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Abgeworfene Gelbe Säcke

Ich wollte kurz vor die Tür gehen und etwas vor dem Laden nachsehen. Beim Eingang staunte ich nicht schlecht: Vor der Ausgangstür lagen die bestellten zehn Kartons mit den gelben Wertstoffsäcken. Vom Fahrer des Paketdienstes dort einfach abgeworfen, ohne auch nur einem Mitarbeiter im Markt Bescheid zu sagen.

Großes Kino, Firma DPD. :-(


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Kommentare

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Paterfelis am :

Was ist daran ungewöhnlich? Passiert hier bei Privathaushalten bei DPD-Lieferungen auch regelmäßig. Alles wird ohne klingeln vor die Tür gelegt. Wenn es passt, dann wird es ansatzweise im Briefkasten verkeilt, so dass man es von außen noch ohne Probleme entnehmen kann. Da kommst du noch nicht mal mit Beschwerden weiter. Aber Rückmeldungen beim Versender, nach denen die Lieferung dich nie erreicht hat, kommen ganz gut...

Mitleser am :

Was bin ich froh, dass es bei uns mittlerweile die Gelbe Tonne gibt.

Nicht der Andere am :

Ihr habt 'ne eigene Tonne, die DPD-Abwürfe ohne Zwischenschritt ins Müllheizkraftwerk verfrachtet?!

Panther am :

Btw: Welcher Ladenbetreiber lässt sich eigentlich schon den Eingangsbereich (erster Eindruck und Punkt der Entscheidung, den Laden (nicht) zu betreten) mit nicht aufs eigene Angebot bezogenen Werbeplakaten zupflastern? Zumal es dadurch innen noch "kelleriger" wirkt, während heutzutage verstärkt Handelsobjekte mit möglichst viel Tageslicht (um-) gebaut werden ...

Nicht der Andere am :

Wie sollen denn wir oder sonstwer dir die Frage beantworten können - oder wollen - welcher Ladenbetreiber jenes macht oder dieses vermeidet?

Jeder ist anders und für den neu errichteten Laden auf einer Freifläche mitsamt eigenen Parkplätzen hat andere Vorstellungen, Erfahrungen, Einschränkungen und Möglichkeiten als der Betreiber eines überscharen Ladens in einem multifunktionellen Bestandsgebäude mitten im dicht bebauten Stadtviertel. Letzterer ist logischerweise auch Teil der soziokulturellen Umgebung seines Kiezes und trägt eben auch selbst dazu bei.

Da ist nicht viel mit außenlichtdurchfluteter Gestaltung. Keine Ahnung, warum man meint, das als Außenstehender explizit kritisieren zu müssen.

Nicht der Andere am :

Immerhin sind ja aufgestapelt und nicht tatsächlich ab- und hingeworfen. DPD hat ja eh nicht den besten Ruf, aber einen tatsächlich Hinwurf einer ählichen Lieferung leisten sich tatsächlich auch DHL-Zusteller mal. Wobei die Einzelpakete leichter als die Wertstoffsackpakete gewesen sein dürften, aber gleichzeitig ungleich werthaltiger. Die beschädigten Pakete hat der Empfänger vernünftigerweise liegen gelassen, DHL angerufen und eine Abholung gefordert. Die Regulierung zog sich dann natürlich auch nochmal zäh wie Hubbabubba.

CeKa am :

Es ist schon ein jahrelanger Kampf mit diesen Typen, die dreist sogar meine Unterschrift fälschen.
Ich bin leider nur nicht Betrüger genug, irgendwann mal etwas richtig Teures zu bestellen, um dann den Verlust anzuzeigen und diese Heinis auf Schadenersatz zu verklagen.

Südlurker am :

Seit meine Paketfahrer zu Weihnachten jeweils 10 Euro bekommen (und ich sie auf der Straße grüße), sind die alle lieb. Nur DHL hat das Problem, dass der Fahrer öfters mal wechselt, da lohnt sich die Investition nicht so recht.
Die Qualität der Zustellung hängt wesentlich mehr am einzelnen Fahrer als am Arbeitgeber. Deswegen lohnt es sich, die zu hegen und zu pflegen.

Frimiax am :

"Die Qualität der Zustellung hängt wesentlich mehr am einzelnen Fahrer als am Arbeitgeber. Deswegen lohnt es sich, die zu hegen und zu pflegen." :-)
Die FahrerInnen wie Menschen behandeln, wenn es heiß ist, eine Wasser oder Cola spendieren und "Danke" sagen. Bei schweren oder sperrigen Paketen ein Trinkgeld springen lassen.

J D am :

Bei DPD ganz normal. Sei froh, dass die Pakete überhaupt so ordentlich daliegen. Wobei: Vielleicht hat ein netter Kunde schon die kreuz und quer vor dem Eingang liegenden Pakete ordentlich an die Seite geräumt...^^

ShadowAngel am :

Das ist ja nun nichts ungewöhnliches mehr. Bei allen Lieferdiensten hat man diese Probleme. Die Fahrer wollen nur das absolute minimum "arbeiten". Treppen sind deren todfeinde, da wird lieber so getan als wäre niemand da. Man sieht es auch daran, wie diese Gestalten mit Paketen umgehen. Ich bin da auch ausgerastet, als ich beobachtete wie der Fahrer ungeachtet mein Paket (1400€ an PC Hardware, also definitiv nichts, was man einfach so rumwerfen sollte) achtlos aus dem Auto richtung Sackkarre warf. Leider, wie das mittlerweile die Norm bei den Lieferdiensten ist, konnte der nicht deutsch und hat mich nicht verstanden.

