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An die Wäsche

Ein Stammkunde, der die Corona-Reglementierungen sehr ernst nimmt und ein Mann, den ich nicht als regelmäßigen Kunden identifizieren konnte, gerieten an der Kasse aneinander. Letztgenannter trug nämlich keine Maske vor Mund und Nase. Nach kurzer verbaler Auseinandersetzung täuschte der eine bei dem anderen einen Schlag auf die Hutkrempe an, woraufhin dieser gleich in die Offensive ging und mit ausgestreckten Armen in Abwehrstellung ging. Die Situation eskalierte glücklicherweise nicht komplett und während der Unmaskierte schnell das Weite suchte, unterhielt ich mich noch eine Weile mit unserem Stammkunden.

Es ist nicht unsere Pflicht, die Tragepflicht hier im Laden durchzusetzen. Natürlich haben wir das Hausrecht und könnten Kunden ohne Gesichtsmaske den Zutritt verweigern. Da diese Leute aber ohnehin nur eine sehr kleine Minderheit sind und von diesen ein Teil möglicherweise auch noch berechtigte Gründe hat, keine Maske zu tragen, sparen wir uns den Stress der ständigen Auseinandersetzungen und lassen sie ohne weiteren Kommentar hier herein. Da ja ohnehin keiner mehr wirklich auf Kuschelkurs geht und die Abstände eingehalten werden, sollte das Schlimmste, das durch solche Leute hervorgerufen wird, der Ärger bei denjenigen sein, die sich an die Verpflichtung halten.

Aber sich deswegen hier im Laden fast an die Wäsche zu gehen, ist schon krass. Da steht man dann da, möchte eigentlich schlichten, möchte aber keinen der beiden Kunden vor den Kopf stoßen …

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Kommentare

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Jan am :

Hoffentlich erwischt dich das Ordnungsamt nicht...

Anord­nung bezüg­lich Sicherheits­maßnahmen miss­achtet 500 € Verant­wortlicher

Carsten am :

Hab ich auch gerade gedacht... Bei uns in NRW werden im Aldi sogar Leute rausgeworfen, weil sie nur den Mund und nicht die Nase bedeckt haben. Da sind auch andere Summen in dem Streit gefallen. Die Geschäfte sind hier in NRW auf jeden Fall in der Pflicht darauf zu achten.

Raoul am :

Natürlich ist das mal wieder kompletter Käse. Siehe: hier und hier.

QUOTE:
Supermärkte können Kunden nicht sanktionieren

Mehr tun kann Rewe nicht, denn: „Für eine Sanktionierung von Kunden gibt uns die Verordnung des Landes NRW, die die Mund- und Nasenschutzpflicht in NRW ab 27. April regelt, bisher keine rechtliche Handhabe.“

Auch der Öffentliche Nahverkehr setzt auf Freiwilligkeit: Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) schreiben auf ihrer Internetseite „Das Fahrpersonal ist derzeit nicht berechtigt, Sie aus einem Fahrzeug zu verweisen, wenn Sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen.“ Wie sich das ab dem Montag darstelle, kläre man gerade „mit den zuständigen Stellen.“


Lediglich in Hamburg scheint schwammig formuliert, wer deren 500-1000 Euro zahlen soll.

QUOTE:
In Hamburg müssen Einzelhandel und Verkehrsanbieter laut Innensenator Andy Grote (SPD) darauf achten, dass die Maskenpflicht eingehalten werde. Das Nicht-Tragen der Masken könne als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden - Bußgelder würden fällig in Höhe von 500 bis 1.000 Euro.

Michael am :

Mich wundert es ohnehin, dass nicht öfter die Pro- und Contras aneinandergeraten. Na, vielleicht hört man auch einfach nichts dazu...

Molli am :

Die "Kontras" sind einfach nicht so viele, wie es die Präsenz in Facebook, Youtube und klassischen Medien suggeriert. Sie sind einfach nur laut und machen durch sehr fragwürdige Thesen übermäßig aufmerksam auf sich, im Alltagsgeschehen gehen sie aber doch eher unter...

Raoul am :

Also in etwa wie mit allen Themen, denen Medien übermäßig Gehör verschaffen, weil es Klickzahlen generiert.

