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Die letzten Steine

Leider reichte unser Container nicht für den kompletten Schutt, der beim Abbruch der drei Boxen entstanden ist. Einen Wasserbahälter mit ca. einem Kubikmeter Inhalt, den ich mit der Halle bekommen hatte, bekamen wir noch mit Schutt voll und etliche Ytong-Steine, die auch für eine der Wände benutzt wurden, stapelten wir auf eine Europalette.



Diese Sammlung steht nun erstmal hinter der Halle und wartet auf die nächstmögliche Gelegenheit zur Entsorgung:


Handtuchrollen

Ein Stoßseufzer nach solchen Dialogen:
Chef, wir haben keine Handtuchrollen mehr.

Ich weiß. Es ist toll, wenn ihr mir sowas erst dann sagt, wenn die letzte Rolle verbraucht ist.

Ich hatte Ines am Freitag gesagt, dass das die letzte ist.

Ja, genau. Freitag. Nur für Bestellung und Lieferung braucht es auch ein paar Tage. Also sagt bitte nächstes Mal rechtzeitig Bescheid!
Handtuchrollen, Bonrollen, Tüten usw. Immer das selbe Spiel…

Fair Frühstücken

Ich zitiere mal eben fairtrade-deutschland.de:
Am 20. April 2012 fällt der Startschuss für die weltweite Aktion „Fairtrade-Frühstück“. Bis zum 20. Mai 2012 ruft TransFair engagierte Privatpersonen, Aktionsgruppen, Kirchengemeinden, Schulen, Unternehmen, Handel und Gastronomie in ganz Deutschland dazu auf, Frühstücke mit Fairtrade-Produkten zu organisieren. Gemeinsam möchten wir ein Zeichen für mehr Fairen Handel setzen.

Hierfür laden wir Sie herzlich ein, zwischen dem 20. April und dem 20. Mai 2012 ein Frühstück mit Fairtrade-Produkten zu veranstalten. Machen Sie mit!
Alle Informationen sowie Aktionsideen und Rezeptvorschläge zum „Fairtrade-Frühstück“ stellen wir Ihnen in Kürze hier zur Verfügung.
Dazu gibt es auch ein kleines Gewinnspiel.

Ergonomischer Arbeitsplatz

Viktor musste an der Alarmanlage noch etwas umprogrammieren. Das geht via USB-Kabel über das Netbook sehr bequem. Da das Display vom EEE zu klein ist für die Software mit den festen Fenstergrößen, haben wir unseren 26-zoeller an den Winzrechner geklemmt. Sieht zwar komisch aus, ist aber sehr praktisch. :-)


Auffäliges Einkaufen

Beim Gang durch den Laden fiel mir an einer eher versteckten Ecke ein leerer roter "SPAR"-Einkaufskorb auf, der vor knapp zwei Stunden noch nicht dort stand. Natürlich hätte ihn auch einfach so jemand dort abstellen können, aber man hat ja schon einige Erfahrung mit den Verhaltensmustern bestimmter Leute gemacht und so erlaubte es sich mein Adrenalinspiegel wie der Expressaufzug eines Wolkenkratzers nach oben zu schnellen.

Nicht weniger schnell war ich im Büro und platzierte mich vor den Monitoren der Videoüberwachungsanlage. Wenn auch jetzt schon alles zu spät wäre, würde ich doch wenigstens noch wissen wollen, wer dort was geklaut hat. Vielleicht jemand, den man als Kunden kennt und den man dann gegebenenfalls bei seinem nächsten Besuch auf die Tat anprechen könnte. Ich ließ mich überraschen und suchte im schnellen Rückwärtslauf die Stelle im Video, an der der Korb vom Bild verschwand. Stopp, langsam vor: Eine Kundin stellte den leeren Korb dort ab. Aber warum? Ich sah mir die Vorgeschichte an:

Eine junge Frau betrat mit einem großen Trolley, einer rollbaren Eikaufstasche, den Laden. Auf den Trolley stellte sie einen der roten Einkaufskörbe, den sie nach und nach mit Ware aus meinem Laden füllte. Plötzlich nahm sie den Korb hoch, öffnete den Trolley und füllte den Inhalt um. Tasche wieder zu, Korb obendrauf und wieder wurde er mit den unterschiedlichsten Waren gefüllt. Das Spielchen wiederholte sich mehrmals und schließlich stellte sie den leeren Korb vor das Regal, wo ich ihn dann fand.

