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Zugeklebte Pfandspendenbox

Die Schlüssel für unsere Elepfandspendenbox sind immer noch nicht wieder aufgetaucht. Auch nach inzwischen mehreren Wochen habe ich sie nicht zufällig irgendwo liegen sehen, wo sie nicht liegen sollten und natürlich habe ich vorsichtshalber noch einmal den Schlüsselschrank und sämtliche in Frage kommenden Behälter durchsucht – nichts!

Aber eigentlich können die Schlüssel nicht verschwunden sein und so bin ich momentan noch nicht bereit, die Box gewaltsam aufzubrechen oder das Schloss aufzubohren. Da sie aber in den Wochen immer voller und voller wurde und auch Nachstopfen mit einem länglichen Gegenstand immer schwieriger wurde, habe ich jetzt die Box zugeklebt und hoffe auf rege Beteiligung bei der Spende über die Spendenfunktion des Automaten.

Los, sagt's mir, wo sind die Schlüssel?


Erst Kekse in den Ausschnitt stopfen …

Eine junge Frau, die ich dem Drogenmilieu zuordnen würde (und die viel zu jung für ein solches Lebens zu sein schien), zappelte wie ein Eichhörnchen nach zwei Litern Espresso durch den Laden. Zwischendurch stopfte sie sich Schokoladenkekse und mehrere Packungen Schokolade in den Ausschnitt – letztere lösten schließlich den Alarm der Warensicherungsanlage aus.


Der übliche Falcata-Jahresendaufbau

DAS ist nun wirklich Zufall gewesen – aber vor genau einem Jahr hatte ich hier schon einmal über unser Wei(h)nachtsangebot geschrieben. Selber Artikel, selber Aufbau, selbe Plakatvorlage, selber Standort – nur am Preis mussten wir drehen, da 5,55 € einfach nicht mehr zu schaffen war. 5,99 € ist aber für diesen Wein immer noch ein guter Kurs. Regulär kostet er bei uns 6,99 € und man bekommt nach wie vor viel Wein fürs Geld.

Nächstes Jahr nehme ich aber mal einen anderen Artikel. ;-)


Links 786

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Gänserillette

Ein Stammkunde suchte das Gänserillette, das diese Woche in der Werbung der Edeka zu finden ist. Dieses Produkt ist, neben anderen aus der Werbung, eines für die Bedientheke – eine solche haben wir bekanntlich nicht. Wir bemühen uns ja immer, auf unserer kleinen Fläche alle beworbenen Artikel darzustellen, aber was nicht geht, geht nicht.

Der Kunde trug es mit Fassung: "Ein Leben ohne Gänserillette ist möglich." :-)

Screenshot edeka.de (Fußnote: *Nicht in allen Filialen erhältlich.)

35 Euro unfreiwillige Spende

Ich staune immer wieder darüber, dass gerade Leute, die Leergut in großen Mengen zu uns tragen, es schaffen, den Leergutbetrag via Spendentaste für die Elefanten zu spenden. Ich hatte hier ja schon einmal ausführlich gezeigt, dass man ziemlich mutwillig agieren muss, um einen Pfandbetrag zu spenden. Oder vollkommen blindlings auf die Tasten drücken und dabei etwas Pech haben.

Der Mann, der auf diese Weise 35 Euro (!) gespendet hat, trug es mit Fassung.

Staub zwischen Schaufenster und Packtisch

Während ich zu mir nach hinten in mein Büro lief, sprach ich ununterbrochen vor mich hin, dass ich noch eine Aufgabe notieren muss. Mir war aufgefallen, dass sich im Laufe der Zeit einiges an Staub und Dreck in dem Bereich hinter unserem Packtisch und der Schaufensterscheibe, vor der dieser teilweise steht, angesammelt hatte. Da das ein Bereich ist, den man auch von vorne nicht sofort wahrnimmt, wollte ich das auf keinen Fall vergessen.

"Hinter Packtisch reinigen, hinter Packtisch reinigen, hinter Packtisch reinigen …", murmelte ich die ganze Zeit leise in meinen redensartlichen Bart und ohne mit Ines, die im Büro auf ihrem Platz saß, ein Wort zu sprechen, schnappte ich mir einen Notizzettel und notierte dort "Hinter Packtisch reinigen (Fensterseite)!"