Aber ich bin dennoch ebenso wie Michael recht erstaunt.

Andreas am :

Typisch Harste. Gesetze gelten nur für andere.
Demnächst in den Medien: "Edeka in Bremen neuer Corona-Hotspot. Geschäftsführer wegen mehrfacher Körperverletzung mit Todesfolge zu lebenslanger Haft verurteilt."

Anonym am :

Könntest Du mir mal bitte das Gesetz benennen, welches einen Supermarktbetreiber in Bremen dazu verpflichtet, die Maskenpflicht zu kontrollieren?

Dieser am :

Sie kennen die Juristenplage nicht, richtig?

Man wird es unironisch bei Bedarf über 4 Ecken aus dem IfSG herleiten.
Sachlich nicht einmal völlig an den Haaren herbeigezogen: Menschen Risiken auszusetzen ist eben wenigstens Eventualdolus - auch indirekt, Seitens des Geschäftsinhabers ("GI").

Die, leider ungeklärte, Frage ist:
In wieweit ist der GI gehalten das Recht Dritter (hier: des Staates) in seinem Laden umzusetzen? Er ist nicht Teil der Exekutive!
Weit Schlimmer: Inwieweit ist er berechtigt dazu?! Er ist nicht Teil der Exekutive!

Wieder einmal ist der GI der gefi..te.



Disclaimer: Ich bin gemeiner, hässlicher Endunde ohne jede fin. Beteiligung am Einzelhandel.

Raoul am :

QUOTE:
Weit Schlimmer: Inwieweit ist er berechtigt dazu?!


In NRW beispielsweise gar nicht:

QUOTE:
Supermärkte können Kunden nicht sanktionieren

Mehr tun kann Rewe nicht, denn: „Für eine Sanktionierung von Kunden gibt uns die Verordnung des Landes NRW, die die Mund- und Nasenschutzpflicht in NRW ab 27. April regelt, bisher keine rechtliche Handhabe.“


Da Bremen aktuell noch keine Bußgelder verhängt, wird es hier wohl ähnlich aussehen.

Wuffduff am :

Wenn ich solchen Schwachsinn lese, möchte ich Dich wegen seelischer Grausamkeit am liebsten auf Schmerzensgeld verklagen. :-(

Alexander M. am :

Damit machst Du es Dir arg einfach, Björn. Für mich hinterlässt das Ganze den Eindruck, dass Dir der Schutz Deiner Kundschaft ziemlich egal ist. Wäre ich bisher Kunde bei Dir gewesen, wäre ich es jetzt vermutlich nicht mehr.

Bei mir im Ort gibt es 2 Discounter (nennen wir sie A. und L.) und zwei Supermärkte (nennen wir sie E. und R., einer davon inhabergeführt, einer ein Regiemarkt). In jeweils einem Discounter und einem Supermarkt wird konsequent auf die Einhaltung der Hygieneregeln geachtet, im anderen nicht.

Rat mal, welche Märkte ich (als Teil der Risikogruppe) aufsuche und welche nicht.

kritischer Beobachter am :

Als Angehöriger einer Risikogruppe solltest du wissen, dass alle geschlossenen Räume mit vielen Leuten drin ein Risiko für dich sind, das durch behelfsmasken nur etwas abgemildert wird. Der beste Schutz ist, zu Zeiten einzukaufen, zu denen nichts los ist.

Alexander M. am :

Falsch. Der beste Schutz wäre, gar nicht einkaufen zu gehen. Haut leider nicht hin. Der zweitbeste Schutz ist, zu Randzeiten mit wenig Publikumsverkehr zu gehen - und zwar in Läden, in denen zudem die Abstandsregeln eingehalten und auf die Maskenpflicht geachtet wird. Jeder Baustein mehr bietet auch mehr Schutz.

Hugo der Harte am :

QUOTE:
Der beste Schutz wäre, gar nicht einkaufen zu gehen. Haut leider nicht hin.
Oder man geht nur auf Wochenmärkte, die ja meist an der frischen Luft stattfinden. Da gibt es zwar nur einen Bruchteil der in einem Supermarkt üblichen Waren und dazu meist deutlich teurer, aber zum Überleben reicht es: Brot, Milchprodukte, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch u.a.

