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Einkaufswagenkontrollen

Nachdem sich im Beitrag "Restlos bedient" gerade mal wieder eine Diskussion um Einkaufswagenkontrollen gebildet hat, habe ich dort meine Meinung ergänzt:

Das mit der Einkaufswagenkontrolle ist gar nicht so unwichtig. Gar nicht mal mutwillig muss der Kunde dort zum Ladendieb werden. Alleine die Tatsache, dass etwas vergessen werden kann und auch vergessen WIRD, macht den Blick in die Wagen unerlässlich. Oft stellen Kunden nur eine Flasche (aus einer Getränkekiste) oder Packung Milch (aus einem 12er-Karton) auf das Laufband. Wenn in so einem Fall die Kassenkraft nicht aufpasst, kann sehr schnell sehr viel Geld verloren gehen. Lassen wir es als Beispiel bei einer einzelnen Bierkiste mal 10 Euro sein. Das scheint erstmal nicht viel, auf den gesamten Laden betrachtet. Der Kunde merkt den Fehler vielleicht erst zu Hause und freut sich, für ihn relativ viel Geld gespart zu haben und denkt sich, dass es dem Laden nicht schaden wird. Das ist auch richtig. EINE Kiste wird dem Laden sicherlich nicht schaden.

Zurück zur Kasse im Supermarkt: Es ist nicht nur ein Kunde, der am Tag eine Kiste Bier oder einen Karton Milch kauft, es können, je nach Geschäft und Kundendurchlauf, mehrere hundert Kunden am Tag sein. Wenn nur jeder zehnte von denen "durchrutscht", können so am Tag locker mehrere hundert Euro verloren gehen. Dazu kommen (Klein)Teile, die im Wagen übersehen werden. Selbst versehentlich kann sowas passieren und sich schnell zu horrenden Summen zusammenläppern. Das geht im Monat in die Tausende.

Darum sind Einkaufswagenkontrollen so wichtig. Und nicht, um jedem Kunden gleich Böses zu unterstellen. Das würde ich eher in Läden vermuten, in denen grundsätzlich die (privaten, nicht für den Einkauf verwendeten) Taschen kontrolliert werden. Nicht ausschließen möchte ich, dass Kunden in manchen Geschäften grundsätzlich als Kriminelle und Störenfriede angesehen werden, aber das ist eine andere Geschichte...

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Kommentare

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Barblogger am :

Bein Einkaufen wurde noch nie meine Tasche kontrolliert. Das würde ich aber, aus Prinzip, auch nicht dulden.
Ein Recht dazu gibt es nicht. Das Vorhaben alleine unterstellt mir unlautere Absichten und ist ein ungerechtfertigtes Eindringen in meine Privatsphäre.

bbr am :

Ob dulden oder nicht. Im Endeffekt darfst Du den Inhalt Deiner Tasche im Beisein der Ordnungshüter präsentieren. :-)

Fincut am :

Auch die Polizei darf nicht verdachtsunabhängig kontrollieren, hier liegt ein großer Irrtum vor.

bbr am :

Erbitte konkrete Aufklärung über diesen Irrtum. Weigerst Du Dich, Deine Tasche kontrollieren zu lassen, muss das Personal ja davon ausgehen das Du etwas kostenfrei eingekauft hast. Ansonsten ist es auch kein Problem, größere Taschen oder ähnliches an der Kasse abzugeben.

Fincut am :

So ein Unsinn. Besteht ein begründeter Verdacht, dann darf die Polizei Deine Taschen durchsuchen. Der Mitarbeiter im Supermarkt darf Dich höchstens bitten, Deine Tasche zu öffnen. Verweigerst Du das, dann ist das noch lange kein begründeter Verdacht gegen Dich.

SvenW am :

Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die Polizei deine Weigerung, dem Supermarkt-Personal die Taschenkontrolle zu verweigern, nicht als "begründeter Verdacht" ausreicht? Die kommen doch mittlerweile mit weit weniger durch :-(

bbr am :

Und womit begründest Du Deine Verweigerung, wenn das Personal Dich darum bittet kurz einen Blick in Deine Tasche werfen zu dürfen.

Fincut am :

Ich muss überhaupt nichts begründen. Und eine Weigerung ist kein begründeter Verdacht. Die einzige Chance, die ein Mitarbeiter hat, ist die Behauptung, er hätte gesehen wie ich etwas eingesteckt hätte...

Ulli am :

Da gibt es nichts zu begründen - das dürfen die nicht, wenn man das nicht möchte, fertig. Das dann wahrscheinlich die Senfmännchen gerufen werden, damit muß man dann halt leben.

Konstantin am :

Korrekt. Bereits der BGH hat in zwei Fällen entschieden, dass diese Taschenkontrollen grundsätzlich einen Eingriff in die Privatspähre darstellen. Dieser kann nur dann gerechtfertigt sein, wenn es Teil des Vertrages ist, den der Kunde mit dem Kaufhaus beim Einkaufen schließt. Und dafür muss ein ausdrücklicher gut sichtbarer Hinweis am Eingang des Ladens vorhanden sein.

Boris am :

Das ist wieder eine dieser überall fest sitzenden, aber falschen Rechtsauffassungen. Solche Hinwiese am Eingang sind stets unwirksam.

http://www.jura.uni-duesseldorf.de/lehre/isle/sr/urteile/124%5F39.htm

Daraus:

"1) Die Kontrolle der von den Kunden mitgeführten Taschen an der Kasse eines Einzelhandelsmarktes ist nur zulässig, wenn ein konkreter Diebstahlsverdacht vorliegt. Fehlt es an einem derartigen Verdacht, so kann ein Kunde, der eine Kontrolle verweigert, auch nicht allein deswegen mit einem Hausverbot belegt werden.
2) Die im Eingangsbereich eines Einzelhandelsmarktes angebrachte Hinweistafel mit dem Text

»Information und Taschenannahme
Sehr geehrte Kunden,
wir bitten Sie höflich, Ihre Taschen hier an der Information vor dem Betreten des Marktes abzugeben, andernfalls weisen wir Sie höflichst darauf hin, daß wir an den Kassen gegebenenfalls Taschenkontrollen durchführen müssen.«

stellt weder eine rechtsverbindliche Ausgestaltung des Hausrechts des Geschäftsinhabers noch eine Allgemeine Geschäftsbedingung dar. "

Torsten am :

Genau, meiner dunklen erinnerung nach ging es wohl einmal auch darum, dass Tschen abgegeben werden sollten (als Bitte formuliert). BGH textete da wohl ua. was der Art, es sei das Wesensmerkmal einer Bitte, das man ihr nachkommen könne oder eben nicht.

Meines Wissens nachist Taschenkontrolle nur bei konkretem Verdacht (beobachten, dass wer was einsteckt oder mind. typische Handbewegung macht oä.) zulässig. Durchsuchen muß man wenn nur durch Polizei und nicht durch private/Mitarbeiter eines Supermarktes dulden.

Einen Freund wollten so ein paar Securitys nicht gehen lassen, bevor sie einfach so als Stichprobe in seine Tasche gucken können. Das hat er verweigert - der Geschäftsführer der Filiale einer Elektrokette hat ihn dann mit 50 Euro Gutschein gehen lassen, weswegen er auch auf herbeizitieren der Polizeit und Erstatten einer Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung verzichtet hat.

(OT: die Benachrichtigungsfunktion über neue Kommentare wechselt wohl zufällig zwischen deutsch- und englischsprachigen Mails?!?)

Victor Kosuta am :

wenn ich mit den Worten "so, nun muss ich noch mal in ihre Tasche schauen" angesprochen werde, sage ich "nein, müssen sie nicht". Kommt sicher auch auf den Ton an. Lustig finde ich bei Kaufland immer wieder das Eingeben der Nummern am Wagen. Die Idee dahinter ist ja gut. So "zwingt" man die Kassierer aufzustehen und einen Blick in den Wagen zu werfen. Oft sind die aber zu faul (oder schlecht geschult) und lassen sich die Nummer einfach vom Kunden nennen.

Ramona am :

es steckt eine idee hinter den nummern am wagen? welche denn? ich frage mich schon so lange, wozu die das machen!

Siggi am :

Mein Kumpel, der bei KL arbeitete, meinte, es ist nur dazu da, um unauffällig (bei doofen Kunden) einen Blick in den Wagen werfen zu können, ohne dem Kunden ein negatives Gefühl zu bieten.

Ramona am :

oh mann... und ich habe mich immer gefragt, warum die sich die bescheuerteste und unpraktischste stelle für die aufkleber ausgesucht haben. LOL!

tm am :

Das ist kein Geheimnis und steht auch auf der Website von Kaufland (http://www.kaufland.de/Site/Service/Haeufige_Fragen/index.htm#fr8)

SPages am :

Nicht in deine Taschen sondern in den Einkaufswagen wird in den Kaufland Fialen geguckt. Da ist für mich nichts dabei, wieso auch?

Fabi am :

Dann dürfen sie dich aber ganz schnell wieder aus dem Laden werfen. Es ist ihr Laden und wenn irgendwo angeschlagen steht, dass eine Taschenkontrolle stattfindet und man sich dazu bereit erklärt, wenn man den Laden betritt, darf man dann gerne auch mal ohne Einkauf gehen!

Milan am :

In einem Laden mit Taschenkontrolle wuerde ich erst gar nicht einkaufen gehen.

In Paraguay (Suedamerika) ist das gut geloest dadurch das jede Tasche am Eingang abgegeben werden muss was dazu noch den Vorteil mitsich bringt das man nicht immer alles mit sich rumschleppen lassen muss. Dafuer gibt es eine generelle Service Theke auch fuer Reklamationen, Umtausche, Informationen etc.
Das man die Tasche abgibt wird auch hoeflich aber bestimmt vom Sicherheitspersonal kontrolliert.

