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Die und die Firma, der und der Geschäftsführer

Schon über ein Jahr ist es her, dass das Kältebauunternehmen, das ich bei allen Problemen mit meinen Kühlanlagen angeheuert habe, den letzten Job hier gemacht hat. Seit dem habe ich ein Ein-Mann-Unternehmen aus der Region. Ein nettes Kerlchen, aber (verständlicherweise) bei Problemen, gerade auch zu ungewöhnlichen Uhrzeiten, nicht immer gleich parat. Den Vorteil hat man nunmal bei einem größeren Unternehmen, besonders wenn dazu noch ausdrücklich ein 24h-Service angeboten wird. Aber was nützt es, wenn das Vertrauen in die Firma gänzlich zerstört ist.

Ich hatte damals schon so ein ungutes Gefühl bei dem Unternehmen. Die Inhaber hatten sich irgendwie zerstritten und sind getrennte Wege gegangen. Die Firmierung wurde geändert, jeder hat vom anderen behauptet, nicht mit dessen Geschäftspraktiken einverstanden zu sein. Ich blieb bei denen, die den alten Firmensitz weiterführten – mit eingangs verlinktem Ausgang.

Nun hat sich in dem Unternehmen wieder viel verändert. Der ehemalige Geschäftsführer macht sein eigenes Ding mit eigener Firma, der alte Firmensitz wird unter neuer Leitung weitergeführt.
Zu Betrieben mit solchen Unregelmäßigkeiten in der Leitung habe ich pauschal nur ein sehr begrenztes Vertrauen. Und nun stehe ich hier und halte zwei Briefe in der Hand. Einen von der neuen Firma mit altem Geschäftsführer und einen von der alten Firma mit neuem Geschäftsführer. Beide erzählen mir etwas von ihrem bekannten Namen und den bekannten Leistungen und ich würde gerne wieder einer von beiden mein Vertrauen schenken – nur, wem? Sind die Dinge, die mich gestört haben, von der Geschäftsleitung angewiesen worden? Dann sollte man die neue Firma strikt meiden. Oder waren es die Mitarbeiter? Dann würde ich vielleicht doch lieber die alte Firma vermeiden.

Vielleicht bleibe ich auch einfach bei dem Ein-Mann-Betrieb. Bislang ging alles gut, aber was ist, wenn wirklich mal wieder ein nächtlicher Einsatz sein muss?

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Kommentare

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Mars1982 am :

Ich würde bei dem ein-Mann Betrieb bleiben, ich denke, der ist im zweifel schneller und kann dir dann auch sagen, wie lange du auf die Erledigung eines "Eilauftrages" warten musst. Und eventuell kann er für den grossen Notfall ein anderes Unternehmen empfehlen, das einspringt, wenn er selber nicht kann. Ich weiss, dass sich bei uns einige Handwerker sich auf diese Weise zu einem "quasi 24-Stunden-Dienst" zusammengetan haben, bei dem nur einer dann in Bereitschaft ist.

MiniMoppel am :

Lass dir doch einfach mal einen Kostenvoranschlag machen. Irgendwas ist doch immer, und daran sieht man immer am besten, wie Firmen arbeiten.

Mariha am :

Ich würde beim ein Mann Betrieb bleiben. Der war bisher immer zuverlässig und ist da wenn du ihn brauchst. Außerdem hat er dein Geld besser verdient.

kshade am :

Ich würde auch bei deinem jetzigen Kältebauer bleiben, allein schon weil du so immer direkt mit dem Chef sprichst und so keinen Ärger mit firmeninterner Bürokratie hast. Vielleicht kannst du mit ihm ja auch was abmachen wegen der Verfügbarkeit.

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