Alexander M. am :

Ich weiß nicht, wo Du wohnst und wie bei Dir die Wochenmärkte bedstückt sind, aber hier haut das nicht hin. Hier im Ort bekäme ich, wenn ich Glück hätte (seit den Ausgangsbeschränkungen machen sich auch die Marktbeschicker rar), Obst, Gemüse und Käse. Keine sonstigen MoPro, kein Brot, keine Wurst, keinen Käse. Und das alles zu Zeiten, die ich aus beruflichen Gründen nicht wahrnehmen kann.

Dieser am :

Verständnisfrage:
"MoPro"?

Danke!

Dieser am :

JEEZ, Björn!

Diesem Blog fehlt ein "like"-System.
Schauen Sie, nur um @Paterfelis "Danke" zu sagen schreibe ich jetzt einen Beitrag!

BTW: Danke! @Paterfelis


Das müllt n anderen Postern, die sich hier einschrieben die Inbox zu.
Weder gut, noch sinnvoll.

Wiewohl: Danke @Paterfelis!

Dieser am :

Nehmen Sie das bitte nicht persönlich, aber wir leben im Kapitalismus.
Der Unternehmer kann es weit besser verschmerzen, wenn Randgruppen ausbleiben, als seine Hauptkunden zu verprellen.


Unfair? Ungerecht?
Absolut!

"gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit!!1!"
Nein, nicht im Ansatz. Sie haben kein Recht auf Privilegierung, Sie profitieren (wie so Viele, jeder individuell anders) von der Güte, Generosität, Sättigung(!) der Gesellschaft.

Wenn Sie also jetzt auf den Boycott-Zug aufspringen wollen: Viel Spass, null Mitleid von mir: Eher Opposition. Einzelhändler, die von Aktivisten boykottiert werden suche ich zuerst auf!

nicht mit mir am :

Ich habe einen Bäcker erfolglos auf einen Unmaskierten angesprochen und kaufe dort nicht mehr.

Dieser am :

Haben Sie einen angenehmen Tag!
Brot gibt es fast überall, kaufen Sie also unter Ihresgleichen.

Das ist unironisch völlig OK, beinahe spannend:
Welche Fraktion überlebt der Lockdown (besser)?


Verstehen Sie mich bitte auch nicht falsch, als Maskenhasser:
https://www.shopblogger.de/blog/archives/23823-Kaffeefiltermaske.html#c343842

aufrechtgehn am :

Wow. "Es ist nicht unsere Pflicht...". Ernsthaft? In meinen regelmäßig besuchten Stammsupermärkten (Rewe, Aldi, basic) hier in Frankfurt steht am Eingang ein Bouncer, der die Kunden nur mit Maske und Einkaufsladen ins Geschäft lässt. Keine Maske = kein Eintritt, keine Diskussion. Und das ist auch richtig so, da in den engen Gängen ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten ist (und selbst der bringt in geschlossenen Räumen ja nicht viel).
Ganz ehrlich: wenn ich der Stammkunde gewesen wäre, hätte ich aufgrund dieses Vorfalls und Deines Verhaltens zum letzten Mal Deinen Laden betreten.

aufrechtgehn am :

Einkaufswagen, natürlich.

Anonym am :

Und daraus, das in Frankfurt Bouncer vor den Märkten stehen, leitest du die Pflicht für Björn ab, ebenfalls kontrollieren zu müssen?

aufrechtgehn am :

