Skip to content

Hauptsache Geld

Als sich einer meiner wichtigsten Mitarbeiter vor inzwischen weit über 16 Jahren (!) bei mir beworben hatte, bekam er den damals bei uns üblichen Bewerbungsbogen ausgehändigt. In dem Vordruck konnten die persönlichen Daten eingetragen und noch einige andere Angaben gemacht werden.
Dieses mehrseitige Formular war nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern, wenn ich mich jetzt noch richtig erinnere, mir damals von unserem Steuerbüro gegeben worden. Ich hätte keine dieser Fragen dort aufgenommen, das sind und waren schon immer alles Dinge, die im persönlichen Gespräch direkt geklärt werden.

Als wir vor ein paar Tagen gemeinsam in der Akte des Kollegen etwas gesucht hatten, fiel mir dieser Eintrag auf. "Das muss ins Blog!" - "Klar …"

Und so geschah es:


Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

John Doe sein Vadder am :

Was war denn damals eigentlich so der übliche Stundenlohn im Supermarkt und was hast du gezahlt?

Heinz Wäscher am :

Die viel wichtigere Frage wäre (zumindest meiner bescheidenen Meinung nach), ob es in den ganzen Jahren einen jährlichen Inflationsausgleich gab, damit der sog. „kalten Progression” wirksam entgegen getreten wird.

Björn Harste am :

Ohne konkrete Zahlen zu nennen: Er bekommt jetzt das 2,4-Fache vom Anfangs-Aushilfslohn.

John Doe seine Mudda am :

Pro Stunde oder Monat?

John Doe sein Steuerberater am :

Die kalte Progression ist etwas Anderes, Teuflischeres:
Wenn der Arbeitgeber nur einen fairen Inflationsausgleich zahlt (also den Bruttolohn an die Inflationsrate koppelt) verliert der Arbeitnehmer dennoch immer mehr Kaufkraft, weil der gierige Staat die Steuersatzgrenzen nicht auch an die Inflation koppelt. Der Staat besteuert mit zunehmender Inflation immer mehrdes Einkommens des AN, jedes Mal, wenn der AN mehr Brutto erhält erhöht sich dadurch auch sein Durchschnittssteuersatz.

Panther am :

Zumindest in AT hat man dagegen eine (ggf. teilweise) Abgeltung beschlossen.

Erich H. am :

Hätte man sein Gehalt ja auch in Türkische Lira oder Nordkoreanischen Won zahlen können
Ob jetzt 1000 Euro oder 1000 Lira ist doch Egal Hauptsache Geld 8-) 8-)

John Doe am :

Wenn man wenig Wert auf loyale Mitarbeiter legt kann man das machen, Loyalität ist keine Einbahnstrasse.

Stephan535 am :

Humor allerdings schon.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen