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Bier umtauschen

Eine Stammkundin erkundigte sich, ob wir drei Kisten Bier zurücknehmen würden, die ihr Nachbar in den letzten Wochen bei uns gekauft hatte. Natürlich kann ich die Ware zurücknehmen. Andere Kunden kaufen Getränke sogar in wesentlich größeren Mengen auf Kommission. Diesmal war's dann eben nur nicht vorher ausdrücklich vereinbart.

Der Hintergrund ist einfach, aber nicht schön: Ihr Nachbar, ebenfalls ein Stammkunde von mir, konsumiert seit Jahren Bier und liegt seit einigen Tagen im künstlichen Koma im Krankenhaus und darf, sofern er überhaupt die Klinik jemals wieder lebend verläßt, auf jeden Fall zukünftig keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

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Kommentare

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Flo am :

Immer wieder Schade sowas... Vorallem das durch sowas zu erfahren :-(
Aber zum Glück hat er jemanden, der sich um ihn kümmert..

Gruß, Flo.

derHeiko am :

Schön das es noch solche Nachbarn gibt.

Tina am :

Finde ich auch. Drei Kisten Bier sind für eine Frau auch sicher nicht einfach zu transportieren.

Marian am :

Was denkt man als Shopbesitzer bei sowas eigentlich?
Ich meine - so makaber es klingt hast du doch einen guten Kunden verloren...

am am :

"Was denkt man als Shopbesitzer bei sowas eigentlich?
Ich meine - so makaber es klingt hast du doch einen guten Kunden verloren..."

Ich glaube man denkt einfach - "armer Mensch" und ich denke - "doofe Frage" (mit Verlaub). Ein Shopbesitzer hat wahrscheinlich mehr Sorgen über die Tatsache, dass manche Fleischwarenmenschen einfach Scheißfleisch zu Superfleisch deklarieren.

Marian am :

Ja, ich stimme zu, das ist eine relativ blöde Frage. Aber wie Martin (#4.1.1) ja - scherzhaft - meinte, ist Björn daran schuld.
Zwar wird sicherlich keiner - und ich zuletzt - ihm ernsthaft die Schuld dafür geben wollen, die Frage ist nur - kommen ihm Gedanken, dass er dem Nachbarn die metaphorische Kugel für die Selbstmordwaffe verkauft hat?
Das wäre glaube ich so eine Sache, die mich schon irgendwo belasten würde...

alannis am :

Alkoholismus ist meiner Meinung nach die schlimmste Krankheit, die in Deutschland grassiert und leider viel zu oft verharmlost und wegdiskutiert wird...mein Ex ist mit grade mal 31 Jahren an den Folgen seines über Jahre immer schlimmer werdenden Alkoholismus gestorben...

Ich finds toll, dass die Nachbarin sich kümmert, das ist nicht selbstverständlich.

Daniel am :

Wie Du aus der Beschreibung nicht nur erkennst, daß der Nachbar Alkoholiker ist sondern auch noch, daß das ursächlich für seinen jetztigen Zustand ist finde ich schon bemerkenswert.

Martin am :

Und wer ist an allem Schuld? Björn! Denn der hat ihm den ganzen Alk verkauft :-)

Gigl am :

SIE (http://www.shopblogger.de/blog/archives/1982-Ich-bin-boese!.html) wusste es ja schon immer *g*

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