Die Bouncer habe ich erwähnt, um zu illustrieren, dass andere Läden das Thema durchaus ernst nehmen und die Einhaltung der Maskenpflicht aktiv kontrollieren.
Ich weiß nicht, ob die Verordnungslage in Bremen mittlerweile eine andere ist als in Hessen und dort die Maskenpflicht nicht mehr gilt. In der obigen Schilderung stand aber nichts davon, dass sie aufgehoben sei. Und ja, damit sehe ich ihn in der Pflicht, das zu kontrollieren.
Mir zeigt seine Schilderung aber vor allem, dass ihm die eigene Bequemlichkeit (Vermeiden von Konflikten mit renitenten Kunden) offensichtlich wichtiger ist als die Gesundheit seiner Kunden. Ich lese diesen Blog seit den Anfangstagen mit großem Interesse, und mir ist noch gut in Erinnerung, dass Björn für sich immer in Anspruch nahm, einen persönlicheren und besseren Service für seine Kunden zu liefern als die anonymen, zentral geführten Ketten. Davon lese ich allerdings in der letzten Zeit immer weniger, und das hier ist in meinen Augen ein weiteres Beispiel dafür, wo die Ketten einen besseren Kundenservice leisten als der inhabergeführte Laden.

Peter am :

1. Die Pflicht ergibt sich aus einer Verordnung oder einem Gesetz, nicht daraus, dass du ihn darin siehst.
2. Über welche Problematik reden wir überhaupt? Ich bin beruflich viel in Supermärkten und auch sonst unterwegs: von allen meinen Gesprächspartnern weiß ich, dass es kaum Menschen gibt, die ohne Masken in Geschäften unterwegs sind. Da gibt es diejenigen, die von einer Maskenpflicht befreit sind und eher abgeschreckt sind durch diese "Bouncer", weil die meist nämlich nicht die Kompetenz und die soziale Intelligenz besitzen, mit solchen Kunden vernünftig umzugehen. Und da gibt es diejenigen, die direkt vorm Geschäft feststellen, dass sie ihre Maske vergessen haben und wegen 1-2 Artikel versucht, eben schnell rein zu kommen. Ernsthafte Verweigerer gibt es kaum.
Diesen Aufwand der Kontrollen, des Abschreckens von Kunden, der zusätzlichen Kosten für die Bouncer nur dafür, um diese wenigen Verweigerer in den Griff zu bekommen?
Masken sollen ja dafür da sein, die Übertragung einzudämmen, wo der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann. Wenn ich daher jemanden sehe, der keine Maske oder diese nur falsch trägt, halte ich eben mehr als den notwendigen Abstand und sehe da dann auch keine erhöhte Gefahr!
So etwas nennt man dann "gesunden Menschenverstand". Man kann an eine solche Situation auch einfach mal ruhig und mit Nachdenken ran gehen und dann sehen, dass der eine Fall alles andere ist als die große Katastrophe!
Aber den meisten ist halt das ordnungspolizeiliche lieber: jeder, der sich nicht konform verhält, muss eliminiert werden! Kann ja nicht sein, dass der sich nicht daran hält, da muss sofort jemand für verantwortlich sein und das eindämmen!

Alexander M. am :

Mal abgesehen davon, dass es gar nicht überall möglich ist, den notwendigen Abstand zu halten (enge oder vollgestellte Gänge machen da bspw. Probleme), gibt es leider auch genug Zeitgenossen, die von Abstand offensichtlich nix halten. Da kann man selbst noch so sehr aufpassen, man hat nicht immer direkten Einfluss drauf.

Neulich bei Aldi erlebt: ich steh am Kühlregal, such nach bestimmter Ware. Kommt von rechts eine Person, drängt sich dicht an mich ran, beugt sich über mich, um einen Artikel, der links von mir steht, zu greifen. Absolut unnötiger Bruch des Mindestabstands - und dann war sie noch pampig, weil ich ihr deutlich zu verstehen gegeben hab, dass sie doch bitte Abstand halten möge.

Thomas am :

Ja. Und trotzdem ich die Masken gern hab sind die Läden, die diese Security-Hampelmänner da vorn hingestellt haben, nun lamgfristig nicht mehr welche, bei denen ich einkaufe. Hab keine Lust, mein Geld dazulassen, wenn man am Eingang erstmal eingeschüchtert werden soll.

:-) am :

Hamburg:
Es gebe nur ein Bußgeld für die Ladeninhaber, wenn sie nicht darauf achten, dass ihre Kunden einen Mundschutz tragen. Ihnen drohen Bußgelder in Höhe von 500 bis 1000 Euro.
Bremen:
Zumindest am Anfang sollen bei Verstößen keine Bußgelder verhängt werden.
Auch hier ist Hamburg den Bremern etwas voraus. :-)

Anonym am :

Schreibt Bremen denn auch, dass Bußgelder für Ladenbetreiber vorgesehen sind, wenn ein Kunde keinen Mundschutz trägt oder geht es da nur allgemein um Bußgelder?

Dieser am :

Woraus, genau (ausser dem brüchigen Hausrecht), nimmt der Inhaber die exekutive Macht, das durchzusetzen?

Der Inhaber trägt das volle juristische Risiko (jaja, er darf im Zweifelsfall auf Nachsicht der Jurisdiktion hoffen - icher ist er sich Derer aber nicht!).

Unironisch: Lassen Sie den EGMR oder eine andere Kasper-Entität die Restriktionen für "überzogen", "ungerechtfertigt" bewerten¹ und der Ladenbetreiber steht bei jeder Zwangsmassnahme mit dem Rücken an der Wand!


¹ z.B.: Wiewohl die Empirie gegen Schweden spricht gibt es immer noch Medien, die den "schwedischen Weg" preisen

Jemand am :

Es gibt aber auch Ausnahmen von der Maskenpflicht. Soll sich dann Björn Atteste vorzeigen lassen und diese dann kontrollieren?

Dieser am :

...inkl. Verifizierung der Echtheit!
Einmal mehr wurden exekutive Aufgaben (inkl. der ihnen inhärenten Risiken!) ausgelagert.

.hiro am :

Also hier im LK sinkt die beobachtete Tragequote seit letzter Woche deutlich ab. Bei jedem 4. hängt der Zinken raus bzw. sieht man 3-4 Leute im Laden ganz ohne MNB. Heute in der Tanke hatte ich als Einziger von 6 Leuten eine MNB auf.
Aber hier gibt es auch seit 7 d keine Neuinfektion, bzw. lag die Fallzahl unter 30 /100T EW.

Marco am :

Nochmal zu „Es ist nicht unsere Pflicht, die Tragepflicht hier im Laden durchzusetzen.“

Das scheint interessanterweise in Bremen tatsächlich so zu sein (weshalb die Kommentare „kann ja gar nicht sein, mein Supermarkt in NRW, Hessen, wo auch immer, kontrolliert aber“ neben der Sache sind).

In Rheinland-Pfalz ist es zum Beispiel umgekehrt: Es gibt nach der Verordnung keine Pflicht des Kunden, im Einzelhandel eine Maske zu tragen (wenn ich nichts übersehen habe), aber der Betreiber darf nur öffnen, wenn Kunden eine Maske tragen.

Dieser am :

Maximal unfair gegenüber dem Betreiber (sehen Sie meine anderen Kommentare hier (STRG-F "Dieser").

:-) am :

Lieber "Dieser",
du leidest ja nicht nur unter Xenologolalie sondern bist auch noch ein Klugscheißer ... aber auch da bist du nicht ganz richtig ... STRG gibt es nicht bei allen Rechnern.

Dieser am :

Ich bin nicht so dumm, Google zu nutzen.
Startpage.com wirft für "Xenologolalie" exakt 0 (in Worten: Null) Ergebisse aus.

Wollen Sie also bitte wenigstens gebräuchliche Beschimpfungen verwenden?


Bzgl: "STRG": Wir leben in einem Restteil des ehemaligen Grossdeutschland und hier ist "STRG" eben die vorherrschende Kombination. Ich bin fast geneigt, Sie ob Ihres geistigen Ausfalles "Dummscheisser" zu nennen.

:-) am :

"Mein" Google abgefragt mit einer Tastatur ohne STRG, dafür mit "command" scheint mir da schlauer zu sein und hat folgenden Link ausgespuckt:
https://www.bookcrossing.com/forum/14/262804/3822155?

Was "vorherrschend" ist muss nicht zwangsläufig besser sein.
Und deshalb war es wohl auch kein "geistiger Ausfall".

Das sagt ein sogenannter "Dummscheisser" (Danke!) zu einem ... tja, was soll ich sagen ... "Rest von Großdeutschland" hört sich schon ziemlich seltsam an ... und das duzen im Internet lehnt er auch ab ... also würde ich ihn mal als geistigen Wirrkopf mit eingebildetem Zugehörigkeitsgefühl zur "Herrenrasse" bezeichnen.