Während ich schrieb, sagte Ines, dass ich ihr mal nicht sagen soll, was ich da notiert habe. "Ich hab da nämlich gestern ein Foto von einer Stelle gemacht, da muss unbedingt mal einer saubermachen!", sagte sie hinter meinem Rücken und nachdem ich meine Notiz vollendete hatte, drehte ich mich um und guckte auf dieses Foto:



Das ist wohl der Grund, warum wir nun seit fast 19 Jahren ein Paar und davon seit 12 Jahren glücklich verheiratet sind: Wir sind einfach ein gut funktionierendes Team und denken und handeln oft sehr ähnlich. (Aber ohne, dass wir zu einem Organismus zusammengewachsen sind und die selbe blaue Windjacke tragen, während wir auf dem Tandem durch die Gegend radeln …)

Spontan klatschten wir die Hände in der Luft zusammen (es müsste "high-fiveten" oder so als Verb geben :-) ) und freuten uns wie Bolle, als wir uns gegenseitig Notiz und Foto zeigten. Erstaunlich, dass wir im Abstand von nur einem Tag, Ines hatte ihr Foto gestern schon geknipst, den selben Einfall hatten.

Wirklich erstaunlich, weil der Schmutz von außen auf den ersten Blick nur mühsam auszumachen ist. Wenn es draußen hell ist, spiegelt die Scheibe, wenn es dunkel ist, ist es auch unterm/hinterm Packtisch dunkel.

Aber gut, darum kümmern wir uns in den nächsten Tagen:


Der Auf-die-Baumscheibe-Fegen-Dienst

Der Fegedienst und die Baumscheibe – eine kleine Geschichte, die sich unbemerkt immer weiter vergrößert hatte. Das kam so:

Unsere kleine Lagerhalle ist nun eine knappe halbe Stunde mit dem Auto entfernt und damit eine gewisse Grundordnung immer gegeben ist, auch wenn wir mal nicht in die Nähe kommen, habe ich seit Jahren einen Dienstleister im Einsatz, der nicht nur in der kalten Jahreszeit den Winterdienst (Räumpflicht!) übernimmt, sondern auch einmal pro Woche den Gehweg vor dem Gebäude und auf dem Grundstück den Platz vor den Garagen reinigt.

Diese Fegedienste arbeiten sehr pragmatisch. Selten mit einem Besen, meistens mit Laubsaugern, mit denen die Flächen abgefahren werden – oder mit Laubbläsern. Ich kann Laubbläser nicht ab, aber bei einem Dienstleister muss man das wohl ertragen.

Herumliegendes Laub wird mit dem Laubbläser entweder zu einer Stelle befördert, wo der Mitarbeiter es dann einsammelt und in sein Fahrzeug verfrachtet – oder, auch das habe ich schon erlebt und ich bin sicher, dass wir hier ein richtig gutes Beispiel dafür vor uns haben, das Laub wird irgendwo in "unauffällige" Bereiche gepustet.

In einem offenbar sehr schleichenden und daher lange Zeit kaum auffälligen Prozess hat die Baumscheibe unter meiner großen Birke immer mehr zugenommen. Die Originalgröße habe ich grob eingezeichnet, inzwischen hat sich die Fläche mindestens verdoppelt. Es ist ja nicht so, dass da einfach nur Material herumliegt – es haben sich auch schon neue Pflanzen in der Masse angesiedelt, so dass es mit einfachem "wegblasen" inzwischen nicht mehr getan ist. Ob mutwillig oder nicht, der oder die Mitarbeiter beim Fegedienst (erfahrungsgemäß dürften in den Jahren einige für den Bezirk mit meiner Halle zuständig gewesen sein) haben das Baumscheibenwachstum möglicherweise auch gar nicht wahrgenommen und die jeweilige Größe als unverrückbar angenommen.

Ich habe da jetzt mal eine E-Mail hingeschrieben mit der Bitte, dass sich beim nächsten Einsatz mal jemand intensiv darum kümmert und die Fläche wieder auf die Originalgröße zurechtstutzt …


Lustige Strichcodes – 765

Diesen Strichcode hat Honza mir geschickt. Entdeckt hat er ihn auf einem Quetschi von Pokket in der Sorte "Mochi Style Dessert Pistachio".

Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, was wir da eigentlich sehen. Zwei Mochi-Kugeln sind das da rechts, da bin ich sicher. Und das Ding mit Ohren? Einen Affen? Könnte sein. Ein anderes Tier? Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch einfach nur eine lachende Mochi-Kugel. Quasi ein Mochi mit Ohren.