Fassungslos schüttelte ich den Kopf. Die hat doch nicht wirklich einen kompletten Trolley voller Waren hier rausgeschoben? Haben wir ja schon alles erlebt, aber alltäglich ist das ja selbst hier nicht.

Umso erstaunter war ich, als die Kundin an der Kasse den gesamten Inhalt des Wagens auf das Förderband stapelte und schließlich bezahlte.

Mal ehrlich: Auffälliger kann man nicht einkaufen. :-O

Kurzfilm drehen

Kam gerade per E-Mail:
Hallo,

momentan bin ich Schülerin der Fachoberschule […] und wir haben die Aufgabe, einen Kurzfilm zu drehen.
Für meinen Kurzfilm würde ich gerne ein paar Szenen in einem Supermarkt drehen.
Bislang habe ich von den Märkten in meiner Umgebung leider nur Antworten wie "Eher nicht. Und wenn müsste das erst die Regionalleitung in Timbuktu erlauben." bekommen und wollte euch fragen ob das bei euch möglich wäre?
"Eher nicht" und die ständigen Nachfragen bei irgendwelchen Vor(vor, vor, vor)gesetzten sind es, die Leute immer wieder zu mir bringen, wenn für irgendwelche Aktionen ein Supermarkt benötigt wird. Hier in der Gastfeldstraße ist schon so viel (positiver) Quatsch entstanden, für den sich andere Läden niemals hergeben würden. Ich find's toll und natürlich darf sie hier mit der Kamera herkommen. :-)

3.293.265

Nach längerer Zeit mal wieder eine Meldung zu den Statistiken des Leergutautomaten: Mittlerweile hat das Gerät weit über drei Millionen "Flaschen" (Glas, PET, aber auch Dosen) angenommen.


Links CLXII

Dass Schlecker so gut zahlte, ist nun ein Problem

Nachhaltiger Lebensmittelkonsum: Anspruch & Wirklichkeit

Etikettenschwindel bei Lebensmitteln

So werden Verbraucher bei Lebensmitteln getäuscht

Hachez an dänischen Konzern verkauft
(Die Sprecherin ist übrigens Anneke ter Veen, die es vor ein paar Jahren sogar schonmal ins Blog geschafft hatte…)

Video: Broken Comedy Offiziell - Der App-Song

Werbung an der Grenze zur Hinterlist

Verbraucherschützer warnen vor neuen Fallen beim Einkauf

Rohmilch schützt Kinder vor Asthma und Allergien

So arbeiten Foodstylisten

Schmierereien

In einer der vergangenen Nächte ist irgendjemand auf die glorreiche Idee gekommen, meinen Eingangsbereich, sowohl die Wand als auch den Griff meiner Eingangstür, mit dekorativen künstlerischen Ergüssen zu verschönern. Vielen Dank dafür. Bremen ist ja für das jahrzente alte Projekt "Kunst im öffentlichen Raum" bekannt.




Mein Handy, dein Handy?

Zu mir an die Kasse kam eine Frau, die ihren Einkauf bezahlen wollte. Neben ihre Tasche legte sie auch ein Handy vom Typ Sony K800i. Ich bin nun nicht der Freak, der jedes Modell in- und auswendig kennt, aber ein Gerät, das ich selber seit inzwischen weit über fünf Jahren beinahe rund um die Uhr bei mir trage, erkenne ich. Und das Handy, das da vor mir auf dem Kassentisch lag, war nicht nur das gleiche Modell, nein, es hatte auch noch ziemlich ähnliche Abnutzungserscheinungen.

Ich versuchte es mit etwas lockerem Smalltalk, mit zweifelsfrei erkennbarem Witz: "Wenn ich nicht genau wüsste, dass ich meine Bürotür zugemacht habe, würde ich sagen, dass das da mein Handy ist."
Die Kundin begann zu schwärmen, wie lange sie das K800 schon hat und dass das deswegen so schrabbelig aussieht und wie absolut zufrieden sie mit dem Gerät ist. Mir blieb nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Das Handy ist so klasse, dass ich sogar noch ein nagelneues Gerät hier für den Fall der Fälle auf Reserve liegen habe. Aber das ist eine andere Geschichte…

Die Kundin bezahlte, wir unterhielten uns dabei und je länger ich auf dieses schwarze Mobiltelefon auf der Ablage des Kassentisches glotzte, desto unruhiger wurde ich. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich ins Büro rannte, nachdem die Kundin raus war. Natürlich war die Tür zu und das Handy lag auf dem Schreibtisch. Aber irgendwie hatte ich tatsächlich Panik geschoben. :-O