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Auch andere Läden sparen Farbe

Dieses Bild entstand in einem (offenbar in Teilen) blau-gelben Supermarkt in Stuttgart, in dem zumindest teilweise gerade umgebaut wird.

(Unter anderem) an dieser Stelle ist zu sehen, dass auch wir in vielen Fällen nur die sichtbaren Bereiche gestrichen haben. Es kamen im Laufe der letzten Monate einige Kommentare dazu, in denen von "Pfusch" die Rede war und dass das keine vernünftige Ausführung der Arbeiten wäre. Natürlich hätte man wirklich alles streichen können. Aber wozu? Was hinter den (Kühl-)Regalen zu versteckt ist, interessiert doch niemanden. Heute nicht und morgen nicht und wenn das Zeugs wieder abgebaut wird, muss ohnehin neu gestrichen werden. Dann aber auch vermutlich wieder nur teilweise, da ja wieder neue Möbel in den Laden kommen werden.

Hier der Beweis, dass woanders genau so gearbeitet wird. Vielen Dank an Blogleser Alexander für die Zusendung des Fotos.


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Comments

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Roland on :

Letztendlich kannst du deinen Laden streichen wie du willst... dabei irgendwie auf vorwerfende Worte wie „Pfusch“ zu kommen finde ich etwas übertrieben.
Ich muss aber auch sagen dass ich vermutlich auch alles gestrichen hätte (genauso wie ich den Boden im leeren Laden abgeschliffen hätte). Gerade das Bild zeigt ja den Moment: ein größeres Kühlregal ist kaputt und Ersatz auf verschiedensten Gründen noch nicht vorhanden. So wie auf dem Bild sieht das schon Blöd dann aus.

Du brauchst dich hier aber nicht zu rechtfertigen ;-)

Josef on :

Was hier viele zu vergessen scheinen:
Hier geht es nicht um Materialkosten für die Farbe oder die Mühe des Streichens.
Hier geht es um Zeit, in der der Laden keinen Umsatz macht und Zeit, in der die Angestellten nicht in vollen Umfang eingesetzt werden können.
Kein Umsatz heißt kein Gewinn, bei weiterhin anfallenden Kosten.
Den Inhaber möchte ich sehen, der sich vor dem Hintergrund Kosmetik an unsichtbaren stellen nicht einfach schenkt.
PS Bodenschleifen:
Wenn der Boden noch eben wäre, ohne Grate bei den neuen Steinen usw. & es nur um die farbliche Angleichung ginge, würde ich mir glatt auch das Schleifen sparen. Aber ich schätze, es wird nicht ganz eben sein...

matthiasausk on :

> Was hinter den (Kühl-)Regalen zu versteckt ist, interessiert doch niemanden.

Offenbar doch. Wie wäre es sonst zu erklären, daß hier jemand immer wieder Fundstücke von hinter den Regalen bloggt und sich die Leser nicht darüber beklagen?

Birger on :

Hurra, “mein“ Edeka. Und es sah da wirklich so aus. Ich glaube, die trennen sich gerade von den Zeitungen.

0815 on :

Ein Schwabe, der nicht so vorginge würde auch ausgewiesen :-P

Thomas on :

"Andere pfuschen doch auch und stellen ebenfalls Müllaufsteller und Werbetruhen in jeden Winkel, weshalb also aufregen?"

Oder eben: Solange es hygienisch etc. vertretbar ist, braucht es auch gar keinen Anstrich. Gleichbehandlung aller Wände vor! Haben die Artikel grds. eine höhere Qualität und/oder kosten weniger, weil die Wände in irgendeiner Weise angemalt wurden?

Nicht der Andere on :

Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Haben die Hinterregalmalereien irgendwelche Auswirkungen auf Auge, Gefühl, Befindlichkeit, Einkaufsfreudigkeit, Symphathie des Kunden? Oder fühlt er sich hintergangen und betrogen, wenn er kurzzeitig, zufällig oder während eines Umbaus der unvollständig gestrichenen Flächen angesichtig wird?

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