Samstag ab 6

Geschrieben von am Donnerstag, 20. März 2008

Trotz der 24h-Öffnung habe ich mir angewöhnt, nach Feiertagen erst um sechs Uhr morgens zu öffnen (und nicht wie am normalen Wochenanfang um 0 Uhr am Montag Morgen). Auch jetzt hängt gerade wieder ein Schild an der Tür, auf dem ich darauf hinweise, dass der Markt am Samstag erst um 6 Uhr öffnen wird.

Eine ältere und recht redselige Stammkundin sprach mich eben auf das Schild an und sinnierte darüber, dass wir ja hier so wenig Freizeit hätten und "ob das denn sein müsste".

Ich habe noch versucht, ihr zu erklären, dass wir hier normalerweise sechs Stunden früher öffnen und dass sechs Uhr schon eine sehr großzügige Erweiterung meiner persönlichen Nachtruhe ist.

Ihre Ansicht war wohl, dass wir hier zu einer "unmenschlich frühen" Zeit öffnen und ich glaube, dass wir hier normalerweise tatsächlich rund um die Uhr geöffnet haben, will oder wird sie nicht verstehen...

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Kommentare

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mark am Donnerstag, 20. März 2008:

Was glaubst du Björn, wieviel Zeit wird wohl vergehen, bis die geänderte Einkaufssituation (deine Auswahl, spezielle Öffnungszeiten, Beratung, Sonderwünsche, etc. ) in Fleisch und Blut der Kunden übergegangen ist? Bis sozusagen, deine Art, Einkaufen anzubieten, zum Standard wird?

[4DZ7ZU] 4 Dänische Zionisten sieben Zarathustrischen Urschleim

[BMP] Bernhardiner mögen Pansen

akbwl am Donnerstag, 20. März 2008:

Bei Björn funktioniert es nur, weil es bisher relativ wenige Anbieter gibt, die solche Öffnungszeiten haben. Wenn das alle machen würden, wäre es sicher finanziell uninteressant. Er hat halt nachts ein größeres Einzugsgebiet, bzw. es ist immer noch der Reiz des neuen, der die Kunden nachts hereinbringt.

SvenS am Donnerstag, 20. März 2008:

Das wird genauso wie beim "langen Donnerstag", den Samstagen bis 16:00 Uhr, Werktags bis 20:00 Uhr jeweils ein bis zwei Jahre dauern, dann spricht keiner mehr vom vorherigen Zustand. Wenn es eingeführt wird gab es immer ein Riesen TamTam mit Verweis auf die armen Verkäufer die ja jetzt so lange arbeiten müssen. Man konnte dabei leicht den Eindruck haben, das sowas wie Schichtbetrieb im Handel verboten ist.

Letztlich war das krampfhafte Festhalten am Ladenschlussgesetz nichts anderes als der Unwille die veränderte Arbeits und Lebenssituation vieler Menschen zur Kenntnis zu nehmen. Da geisterte in den Hirnen der Kritiker noch die Rollenverteilung der 60er Jahre mit Hausfrau und Versorger herum bei der es kein Problem war das die Hausfrau brav die Einkäufe am Vormittag erledigte.

Bei der letzten Änderung haben auch viele gemeint es würde ja reichen bis 20:00 Uhr zu öffnen und längere Öffnungszeiten würden sich nicht lohnen. Heute sehe ich nur in meiner alles andere als städtischen Umgebung, das nach diversen Testphasen die größeren Lebensmittelmärkte alle bis 22:00 Uhr öffnen, 6 Tage die Woche. scheint sich also doch zu rechnen.

debbie am Donnerstag, 20. März 2008:

Ach ja? Mitten im Ruhrgebiet sieht das anders aus, ich kenne hier nur extrem wenige Läden, die nach 20 Uhr noch geöffnet sind.

armerkleinerazubi am Samstag, 22. März 2008:

Wo kommst du denn her ? ich komme auch aus dem Ruhrgebiet und arbeite selber im LEH, also wir haben auch 6 Tage die Woche bis 22 Uhr auf und das ist auch eigentlich bei allen REWE Märkten der REWE West mittlerweile so Standart.

Olli am Donnerstag, 20. März 2008:

Hmm... fies isses trotzdem, wenn man so am Sonntag um 23 Uhr aufsteht und arbeiten geht. Na ich hoffe doch mal, du bezahlst deine Mitarbeiter auch gut genug für diesen Dienst

andix am Donnerstag, 20. März 2008:

Karfreitag ist bei euch Feiertag? Cool

Zello am Freitag, 21. März 2008:

bei uns gibts sowas noch garnicht. der eine REWE hatte zur WM die erste woche bis 2200 offen, kam nicht gut an also wieder zu gemacht. aber selbst in einer 80t stadt gibts nur tanken die länger offen haben. normale läden machen spätestens 2000 zu! gibt noch 2-3 läden die gar 1800 zumachen. und die großen, die am samstag offen haben liegen außerhalb: mit dem bus zulang und somit auto

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