas machen.

Kit am :

@ Poop

Dein Nick sollte eigentlich Warnung genug sein.

Mittlerweile habe ich das auch verstanden.

Poop am :

Na siehste. Und noch einmal kommt nichts Sachliches, sondern nur Beleidigendes. Das ist Trollerei, mehr nicht.

Kampfschmuser am :

Hey, der ist mit der gleichen Masche unterwegs wie ich. So ein Schlawiner.

Ich mache das immer so. Selber steht man als strahlender Sieger da und die Andere halten alle für bekloppt... lach

PAX am :

Ich fasse einmal political correct zusammen:

"Eine Person, hat an einem nicht näher zu bezeichnenden Ort X zu einer anderen Person etwas gesagt, das aus Datenschutzgründen hier jetzt nicht wiedergegeben wird."

Man haben wir alle gelacht, aber OK, da muss man wohl dabei gewesen sein.

Nina am :

Also wenn man schon meint, englische Ausdrücke benutzen zu müssen, dann bitte richtig. Politically. :p

Oder eben einfach auf deutsch.

Sneaky am :

Details wie "Schwarzer" oder was auch immer helfen (zumindest mir) dabei die Geschichte besser zu verbildlichen. Ich versteh wirklich die Aufregung nicht.

Desweiteren hat er sich ja auch wirklich vorbildlich verhalten, zumindest kam das im dem Beitrag so rüber (:, ist schwer da was negatives rein zu interpretieren, also respekt in der Hinsicht an die anderen Kommentatoren :-P

schneider am :

Genau, mir ist auch erst in den Kommentaren aufgefallen, dass man das als Problem auslegen könnte. Menschen sind nun mal optisch orientiert, und die mit der Angabe der Hautfarbe erschlägt man den wohl grössten optischen Eindruck der Person - gerade, wenn sie (wie hier in dt. eben) vom Durchschnitt abweicht.

Ausserdem macht es eine Verwechselung schon aus statistischen Gründen unwahrscheinlicher, und die Story wird besser. ;-)

MH am :

"Desweiteren hat er sich ja auch wirklich vorbildlich verhalten, zumindest kam das im dem Beitrag so rüber (:"

Übersetzung: "Aha, es gibt also tatsächlich auch zivilisierte Neger."

MH

Sneaky am :

Klar, man kann den Satz auch nur halb lesen und dann völlig anders deuten, als er gemeint war.

Tarja am :

Sicher spielt es keine Rolle, dass er schwarz ist. Es hätte auch ein Rothaariger, ein Untersetzter oder was auch immer sein können. Sowas schreibt man überlicherweise nun mal, wenn man etwas erzählen möchte...

n1c0 am :

Wenn da jetzt gestanden wäre, "ein Schwede" oder "ein Asiate" anstatt ein Schwarzer, hätte sich hier unter Garantie niemand aufgeregt. Aber bei Schwarzer springen bei euch wohl die Alarmsirenen an. Bedenklich.

Kit am :

Das ist die Lösung.

Wir verwenden jetzt nur noch den Ausdruck "ein Schwede" und alle wissen genau was gemeint ist.

Und einen echten Schweden nennen wir "ein schwedischer Schwede".

Dann gibt es keine Verwirrung und die Aufregung hält sich auch in Grenzen.

Ela am :

Ja und immer schön drauf achten, dass man keine Rechtschreibfehler macht, weil das ist das nächste, wo sie alle tierisch mit abgehen, wenn sie das verbessern dürfen...*gähn*

Poop am :

"Schwede" und "Asiate" sind Ortsbezeichnungen, über die sich wohl wirklich kein Mensch aufregen würde. "Schwarzer" sagt jedoch etwas über die Hautfarbe aus. Wenn Du schon vergleichen möchtest, dann vielleicht eher mit "Ein Gelber". Nachdem dann die Begriffsverwirrung ("Redet der gerade von einem Postboten?" ;-) aufgeklärt worden wäre, hätten sich mit Sicherheit auch Leute darüber aufgeregt, dass jemand Asiaten so bezeichnet. Zu unrecht?

Kit am :

Wo genau liegt denn der Ort Asiate?

Poop am :

Das war ungenau formuliert, aber Du weißt ja sicher, dass es darauf nicht ankommt, wenn man nicht trollen will. Nimm einfach "Herkunftsbezeichnung" als Ersatz. Dann stimmt es so einigermaßen.

Kit am :

Ich möchte mir hier keine Gedanken machen müssen über ungenaue Formulierungen, oder Passagen, die dann irgendwie einigermaßen stimmen.

Mit dem Begriff Troll solltest Du sehr vorsichtig umgehen.