Leider ist das wohl in Deutschland nicht moeglich wegen der deutlich hoeheren Personalkosten und deutlich niedrigeren Ausgaben fuer Lebensmittel im Verhaeltnis zu den durchschnittlichen Einkommen.

SPages am :

Gibt es auch in Deutschland, gesehen bei Kaufland, MediaMarkt, Promarkt.

SvenW am :

Ich halte von der Taschenabgeberei exakt gar nix, zumindest nicht im Lebensmittelhandel. Grund: Ich brauche meistens keine Einkaufswagen, sondern nehme lieber einen Korb, so denn vorhanden. Da ich den aber nicht mit hinter die Kasse nehmen kann, ist das doch ziemlich blöd. Mal davon abesehen, daß in meinem Rucksack meistens noch Notebook und Bücher sind, und der Schaden beim Fallenlassen des überraschend schweren Rucksacks doch immens wäre.

In Elektronikläden mit Schließfächern wäre mir das egal, aber da ist man ja bei den Mediamärkten auch mittlerweile dazu übergegangen, bestenfalls unwillig an den Infotheken Taschen entgegenzunehmen.

Aber das BGH-Urteil finde ich sehr nützlich für seltene Diskussionen mit Kassiererinnen im Famila.

Milan am :

Mag zwar unpraktisch sein wenn man seine Taschen nicht hat aber da es noch einen einpack service und nen "zum wagen fahr" service gibt ist das wohl zu verschmerzen^^

Malte am :

ja! Famila ist was das angeht ja oberste klasse... ich wurde schon 10 mal kontrolliert, hab mich 8 mal queer gestellt und hatte 2 mal die polizei da :-D seit ich mich so queer stelle machen sie das bei uns eigentlich garnicht mehr :-D

Blink 182 am :

I wished I was queer...

Jens am :

Ist hier in China auch üblich. Hier gibt es für die kleineren Einkäufe elektronische Schränke, in denen man seine Sachen verstauen kann, für große Sachen gibts die Infotheke.

Da an der Kasse alles in Tüten verpackt wird hat man auch wenig Probleme mit der Tragerei.

abc am :

Nicht zwingend: In dem verlinkten Urteil stellt der BGH in seiner Begründung darauf ab, dass es sich nicht um eine Aufforderung, sondern um eine Bitte gehandelt hat, die Taschen abzugeben. Was wäre, wenn es sich um eine eindeutige Aufforderung handelt, kann laut Urteil "dahinstehen".

Sebastian am :

In diesem Fall würde ich auch ohne Einkauf (und ohne jemals wieder dort einzukaufen) aus dem Laden gehen.

Was die Wagenkontrolle angeht: Wenn ich z.B. eine Getränkekiste auf der unteren Ablage des Einkaufswagen stehen habe, weiße ich an der Kasse einfach darauf hin, damit er nicht übersehen wird.

Natürlich kann jeder auch einmal etwas vergessen, aber im Endeffekt ist es ein reines Rechenspiel eine gewisse Schwundrate einzupreisen. Das dies dann zu etwas höheren Preisen führt ist mir klar, aber ich zahle gerne etwas mehr, wenn mir dafür von meinem Vertragspartner ein gewisses Vertrauen entgegengebracht wird.

Zu der Überprüfung bei Kaufland: Dass man kurz schaut, ob noch etwas im Wagen liegt, mag vielleicht vertretbar sein (obwohl es bereits etwas über die dort gepflegte Kultur aussagt). Ich finde es aber übertrieben, bei einer Zeitschrift zu prüfen, man in der Zeitschrift etwas anderes versteckt hat (ja, das habe ich dort tatsächlich erlebt!). Denn das lässt sich eben nicht mehr mit "vergessen" erklären, sondern bedeutet, dass man seinen Kunden nicht traut.

Natürlich können die das gerne so handhaben - ist ja schließlich ihr Laden und jeder soll sein Geschäft so betreiben, wie er es für richtig hält. Das bedeutet aber für mich, dass ich lieber beim EDEKA (der auch nicht viel weiter weg ist) einkaufe, wo man freundlicher und vorallem vertrauensvoller behandelt wird.

SPages am :

Das in Zeitschrift mit CDs geschaut wird ist übliche Praxis weil immer wieder die CDs aus den Zeitung geklaut werden und man so am ende die mitbezahlte CD nicht hat. Umtausch ist zwar für den Kunden im normalfall möglich verursacht aber für den Händler kosten.

nite am :

zum einen aus Kassierersicht ist jeder Kunde ein potentieller Testkauf (gesundes Mißtrauen ist pflicht!)- zum anderen: Eine dicke "Die Zeit" oder großformatige Tageszeitung könnte gut dazu benutzt werden eine richtig teure Zeitschrift zu verbergen - damit muß man rechnen.

