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"Immer leer…"

Manche Kunden halten einen echt für dämlich, glaube ich. Einen ähnlichen Fall hatten wir ja vor ein paar Wochen erst und nun will einem schon wieder jemand erzählen, dass ein bestimmtes Produkt, das nun zufällig gerade mal ausverkauft ist, "ständig leer" sei. Kann ja sein, dass in irgendwelchen großen Märkten die eine Hand nicht weiß, was die andere tut – aber in diesem quasi Familienbetrieb dem Chef so einen Blödsinn zu erzählen, immerhin wusste ich genau, dass der Artikel einerseits noch nicht lange leer ist und dass das auch gerade wirklich mal eine seltene Ausnahme ist, fordert die Selbstbeherrschung schon etwas heraus. Vor allen an einem Samstag Abend.

Aber man bewahrt ja seine Contenance, lässt den Kunden nicht auflaufen und erzählt freundlich, dass es einem Leid tut und dass man zukünftig darauf achten wird, mehr zu bestellen… :-P

Schönes Wochenende.

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Kommentare

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Oskar am :

Der Verweis auf angebliche Kontinuität ist eine immer beliebter werdende Kitzelfeder in der Verpackung eines Totschlagargumentes. Man nehme es einfach als das, was es tatsächlich ist und reagiere entsprechend. (-:=

Ein schönes Wochenende noch, zumindest ab jetzt!

The other one am :

Genau so kenne ich das auch als Kunde. Die Einzelhändler lügen wie gedruckt und ständig ist das Zeug ausverkauft.

matthias. am :

das koennte ich nicht bjoern.
ich wuerde dann sowas sagen wie.
"Das ist vielleicht Ihre Meinung"
"Eine weitere Diskussion ist zwecklos, unsere Annahmen sind grundverschieden"
"Wenn Sie so viel davon kaufen"

The other one am :

"Das ist vielleicht Ihre Meinung"

Wieso vielleicht? Der Kunde hat seine Ansicht doch klar geäußert.

Börnie am :

Da hätte ich bessere Vorschläge für den Shopblogger, damit kommt er durch alle Kundensituationen:

"Das ist nur Ihre Meinung!"
"Ich brauche mehr Details!"
"Schreiben Sie es auf, ich beschäftige mich später damit!"
(brüllend)"Ich hatte doch Rauchverbot erteilt!"
"Es spricht grundsätzlich immer nur der, den ich ansehe. Merken Sie sich das!"
"Geht sie en Scheißdreck an."
"Guten Morgen Herr Harste." - "Abwarten!"
"Ich bezahle in einem Monat mehr Steuern, als sie in ihrem ganzen Leben"
"Ich mache keine Witze, klar?! Auf gar keinen Fall einen Witz!"
"Meine Herren - ab heute weht"n anderer Wind!"
"Na Also!"

;-)

LGMA am :

"Natürlich ist dieser Artikel ständig leer,.. und wir bauen den kompletten Laden auch jede Woche um, damit die Kunden suchen müssen ... ja natürlich ... der Kunde hat immer Recht ..."

Melanie am :

Auch wenns manchmal schwer fällt... Zum Glück sagt man sich dann "Wenn ich Zuhause bin, können die mich alle mal gernhaben..."

The other one am :

Bestimmt ein einträglicher Nebenjob, was man so hört. ;-)

Was sagen denn deine Nachbarn dazu?

Luci am :

Gut, nun arbeite ich nicht im Einzelhandel und ich kann verstehen, dass man oft genug mit Leuten zu tun hat, die meckern, nur um des Meckerns Willen...
Aber grundsätzlich habe ich auch bei dem ein oder anderen Produkt in meinem Stammsupermarkt den Eindruck, es wäre sehr oft nicht verfügbar, wenn ich daran vorbei komme. Vielleicht habe ich einfach nur Pech und komme wirklich immer ausgerechnet in dem Moment vorbei, wenn kurz vor mir die letzte Packung aus dem Regal genommen wurde und noch keine Zeit zum Nachfüllen war.
Aber ich möchte ehrlich gesagt ganz gerne danach fragen können, ohne dass der jeweils angesprochene sich persönlich beleidigt fühlt, weil ich ihn gefragt habe, ob der Artikel einfach so gut geht, dass das Fach ständig leer ist oder so schlecht, dass er einfach nicht oft nachbestellt wird.