Poop am :

Dann mach' Dir die Gedanken einfach nicht, wenn Du sie Dir nicht machen willst. Daß Du nur spitzfindig auf den Begriff "Ortsbezeichnung" reagiert hast, sagt ja schon alles. Insofern ist das mit der Trollerei nicht so ganz weit hergeholt, finde ich. ;-)

Kit am :

@ Poop

Natürlich. Spitzfindig.

""Schwede" und "Asiate" sind Ortsbezeichnungen,..."

Kurz mal den Oberlehrer ausprobiert und gleich kläglich gescheitert.

Dieses Scheinwissen ist viel häufiger ein Werkzeug der Trolle.

Und deine Reaktion darauf zeigt ja auch deutlich, deine Kritikfähigkeit ist nicht besonders stabil ausgelegt.

Und da gebe ich dir endlich Recht: Eine Diskussion mit dir erscheint mir mittlerweile auch ziemlich sinnfrei.

Poop am :

Ich sag's ja, daß Dein einziger Einwand sich auf eine Ungenauigkeit bezog. Das mit dem Oberlehrer kannst Du Dir also ruhig mal selbst hinter die Ohren schreiben. Was kommt als nächstes? Tippfehlerkorrektur? Lächerlich, wirklich.

pop am :

Das einzig Lächerliche, was ich hier lese, sind Deine Kommentare.

Poop am :

Tut mir irgendwie leid. Anscheinend habe ich nämlich viel mehr zu lachen. ;-)

Karsten am :

Hätte Björn die "Ortsbezeichnung" Afrikaner verwendet (von unterschiedlichen Konnotationen mal abgesehen), wären einige Leute auch an die Decke gegangen.

Poop am :

Hätte er "Jude" gesagt, dann auch. Was ist Dein Punkt? Daß man es nie allen rechtmachen kann? Das stimmt. Aber so, wie Björn es gemacht hat, war das zumindest reichlich ungeschickt.

DJ Teac am :

Laut Psychologen sind das Menschen die in ihrem eigenem Leben ständig Ungerechtheit (was für ein Wort, juhu) erfahren, aber nicht im Stande sind sich dagegen zu wehren.

Deswegen meinen sie immer für die Rechte Dritter (die hier garnicht angekratzt wurden) einzutreten.

Alternativ gibt es dann noch die Version die einfach keine Freunde und Freundin haben und deswegen woanders nach Bestätigung und Befriedigung suchen.

andererAndre am :

Björn du hast wirklich die lustigsten Gutmenschen in deinen Kommentaren ;-)

Ich musste bei der geschichte schon alleine dehalb lachen weill ich wusste wie gewisse "Hüter der Korrektheit" daruaf reagieren werden...

KiNGU am :

Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, weil ich in der Aussage "Die Wirre und der Schwarze" so gar kein Problem sehe? Und auch im nachfolgenden Text nicht?

KiNGU am :

Kleiner Nachtrag: Nur so aus Interesse. Wie nennen unsere ganzen Moralapostel hier eigentlich den "Negerkuss"/"Mohrenkopf". Eierschaumspeise?

Poop am :

Das hat mit "Moralapostel" nichts zu tun. Die Häufung der Bezeichnung "der Schwarze" irritiert nur. Ich sage nicht, daß es rassistisch ist, aber es gibt mir jedenfalls zu denken, warum Björn das so formuliert, wie er es formuliert.

Zu Deiner Frage: Genausogut hätte es "der Kunde" oder "der vermeintliche Ex" oder "ihr Hintermann" oder ... oder ... sein können.

andererAndre am :

Ich habe öfter mal den Eindruck das Björn gewisse trolle absichtlich auf den Plan ruft. Loswerden kann er sie sowieso nicht also warum sollte er sie nicht gelegentlich etwas ärgern ;-)

Poop am :

Das ist nun einmal ein polarisierendes Thema. Wer an der entsprechenden Diskussion teilnimmt, trollt ja nicht zwangsläufig - es sei denn, jemand ist wirklich nicht an einer Diskussion interessiert und läßt hier trotzdem seine Meinung ab, ohne sie hinterfragt sehen zu wollen. Und ja: Klar bekommt Björns Eintrag dadurch die Aufmerksamkeit, die so wichtig für Blogs sind. Wie heißt es so schön? "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt."

Bertrand am :

Das heißt Schokokuss oder Schaumkuss, so steht es zumindest auf der Packung. Also, kein Problem!

stoppe am :

mit schokolade aus nicaragua überzogener softschaumball auf vollwert waffelbasis

MH am :

Es wird hier nur zu Recht darauf hingewiesen, dass die Hautfarbe im Artikel eigenartig stark in den Vordergrund gestellt wird. Und da es ja nun wirklich ein unwichtiges Detail ist, sagt es mehr über den Verfasser als über die beschriebene Person aus.