Das ist alles natürlich nur satirisch gemeint!!!

Benjamin am :

"Es ist nicht meine Pflicht" ist halt immer ein schwaches Argument.

Es ist nicht meine Pflicht auf einem engen Gehweg auszuweichen, wenn mir wer entgegenkommt. Es ist nicht meine Pflicht freundlich und respektvoll mit Björns Mitarbeitern umzugehen. Es ist nicht meine Pflicht nicht vom Balkon zu scheißen.

In einer Gesellschaft, in der jeder bis an die Grenzen des Rechtes geht will glaub ich keiner von uns Leben. Das Recht ist halt in einer freiheitlichen Gesellschaft immer nur der letzte Notnagel, wenn nix anderes mehr hält. Davor kommen Höflichkeit, Rücksichtnahme, gesunder Menschenverstand, etc.

Dieser am :

Danke!
+1

(vergessen Sie darob bitte nicht, dass "man" Marktleiter/-mitarbeiter in die Exekutive zu zwingen versucht)

Stuttgarter am :

Meine Schwester leidet unter Cystischer Fibrose und ist deshalb von der Maskenpflicht befreit.
In der Konsequenz hat sie jetzt in allen Geschäften in ihrem Umkreis Hausverbot ... die soziale Ausgrenzung und der ständige Ärger deswegen ist für sie deutlich schlimmer als die Gefahr vor einer Infektion (die für sie aufgrund des supprimierten Immunsystems und der geschädigten Lunge lebensbedrohlich wäre)

Konsument am :

Ohne zu wissen, wie sie es kommuniziert hat mit den Geschäften, kann man sich schlecht eine Meinung dazu bilden.

Stuttgarter am :

In den meisten Läden kam sie gar nicht am Türsteher vorbei, ihr mitgeführtes Attest interessierte die nicht.
In einem Laden wurde sie auf dem Weg zur Information von einem anderen Kunden körperlich angegangen.
Mehrere Läden verboten ihr den Einkauf ohne Maske trotz Attest.
Ein Kunde in der Schlange einer Eisdiele rief die Polizei.

Konsument am :

Und die Polizei hat der Kundin dann hoffentlich erklärt, wie die Sachlage ist?

Konsument am :

Nachtrag, von offizieller Seite will man Gewerbetreibende noch mal explizit auf dieses Thema ansprechen, wie ich grad lese. Bis dahin gibt es hoffentlich auch in ihrer Nähe Hilfsgruppen, die für andere z. B. einkaufen gehen.

Dieser am :

Heyyy! Es ist Sonntag!

Der Konsument mal mitfühlend!
(Verstehen Sie mich nicht falsch: Danke, *hier* (und *nur* hier) rocken Sie gerade!)

Konsument am :

Nur Idioten siezen im Internet.

Dieser am :

Nein, primär Leute mit (anderer) Kultur, Niveau.
Diejenigen Anhänger der DUz-Kultur, die selbst auch Nivaeu, Klasse, Respekt in sich haben, respektieren das einfach als kulturelle Differenz.

Und dann gibt es eben, wie viel zu oft, den dummen, ungebildeten, niveau- und kulturlosen Pöbel.

Eine Plage der Gesellschaft, aber wir erdulden ihn eben notgedrungen.
Von Seiten der Siezenden so, wie von Seiten der Duzenden.

Alexander M. am :

Hat sie explizit Hausverbot erteilt bekommen?

bil am :

Mit den sehr billigen Masken kann man atmen wie ohne Maske.
(Ich glaube dir sowieso nicht.)

Dieser am :

Die Maskenqualität ist nochmals ein sehr eigenes, sehr verlogenes Thema!

"Handwerkermasken" (FFP2/3, idR 3M & Co) sind voll akzeptiert, wiewohl sie (wg. "Ausatemventil") nur den Träger schützen.

Wiewohl ich davon profitiere: Nachgerade Ausdruck der Dummheit/Unseriosität in dieser ganzen Masken-Diskussion!
Ein FFP2/3-Träger unterscheidet sich im Viruseintrag in die Umwelt vom KEINE-MASKE-TRÄGER bestenfalls marginal!.

