Skip to content

Leckere Dame

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man für Bewerbungen keine außergewöhnlichen privaten Mailaccounts verwenden sollte. Dass sich "geiler_hengst@xyz..." oder "ergebener_satans@xyz..." in einer Bewerbung nicht so sonderlich gut machen, sollte einem eigentlich auch schon der gesunde Menschenverstand sagen.

Wissen aber viele nicht oder denken einfach nicht darüber nach. Der bislang außergewöhnlichste (wenn auch weniger anstößig als die oben genannten Beispiele) Absender erreichte mich jüngst in einer Kurzbewerbung per E-Mail: "Delicious Lady" nannte sich die Dame im Realnamen neben den eher kryptischen Kürzeln vor dem At-Zeichen.

"Lady" vielleicht, das werde ich bei einem Vorstellungsgespräch ja sehen. Was den Rest betrifft: Too much information. :-)

Ist aber durch das freundliche Anschreiben und auch die korrekte Rechtschreibung darin in die nähere Auswahl gekommen und hat jetzt eine Chance auf einen Job neben ihrem Studium.

Feldforschung

Eine junge Frau hat sich als Aushilfe beworben. Sie möchte sich etwas Geld verdienen, neben ihrem Psychologie-Studium.

Psychologie?!?

Spontaner Ausruf von mir: Die MUSS hier arbeiten. Die würde bestimmt ganz gut hier in das Team passen. Wer Psychologie studiert, ist hier bestimmt bestens aufgehoben.

Antwort einer Kollegin: Stell die bloß nicht ein. Die will hier doch nur Feldforschung betreiben. Am Ende sind wir hier noch das Thema ihrer Diplom- oder Doktorarbeit.

Hihihihi.

(Ich werde ihr übrigens die Chance geben!)

Blubb!

In diesem Beitrag ist nicht vom Verona-Spinat die Rede. Die sämige, weiße Masse in dem Eimer war auch nicht die Sahne für eben jenes Tiefkühlgemüse.

Trotzdem machte es "Blubb!".


Dummerweise war das auch gleichzeitig der Moment, in dem sich einer meiner Mitarbeiter herunterbeugte und sein iPhone ihm aus der Brusttasche ausgerechnet in den vollen Eimer mit weißer Wandfarbe fiel. Nun hoffen wir jedenfalls beide, dass die "Handyklinik" das Ding wieder hinbekommt. :-|