MH

MH am :

Dass Du Vorurteile gegenüber Schwarzen hast, natürlich. Genauso wie gegenüber Türken, was Du hier auch schon oft genug gezeigt hast.

MH

Bjoern Harste am :

Ja, genau. Darum ist ja auch einer meiner langjährigsten Mitarbeiter ein Türke, eine meiner nettesten Kassiererinnen eine Ghanaerin usw.

*koppschüddeln*

pop am :

Wie singen die Ärzte so schön: Lasse redn ;-)

Poop am :

Mal so allgemein gefragt, ganz unabhängig von Deiner Person: Dein Argument ist für mich nicht stichhaltig, denn schließt der Umstand, daß regelmäßig, oft und langjährig Ausländer bei Person X arbeiten, denn aus, daß Person X Ressentiments gegen Ausländer hegt? Wie war das denn in Afrika mit den Weißen und ihren schwarzen Bediensteten?

Flo124 am :

So wie du Björn unterstellst, er habe Vorurteile gegenüber anderen Mitmenschen, behaupte ich jetzt mal, dass du ziemlich oberflächlich bist. Na, ist das gerechtfertigt?

Wickie79 am :

Ich an seiner Stelle hätte sowas gesagt wie: Lass es und doch nochnmal zusammen versuchen! Was sie dan wohl gesagt hätte?

tino am :

Ich finde es schwierig, man sollte es sich nicht zu einfach machen, denn ich habe während des Lesens in der Tat ob der Bezeichnung gestockt. "Schwarzer", das klingt schon seltsam, aber vielleicht bin ich diese Art der Bezeichnung einfach nicht gewohnt. Ich nenne und höre im Umfeld nur den Begriff des Dunkelhäutigen, für die Beschreibung. Denn das ist doch wohl in Ordnung. Bei einem Weißen erübrigt sich das doch, denn es gibt keinen informationellen Mehrwert.

Auch gut ist es, wie hier darüber diskutiert wird, das zeigt, das das Thema aktuell und im Kopf der Menschen ist. Ein kritischer Geist ist nie zu verschmähen. Einige mehr hätten wir in unserer Vergangenheit gebraucht.

Die Sonne scheint, los raus Leute, genießt das Wetter!

Exilsaarländer am :

Was habt Ihr nur Alle gegen CDU-Mitglieder?

Hein Mück aus Bremerhaven am :

Wenn sich hier nicht die Gutmenschen künstlich aufgeregt hätten, wäre mir die Hautfarbe des Protagonisten überhaupt nicht aufgefallen. Ich dachte erst, der käme von der CDU.

Bengt am :

Hätte die Geschichte in Afrika stattgefunden und dies wäre ein kameruner Blog, wäre sicherlich auch von "Dem Weissen" die Reden gewesen. Ich sehe darin kein Problem und in der Bezeichnung auch nichts abwertendes. Sollen Buchautoren jetzt etwa auch darauf verzichten ihre Charaktere äußerlich zu beschreiben weil man eventuelle Clichés damit verstärkt?

Woo am :

Ich finde schon, dass "der Schwarze" etwas zum Informationsgehalt beitraegt. Ich behaupte einfach mal, dass es in Deutschland generell und in Bjoerns Ladenumgebung wohl deutlich weniger schwarze als weisse Mitbuerger gibt, und daher noch wahrscheinlicher wird, dass es sich bei der Aussage der Frau wohl eher nicht um eine Verwechslung der Person handelt.
(gut, rassistisch veranlagte Personen wuerden jetzt sagen, die Zusatzaussage macht es noch wahrscheinlicher dass es eine Verwechslung ist, weil ja eh alle Schwarzen gleich aussehen. Bitte bei Bedarf aus dem Kontext reissen und gegen mich verwenden. Danke.)

Chancho am :

Ich kann nur hoffen, dass B.H. die teilweise versteckten und auch den offenen Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit mit einem kopfschüttelnden Lächeln aufnimmt.
Solche an den Haaren herbeigezogenen gutmenschlichen Gedankenkonstruktionen gibt es wohl wirklich nur in diesem Land.

Poop am :

Wenn ich mich nicht verzählt habe, kommt "der Schwarze" bzw. "ein Schwarzer" im Text und in der Überschrift insgesamt 3x vor. Bei dem kleinen Eintrag wären das also mehr als 20% aller Sätze.

