Datenkrise im Backzutatenregal
Es musste ja irgendwann so kommen. Erst wurde der Kühlschrank per WLAN vernetzt, dann der Kaffeevollautomat, dann der Toaster – und nachdem die ganze Küche online war, sind jetzt die Lebensmittel dran. Angefangen bei den Mandeln.
Offenbar hatten sie ein viel schwaches Passwort ("backen123") und wurden daher Ziel eines gezielten Angriffs aus dem Darknet. Oder, je nach Perspektive, einfach aus dem dunklen Vorratsschrank. Experten vermuten, dass kaum aufspürbare Datenspuren von Haselnüssen oder sogar schon fertig gebackenen Zimtsternen an dem ominösen Vorfall beteiligt sein könnten.
Was zunächst nur nach einer kleinen, unbedeutenden Krise im Backzutatenregal klingt, war aber nun kurz vor Weihnachten ein ausgewachsenes Cyber-Drama. Nuss-Knacker mit Root-Ambitionen hatten sich über die Firewall hier ins Sortiment geschmuggelt und die Mandeln übernommen. Datenforensiker haben einen Trojaner namens "El Marzipano 95" entdeckt. Session-Hash-Würmer hinterließen krümelige Logfiles, und der Passwort-Manager musste abschließend noch schriftlich Stellung nehmen.
Inzwischen ist die Integrität der Mandeln wieder hergestellt worden und die Kundschaft darf weiter einkaufen und backen. Der Hersteller versichert, man habe die Sicherheitslücke nachhaltig geschlossen und alle betroffenen Mandeln neu verpackt.
Trotz des glimpflichen Ausgangs bleibt ein schaler Beigeschmack: Wenn’s die Mandeln schon erwischt hat – wie sicher sind dann eigentlich unsere Korinthen?

Offenbar hatten sie ein viel schwaches Passwort ("backen123") und wurden daher Ziel eines gezielten Angriffs aus dem Darknet. Oder, je nach Perspektive, einfach aus dem dunklen Vorratsschrank. Experten vermuten, dass kaum aufspürbare Datenspuren von Haselnüssen oder sogar schon fertig gebackenen Zimtsternen an dem ominösen Vorfall beteiligt sein könnten.
Was zunächst nur nach einer kleinen, unbedeutenden Krise im Backzutatenregal klingt, war aber nun kurz vor Weihnachten ein ausgewachsenes Cyber-Drama. Nuss-Knacker mit Root-Ambitionen hatten sich über die Firewall hier ins Sortiment geschmuggelt und die Mandeln übernommen. Datenforensiker haben einen Trojaner namens "El Marzipano 95" entdeckt. Session-Hash-Würmer hinterließen krümelige Logfiles, und der Passwort-Manager musste abschließend noch schriftlich Stellung nehmen.
Inzwischen ist die Integrität der Mandeln wieder hergestellt worden und die Kundschaft darf weiter einkaufen und backen. Der Hersteller versichert, man habe die Sicherheitslücke nachhaltig geschlossen und alle betroffenen Mandeln neu verpackt.
Trotz des glimpflichen Ausgangs bleibt ein schaler Beigeschmack: Wenn’s die Mandeln schon erwischt hat – wie sicher sind dann eigentlich unsere Korinthen?











