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Kassentraining mit abschließender eigener Kündigung

Da zieht man mit einem Bewerber das komplette Programm durch, angefangen beim Vorstellungsgespräch inklusive unserer "Schnupperkasse", einer Proberunde und Ersteinweisung an der Kasse, über das über über mehrere Tage verteilte, mehrstündige Kassentraining bis hin zum abschließenden Stresstest, der bei erfolgreichem Bestehen zum alleinigen Kassieren bei uns befähigt – und dann fällt diesem jungen Mann doch plötzlich ein, dass seine Arbeitserlaubnis diesen Minijob leider nicht zulassen würde. Er entschuldigte sich dafür und bedankte sich für die Mühe und die nette Zeit zusammen. Immerhin.

Nicht nur die vielen Stunden, die wir investiert haben, auch ich war schon nicht untätig und hatte allen Papierkram in die Wege geleitet, angefangen von einer eigenen Personalmappe und Stempelkarte bis hin zur Anmeldung beim Lohnbüro.

Es sind also nicht immer nur die Arbeitgeber, die sich irgendwie komisch verhalten.

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Kommentare

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Nobody am :

Passiert halt, Haken dran und weiter…

Klingt für mich aber eher nach ner Ausrede „gefällt doch nicht“ oder „besseres Angebot bekommen“. Hab auf die Schnelle nichts belastbares gefunden, aber eine Arbeitserlaubnis unterscheidet afaik nicht nach der Art/Umfang der Arbeit…

unregistrierter User am :

Doch, so eine Regelung der Arbeitserlaubnis ist möglich.
Beim Zuzug von Fachkräften kann zum Beispiel die Arbeitserlaubnis auf einen Arbeitgeber oder eine spezielle Tätigkeit beschränkt sein. Damit soll gewährleistet werden, dass der Einwanderungsgrund "Fachkraft" nicht nur vorgeschoben ist.
Ebenso gelten bei bestimmten Arbeitsbereichen Beschränkungen, so für Saisonarbeiter oder Arbeiter im Tourismussektor. Die dürfen auch nicht einfach etwas anderes machen, sind meist auch zeitlich begrenzt.
Es kann auch vorkommen, dass jemand nur mit Duldung oder noch in einem Antragsverfahren eine beschränkte Arbeitserlaubnis erhält. Die ist dann auch meist auf einen Arbeitgeber beschränkt, selten auf eine Tätigkeit. Dafür muss der Arbeitgeber jedoch bestätigen, dass es aktuell keine deutschen Bewerber auf den Job gibt.

Nobody am :

Danke! Man lernt halt nie aus :-) unsere Bürokratie scheint da sehr fantasievoll…

Blogleser am :

Ist bei uns auch so, beworben, Probearbeiten war super, eingestellt, eine oder zwei Schichten gearbeitet und dann waren sie wieder weg.

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