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Die Nervbesucher

Seit gestern Abend haben uns (mindestens, aber von mehr wissen wir nicht) drei Männer aufgesucht, die hier teilweise seit Jahren schon Hausverbot haben und woran ich auch nichts zu ändern gedenke.

Der Brief, den ich gerade für die Polizei in den Kasten geworfen habe, enthält also gleich drei Anzeigen wegen des jeweils damit begangenen Hausfriedensbruchs. Gleichermaßen praktisch wie erschreckend, dass man die Daten seiner "Stammgäste" teilweise schon auswendig kennt.

Ich weiß nicht, ob diese Anzeigen irgendwelche Konsequenzen haben werden. Aber ich werde weiterhin meine Zeit und das Porto investieren und damit zumindest versuchen, diesen Leuten, die mir schließlich schon teilweise erheblich finanziell geschadet haben, das Leben ein Stückchen unbequemer zu machen.

Die Freundin vom SPAR-Kind

Unser Mädchen ist inzwischen schon über 11 Jahre alt. Unfassbar eigentlich, was in der Zeit alles passiert ist. Die beruflichen Ereignisse sind überwiegend hier im Blog festgehalten, was man privat erlebt hat, überschreitet dies natürlich noch erheblich. Wer selber Kinder hat, weiß, was ich meine. Angefangen bei den greifbaren Aktivitäten wie Urlaube, Ausflüge und Familienfeiern, aber noch um einiges komplexer bei den vielen Kleinigkeiten und Entwicklungsschritten, die einfach da sind und unbemerkt wachsen, die man aber im Grunde nie direkt bemerkt. Und nun ist die Kleine schon gar nicht mehr so klein und hat schon ihr eigenes Handy und natürlich eine BFF.

Diese war nun zum ersten Mal mit bei uns im Laden zu Besuch. Während unsere Tochter hier im Laden quasi aufgewachsen ist und viele Dinge vollkommen normal für sie sind, war das für ihre Freundin ein unfassbares Erlebnis. Angefangen damit, dass man einfach überall hingehen konnte. Vom Laden ins Lager, dann in die Nebenräume bis in die Tiefen unseres Gebäudes. Dazu die ganze Technik: Die Videoanlage, Leergutautomat, Papppresse und was es ansonsten hier noch an weiterer spannender Technik gibt.

Der ganz große Kulturschock erfolgte schließlich, als wir uns einfach was aus dem Laden genommen haben. Unsere Tochter hatte sich eine Tüte Chips und eine Flasche Wasser geschnappt, Ines und ich haben uns ebenfalls mit Getränken eingedeckt. Des SPAR-Kinds Freundin fragte mit groß aufgerissenen Augen, ob wir uns das einfach so nehmen können und nicht bezahlen müssen. Wir haben ihr dann natürlich erklärt dass das ja alles schon bezahlt ist und dass das hier im Laden allesamt unsere Sachen sind. Sie staunt noch einmal: "Das gehört alles euch?" – "Ja, das gehört alles uns, der komplette Laden und auch alles, was da noch so steht. Die Regale, die Kasse, der Leergutautomat etc."

Ich glaube, ein noch faszinierteres Kind gibt es nur, wenn die langersehnte Modelleisenbahn endlich zu Weihnachten unterm Baum liegt. :-D

Anzeige? Na, und?

Eine junge Frau hatte sich einen Artikel aus dem veganen Sortiment in ihre Jackentasche gesteckt und löste mit der Ware beim Verlassen unseres Geschäfts den Alarm der Warensicherungsanlage aus.

Darauf angesprochen hielt sie mir zunächst ihr Handy vor die Nase und wollte mir erzählen, dass das Gerät vermutlich für den Alarm verantwortlich ist. Ich schüttelte den Kopf. Dann zog sie den Tofu aus der Jackentasche und sagte dazu: "Oder könnte der das sein? Habe ich bei Rewe gekauft, aber können Sie meinetwegen behalten …"

Klar, das ist absolut plausibel, also Mädel, du kannst gehen … :-)

Die Videoaufzeichnung sprach jedoch eine ganz andere Sprache. Genau im Blickfeld von zwei Kameras stand sie nämlich, als sie die Packung aus dem Regal nahm und in ihrer Jacke verschwinden ließ. Also fügten wir vor dem Gehen noch einen Zwischenschritt ein, nämlich das Aufnehmen ihrer Personalien für die Anzeige.

Aber interessant war ihre Reaktion, als Ines ihr sagte, dass sie eine Anzeige wegen des begangenen Ladendiebstahl von uns erhalten wird. Die junge Frau zuckte nur mit den Schultern und antwortete lapidar: "Na, und?"

Aus dieser Aussage extrapoliere ich einfach mal, dass das hier bei uns weder ihre erste noch hinsichtlich der nächsten Zukunft die letzte Anzeige gewesen sein wird. Noch nicht einmal ein Vierteljahrhundert alt und schon so eine Karriere eingeschlagen …

Knurr

Es sind mehrere Tüten Instant-Suppen von Knorr aufgetaucht, deren Versiegelung sich am oberen Rand gelöst hat. Kurz, sie waren offen.

Wir versuchen ja immer, Lebensmittel vor dem Müll zu retten, aber wenn solche Produkte offen waren, dazu noch seit einer unbekannten Zeit, und die einwandfreie Hygiene nicht mehr gewährleistet ist, dann geht es mal nicht anders. Außerdem verflüchtigen sich Aromen, durch den Kontakt mit der Luft verändern sich die Inhaltsstoffe und die Qualität wird schlechter. Daher hätte ich diese Tüten eigentlich entsorgt.

Ein Kollege meinte es gut und hat die Tüten dennoch zugeklebt und mit Sonderpreisen ausgezeichnet auf den Restetisch gelegt. Das alleine wäre nicht für diesen Blogeintrag ausreichend Anlass gewesen, dafür sorgte die Tatsache, dass zumindest bei einer der Tüten jemand direkt die Sonderpreisetiketten zum Zukleben benutzt hat.

Das waren so viele Neins auf einmal … :-P


SPAR-Markt in Elmen / Tirol (2)

Im Mai 2021 wurde ein neuer SPAR-Markt in Elmen / Tirol eröffnet. Die Qualitätspresse berichtete damals darüber. Inzwischen sind die ersten Jahre ins Land gegangen und das Lädchen gibt es immer noch.

Vielen Dank an Johanna für das aktuelle Foto:

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

VEGETARISCHE KLÖSSCHEN

Unsere "Sydney"-Tiefkühltruhen stehen seit Ende 2018 an Ort und Stelle. Da sie auf Füßen stehen, befindet sich unter ihnen ein mehrere Zentimeter hoher Hohlraum. Da kann allerhand darunter rutschen, aber der Platz reicht nicht, um mit einem Besen oder anderen geeigneten Werkzeug gründlich sauberzumachen. Also sammeln sich im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Dinge dort an, vor allem Staub. Aber auch Pappstücke, Münzen, Scherben, eben alles was so in einem Supermarkt mal runterfällt.

Unter einer Truhe genau im Bereich unseres großen Kühlregals haben wir nun eine Packung "vegetarische Klößchen" von Garden Gourmet gefunden. Das Produkt gibt es grundsätzlich noch, heißt inzwischen etwas anders und die Garden-Gourmet-Verpackungen wurden mal verändert.

Die Packung hat da nun schon einige Zeit gelegen: Das aufgedruckte MHD lautet 21.12.18. Knapp sechs Jahre und der Inhalt der Schale sieht noch im Grunde wie am ersten Tag aus. Das wäre bei echten Fleischklößchen so vermutlich nicht passiert …


A***lecken 350 und Eli-Spende

Letzte Woche habe ich wieder ein kleines Päckchen von Blogleser Markus bekommen. Diesmal mit Vollgut in Form einer Dose "Arschlecken 350" (man muss vermutlich mehrere davon ausleeren, damit einem wirklich alles egal wird), eine leere Dose "Bia Saigon Gold" (da wäre die volle Dose wirklich mal spannend gewesen), ein kleiner Brief und noch einmal 10 Euro Spende für die Elefantenwaisen beim David Sheldrick Wildlife Trust. Ich mach da 20 draus, die kleinen Rüsselbabies können es gebrauchen.

Vielen Dank für die Überraschung. :-)


Das gute CO2 in den Kälteanlagen

In unseren alten Kühlanlagen (Tiefkühlung wie auch Pluskühlung), also die wir bis 2018 im Einsatz hatten, war das Standardkältemittel der damaligen Zeit im Einsatz: Fluorierte Gase. Solange sich diese im geschlossenen Kreislauf befinden, ist auch alles gut – nur wenn sie in die Atmosphäre entweichen, werden sie zum Klimakiller, denn das Treibhauspotential dieser Mittel kann beim vielen Tausendfachen von CO2 liegen. Ein großer Teil (oder sogar alle?) dieser Mittel sind inzwischen verboten.

Aber da gibt es ja Alternativen.

Als wir damals den Umbau hier geplant haben, wurde auch von Seiten der Ladenbauabteilung der Edeka ganz klar in die Richtung geplant, hier eine Anlage mit CO2 als Kältemittel zu installieren. Ich war damals schon aus unterschiedlichen Gründen dagegen. Angefangen mit den immensen Kosten, denn die Geräte sind aufgrund der hohen Systemdrücke recht aufwändig. Dann hatte ich noch einen anderen Gedanken, der offenbar gar nicht so abwegig war. Während die fluorierten Gase zwar schlecht fürs Klima aber nicht unmittelbar für Menschen gefährlich waren, sieht das bei Kohlendioxid schon anders aus. Hat man da ein Leck in einer der Leitungen, kann das Gas im Verkaufsraum oder in den Nebenräumen austreten. Dass das so passiert und dass damit nicht zu spaßen ist, ist in etlichen Meldungen aus den letzten Jahren nachzulesen:

· Edeka-Markt nach CO2-Austritt evakuiert

· CO2-Austritt: Feuerwehr räumt Aldi Markt in Wiesbaden

· Feuerwehreinsatz bei Edeka - CO2 ist ausgetreten

· Korbach: Aldi wegen CO2-Alarm geräumt

· CO2 ausgetreten: Feuerwehr am Edeka-Center im Einsatz

Die Anlage, die wir nun haben, arbeitet fast ausschließlich mit Butan / R290 als Kältemittel. Die insgesamt zwölf Sydney-Tiefkühltruhen, die vier Coolbox-Aggregate und die sieben Module unserer großen Wandkühlregale haben jeweils einen eigenen kleinen Kühlkreislauf, der mit Butan betrieben wird. Das Gas ist zwar auch "gefährlich", da brennbar, jedoch sind im Falle eines Austritts die Mengen in jedem System so gering, dass es nicht zu einer zünd-, oder gar explosionsfähigen Konzentration hier in der Raumluft kommen könnte.

Das würde ich genau so wieder planen und installieren. Aber die mit CO2 gefüllten Anlagen würden mir nicht, definitiv nicht, in den Laden kommen.

Einfach halb auf der Kreuzung parken …

… voll normal in dieser Stadt. Und wir, die aus der Kantstraße nach links auf die Gastfeldstraße fahren wollten, konnten uns wegen eines solch rücksichtslosen Idioten da nur zentimeterweise raustasten – und zogen dabei noch den Missmut der von links kommenden Rad- und Autofahrer auf uns.


Mangosaft im Alk-Regal

Im Laufe des Vormittags oder des vergangenen Abends muss irgendein A…loch eine Packung Mangosaft leicht geöffnet und in einen der Fachböden in unserem Spirituosenregal gelegt haben.

Leider ist ist nichts davon auf der Videoaufzeichnung nachzuvollziehen, da die Packung beim Alkohol so weit hinten stand, dass sie von anderen Flaschen für die Kameraperspektive verdeckt werden und auch der Blick ins Saftregal hilft leider nicht dabei weiter, den Urheber für die Sauerei herauszufinden. Die Kollegen haben eine ganze Weile geputzt, denn nicht nur, dass die Regalteile und der Fußboden darunter klebten, auch dutzende Flaschen waren betroffen. Wenn nicht unmittelbar von oben, dann standen sie zumindest mit dem Boden in der Mangosaftpfütze.,

Es könnte natürlich auch sein, dass es keine mutwillige Sabotage sondern einfach nur eine unüberlegte Handlung war. Zum Beispiel, weil ein Kunde festgestellt hat, dass die ausgesuchte Saftpackung beschädigt ist und er dann doch lieber eine andere kaufen wollte. Die dann in ein Regal mit Ware zu legen wäre zwar reichlich bräsig, aber dann wäre er eben zumindest kein kein A…loch, sondern einfach nur noch ein Depp.

Damit könnte ich aber zumindest besser umgehen.


Altersschwache Kühlraumtürdichtung

Ich habe keine Ahnung, wie alt die alten Kühlräume hier wirklich sind. Ich tippe mal auf irgendwas "kurz nach dem Krieg", aber ein paar Jahrzehnte sind es auf jeden Fall. Zumindest zweieinhalb, denn so lange sind wir schon hier.

Mehrfaches tägliches Öffnen der Tür hat die Dichtung wohl lange Jahre gut mitgemacht, aber nachdem sie mir nur an einer Stelle entgegenfiel, da der Kleber sich gelöst hatte, fiel mir auch überhaupt erst auf, dass die Dichtung im Allgemeinen etwas abgängig ist. Eine Moosgummi-Dichtung mit ähnlicher Form und ähnlichen Maßen ließ sich über einen spezialisierten Onlineshop problemlos bestellen und wenn nicht noch irgendwelchen unvorhersehbaren Komplikationen dazwischenkommen, sollte der Austausch eigentlich recht problemlos vonstatten gehen können.

Ich werde berichten.


KB, der Quälgeist

Unser "Klaudius Beutelbüx" war mal wieder bei uns im Laden. Der Typ ist wirklich ein Quälgeist. Immer und immer und immer wieder nervt er uns. Wenn nicht unmittelbar durch einen (versuchten) Diebstahl, dann durch provokantes Verhalten vor unserem Laden.

Nun fiel mir eher zufällig beim spontanen Blick auf die Videoanlage ein heruntergekommener und komisch nervöser Typ auf, der vor unserem Spirituosenregal herumzappelte. Ich guckte genauer hin. Was zum..? Das ist doch der Beutelbüx! ich und meine kaum vorhandene Fähigkeit, mir Gesichter zu merken. (Stimmen kann ich richtig gut, damit könnte ich die Kripo unterstützen, die nur Sprachfragmente hat …) Oder doch nicht? Doch, klar ist das der!

Ich schnappte mir einen Kollegen und wir liefen nach vorne in den Laden. Beutelbüx war inzwischen weitergewandert und stand vor dem Regal mit Milchprodukten. Ohne weitere Diskussion zerrten wir ihn nach hinten ins Lager und forderten ihn auf, sämtliche Taschen seiner Jacke auf links zu drehen und uns einmal einen Blick in die Innenseite der Jacke werfen zu lassen. KB protestierte zwar ("Ich hab niiiiix!"), machte aber dennoch mit. Ich staunte darüber, wie der anwesende Kollege, der eigentlich lammfromm und im Grunde immer zu allen nett ist, den Typen verbal zusammengefaltet hat. Kennt man gar nicht von ihm, aber letztendlich hat es nicht den falschen getroffen.

Augenblicke später warfen wir ihn hochkant aus dem Laden, die Anzeige wegen des begangenen Hausfriedensbruchs folgt natürlich dennoch.

"Moldy Whopper"

Ist schon ein paar Jahre her, aber ich kann mir vorstellen, dass es außer mir noch mehr Leute gibt, die davon nichts mitbekommen hatten: Burger King hatte sich 2020 für eine außergewöhnliche Werbestrategie entschieden, um zu zeigen, dass die angebotenen Produkte frei von künstlichen Konservierungsstoffen sind. In einer Kampagne wird ein frischer Whopper über 34 Tage hinweg gefilmt, während er langsam verschimmelt und verfällt.

Das ungewöhnliche Konzept, einen schimmelnden Burger als Werbemittel zu nutzen, sorgte durchaus für Aufsehen. Ziel der Aktion war es, zu zeigen, dass der Fast-Food-Riese keine künstlichen Konservierungsstoffe in seinen Produkten verwendet. Unter dem Motto "Schönheit ohne künstliche Konservierungsstoffe" unterstreicht Burger King das Vorgehen und ergänzte, dass man bestrebt sei, alle künstlichen Zusatzstoffe aus den weltweit angebotenen Speisen zu eliminieren.

Darauf einen Big Mac. Guten Appetit. :-)