Ich hatte vor ein paar Wochen einen kleinen Kantenhocker mit LED-Beleuchtung gekauft. Fand das kleine Kerlchen einfach nur knuffig. Als er bei uns auf dem Kaminofen saß, hatte ich einfach nur bei Dunkelheit ein Foto von ihm gemacht. Das Originalbild seht ihr rechts.
Mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen betrachte ich diese von Meta-KI animierte Version des Bildes. Der kleine Glitch beim Umblättern der Buchseite wäre bei einem erneuten Versuch sicherlich wegzubekommen, aber die gesamte Qualität der per KI erzeugten Animation ist extrem beeindruckend. Man beachte die Kinematik des "Bettlakens" wenn der Geist den Arm zum Umblättern der Buchseite bewegt.
Nach diesem Theater hatte ich mich mit der Situation abgefunden und mein Hörverhalten neu organisiert. Nach dem 20.10. hatte ich ein neues Hörbuch angefangen, das 11 Stunden und 40 Minuten Laufzeit hat. Das sollte passen.
Gestern stoppte die Wiedergabe plötzlich, rund 20 Minuten vor Schluss.
WTF?!
Ich höre aus organisatorischen Gründen Hörbücher im Grunde nie am Stück durch. Es gibt einige Aktivitäten, bei denen ich höre, und so stückelt sich ein Hörbuch bei mir in etliche Scheibchen. Damit ich nach einer Unterbrechung wieder reinkomme, tippe ich immer anderthalb Minuten zurück – und genau diese Zeit wird natürlich bei den 12 Stunden von Spotify ebenfalls berechnet. So habe ich nach zwölf Stunden von einem 11 Stunden und 40 Minuten dauernden Hörbuch noch 20 Minuten übrig, die ich dann in drei Wochen noch zu Ende hören werden. Wenn nicht der Rest der Familie bei Spotify musikalische Heavy User wären, würde ich jetzt wirklich das Abo kündigen.
Memo für mich: Ab sofort nur noch maximal 10 Stunden Hörbuch pro Monat, dann sollte genug Luft für Unterbrechungen sein. Ich lobe mir Audible.
Das war eines der ersten Bilder mit meiner ersten kleinen Ixus-i Digitalkamera. Einfach nur ein Schnappschuss an unserer Pinnwand, eigentlich völlig nichtssagend – aber doch mag ich das Foto. Keine Ahnung, warum. Es erinnert an die typischen Stock-Fotos, die irgendwie symbolisch für Büroarbeit stehen. (Aber das ist nicht der Grund, warum ich es mag.)
In den Elefantenwaisenhäusern vom David Sheldrick Wildlife Trust, die wir unterstützen und auch von HERD lernen viele kleine Elefanten, ihre Milchflaschen selber zu halten. Das sieht dann etwa so aus, wie auf diesem Stock-Foto zu sehen.
Ich hatte den Gedanken, dass ich zum letzten Vatertag einen Elefanten rendern lassen könnte, der im Stil der Waisen mit ihren Milchflaschen eine Whiskyflasche hält und daraus trinkt.
Es gibt Aufgaben, die per KI nur mühsam bis gar nicht umzusetzen sind und diese Idee, eine Whiskyflasche so zu halten wie im oben verlinkten Bild, wollten sowohl ChatGPT als auch Gemini partout nicht umgesetzt bekommen. Auch nicht, als wir Bilder von milchflaschenhaltenden Elefanten als Vorlage hochluden, es half alles nichts.
Nach vielen mehr oder weniger erfolglosen Versuchen gaben wir schließlich auf:
Auf einem Bauernhof hier hinter Bremen hatte ich im Vorbeifahren einen eingezäunten Bereich mit ein paar Ziegen entdeckt. Dass Ziegen gerne klettern, wusste ich wohl. Aber denkt man ja, wenn man keinen unmittelbaren Kontakt zu Ziegen hat, auch nie drüber nach. Umso erstaunter war ich in dem Moment, als mich eine Ziege neugierig auf einem kleinen, aus Paletten gebauten, Dach stehend ansah.
Es ist ja nicht so, dass mir das ständig passiert – aber wenn, dann "loggt" Runtastic / Adidas Running hier im Gebäude irgendwelche zufälligen Koordinaten im Umkreis von mehreren zehn Metern.
Immerhin sieht man, dass ich nicht den ganzen Tag nur im Büro saß.
Die Idee zum "Vollzornbrot" hatte ich aus dem Film Hotel Transsilvanien, aber die grafische Umsetzung dazu durfte ChatGPT abliefern. Ich find's gut geworden. Sehr viel zorniger kann ein Brot wohl nicht gucken.
Auf dem Weg nach Hause entdeckte ich ein paar Rehe, die auf einem Deich standen. Hatte die Szene im Vorbeifahren zunächst gar nicht als das erkannt, was es war. Nach ein paar Sekunden realisierte ich es, hielt an und fuhr zurück und zum Glück standen die drei Rehe noch so dort oben, das man ihre Silhouetten gegen den Abendhimmel sehen konnte.