Gdlfuknbn am :

Minimal ist besser als gar nichts.

sxhachbrett_weizenkorn_verdoppelt am :

Gestern gab es 3% mehr Infizierte als vorgestern. bei 10000 aktuell Kranken und 290 Neuinfizierten.
3% pro Tag sind im Jahr (Zinseszins)
=1,03^365*10000
484827245,27502 Erkrankte Ende des Jahres.

Weil sich die Infizierten vor Wochen angesteckt haben, ist das besorgniserregend.

Das ist doch eine fehlerfreie Rechnung. Oder nicht ?
(Wenn die Zahl der aktuell Kranken nur geschätzt wird, wieso ist dann R0 bekannt ?)

Nicht der Andere am :

Prinzipiell ist die Rechnung schon korrekt. Alle Maßnahmen geschehen ja auch unter der Inkaufnahme, daß ein Großteil der Bevölkerung auf lange Frist infiziert wird, solange es weiterhin keinen Impfstoff gibt. Zum einen wird durch die Maßnahmen das Gesundheitssystem vor einem Zusammenbruch bewahrt ("Flatten the curve"), indem nicht zuviele Schwerkranke gleichzeitig auf zuwenig Behandlungmöglichkeiten treffen. Zum anderen mindern sie das Infektionsrisiko insbesondere für die Risikogruppen.

Gleichzeitig verfehlt die Berechnung die Realität aber auch deutlich. Zum einen ist ein prozentual hoher Tagesanstieg die Ausnahme, nicht die Regel. Zum anderen trifft das Virus bei zunehmder Bevölkerungsdurchseuchung (aktuelle Infizierte plus immungewordene Ex-Infizierte) weniger zuverlässig auf Infizierbare.

Zu guter letzt kann man die obigen Angaben von 10.000 aktuell Infizierten und 290 Tagesinfizierungen zueinander ins Verhältnis setzen. Überschlagsmäßig müsste die Infektionsdauer im Schnitt (von symptomlosen 14 Tagen bis zu Intensivbehandlung mit schließlicher Genesung oder Tod) mehr als einen Monat betragen, damit die Zahl der aktuell Infizierten überhaupt steigen kann, und nicht mehr Leute gesundern als erkranken.

Anonym am :

In NRW gibt es tatsächlich entsprechende Pflichten des Ladenbetreibers: § 6 Abs. 4 Satz 1 i.V.m. § 12a Absatz 2 Satz 1 Nr. 4 CoronaSchVO NRW i.d.F. v. 04.05.2020.

Ziffer I Nr. 19 des Bußgeldkatalogs i.d.F. v. 07.05.2020 sieht für Geschäftsführer u. Inhaber bei Verstößen 500 - 1.000 Euro Bußgeld vor.

Auch das pflichtwidrige Nicht-Tragen von Masken ist eine Ordnungswidrigkeit, Regelsätze wurden hier explizit nicht festgelegt, liegen also im pflichtgemäßen Ermessen der zuständigen Ordnungsbehörden.

Stefan G am :

Die Fassung ist schon lange nicht mehr gültig...

Hendrik am :

Es bestätigt sich einmal mehr für mich meine Meinung über Sie, Herr Harste. Sie sollten endlich offen dazu stehen, statt zu zündeln.

Dieser am :

Wieviel offener, als in diesem Blog, kann ein Händler noch sein?
Wieviel mehr hat er sich von dahergelaufenem Pöbel, von dem 3/4, schon ob der Entfernung, seinen Laden nie aufsuchen wird, richten (bis hin zu beschimpfen) zu lassen?

Sie mögen EDEKA Harste nicht?
Gehen Sie nicht hin! Es hat doch hinreichend "korrekte" Läden.

Michelinstern3 am :

Wozu soll Björn offen stehen?

Dass er keinen Bock auf Pack und/oder Idioten hat?

Letzte Woche hat mir eine Kundin erklärt, was unser eigentliches - aktuelles - Problem ist: "Die Menschen waren schon immer so blöd... Es fällt im Moment nur deutlicher auf..."

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