Kassieren ist recht anstrengend, insbesondere die nerven zu behalten, nicht einzuschlafen und höflich zu sein, etc. - auch das bitte ich zu berücksichtigen.

Torsten am :

Viele bzw. die mehrstöckigen Kaufland-Filialen haben diese flacheren EKW-tauglichen Rollbänder, da kann leicht was in eine Zeitung rutschen. Hab es selber schon elrebt (und allerdings selber beim aufladen aufs Kassenband genmerkt).

Barblogger am :

Wenn er möchte, darf der Angestellte gerne die Ordnungshüter, sprich die Polizei, rufen. Ob die ohne konkretes Verdachtsmoment so großes Interesse an meinem Tascheninhalt haben, sei dahingestellt.
Im Übrigen sei auf ein einschlägiges BGH-Urteileinschlägiges BGH-Urteil verwiesen.

Schloon am :

Der Vorteil wenn die Ordnungshüter kommen um die Tasche zu durchsuchen ist auch, dass sie die Personalien des Ladenbesitzers aufnehmen können und gute Zeugen sind sie auch... für die Anzeige wegen Verleumdung.

Ich würde nicht alles glauben was auf Schildern steht: Auch das öffnen der Verpackung verpflichtet nicht zum Kauf. Wie will denn ein Kaufvertrag dabei zustande gekommen sein. Das öffnen verpflichtet nur zum Schadensersatz. Der kann allerdings im Zweifelsfall dem Kaufpreis entsprechen (zum Beispiel bei Lebensmitteln)

gerold am :

Urgh. Ich glaube dir gerne, dass dir das, was du schreibst, selbst logisch erscheint. Es klingt auch keineswegs abwegig oder so. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es schlicht falsch ist. Hand aufs Herz - letztendlich vermutest du, basierend auf deiner Logik, dies sei der tatsächliche Sachverhalt. Du *weißt* es aber nicht. Es stimmt nicht.

MiniMoppel am :

Und: Ein Kunde, der den Laden -vielleicht unbewußt und wegen fehlender Kontrollen- beschissen hat, kommt vielleicht nie wieder, weil er befürchtet, beim nächsten Einkauf auf den Vorfall angesprochen zu werden.

Helmut am :

Mal was anderes. Habe gerade eine Mail bekommen.
Sie können den Eintrag hier finden: http://www.shopblogger.de/blog/archives/3069-Die-Cola-Katastrophe.html#c86553

Wer Kommentiert denn noch Blogeinträge aus Februar 2006.

MiniMoppel am :

Vielleicht jemand, der sich gerade durch das blog liest??? ;-)

Horst Horstensen am :

Die Leute die auch heute die Kommentare gelesen haben ;-)

Kathy am :

Dass die mir in den Einkaufswagen schauen, find ich nicht so schlimm.

Aber dass ich letztens "gebeten" wurde, meine Tasche bei Kaufland vor dem Einkauf an der Information abzugeben, das hab ich denen übel genommen! Gut, meine Tasche ist etwas größer, aber ich bin halt ein Mädchen und schlepp gern viel Kram mit mir rum, man! =( Dann durfte ich mich entscheiden, ob ich woanders einkaufen oder mit meinem (auch "etwas größeren") Portemonnaie in der Hand durch den Laden flitze. *grummel*

Ulbricht am :

Hausverbot dürfen sie dir deswegen nicht erteilen... also trotzdem reinstiefeln ;-)

Kurt am :

Auf jeden Fall.
Mir ist allerdings ein Fall bekannt, wo ein Hausverbot in einem Supermarkt durch ein Gerichtsurteil wieder aufgehoben werden musste. Es ging da nicht um Diebstahl, sondern um die Anzeige eines Kunden gegen in Inhaber wegen unlauteren Wettbewerbs (den genauen Sachverhalt weiß ich nicht mehr). Aus Rache hat er dem Kunden Hausverbot erteilt. Da es für ihn aber die einzige Einkaufsmöglichkeit weit und breit war, war dies nach Meinung des Gerichts eine unzumutbare Härte. Und fortan durfte er dort wieder einkaufen.

Jürgen am :

Das ist das erste mal, dass ich das höre. Soviel ich weiß: Wenn das Gebäude für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet ist, bedarf es einen Grund für ein Hausverbot.

Ulbricht am :

Für deine Wohnung ja, im Laden nein.