Vielleicht bin ich auch einfach "geschädigt", weil ich scheinbar besonders gerne Artikel kaufe, die schnell wieder aus dem Produktprogrammen verschwinden, während andere, die ich nicht so toll finde, Jahre lang vertrieben werden.

ednong am :

Hm,
ich habe den Kunden angeboten, schnell mal nachzuschauen, ob wir davon noch im Lager haben bzw. schon geliefert wurde. Dafür reichte dann ein Blick in die EDV - und dort sah man auch, wie schnell der verkauft wurde. Dann kann man immer noch entscheiden, ob der Kunde einem was "vorspinnt" oder vielleicht wirklich gerade im Laden ist, wenn der Artikel noch nicht nachgepackt wurde. Den Kunden quasi unter "Generalverdacht" zu stellen, dass er einem immer was vorlügt, das halte ich nicht für sinnvoll.

Ich gebe aber zu, dass das zumindest ein Großteil der Kunden so macht. Wenn dem so ist, kann man ja immer noch das Warenwirtschaftssystem erwähnen, dem man gerade dies oder das entnehmen konnte. Ich denke, man kann den Kunden ruhig freundlich merken lassen, dass man seine "Lüge" durchschaut hat. Dabei freundlich bleiben ist vielleicht das Schwierigste, find ich. Arschkriecherei hab ich nie gemocht - und empfinde ich nicht als Kundenservice.

The other one am :

Im Lager nachzusehen ist natürlich eine gute Idee, besonders dann, wenn auch noch das Warenwirtschaftssystem originalverpackt dort steht. Zwei Fliegen mit einer Klappe. :-)

Oskar am :

Mit oder ohne technisches Fitzefatze ist Björns Warenwirtschaftssystem ja offenbar auch lauffähig auf seiner internen Datenverarbeitung, genannt Kopf.

The other one am :

Eben nicht, sonst wäre der Artikel doch nicht ständig ausverkauft.

Oskar am :

Björn hatte vergessen zu erwähnen, daß er den Artikel in Anbetracht des nahenden Kunden aus dem Regal und dem Sortiment genommen und im Klo runtergespült hat. Der ist also nicht nur immer, sondern sogar für immer ausverkauft.

Klodeckel am :

"Aber man bewahrt ja seine Contenance, lässt den Kunden nicht auflaufen und erzählt freundlich, dass es einem Leid tut und dass man zukünftig darauf achten wird, mehr zu bestellen…"

Das ist ist die richtige Einstellung! Und nicht vergessen: Immer brav zustimmend nicken, wenn ein empörter Kunde mal wieder über dein Baby schimpft und sagt, dass "die Sch...dinger ja immer kaputt sind". :-)

Klabund am :

Wieso sagst du es dem Kunden nicht einfach so, wie du das siehst - also wie in deinem Blog?
Glaubst du dann geht er nicht mehr in den Markt?
Ich gehe regelmäßig nach Feierabend gerne mal in eine Imbissbude, esse eine Wurst oder so, regelmäßig mit einem Flensburger zusammen.
Und der Wirt dort pflegt eine sehr derbe Sprache, wenn es um Sachen geht, die ihm nicht passen. Genau darum gehe ich immer wieder hin, weil ich hirnlose Ja-Sager schon genug ertragen muss.

The other one am :

Dummes Gelaber.

Dir nicht angenehme Antworten werden von dir gelöscht, wie bereits geschehen. Du kannst eine andere Meinung ja gar nicht ertragen.

dr. pop am :

Ich muss doch um etwas mehr Respekt bitten.
Der Herr ist immerhin Privatier & Bonvivant. Er ist quasi der Johannes Ponader von Rendsburg.

The other one am :

Ein Bonvivant an der Imbissbude mit 'ner Flasche Flens. Das passt.

dr. pop am :

Man muss jedenfalls schon sehr verzweifelt sein, wenn man auf Klabund's super Firmen-Such-Seite tatsächlich nach einer Firma sucht.

Da nutze ich doch lieber so Insider-Tipps wie google oder bing. Die kennt zwar kaum einer, bringen aber trotzdem erstaunliche Ergebnisse. 8-)

The other one am :

http://duckduckgo.com/

Klabund am :

Ich suche nicht in Suchmaschinen, die Suchmaschinen fragen mich.
Ich bin auch der Chuck Norris von Rendsburg.

dr. pop am :

Wahrscheinlich bist Du auch der Daffyd Thomas von Rendsburg. ;-)

The other one am :

Ich habe übrigens jetzt auch deine Seite entdeckt:

http://www.docpop.org/

dr. pop am :

Das solltest Du doch nicht verraten. :-(

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