Vielen Dank auf jeden Fall auch für diese Zusendung. :-)


Der notwendige Serverumzug

Kleine Statusmeldung aus dem Maschinenraum:

Dem einen oder anderen von euch da draußen wird eventuell schon aufgefallen sein, dass das Blog hier seit einer Weile in einer etwas abgespeckteren Version läuft, als man es viele Jahre gewohnt war. Der Spamschutz und die Registrierungsfunktion funktionieren nicht mehr so, wie sie sollen, die Smiley-Auswahlliste ist weg, die Tags auch und auch sonst läuft momentan nicht alles ganz so rund, zumal auch die Blogsoftware aus technischen Gründen nicht aktualisierbar ist. Hier läuft also ein älteres Serendipity mit teilweise veralteten Plugins. Ganz fürchterlich, aber spontan nicht zu ändern.

Das Problem ist, dass auf meinem alten Server gar nichts mehr geht, da dort uralte Software drauf ist, die nicht mehr supported wird. Es ist daher leider nicht mit einem kleinen Umzug getan. Mit Hilfe von Manitu muss ich mit allen meinen Webinhalten auf einen neuen Server umziehen und dann muss die Blogsoftware in kleinen Schritten immer weiter aktualisiert werden, was leider nicht in einer einzelnen Hauruck-Aktion klappt, bis sie die aktuelle PHP-Version kann.

Da das alles recht aufwändig und bei Manitu zum Jahresende wie in vielen anderen Unternehmen auch die Zeit knapp ist, werden wir uns noch eine Weile mit dem momentanen Zustand abfinden müssen.

Aber im Januar soll es passieren. Ich freue mich schon darauf. :-)

Die 1-Sterne-Rezension ohne nähere Infos

Am vergangenen Samstag bekamen wir folgende Google-Rezension mit nur einem Stern:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich hiermit über einen unangenehmen Vorfall in einer Ihrer Edeka-Filialen beschweren.

Bei meinem Einkauf wurde ich von einer jungen Kassiererin äußerst unfreundlich behandelt. Ihr Tonfall war respektlos, Fragen wurden knapp und genervt beantwortet, und insgesamt hatte ich das Gefühl, als Kunde nicht willkommen zu sein. Ein solches Verhalten empfinde ich als sehr enttäuschend, da ich von Edeka eigentlich einen freundlichen und kundenorientierten Service gewohnt bin.

Gerade an der Kasse, wo der letzte Eindruck eines Einkaufs entsteht, sollte ein höflicher und respektvoller Umgang selbstverständlich sein. Leider war dies in diesem Fall nicht gegeben.

Ich bitte Sie, diesen Vorfall intern zu prüfen und Ihre Mitarbeiter entsprechend für einen freundlichen Umgang mit Kunden zu sensibilisieren.

Mit freundlichen Grüßen
Ob berechtigte Kritik oder nur jemand, der gerade einen schlechten Tag hatte, und sich über eine Kleinigkeit aufregen will, weiß ich nicht. Vielleicht war auch wirklich etwas passiert und es haben einfach zwei Personen aneinander vorbei kommuniziert, auch das weiß ich nicht. Gehen wir einfach mal davon aus, dass der Kunde wirklich nicht so behandelt worden ist, wie es sein sollte: Aber ohne den kleinsten Hinweis darauf, was da wann passiert ist, kann ich überhaupt nichts verbessern. Der Rezensent persönlich war mir relativ egal, aber da auch andere (potentielle) Kunden diese Bewertungen lesen und bekanntlich vor allem die negativen Bewertungen in den Fokus rücken (ist bei mir nicht anders), habe ich mal eine recht umfangreiche Antwort geschrieben. Vor allem habe ich noch einmal darauf hinweisen wollen, dass Kritik, die einem ohne Fakten um die Ohren gehauen wird, keine ernst gemeinte Kritik sondern einfach nur nutzlos ist. So habe ich nämlich keine Chance, irgendetwas gezielt zu verbessern.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, das Erlebnis zu schildern. Es tut mir leid, wenn Sie Ihren Einkauf bei uns als unangenehm empfunden haben – ein freundlicher und respektvoller Umgang gehört für uns selbstverständlich zum Service dazu, wie auch viele positive Rezensionen bestätigen.

Gleichzeitig bitte ich um Verständnis, dass ich den geschilderten Vorfall ohne nähere Angaben leider nicht konkret nachvollziehen oder intern prüfen kann. Weder Datum noch Uhrzeit oder eine genauere Beschreibung der Situation sind für mich in Ihrem Text erkennbar, sodass ich keine gezielte Klärung vornehmen kann.

Sollten Sie an einer Aufklärung interessiert sein, können Sie sich gern direkt bei mir melden und entsprechende Hinweise geben. Nur so habe ich überhaupt die Möglichkeit, derartige Rückmeldungen intern aufzugreifen und sinnvoll daran zu arbeiten.

