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Gut und Schlecht im MoPro-Kühlraum

In den letzten Tagen hatten wir ein paar Arbeiten in unserem Kühlraum für Molkereiprodukte durchgeführt. Dabei hatten wir ein paar sehr erfreuliche und auch merkwürdige Erlebnisse.

Die Kanten der Fliesen im Bereich der Tür waren / sind teilweise abgeschlagen. Das hatte bei der Betriebskontrolle der Mann von der Lebensmittelüberwachung moniert. Mal eben neue Fliesen einsetzen wäre etwas mühsam und zu aufwändig gewesen, aber da der Schaden sich auf einen relativ kleinen Bereich beschränkt, haben wir die Kanten der Türzarge einfach mit Riffelblech-Winkeln verkleidet.

Die Arbeit ist aus unserer Sicht richtig (zumindest ausreichend) schön geworden und es sieht so aus, als wäre es nie anders gewesen:



Innerhalb des Kühlraums gibt es eine Tür, durch welche man in den Tiefkühlraum gelangt. Diese Tür ist aus Edelstahl und mit einem kreisförmig geschliffenen Dekor versehen. "Kreismarmorierung" heißt das wohl landläufig und bewirkt, dass man kleine Kratzer nicht gleich bemerkt.

Der Versuch, die Tür mit Metallpolitur wieder schön glänzend zu bekommen, scheiterte übrigens grandios. Dass man dieses Dekor wegpolieren kann, hatte ich nicht erwartet:


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Comments

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Abrakadabra on :

Ich vermute, die Lebensmittelaufsicht ist mit der Lösung sehr viel zufriedener, als sie es mit neuen Fliesen wäre.

Es geht ja nicht um die Optik, sondern dass Splitter dieser Fliesen in Lebensmittel geraten könnten. Insofern ist das Blech die deutlich bessere Lösung, weil eben nichts mehr absplittern kann.

TT on :

Naja, das Dekor ist halt nur "reingekratzt"; eine Metallpolitur macht Kratzer weg

eigentlichegal on :

Oh, das sieht doof aus, Hätte man vielleicht mal an einer kleinen, unauffälligen Stelle testen sollen.
Ich hätte allerdings auch nicht damit gerechnet, dass man das so leicht weg bekommt.

TOMRA on :

Jetzt sind aber der Rest von der Tür samt Rahmen/Zarge auch noch fällig. :-P

Hans on :

1. Warum sind abgeschlagene Fliesenkanten in einem Kühlraum, in dem zudem nicht mit offenen Speisen hantiert wird, mehr als ein Schönheitsproblem? Und ja, die neuen Kanten sehen gut aus.

2. Wieder was gelernt. Allerdings müsstest ihr jetzt weiterpolieren, damit die Tür wieder einheitlich und gut aussieht.

Oliver on :

Oh, ich kenne die Kreismarmorierung als Pfauenaugenmuster, von den als Silberlinge bezeichneten Nahverkehrswagen der Deutschen Bundesbahn. Der Wikipedia-Artikel dazu heißt Perlschliff.

Ob man die Schleifspuren nun gezielt mit einem Werkzeug aufträgt oder mit einem Scheuerschwamm entfernt, scheint der Härte des Edelstahls offensichtlich egal zu sein.

NGHdR on :

Wie war das nochmal ... Testen Sie das Produkt vor Gebrauch an einer unauffälligen Stelle :-D

Rudolph on :

Welche Metall"politur" habt ihr da genommen?

Die üblichen Mittel schaffen nicht den im Foto sichtbaren Abtrag.

Meine Vermutung ist eher, dass man die harte Seite von einem Scheuerschwamm zum "Polieren" genommen hat. Das endet dann so, das kann ich bestätigen.

naja on :

Der ideale Platz, um ein Schild an der Tür anzubringen. Irgendeins. ;-)

Chris S. aus B. on :

Der Perlischliff war mal im Einrichtungsbereich in. Es gab eine Menge Metallmöbel - Container, Schuhschränke, Kommoden usw. - in dieser Optik. Einer der größeren Anbieter war ein deutscher Vertrieb in Norddeutschland, die nannten das "gedillt" - so war es dann auch in den Prospekten der Möbeöhändöer zu lesen. Diese Bezeichnung rührte daher, dass einer der besonders verdienten Arbeiter (in Polen oder Tschechei) in der Produktion genau diesen Job hatte: dieses Muster aufzubringen. Sein Name war Dill :-)
Schöne Erinnerungen an die 1990er Jahre.

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