Björn Harste am :

Selbst wenn: Wenn ich jemanden hier nicht mehr als Kunden haben wollte, aber einkaufen lassen müsste, würde ich ihn einfach entsprechend behandeln.

abc am :

Definitiv nicht, in dem hier schon mehrfach verlinkten BGH-Urteil zu lesen ist:
"Wer ein Geschäft für den allgemeinen Publikumsverkehr eröffnet ... gestattet somit generell und unter Verzicht auf eine Prüfung im Einzelfall allen Kunden den Zutritt, die sich im Rahmen »üblichen Käuferverhaltens« bewegen (...). Das schließt es aber nicht aus, daß er von seinem Hausrecht gegenüber solchen Kunden Gebrauch macht, die hierzu, insbesondere durch Störungen des Betriebsablaufs, Anlaß geben ..."
Es muss also ein konkreter Grund vorliegen, sonst könnte das Hausverbot ja auch nicht gerichtlich überprüft werden, und das Urteil wäre gar nicht zu Stande gekommen.

hansi am :

Wir als Filialleiter/Stellvertreter dürfen sowas z. B. nicht... das geht dann erst bis ganz nach oben an den GF (Geschäftsführer)... Egal ob geklaut oder das die "bösen" Kunden mich nur nerven und beim nächsten mal mit nem´ Lächeln reinkommen... Grrrrr..., ich beneide Dich Björn!

Habe übrigens meine Ausbildung damals bei Spar gemacht: Wenn ich den (ALDI) Markt habe kannst Du schon mit der Lupe nach Gammel suchen ;-)
(Was für Spar-Qualitäts-Ausbildung spricht)

Bei uns war der Lieferant L. Stoetmann, DEINER im Norden?
Ich frage mich die ganze Zeit das, weil ich dachte die SPAR hätte eigentlich in Deutschland hingeschmissen...

Kurt am :

Das Thema Taschenkontrollen ist ähnlich wie bei Fahrzeugkontrollen. Wenn die Polizei einen Wagen wegen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anhält, darf sie auch nicht in den Kofferraum oder sonstwo reingucken. Dafür muss ein konkreter Verdacht vorliegen, z.B. Drogenschmuggel. Einfach mal im Rahmen einer Führerscheinkontrolle den Kofferraum öffnen, ist freiwillig. Ausweg ist dann eine Überprüfung, ob Verbandskasten und Warndreieck mitgeführt werden. Die liegen meisten hinten und meist so, dass man alles andere im Kofferraum hochheben muss.

JOJOOO am :

ALSOO ich kenne das aus anderen märkten in bremen in denen werden testkäufe gemacht .da kommen leute die mann nocht kennt und verstecken sachen im wagen und wenn mann diese nocht bont dann gibts ne abmahnung.3 abmahnungen =Kündigung.hart aber effektiv .da guvkt bestimmt jeder,und das gemurre von den kunden nimmt mann dann halt hin. :-P

Holger Krupp am :

Kassierinnen vergessen wirklich oft nachzusehen, ob da nicht was ist. Ich war gestern im EXTRA Markt (sorry Björn, aber der liegt auf dem Weg von der Uni nach Hause (Mitte) - zu deinem Spar muss ich erst an meiner Wohnung vorbei fahren). Ich habe, weil ich keine Lust hatte die VILSA Kiste ganz auf das Band zu hieven, diese vor mir an der Kasse mit dem Fuß vorbei geschoben (immer so weit wie ich grad gegangen bin - also nicht gleich ganz durch. Das war auf jeden Fall hörbar, wie die Kiste auf dem Boden schleifte. Als ich dann bezahlen musste, kam mir der Betrag seltsam gering vor, nachdem ich die sehr nette Kassierin dann noch mal deutlich auf die Wasserkiste hingewiesen habe, war der Preis schon realistischer.....

Dankwart am :

Da bist du als aufmerksamer Kunde aber leider eine Ausnahme.
Ich möchte da mal nicht wissen wie oft Kunden es an der Tankstelle vergessen, dass sie neben Kippenkauf auch für 20 € getankt haben...
Die merken das überhaupt nicht dass sie statt 28 nur 8 Euronen zahlen mussten und nicht mal beim Einsteigen geht denen das auf. Nur wenn 4 Wochen später die Post von der Polizei kommt, dann drehen sie im Laden auf und behaupten sich gewundert zu haben, dass es doch so günstig war.

C. am :

Das mit den Testkäufen ist durchaus realistisch. Es gibt eine Menge Ketten die das anwenden.
Übrigens an denjenigen der gerne höhere Preise zahlt, weil in den Läden geklaut wird und die Preise steigen, es gibt auch noch Leute die sich nicht die teuren Preise leisten können.
Derjenige mag ja gerne die teuren Preise zahlen wollen, weil soviel geklaut wird, aber ich hätte dann keine Lust für ein Stück Butter 1,99 € nur deswegen zu zahlen.
Falls ihr es noch nicht gemerkt habt steigen derzeit die Preise für viele Artikel. Die deutsche Markenbutter ist jetzt 50 % teurer.
Außerdem verhindern solche Maßnahmen wie in den Wagen gucken und Kontrolle der Taschen in denen man eingekauft hat obwohl vor dem Laden 50 Einkaufswagen stehen auch das der Laden Verluste macht und dadurch einige Mitarbeiter vor die Tür setzen muß. Einsparung der Personalkosten. Irgendwo muß man das Geld ja wieder reinholen. Was dabei immer nicht bedacht wird, das wenn weniger Personal im Laden ist auch der Diebstahl zunimmt.
Ihr solltet euch mal die Zahlen angucken, wieviel Geld dem Einzelhandel jährlich durch Diebstähle durch die Lappen geht.
Björn kann da bestimmt auch ein Lied von singen.