Unabhängig davon nehme ich das Feedback selbstverständlich ernst und werde das Thema Freundlichkeit im Team weiterhin regelmäßig ansprechen.

Wenn es beim Klempner klemmt …

Obwohl es nun schon auf den Tag genau zwei Wochen her ist, dass ein Mitarbeiter vom Installateurbetrieb sich unsere drei Armaturen hier angesehen hat, warten wir immer noch auf ein Angebot.

Nach einem kurzen Anruf eben ist nun klar, dass wir auch noch etwas länger warten müssen. Die Anfrage ist beim Großhändler gestellt worden, aber so kurz vor Weihnachten und auch zwischen den Jahren ist überall nur Notbetrieb. Es wird also noch eine Weile dauern, bis sich hier etwas ergibt.

Abwarten und Tee trinken. Alternativ Leitungswasser, davon kommt ja derzeit genug aus dem Wasserhahn auf der Damentoilette gelaufen …

Datenkrise im Backzutatenregal

Es musste ja irgendwann so kommen. Erst wurde der Kühlschrank per WLAN vernetzt, dann der Kaffeevollautomat, dann der Toaster – und nachdem die ganze Küche online war, sind jetzt die Lebensmittel dran. Angefangen bei den Mandeln.

Offenbar hatten sie ein viel schwaches Passwort ("backen123") und wurden daher Ziel eines gezielten Angriffs aus dem Darknet. Oder, je nach Perspektive, einfach aus dem dunklen Vorratsschrank. Experten vermuten, dass kaum aufspürbare Datenspuren von Haselnüssen oder sogar schon fertig gebackenen Zimtsternen an dem ominösen Vorfall beteiligt sein könnten.

Was zunächst nur nach einer kleinen, unbedeutenden Krise im Backzutatenregal klingt, war aber nun kurz vor Weihnachten ein ausgewachsenes Cyber-Drama. Nuss-Knacker mit Root-Ambitionen hatten sich über die Firewall hier ins Sortiment geschmuggelt und die Mandeln übernommen. Datenforensiker haben einen Trojaner namens "El Marzipano 95" entdeckt. Session-Hash-Würmer hinterließen krümelige Logfiles, und der Passwort-Manager musste abschließend noch schriftlich Stellung nehmen.

Inzwischen ist die Integrität der Mandeln wieder hergestellt worden und die Kundschaft darf weiter einkaufen und backen. Der Hersteller versichert, man habe die Sicherheitslücke nachhaltig geschlossen und alle betroffenen Mandeln neu verpackt.

Trotz des glimpflichen Ausgangs bleibt ein schaler Beigeschmack: Wenn’s die Mandeln schon erwischt hat – wie sicher sind dann eigentlich unsere Korinthen?


SPAR-Markt (-Werbung) in Gudhjem auf Bornholm

In ihrem Urlaub hatte Romana im Ort Gudhjem auf Bornholm diesen SPAR-Markt entdeckt. Bei der Recherche suchte ich mich zunächst tot – es scheint da im Umkreis von 15 km nur einen einzigen SPAR zu geben und der ist zwar auch in einem im gleichen Gelbton gestrichenen Haus, sieht aber anders aus.

Irgendwann kam ich darauf. Wie hier auch bei Google Street View zu sehen ist, ist das Gebäude auf dem Foto nicht der eigentliche SPAR. Der befindet sich ein paar Meter weiter rechts. Auf diesem Haus ist nur die Werbung zu sehen.

Aber dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung. :-)


Auch HELDEN! machen mal 'ne Pause!

Helden-Snacks haben, Fruchtriegel und auch Frühstückscerealien angeboten. Wenn wir die Produkte von ihnen jemals im Sortiment hatten, dann waren sie auf jeden Fall nicht der Renner und wir haben uns nach wenigen Versuchen wieder davon getrennt. Die kurze Zusammenarbeit mit uns ist bestimmt schon zehn Jahre her, wenn nicht noch viel länger.

Beim Aufräumen habe ich noch einen alten Button gefunden. Neugierig geworden, wollte ich kurz auf die Website gucken, aber da ist nichts mehr – die Domain "helden-snacks.de" ist zu verkaufen.

Die genauen Gründe für die Auflösung der Firma kenne ich nicht, da gibt es viele Möglichkeiten, angefangen bei ganz persönlichen des Inhabers, aber wenn die Produkte anderswo ähnlich schlecht liefen, wie bei uns, dann kam vermutlich eines zum anderen …