Nachdem ich ein paar Fotos geknipst hatte, trollte das Trio sich auf die Rückseite des Deiches und schon war die kleine Fotosession auch schon wieder vorbei …
Wofür dieser Schlüssel war, weiß ich schon gar nicht mehr. Einen derartigen Sicherheitsschlüssel mit eingelagerter Sperrkugel habe ich hier in der Firma und auch privat nicht (mehr) im Einsatz.
Schlüssel? Ja, Schlüssel. Auch wenn es nach Kornkreisen aussieht.
Ich finde KI-Werkzeuge toll. Unkompliziert komplexe Recherchen im Internet anstoßen (die man aber nicht unreflektiert übernehmen darf, siehe unten!) oder mal eben schnell irgendwelche Grafiken generieren, die man selber nicht gestalten kann, die aber auch zu wenig für einen Fotografen oder Grafiker sind – absolut top.
Dass KI-Müll, AI Slop, das Internet in Massen flutet, kotzt mich selber an. Plattformen wie Youtube oder sogar auch Facebook, letztere war auch ohne KI schon lange nervig, Instagram und Tiktok sind dadurch wesentlich weniger angenehm geworden. Man sieht in der Vorschau etwas, das interessant sein könnte und stellt dann fest: KI-Müll.
Kurzgesagt hat zwar nicht Social-Media-Inhalte zum Thema gemacht, sondern Dokumente und Suchergebnisse, aber das Video ist sehr, sehr sehenswert und unterstreicht meine Einstellung vollkommen.
Übrigens: Google benutzte ich neuerdings nicht mehr als einzige Suchmaschine. Dafür rückt immer mehr Duckduckgo bei mir in den Fokus, da mich diese KI-Antworten bei Google so richtig nerven. Wenn die Antworten wenigstens stimmen würden, aber man darf sich nicht darauf verlassen und muss selber die dargebotenen Fakten überprüfen. Dann kann ich auch gleich ohne die ungeliebte KI-Zusammenfassung arbeiten. Die lässt sich übrigens verhindern, indem man hinter den Suchbegriff noch die Zeichenfolge " &udm=14" eingibt. Aber wer hat dazu immer Lust?
Bei mobile.de hatte ich mir sämtliche Tesla Model 3 anzeigen lassen, die dort momentan im Angebot sind. Zum dem Zeitpunkt waren es 882 Fahrzeuge.
Da fiel mir dieses kleine Kästchen auf: "[ ] Nur Elektroautos"
Ich musste natürlich draufklicken und wunderte mich, dass plötzlich drei Fahrzeuge weniger angezeigt wurden. Das ist dann vermutlich die Sonderedition des Model 3 mit dem passend zur Modellbezeichnung luftgekühlten 3-Zylinder Boxermotor. (Okay, alternativ sind das von den Verkäufern auch einfach nur falsch kategorisierte Autos. )
Auch wenn der Sommer sich offiziell längst verabschiedet hat, so gibt es auch jetzt noch schöne Tage. Dieses Bild ist zwar nicht von heute sondern aus September, aber es sieht dort auf dem Lande inzwischen kaum anders aus. Ich liebe es, auf solchen Strecken zu radeln. Keine Autos, kaum andere Menschen – meinetwegen und für meinen Seelenfrieden könnte ich mich nur noch auf solchen Strecken bewegen …
Dieses LEGO-Modell bildet den klassischen DVD-Bildschirmschoner im Sinne des "Amiga-Balls"/Boing-Balls nach, allerdings mit einem hüpfenden Logo aus Lego-Steinen.
Das Projekt bringt unerwartet zahlreiche Herausforderungen und technische Verbesserungen mit sich, aber das Ergebnis ist schwer beeindruckend!
Am 2. Oktober 1997 fuhr John Lee mit seinem Sohn Connor mit dem Auto von Conners Großeltern zurück zu ihrer Familie im Lake District. Bei der Abreise hatte man sie zum letzten Mal lebend gesehen. Zwei Wochen später, am 18. Oktober, wurden die Leichen von John Lee (52) und dem jungen Connor (14) am Unfallort in unwegsamem Gelände nahe Windermere im Nordwesten Englands entdeckt. Die beiden Todesfälle wurden als Unfall behandelt, was für die Familie schon tragisch genug war.
Während der Obduktionen entdeckten die Ermittler jedoch frische Lippenstiftspuren am Mund des Jungen. In einem Artikel aus dem BBC-Archiv hieß es dazu: "Forensische Untersuchungen ergaben, dass der Lippenstift, eine bei Jugendlichen beliebte Marke, 10–14 Tage nach dem Autounfall aufgetragen worden war."
Einige Jahre später stieß Regisseur Tomas Mankovsky auf alte Zeitungen, worin er auch etwas über diesen Fall entdeckte. Er fand die Umstände so inspirierend, dass er die Geschichte in dem Kurzfilm "Grace" auf seine eigene Weise interpretierte. Er schuf einen unheimlich schönen und ganz schön unheimlichen Film über diesen nie aufgeklärten Fall: