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Ehrlicher Flaschensammler

Ein ziemlich heruntergekommener Flaschensammler, den ich hier im Laden in den letzten Jahren zwar schonmal gesehen habe, der aber absolut kein regelmäßiger Kunde ist, kam auf mich zu und drückte mir einen Leergutbon in die Hand, die aufgedruckte Summe belief sich nur auf etwas über einen Euro. "Den hat jemand am Automaten hängen lassen, vielleicht meldet sich derjenige noch", sagte mir der Mann und ging los, um sein eigenes Leergut abzugeben.

Einer der Momente, in denen man staunend dasteht.

SPAR-Märkte in Barcelona

Luis hat mir mal wieder Bild von SPAR-Märkten geschickt, diesmal aus Barcelona. Vielen Dank dafür.

Der erste Markt ist ein sehr kleiner uriger Laden (http://g.co/maps/8bewb).

Der zweite Markt befindet sich in der Nähe des Torre Sant Sebastià der Hafenseilbahn und dem Strand. (http://g.co/maps/rqqqf) Für die Innenaufnahme wurde die Erlaubnis beim Kassierer eingeholt.

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Dreck und Sauberkeit

Meine große IBM-Tastatur zu reinigen, war übrigens überhaupt keine große Sache und hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Die Tastenkappen kann man problemlos abziehen. Zur Reinigung wurde ja mehrere Lösungen vorgeschlagen, ich habe sie einfach in einer Gefrierdose mit Wasser und Spülmittel einweichen lassen, zwischendurch etwas geschüttelt und dann gut abgespült. Hinterher sahen sie wie neu aus.



Ein zäher Gegner war der Staub und Dreck unter dem Gehäuse. Ein Kompressor mit Ausblaspistole half hier ungemein weiter und den Rest habe ich mit Glasreiniger erledigt.



Meine "Model M" – fast wie neu, auch bei genauerer Betrachtung. Lediglich ein par Gebrauchsspuren, Kratzer und leicht abgenutze Beschriftungen der Tasten lassen die weit über 20 Jahre erahnen, die das Gerät auf dem Buckel hat:


Von hier!

Immer wieder kommt es vor, dass der Leergutautomat Flaschen nicht akzeptiert, die er eigentlich nehmen müsste. Das kann durch irgendwelche Beschädigungen verursacht werden, halb abgerissene Etiketten oder auch einfach nur irgendwelche Beulen und andere Unförmigkeiten, die bei der Produktion der Flaschen entstanden sind.

Mindestens jeder zweite Kunde argumentiert dann mit dem Satz: "Die ist aber von hier!" – als wenn das bei 0-8-15-Standardflaschen irgendeinen Einfluss hätte…

Druckbild

Im Markt in der Gastfeldstraße haben wir vor ein paar Tagen in einer bis dato unerforschten Ecke im Lager einen alten Laserdrucker gefunden. Ich freute mich: Wenn der nicht entsorgt oder verkauft wurde, musste er noch funktionieren. Vermutlich hatte ich ihn vor ein paar Jahren aus anderen Gründen, z.B. den Kauf meines ersten Farblaserdruckers, ausgemustert. Ich freute mich noch mehr: Den nehmen wir mit zur Halle, damit drucken wir dann zukünftig die Rechnungen und Paketaufkleber vom Onlineshop.

Negativ. Damit drucken wir gar nichts mehr:


Frage zu Leergut"terror"

Stefan hat mir geschrieben:
Ich bin schon seit einer gefühlten Ewigkeit stiller Leser deines Blogs und da ich derzeit Azubi bei Rewe bin, gewissermaßen ein Kollege.

Heute hatte ich einen Fall, zu dem ich gerne deine Meinung gehört hätte:

wir haben einen Tomra Leergutautomat und heute standen da seelenruhig drei Bauarbeiter vor und haben über 200! einzelne 0,5er Bierflaschen reingeschoben (Nebenbei, nette Klischeeerfüllung ;-) ). Neben der Tatsache, dass die es original geschafft haben, mir den vorher geleerten Flaschentisch zuzuballern haben die natürlich für eine tierische Schlange und dementsprechende Beschwerden von Kunden gesorgt.

Hattest du schon einmal so einen Extremfall und wie geht man mit solchen Leuten um? Einfach machen lassen? Bitten den "Einwurfprozess" zu unterbrechen und Kunden dazwischenlassen oder gar rauswerfen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Situation zu lösen. "Machen lassen" und "rauswerfen" würde ich dabei ausklammern, da man sich damit entweder die Leute mit dem Leergut (dauerhaft, sofern es auch zahlende Kunden sind) oder die hinten ihnen wartenden anderen Kunden vergrault.

Also bleiben im Grunde nur zwei Möglichkeiten:

a) Leere Rahmen hinstellen, Flaschen von den Kunden in die leeren Kisten einräumen lassen, manuell einen Leergutbon ausstellen.

b) "Machen lassen" und die Kunden hinter den Klischeeerfüllern händisch bedienen.

Welche Vorgehensweise besser ist, muss man im Einzelfall entscheiden. Ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium dafür ist, was die wartenden Kunden für Leergut abgeben wollen. Haben sie viele Einwegflaschen oder Dosen, die wir dann selber nachträglich noch alle zum Zweck der Entwertung in den Automaten stecken müssten, würde ich auf jeden Fall zu Lösung a) greifen.

Rein persönlich würde ich aber pauschal zur zweiten Lösung greifen. Dann muss man zwar hinterher die vielen Flaschen alle wieder vom Tisch sammeln, aber dafür hatte man die Gelegenheit, den wartenden Kunden zu zeigen, dass man sich persönlich um sie kümmert.

Lustige Strichcodes – 10

Pascal hat mir auch ein Foto eines ungewöhnlich geformten Strichcodes geschickt. Diesen hat er auf auf einer niederländischen Vla-Packung gefunden.

Warum sieht der Strichcode wie ein Baum aus? In dem Text daneben wird erklärt, dass der Hersteller für den Karton seiner Verpackungen nur aus Bäumen hergestellt wird, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.

"Ein herrliches Produkt in einer fairen Verpackung."



Saubere Werbung

Jüngste Werbeaktion der Fischrestaurantkette "Nordsee" in der Bremer Innenstadt: Mit einer Schablone und einem Hochdruckreiniger bewaffnet, haben sie an mehreren Stellen in der City ihre Werbebotschaft sozusagen aus der Dreckschicht auf den Gehwegen herausgearbeitet.

Kann man sich drüber aufregen. Man kann das auch, so wie das Stadtamt, als eine unerlaubte "Sondernutzung" ansehen und mit Bußgeldern drohen und veranlassen, dass der alte Zustand wieder hergestellt wird.

Mit "Nordsee" habe ich nichts zu tun. Zuletzt habe ich dort vermutlich vor ca. 20 Jahren ein Fischbrötchen gegessen. Ich finde die Aktion trotzdem witzig und überhaupt nicht störend. Es wurde nichts beschädigt, es wurde niemand behindert und irgendwelche Werbetafeln verschandeln auch nicht die Gegend.

Aber wenn das jeder machen würde?!

Dann hätten wir immer saubere Gehwege. ;-)

Bananen: Bio & Fair!

Ich möchte nur kurz anmerken, dass unsere Bio-Bananen seit einer Weile nicht nur ökologisch sondern auch wirtschaftlich korrekt gehandelt werden.

Die Lücke "Bananen aus fairem Handel" konnte ich jahrelang aus logistischen Gründen einfach nicht schließen, daher bin ich über diese Entwicklung sehr glücklich:


M wie "Mächtig dreckig"

Seit zwölf Jahren steht meine gute alte IBM "Model M" hier im Büro, ständig haben irgendwelche Leute dort mit dreckigen Händen drauf herumgetippt, es bestand einfach kein Anlass, die Zeit für eine Reinigung zu investieren verschwenden.

Ich möchte die Tastatur aber wieder an meinem ganz privaten PC betreiben und daher habe ich sie jetzt erstmal gegen eine einfache andere Tastatur ausgetauscht. Dann wird die "M" gereinigt werden müssen. Offensichtlich:



Zum Glück ist es nur oberflächlicher Dreck und Staub, so dass sie sich mit nur wenig Mühe wieder in einen absolut vorzeigbaren Zustand versetzen lassen wird.