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Piercings an der Kasse

Sandra hatte eine Frage zu Piercings:
[…]

Selbst arbeite ich Nebenjob-mässig in einem Coop Supermarkt (Detailhandelsunternehmen in der Schweiz). Natürlich werde ich mich mit meiner Frage noch an meinen Chef wenden, aber mich würde dennoch interessieren, was du zum Thema "Piercings an der Kasse" meinst. Was geht bei dir noch durch, was ist ein no-go? Ich habe zurzeit ein Nasenpiercing, einen unauffälligen Stecker und habe damit keine Probleme. Ich glaube, dies ist auch die bisher in der Gesellschaft meist "akzeptierte" Variante eines Gesichtspiercings. Allerdings hege ich schon lange den Wunsch, mir ein Madonna Piercing stechen zu lassen (oberhalb der Lippe, falls dir das nichts sagt ;-)). Was meinst du zu sowas? Geht das zu weit für den Job an der Kasse und sollte ich lieber darauf verzichten, oder meinst du das wäre noch im Bereich wo es okay ist? Das Piercing könnte ich mir auch immer noch später stechen lassen bzw. bei der Arbeit rausnehmen. Nur ist das ja in der ersten Zeit tabu, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher. Akzeptierst du als Chef Piercings an der Kasse?
Bislang hatte ich in all den Jahren noch keine/n Bewerber/in, bei der/dem ich ernsthafte Überlegungen angstellt habe, ihn/sie nicht auf die Kunden loszulassen. "Viele" Piercings hatte jemand mit mehreren Steckern in beiden Ohren, Zunge, Unterlippe. Ansonsten hatten meine Mitarbeiter höchstens mal hier und da ein vereinzeltes Piercing im Gesicht, an denen sich heutzutage normalerweise ja überhaupt niemand (mehr) stört.

Womit ich selber ein Problem hätte, wären entweder irgendwelche extremeren Körpermodifikationen (Fleischtunnel im Gesicht, gespaltene Zunge) oder so viele "Anbauteile", dass man kaum noch die Haut darunter erkennen kann.

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Kommentare

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Obi-Wan am :

Es gibt auch Anbauteile, die unter der Haut sind... ;-)

Sonstwer2 am :

Unter den Fingerspitzen implantierte Magnete sind klasse beim Geldzählen. Und die Bank- und Kreditkarten freut es auch :-)

Oskar am :

Gibt's eigentlich auch Körperanbauteile zur Verbesserung des Luftwiderstandsbeiwertes? Oder solche, die winddurchflutet oder von allein Geräusche erzeugen? Werden auch Knochen gekürzt oder Volumen/Länge/Form hinzugefügt? Hat jemand eine SIM-Karte zum Telefonieren nebst Lesegerät und sonstigem Zubehör unter der Haut? Oder einen Speicherchipn für die Erinnerungen ans bisherige Leben? Mittels nach außen geführtem USB-Anschluss ließe sich der Speicher ja sogar aktuell halten und an Interessierte weitergeben. Oder wie wär's mit ganzkörperlicher Hautbeschichtung zwecks Farbvariation, Oberflächenstrukturänderung, Videodarstellung, Flüssigkeitsabweisung, Feuchtespeicherung und so weiter, natürlich ohne die gottgebene Hautfunktion sehr negativ zu beeinflussen?

Mal sehen, mit was die Körpervermurkser und Abzocker als nächstes kommen und unsere Enkel als alltäglich empfinden werden.

SasBer am :

Ich würde mir wegen eines Piercings wirklich gar keine Sorgen machen. Bei uns im Kaufland an der Kasse ist eine, mit einigen Piercings und Tattoos (sieht nach Emo aus) auf Armen und Oberkörper. Meine absolute Lieblingskassiererin. :-)

TheK79 am :

Solange mehr als eine Kasse auf ist, gehen die sich dran störenden ewig gestrigen halt zu einer anderen. So haben die normalen Menschen dann auch noch den Vorteil, schneller bedient zu werden. Klares Win-Win also ;-)

The other one am :

"So haben die normalen Menschen ...".

Nett, hier wird mal wieder stellvertretend für alle Leser festgelegt was als normal zu gelten hat.

Oskar am :

Die Menschheit wurde anhand der Kassen- und Kassiererlage doch in lediglich zwei Gruppen eingeteilt, nämlich ewiggestrig und normal. Insofern sind ja praktisch alle normal.

Davon abgesehen dürfte die Normalgeltung natürlich nicht vom besagten Autor festgelegt werden, denn wie jeder weiß stünde das allein mir zu.

Konrad am :

Piercings sowie Tätowierungen sind unästhetisch, stellen Prekariatsstigmata dar und haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

Konrad

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