Jetzt mal ganz dumm gefragt:

Wie hoch muß der Prozentsatz denn Deiner Meinung nach sein, damit der Umstand, daß manchem das schon etwas komisch vorkommt, nicht an den Haaren herbeigezogen ist? 30%? 50%? 100%?

Kit am :

"Jetzt mal ganz dumm gefragt:"

Wie auch sonst.

Poop am :

Von "Kit" kommt jetzt so gar nichts Sachliches mehr, oder?

Chancho am :

Nachzuzählen, wie oft das Wort "Schwarzer" in dem Text vorkommt, ist alleine schon sowas von lächerlich dass sich jede weitere Diskussion mit dir erübrigt.

Poop am :

Warum das? Nur weil ich meine Argumente mit einer Mini-Statistik zu untermauern versuche, damit man nachvollziehen kann, was an Björns Eintrag so auffällt, statt nur dumm rumzupolemisieren? Ah ja.

loopo am :

Also ich die formulierung "der Schwarze" völlig Sinnvoll.

Denn wenn dieser Junge Mann, nicht schwarz gewesen wäre, hätte ihn sie wohl nie angesprochen. Und wenn Björn nur geschrieben hätte "der Kunde", wüssten wir nun nicht wieso sie gerade DIESEN Kunden angesprochen hat!

Ich hätte es genauso gemacht, um die Geschichte besser wiederzugeben.

Gruß loopo

Ingo am :

Schwarze sehen halt alle gleich aus, wenn man dan auch noch in rage wie die besagte frau ist, kommt es leicht zu einer verwechslung :-).

erl am :

Hier ist die Erklärung.
http://www.youtube.com/watch?v=hN4t_Jvz0-Q&feature=related

Hüüllffeee am :

Hüllffeee,, überall Gutmenschen........ sie sind unter uns...... *umguck*

Politischmaximalinkorrekt am :

Komplexträger und Perplexneger
Die Maximalgestörte und der Maximalpigmentierte
Die Ballaballa und der Bimbo

besser so? 8-)

Nisa81 am :

och nöö, schon wieder blöken hohle schafe: "du hast schwarzer geschrieben, warum?" laaaaaaaaaaaangweiliiiiiiiiiiiiiiiig!!!

danio am :

Ich hab hie rirgendwo das hier gelesen

"Es ist einfach nicht schön, über eine einzelne Eigenschaft der eigenen Person als Ganzes in eine Schublade absortiert zu werden."

Dem will ich garnicht widersprechen. Aber es erinnert mich an eine Unterhaltung, an der ich vor einem Jahr beteiligt war. In der Kita meines Neffe ist in einer Gruppe ein nicht sprechender und hörender männlicher kleiner Mensch (für den Fall, dass "taubstummer Junge" irgendwen stört *g*). Und damit die Kommunikation klappt, gibt es auch einen Betreuer, der vermitteln kann. So lernen viele Kinder dort auch gleich noch etwas Gebärdensprache. In dem Zusammenhang wurde dann auch berichtet, dass in der Gebärdensprache einfache Gesten als Bezeichnung für Personen gewählt werden. Und diese sind eigenlich immer auf einzelne äusserliche Eigenschaften bezogen. Und es gab dann wirklich Diskussionen, ob man denn als "Der Scheitel", "Die Blonde", der "Fuss" etc bezeichnet werden möchte etc pp.
Ich sag nicht, wie es augegangen ist.

Schönen Tag noch.

Ein mittelgrosser leicht adipöser männlicher Mensch. Wer mag, darf mich den kleinen Dicken nennen. Die passende Gebärde hab ich vergessen. :-)

CCA am :

Schwaaarzer, schwaaaarzer, schwaaaarzeeeer!
So, jetzt dürften einige mindestens 24h ausgelastet sein mich zu zerpflücken.

kathrin am :

Zu dieser Diskussion nur eins: http://de.youtube.com/watch?v=C-BmqxFpHn8

Daniel H. am :

ich denke bjoern wollte damit auf die einfachere verwechslung von dunkelhaeutigen durch weisshaeutige hinweisen. dass dieses wort in deutschland vorbelastet ist, haette dir bekannt sein muessen.

wie so oft regen sich hier aber nicht die betroffenen auf sondern deutsche, denen man das so anerzogen hat.

immer gleich mit dem finger drauf zeigen, wenn etwas irgendwie negativ aufgefasst werden kann.

waeren wir nur vor 70 jahren so drauf gewesen. heute wirkt es irgendwie deplatziert

Der Mohr aus Köln am :

Gut gemacht Björn,
schreib bitte öfters was mit "schwarzer", besser noch "Neger".
Dann hat man wenigstens ordentlich was zu lesen. Mengenmäßig ordentlich - nicht unbedingt inhaltlich.
Grüße

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