gb am :

tja, manchmal hilft aber auch ein "Milch ist 5x" auch nicht, wie ich schon im Nachhinein auf dem Bon festgestellt habe - naja, zuruecklaufen tu' ich dann auch nicht mehr, das is' halt Pech...

und zu 'mal was anderes' - was stoert Dich? Bjoern hatte den Beitrag nunmla velrinkt, und die Antwort passte halt :-D

C. am :

Es sind fast 2 Mrd. Euro die dem Einzelhandel durch die Lappen gehen. Wer es genauer nachlesen will sollte mal hier reinschauen :

http://www.ehi.org/news/detailanzeige/article/129/der-handel-m.html?L=1%2F%3Fprint%3D1&cHash=c9408b87b8

Kunde am :

Ja, und davon wird "nur" etwa die Hälfte durch Kunden geklaut.
Ich finde diese Diskussionen immer wieder interessant. Insbesondere weil fast nie die anderen Verlustwege erwähnt werden.
Mich würde es stören im Laden von einer/m Kassierer/in wie ein potentieller Ladendieb behandelt zu werden, die/der der Verwandschaft immer nur den halben Einkauf bont.
Und wenn ich mal die Anzahl an Kunden eines Ladens zähle und die Anzahl Mitarbeiter/innen komme ich ganz klar auf ein anderes Verhältnis als 50/50 (wie bei den Verlusten).
Bei wem ist also die Wahrscheinlichkeit höher zu Recht verdächtigt zu werden? Bie mir, oder beim Personal?
Natürlich ist es richtig, dass ein Geschäft versucht den Schwund zu minimieren. Aber dabei alle Kunden wie potentielle Diebe zu behandeln geht eindeutig zu weit, zumindest solange bis nicht auf jede Kasse auch eine Kamera gerichtet ist (nein, das fände ich auch nicht gut).
Der Schwund, der nicht durch "Kunden" verursacht wird, entsteht natürlich nicht nur an der Kasse, sondern auch im Lager und schon auf dem Weg zum Laden. Aber wenn ich lese, dass zwischen 5% und 20% der Mitarbeiter/innen an der Kasse straffällig werden steht das im krassen Verhältnis zu der Prozentzahl von Dieben unter den Kunden (hier ging es jetzt um Personen, nicht um Werte!)
http://www.lpcompact.info/lpcms/index.php?option=com_content&task=view&id=380&Itemid=46

nite am :

@Kunde:


"...zumindest solange bis nicht auf jede Kasse auch eine Kamera gerichtet ist (nein, das fände ich auch nicht gut)." ...
"Aber wenn ich lese, dass zwischen 5% und 20% der Mitarbeiter/innen an der Kasse straffällig werden steht das im krassen Verhältnis zu der Prozentzahl von Dieben unter den Kunden (hier ging es jetzt um Personen, nicht um Werte!)"

Ich schätze Dir ist nicht klar das es neben Kameraüberwachung noch andere ständige Kontrollen des Kassierpersonals gibt?
Zum einen die tägliche Statistik über Differenz (wieviel fehlt an geld, ist zuviel oder null), Stornos und Leergut (vergleich Auszahlungssumme zu gesammelten leergutbons, nicht das der kassierer zuviel auszahlt bzw. bons fälscht) - zum anderen langfristige (über tage/wochen/monate) dieser Daten.
Soll heißen wer versucht an der Kasse zu betrügen fliegt mit ziemlicher Sicherheit früher oder später auf, die Entdeckungswahrscheinlichkeit ist auch ohne Kamera weit höher als beim normalen Warendiebstahl (der beim Personal natürlich auch vorkommt).

Ich persönlich sage mir allerdings das keine Summe und keine Ware den Wert haben kann um einen ziemlich sicheren Job und einen guten Ruf (Arbeitszeugnis) zu riskieren.
Insoweit muß sehr viel Dummheit oder krankhafte Faktoren (drogen etc.) im Spiel sein, wenn Angestellte ihren Arbeitgeber bestehlen.

Matthias am :

Bei uns "filzen" sie sogar die Eierkartons.

C. am :

an Matthias

Und weißt du auch warum sie die Eierkartons filzen?
Ich kanns dir sagen, weil einige Trottel womöglich mal auf die Idee gekommen sind und den Eierkarton mit Ü-Eiern voll gemacht haben. Das ist ne schöne Ersparniss. Ein 10ner Eierkarton 0,99 €. Ein 10ner Eierkarton mit Ü-Eiern 10*0,59€ = 5,90€. Das fast 5 € gespart.