Raoul am :

Kann die Erfahrung (auch von ShadowAngel und Nicht der Andere) nur teilen.

Wir hatten lange Zeit supertolle DHL-Boten. Haben vielleicht MAL gewechselt, aber dann hat man sich halt mit dem nächsten angefreundet. Und den typischen Zehner zu Weihnachten gab‘s da ebenso wie für die Müllabfuhr oder die Zeitungsausträgerin.

Dann hat sich DHL entschlossen, mehr Subunternehmer einzusetzen (ein „alter Bekannter“, also ein Paketbote, der uns zuvor beliefert hat, sagte mir, nachdem ich ihn nach einem halben Jahr mal wieder gesehen habe, daß DHL mittlerweile keine festen Routen mehr habe, sondern die nach Auftragslage neu ausgegeben werden. Keine Ahnung, ob und für welche Gebiete das stimmt.)

Und daß gefühlt nur noch 20 % rudimentäres Deutsch sprechen, ist halt echt ein Problem. Versucht mal, ein Paket zu finden, das einem Nachbarn „Foldan“ zugestellt wurde (der echte Nachbar heißt „Waldmann“ und wohnt fünf Häuser weiter; beide Namen hier von mir sinngemäß verfremdet). Oder versucht, zu erklären, daß er dem Nachbarn, für den man ein Paket annimmt, doch bitte ein Benachrichtigungskärtchen in den Briefkasten schmeißen soll. Oder versucht, zu erklären, dass der Ablageort „in der Garage“ nicht bedeutet „im Garten auf einem nicht wettergeschützten Tisch“. Oder versucht einfach nur zu erklären, dass Hausnummern mit „a, b, c...“ hintendran nicht bedeuten, daß das das selbe Haus ist wie die Nummer ohne Buchstabe.

Wenn man im Service arbeitet, sollte man die Sprache des Landes wenigstens grob sprechen und verstehen. Und wenn man dann auch mit englisch nicht weiterkommt, wird es einfach sehr nervig. Es gibt genug (auch besser bezahlte) Berufe, bei denen man nicht auf Sprachkenntnisse angewiesen ist. Und das ist NICHT der Fehler des Paketboten, der gerne einfach arbeiten möchte, sondern der von DHL/DPD/Hermes, die „kostenorientiert“ arbeiten.

Crazy_Borg am :

D...ümmster
P...aketdienst
D...eutschlands

Hier auch schlimm, nur GLS unterbietet die noch.
:-(

Alexander M. am :

Ich muss jetzt mal eine Lanze für "meine" Paketboten bestellen. Seit DHL Pakete (wieder) zusammen mit der regulären Post auszuliefern beschlossenhat, klappt das richtig gut. Wir haben hier (wieder) eine feste Briefträgerin. Man kennt sich, sie kriegt gerade bei den aktuellen Temperaturen auch ein kühles Getränk offeriert, hat Leckerlis für meine Hunde in der Tasche (was der Grund ist, warum ich immer mitkriege, wenn sie kommt, denn meine Fellnasen geben dann Bescheid), an Weihnachten kriegt sie einen Zehner. Da läuft alles perfekt.

Ebenso bei DPD. Ich lass mir einmal im Monat Frostfutter für meine Hunde liefern, jeweils 25 kg. Inzwischen weiß der Fahrer, dass er seinen Transporter am besten vor die Garage fährt und dort ablädt, da ich von dort schneller am Gefrierschrank bin. Auch bei ihm das Gleiche (Getränke, Zehner an Weihnachten, etc.). Läuft auch sehr gut.

Nervig waren in der letzten Zeit die Fahrer von Amazon Delivery. Trotz fehlender Abstellgenehmigung haben sie mehrfach Päckchen auf der öffentlich zugänglichen, zudem nicht wettergerschützten Mülltonne vor dem Haus abgelegt (ohne Benachrichtigung und obwohl jemand daheim war). Als ich mir dann mal einen gekrallt habe, war eine Verständigung weder auf Deutsch noch auf Englisch möglich. Mehrere Beschwerden bei Amazon sowie diverse Verlustmeldungen später hat sich das ganze jetzt zumindest dahingehend gebessert, dass die Waren an der Haustür abgelegt werden und der Lieferant zumindest klingelt, ehe er ins Auto verschwindet. Zudem krieg ich in der Zustellung per Mail jetzt immer ein Foto der abgelegten Ware. Mal schauen, wann das nächste mal Ware verschwindet und wie sie dann reagieren (denn eine Abstellgenehmigung existiert grds. nicht und wird, wenn überhaupt, nur gezielt für einzelne Sendungen erteilt).

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