JOJOOO am :

die jenigen die sich über die taschenkontollen beschweren wollen sollen dies auch nicht bei den kassierern machen sondern bei denen die sich die taschen vollstopfen.den mann kann als kassierer die leute nicht einschätzen mehr .wie soll man vertraun aufbaun wenn jeder zehnte alarm auslöst und jeder dritte weil er was in den taschen hatt .und oftmals sind das nunmal leute von denen man dies niemals erwartet hätte. ausserdem wäre es ja acuh blöd die kontrollen nur bei einzelenen durchzuführen ,weil dann andere sagen "wiso kontrolieren sie mich aber den nicht"
fazit:es ist eine kassenanweisung in jeden einkaufswagen zu gucken und unter jede tasche.das hatt nix mit verdacht oder vertraun zu tun.es sind nunmal die schlechten erfahrungen wodurch diese regelungen entstanden sind.

nite am :

Meine Sicht ist die des Kassierers/ verkäufers der seinen Job ordentlich machen will (wenig mentaler Streß, kein Angst vor Testkäufen):

Ich muß Einkaufswagen und -Körbe (markteigene) kontrollieren und auch darauf achten was Leute bzw. deren Kinder in den Händen halten etc..
"Taschenkontrollen" sind selbstverständlich verboten, wenn die Tasche aber offen ist wirft man natürlich mal nen unauffälligen Blick hinein. Da hatte ich zB mal ne Stammkundin: jedesmal eine Flasche Milch in der Hand, "ich hab drei Milch" - einmal hab ich mir das (in ihrer Einkaufstasche) zeigen lassen/ weit genug reinschauen können - und da hatte sie eben eine Kuvertüre (Schokolade zum backen) vergessen (...) - kein problem wenn ich das entdecke und es ihr ohne Vorwurf einscanne.
Ein Ladendetektiv, der sporadisch da ist, hätte sie sich womöglich geschnappt.

Natürlich kommunziere ich das alles anständig, soll heißen der Kunde kann etwas vergessen haben und ich erinnere bzw. frage nach - und kontrolliere.

Ich weise den Kunden auch daraufhin das ich selbst über Testkäufe und Kollegen/Chef kontrolliert werde und es Vorschrift ist, ich mache es im eigenen Interesse.

Ich darf keinem Kunden vertrauen, aber ihm natürlich auch nicht maßlos mißtrauen - es muß ein gesundes, vertretbares Mißtrauen sein.

Natürlich trifft man auf Kunden die sich darüber aufregen wenn sie ihre Tasche, ihren Schirm oder etwas anderes bitte mal kurz aus dem Einkaufswagen heben sollen.
Da hilft dann nur cool, höflich und hartnäckig bleiben und zur not eine Führungskraft rufen die dann den Kunden am Hals hat.
Selbstverständlich kann sich der Kunde zu recht aufregen wenn der Kassierer seine Bitte nicht höflich genug etc. geäußert hat - er wird es mit der Zeit in eigenem Interesse lernen :-)

@Kunde: Keine Sorge, im Einzelhandel ist auch der Mitarbeiter quasi ständig verdächtigt und wird auch kontrolliert - erheblich häufiger und direkter als der Kunde. Auch wenn das Personal natürlich noch mehr Gelegenheiten zum Diebstahl als der Kunde hat.
Aber auch da muß der Chef bzw. die Unternehmensführung das richtige Maß finden, damit das Personal nicht insgesamt durch massive Kontrollen verärgert und demotiviert wird.

Alles nicht so einfach.

MEZ am :

Der kurze Blick in den Einkaufswagen ist auch im Sinne der Kunden. Jeder kann mal was vergessen aufs Band zu legen, ist mir auch schon passiert. Da ist mir lieber der Kassierer kuckt und merkt das als wenn ich dann anschließend vom Kaufhausdetektiv angehalten werde.

Taschenkontrollen sind natürlich wieder etwas anderes. Hab ich persönlich auch noch nie erlebt, auch wenn ich öfter mal einen Rucksack dabei habe. Normalerweise gebe ich Taschen aber zumindest dann an der Information oder der Kasse ab wenn ich zuvor irgendwo anders einkaufen war und schon Artikel dabei habe.

Letztendlich gilt das gleiche wie überall: Sich nichts gefallen lassen aber auch den geesunden Menschenverstand einschalten um Mißverständnisse bereits im Vorfeld zu vermeiden.

JeriC am :

Gelegentlich, wenn ich merke, dass ich meine Tasche sehr auffällig um den Hals gelegt habe, biete ich sogar freiwillig an, die zu zeigen, weil es mir eher unangenehm ist, danach gefragt zu werden.. zumeist hör ich dann aber nur "Is schon OK" :-P

Was mir aber wirklich ab und an Gedanken macht: Wenn ich unterwegs bin (Zug gefahren o.Ä.) habe ich zumeist eine oder zwei Zeitschriften dabei (neon; c't). Wenn ich nun in $SUPERMARKT gehe, der auch eine Zeitschriftenabteilung hat, und ich aufgefordert werde, die Tasche zu zeigen, und dadrin sind 2 aktuelle und neuwertige Zeitschriften - tja, was dann? ^^

Fincut am :

Dann sagst Du: "Die sind nicht von hier" und fertig.

Eierdieb am :

Dann bezahlst Du sie halt nochmal :-O

D. am :

Kommste in den Bau wegen Diebstahl und Betrug und Nicht-Abonnieren der c't und neon wirkt sich auch nicht strafmildernd aus...

C. am :

@ JeriC

Sollt jemand bei solchen Zeitungen mißtrauen hegen könne Supermärkte das auch im Warenwirtschaftssystem nachprüfen. Ich habe die Erahrung gemacht das ich beim reinkommen Artikel, die ich woanders gekauft habe(will heißen anderer Supermarkt der gleichen Kette) kurz an der Kasse vorzeige, ggf. habe ich eventuell auch noh den Bon dabei.

@nite

Ich stimme dem voll zu. Wenn man den Kunden nett und höflich bittet sollte das alles kein Problem sein. Es spielt auch immer ne große Rolle wie es gesagt wird. Die meisten Kunden kennen das Spiel an der Kasse schon und heben selbständig Körbe oder Taschen aus dem Einkaufswagen, die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

@ Kunde

Das ist natürlich richtig das Inventurverluste nicht nur durch Kunden verursacht werden. Aber glaub mir und ich spreche aus Erfahrung, das das Personal auch kontrolliert wird. Hierbeit gibt es die o.g. Testkäufe, Leergutkontrollen, Kassenstürze. Außerdem hat fast jeder große Supermarkt auch noch ne Revisionsabteilung die stichprobenartig kontrolliert, bzw. die Vorgesezten, die bei großen Ketten aus mehreren Instanzen bestehen.

Besonders beim Verkaufspersonal wird meist nicht lang gefackelt, wenn der Verdacht auf Diebstahl oder Unterschlagung besteht. Diese Leute sind dann auch nicht mehr lange im Unternehmen tätig und werden voraussichtlich dann auch keinen oder nur sehr schwer ein Job im Handel bekommen.
Ich glaube das überlegt sich heutzutage jeder zweimal ob er so sein Job riskiert, bei der heutigen Arbeitsmarktlage.

Ben am :

Wird eigentlich das Personal gar nicht kontrolliert? Glaube das stand hier erst 20x... ;-) Dahingestellt sei, was das mit der Zulässigkeit von Kundenkontrollen zu tun hat.

elinore am :

Einkaufswagenkontrolle ist ok, man kann es m.E. mit der Warenkontrolle aber auch übertreiben.
Der Discounter in meiner Nähe (der mit den kleinen Preisen) z.B. verlangt von seinen Kunden, dass sämtliche Ware auf das Band gelegt/gestellt werden muss - dies gilt auch für die eingeschweissten 6er Mineralwasserpakete (á 1,5 l pro Flasche). Ich habe jedes Mal Mitleid mit den Kassierern, die diese Pakete in rückenverachtender Manier über die Scanner hieven müssen (schieben klappt fast nie), obwohl die Mitarbeiter die Artikelnummer im Kopf haben und grundsätzlich jedem Kunden in den Warenkorb schauen.
Lakonischer Kommentar eines Kassierers auf mein Kopfschütteln:"So spar ich mir das Fitnesscenter und weiss, dass ich die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht umsonst abgeschlossen habe."

Ally am :

Das erinnert mich gerade daran, dass eine Freundin und ich mal für eine Party 16 Gläser Würstchen eingekauft haben und nur eins auf das Band gestellt haben. Die Kassiererin war so mit ihrem Enkel (ihre Tochter samt Kind haben kurz reingeschaut) beschäftigt, dass sie vorm Kassieren eben nicht in den Wagen geschaut hat. Meine Freundin und ich schauten uns an und haben der Kassiererin doch noch Bescheid gesagt. Etwas mehr als 2 Euro statt knapp 20 Euro zu bezahlen konnten wir dann doch nicht mit unserem Gewissen vereinbaren.

mentaloman am :

Ich war kürzlich im Karstadt in der Lebensmittelabteilung einkaufen, diverses Kleinzeug vor allem für 'nen Cocktailabend, zu dem wir Pizza essen wollten, Einkaufssumme lag bei gut 70 Euro. Tatsächlich habe ich vergessen, den Würfel Hefe auf's Band zu legen, der hat sich unter 'ne Tasche geschoben, die ebenfalls im Einkaufswagen lag. Als ich meinen kleinen Patzer bemerkte und, noch an der Kasse stehend, den Kassierer bat, die Hefe (wert rund 19 cents) auch noch einzuscannen, warf der mir ein wenig ironisch betontes "Einen Versuch ist's ja wert" entgegen. Sollen die bei Karstadt gefälligst auch die Einkaufswagen kontrollieren und mir nicht unterstellen, ich würde tatsächlich 'nen Würfel Hefe klauen wollen :-D

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